Warum Linux ?
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Wenn ich so von Linux (SUSE) höre, scheint es sehr interessant zu sein.
Ich würde es gerne mal testen.Welche Möglichkeiten bietet Linux für einen normalen Windows User ? (also kein Entwickler) Irgendwelche Vorteile ? Killer Features ?
Danke
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- Open Source, was sehr viele Vorteile impliziert. Ein Killerfeature.
- Bei den meisten Distributionen: Ein Paketverwaltung (als Windowsnutzer kannst du dir vermutlich nicht einmal vorstellen, was das ist). Ein Killerfeature.
- Eine Philosophie, welche den Nutzer nicht bevormundet. War für mich das Killerfeature, aber ist sicherlich nicht für jedermann geeignet.
- Eine brauchbare Konsole, mit guten Werkzeugen. Man kommt wegen der obigen Features, man bleibt wegen dem besseren Workflow.
- Ist allgemein sehr gut zum Programmieren. Siehe Konsole.
Die Punkte 3-5 sind sicherlich eher etwas für Entwickler und fortgeschrittene Benutzer.
(Und von SUSE als Distribution wurde ich übrigens eher abraten)
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SeppJ schrieb:
- Open Source, was sehr viele Vorteile impliziert. Ein Killerfeature.
Gibts auch für Windows
SeppJ schrieb:
- Bei den meisten Distributionen: Ein Paketverwaltung (als Windowsnutzer kannst du dir vermutlich nicht einmal vorstellen, was das ist). Ein Killerfeature.
SeppJ schrieb:
- Eine Philosophie, welche den Nutzer nicht bevormundet. War für mich das Killerfeature, aber ist sicherlich nicht für jedermann geeignet.
Windows XP war da noch nicht so schlimm.
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neuer_user schrieb:
SeppJ schrieb:
- Open Source, was sehr viele Vorteile impliziert. Ein Killerfeature.
Gibts auch für Windows
??? WTF? Ich meine nicht, dass es Open Source Software gibt, sondern dass es das ist.
Windows XP war da noch nicht so schlimm.
Ich ging, als mich der Computer alle 10 Minuten fragte, ob ich nicht neu starten möchte.
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macht linux eigentlich automatische updates?
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SeppJ schrieb:
Open Source, was sehr viele Vorteile impliziert. Ein Killerfeature.
[...]
Ich meine nicht, dass es Open Source Software gibt, sondern dass es das ist.Heisst das, man muss eine Distri nehmen, die hier aufgelistet ist?
Wo ist der Unterschied zu den unfreien Distris, die z.B. Binärblobs enthalten? Fehlt bei denen das Killerfeature?
Wenn du sagst, das kriegt der User nicht mit, wo ist dann der Unterschied zu einem Windows, das lauter FLOSS-Tools installiert hat?
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SeppJ schrieb:
neuer_user schrieb:
SeppJ schrieb:
- Open Source, was sehr viele Vorteile impliziert. Ein Killerfeature.
Gibts auch für Windows
??? WTF? Ich meine nicht, dass es Open Source Software gibt, sondern dass es das ist.
ok
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malnfrage schrieb:
macht linux eigentlich automatische updates?
Da für dich linux=ubuntu wäre, kann ich die Frage beruhigt mit ja beantworten. (natürlich nur wenn du willst.)
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Schneewittchen schrieb:
malnfrage schrieb:
macht linux eigentlich automatische updates?
Da für dich linux=ubuntu wäre, kann ich die Frage beruhigt mit ja beantworten. (natürlich nur wenn du willst.)
Und zwar auch von allen Anwendungen, die man über die Paketverwaltung installiert hat!
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Packetverwaltung als Killerfeature? *hust*
Viel besserer Hardwarezugriff, würde ich sagen. Aber das ist wohl eher für Bastler interessant. Als ich noch mit Windows 95 herumgemacht hatte, war Linux der Retter, um Usb Stick-Inhalte auf die Festplatte zu bekommen.
Man kann sich ein maßgeschneidertes System zusammenfrickeln.*
Beim KDE fand ich die neueren Desktophintergrundbildchen aus Internetlisten nachladen total geil, oder die durchsichtige Konsole und so Sachen.
