Rauchen in der Oeffentlichkeit gehoert unter Strafe verboten.



  • SeppJ schrieb:

    Bezüglich Auto: Auch hier sieht die Gesellschaft nur den kurzfristigen Vorteil, ähnlich wie (früher) beim Rauchen. Mag sein, dass es langfristig sinnvoller wäre, überall Bahngleise zu verlegen*.

    Vielen Dank für die Links!

    SeppJ schrieb:

    Aber kurzfristig freut sich jeder Privatmensch über die persönliche Mobilität, die Unternehmer über ihre Absätze und die Politik über die guten Wirtschaftszahlen und Steuereinnahmen.

    Oh, es gab glaub ich recht viele Phasen, wo ganz bedeutende Bevölkerungsanteile inclusive der allermeisten Unternehmer eher langfristig dachten. Vielleicht derzeit auch? Aber das alles hat ja gar keinen Zweck, wenn die Parlamentarier auf 4-5 Jahre geeicht sind und ihre Einnahmen nicht offenlegen müssen. Klar kauft man für einen sechsstelligen Betrag einen Absatz in der Bundesschienenwegeausbauverordnung mit einem tierisch breiten Lächeln im Gesicht.

    Das geht ja jetzt sogar *viel* billiger mit "öffentlich-privaten Partnerschaften" und dem neuen Informationsfreiheitsgesetz mit dem Passus, daß "Geschäftsgeheimnisse" (also im Zweifel und derzeit üblich einfach mal alle Vertragsbestandteile. ganz sicher aber alles, was Steuergeldverschwendung angeht) auch Staatgeheimnisse sind, die gegenüber Bürgern und der Presse geheim gehalten werden müssen. Ein ganz perfider Trick, ein ganzes Gesetz zu verabschieden, das gefühlt eine vollkommene Offenlegung aller Akten erzeugt aber ein so klitzekleiner Satz mit 14 Wörtern, der wirklich nicht auffällt, hat es ins komplette Gegenteil verkeht: Nun *darf* keine Behörde mehr Auskunft geben, wenn Bürger oder Presse die Scheiße zum Himmel stinken sehen. Keine Klage mehr dagegen und kein Abwählen mangels Information. Dieser Satz ist mehr als elfstellig wert, würde ich mal sagen. http://www.jusmeum.de/gesetz/IFG/§6

    https://netzpolitik.org/2014/informationsfreiheits-ablehnung-des-tages-was-digitale-agenda-de-kostet-ist-betriebs-und-geschaeftsgeheimnis/

    edit: Upps, hab gerade nur nach "IGF geschäftsgeheimnis" gegoogelt. Zufällig war das ja noch eine Fundsache:

    Was wohl die Telekom für die explizite Erwähnung des Störerhaftungsblödsinns in der Änderung der Digitalen Agenda zahlen würde oder gezahlt hat? Freifunk und VoiP: Die Telekom verlöre in wenigen Jahren 95% der Einnahmen. Bereits im ersten Jahr die Hälfte der Kunden, weil durchaus ein Kaufzugang pro zwei Haushalten mehr als reicht. 30Mio Haushalte mal 38€/Monat wären 1Mrd€ pro Monat. In zivilisierten Ländern würde man dafür töten, und zwar viele viele Leute. Hier kauft man Gesetze. cool.

    Wir werden die Verbreitung und Verfügbarkeit von mobilem Internet über WLAN verbessern. Daher werden wir Rechtssicherheit für die Anbieter solcher WLANS im öffentlichen Bereich, beispielsweise Flughäfen, Hotels, Cafés, schaffen. Diese sollen grundsätzlich nicht für Rechtsverletzungen ihrer Kunden haften.

    zu

    Wir werden die Verbreitung und Verfügbarkeit von mobilem Internet über WLAN verbessern. Dabei werden wir darauf achten, dass die IT-Sicherheit gewahrt bleibt und keine neuen Einfallstore für anonyme Kriminalität entstehen. Wir werden Rechtssicherheit für die Anbieter solcher WLANS im öffentlichen Bereich, beispielsweise Flughäfen, Hotels, Cafés, schaffen. Diese sollen grundsätzlich nicht für Rechtsverletzungen ihrer Kunden haften.

    Bin begeistert.

    edit: Da sind wir wieder da, wo ein imaginärer Nutzen "hier Kipo&Terrorismus-Bekämpfung" von lauter Kleinhirnen durchgeboxt wird, um die Allgemeinheit zu schützen. Durchaus mit den allerbesten Absichten.
    Mal schauen, ab wann die Liquids apothekenpflichtig werden, sich im Preis verzehnfachen unerwünscht verpanscht werden; nebst Schwarzmarkt, Kriminalität und unsauberer Ware. Notwendig für die Bürger wäre es sicher nicht, sondern nur für Apotheken und die Tabakindustrie zehnstellig. Irgendwann werden wir mit Meldungen überschwemmt, daß sich angeblich Kinder damit vergiften, man würde es auf den Schulhöfen trinken, die Parlametarier greifen es auf und schützen uns, dabei sogar getragen von der Mehrheit.


  • Mod

    Ich sehe, wir sind wieder bei der Frage von neulich angelangt, welche Berufe man durch einen Roboter/Automaten ersetzen kann. 🙂

    Also: Revolution? Hat jemand Mistgabeln und Fackeln übrig? Und welche politische Agenda sollten die Revolutionsgarden bezüglich der Raucherfrage vertreten? Wir müssen einen Ausschuss bilden, der diese Frage klärt*. Danach geht's los, Abmarsch ist bei mir im Garten (Rasen betreten ist erlaubt).

    *: Und somit ist die Revolution auch schon wieder am Ende 😞 . Denn irgendjemand wird den Ausschuss mit Fragen blockieren, ob die Mikrofone auf der Versammlung auch einen genderneutralen Frequenzgang haben oder ob Frauen auf die Männertoilette dürfen (oder müssen?), wenn sie sich als