Sehr gute Virtualisierbasis oder Ramdiskzeugs.
Mehr Desktopauswahl, aber IMHO nicht unbedingt der Hammer.
Bessere Multiuserverwaltung und Administratinonsshell(s) und Administrier-Möglichkeiten auf jeden Fall geiler und das System geht einem bei User/Root Wechsel oder anderen Alltagsadministrierthemen nicht so auf den Sack.
Sehr viel besserer Multisystemsupport.
Aufgrund der Vielzahl der Variationen etwas mehr Sicherheit...Chaotomatexotiiux
version 4.12.3333318...Einfacher Programmierzugang, allerdings relatives Argument, da ja Linux nix von Basic wissen will. Aber Interpreter wie Basic und ghci sind geil. Und es will ja auch nicht jeder gleich Systemprogrammer werden und Java Einrichtung bei Windows war irgendwie nicht so nervtötend wie bei Linux obwohl Linux hätte viel einfacher sein müssen...naja, ideal vs real...;)
Nettes One-Upmanship, aber dazu braucht es eigentlich gar kein Linux, es würde schon reichen, mißgünstig auf Windowsuser herunterzublicken, und bei Einsteigertypischen Fragen in Foren sowas wie "lies das Manual", oder "schau in die man-pages" oder "compilier doch mal den Kernel" zu posten.
Mehr Systeme kennen, auch bei die Weiterentwicklung von Betriebssystemen mitwirken, und sei es nur, um Macken aufzudecken oder Beschwerdebriefe zu schreiben.
Hackerromantik
*Edit: ziemliches Killerfeature, das, falls man mal ein gutes Echtzeitfähiges System braucht und solche Sachen.
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neuer_user schrieb:
SeppJ schrieb:
- Open Source, was sehr viele Vorteile impliziert. Ein Killerfeature.
Gibts auch für Windows
Stimmt, nennt sich ReactOS.
Funktioniert nur noch nicht so gut um ein Windows ersetzen zu können:
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Das Problem mit Linux ist, dass die meisten Treiber einfach etwas schlechter sind als unter Windows. Das Grafiksystem (x-server) ist auch nicht so toll, deshalb wird auch immer betont wie gut die Konsole unter Linux ist.
Wenn einem zweitklassige Anwendungssoftware gut genug ist und man keine Individual-Software benutzt, dann ist Linux meiner Meinung nach genau das richtige. Aber für einen Multimedia Rechner ist Linux nicht so toll.
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Gruum schrieb:
Das Problem mit Linux ist, dass die meisten Treiber einfach etwas schlechter sind als unter Windows. Das Grafiksystem (x-server) ist auch nicht so toll, deshalb wird auch immer betont wie gut die Konsole unter Linux ist.
Wenn einem zweitklassige Anwendungssoftware gut genug ist und man keine Individual-Software benutzt, dann ist Linux meiner Meinung nach genau das richtige. Aber für einen Multimedia Rechner ist Linux nicht so toll.Kommt halt darauf an, ob man unter Windows Geld für die ganze gute Anwendungssoftware ausgeben möchte.
Cubase, Pro Logic, die VST Instrumente und weiß der Geier was es da noch alles gibt, kriegt man nicht umsonst.
Außerdem ist der Steinberg ASIO Audioserver unter Windows stark eingeschränkt und für jede Erweiterung muß man teuer draufzahlen. Auch ist die Reaktionszeit deutlich langsamer.
Da ist Linux mit dem JACK Audio Connection Kit schon eine Wucht, allerdings mangelt es etwas an guter Anwendungsoftware.
Ardour 2 und Rosegarden wären zwei die man nehmen könnte und Ardour 2 ist durchaus gut, aber dem ein oder anderen fehlen dann vielleicht wieder VST Instrumente oder eben ganz einfach sein Cubase daß er gewohnt ist.Das mit dem Grafiksystem (xserver) ist Ansichtssache.
Wer die Netzwerkfunktionen des x servers zu schätzen weiß, daß ich tue, der findet den xserver gut.
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nachtfeuer schrieb:
*Edit: ziemliches Killerfeature, das, falls man mal ein gutes Echtzeitfähiges System braucht und solche Sachen.
Die meisten standard Linux Systeme die auf PCs installiert sind, sind genauso wenig Echtzeitbetriebssysteme wie die meisten Windows Systeme. Es gibt ein paar wenige Echtzeit Systeme genauso wie Windows CE. http://de.wikipedia.org/wiki/Echtzeitbetriebssystem#Beispiele_f.C3.BCr_Echtzeitbetriebssysteme
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Wie kann man Linux als bessere Entwicklungsplattform bezeichnen, wenn alle IDEs einfach nur ein Witz sind im Vergleich zu VS 2010?
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Zweifler, sowas ist Geschmackssache und es kommt auch drauf an, was man programmieren möchte. Und gibt es so viel, was gegen Code::Blocks spricht?
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zuckerlie schrieb:
Zweifler, sowas ist Geschmackssache und es kommt auch drauf an, was man programmieren möchte. Und gibt es so viel, was gegen Code::Blocks spricht?
Kennst du den VS Debugger? Hat man den einmal benutzt, kommen einem saemtliche Unix Debugger wie Steinzeit vor. Von der integrierten Doku, Intellisense und den GUI Desigern fang ich besser erst gar nicht an.
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Zweifler22 schrieb:
Wie kann man Linux als bessere Entwicklungsplattform bezeichnen, wenn alle IDEs einfach nur ein Witz sind im Vergleich zu VS 2010?
Ich denke, dass viele Linuxer Visual Studio schlicht und ergreifend nicht kennen.
Um bei dem Vokabular zu bleiben: Ja, MSVS ist ein Killerfeature für Windows.
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@SeppJ: Nur so aus Neugier. Warum rätst du von Suse ab ?
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Zweifler22 schrieb:
Wie kann man Linux als bessere Entwicklungsplattform bezeichnen, wenn alle IDEs einfach nur ein Witz sind im Vergleich zu VS 2010?
Weil es nicht nur IDEs gibt, sondern auch so Sachen wie valgrind, gcc in aktueller Form und mit echter C99 Unterstützung und wer's mag vi und emacs
oder auch ganz andere Programmiersprachen, es gibt ja schließlich nicht nur C++, VB und C#.
Und das beste daran, man muß sich den ganzen Kram nicht erst umständlich zusammensuchen, sondern es ist entweder schon alles dabei oder sehr einfach über das Paketsystem zu installieren.
Das gleiche gilt für die ganzen Bibliotheken. Selbst die Doku zu den Libs kann man über das Paketsystem installieren.
Eine DLL Hell gibt's auch nicht.Linux ist zum Programmieren so toll, daß man sich sehr viel Zeit erspart, gerade weil man kaum was groß zusammensuchen und einrichten muß.
Und jetzt schau dir VS an. VS mag ne gute IDE sein, aber das einbinden von fremden Bibliotheken wie die SDL, FreeGlut, OSG & Co geht alles nur manuell und zeitraubend umständlich.
Ach und das beste hätte ich fast vergessen.
Die Versionsverwaltungssysteme wie git, svn & Co sind auch schon alle dabei oder über das Paketsystem wieder schnell installiert.
Selbst PostgreSQL, Apache, MySQL, phpmyadmin usw. ist ratzfatz über das Paketsystem installiert, eingerichtet und benutzbar.Bei Windows muß man sich das wirklich alles zusammensuchen.
Bei Windows ist wirklich nur VS gut, den Rest muß man sich umständlich auf dutzende Seiten zusammensuchen und die anderen guten Sachen, die sich noch lohnen könnten (z.b. Programm für UML), die kosten Geld.Außerdem gibt es für Linux auch Eclipse für C++ und das hat einen wirklich gut integrierten Debugger, ich kann da nicht meckern.
VirtualBox & Co sind unter Linux übrigens auch recht schnell eingerichtet.
Das gleiche gilt für den Hex Editor oder eben Scriptsprachen wie Python & Co.Wenn man also nicht nur innnerhalb der IDE programmiert und zum Compilieren auf compile projekt oder so etwas klickt, dann merkt man erst wie toll das ganze Programmierökosystem rundherum bei Linux ist.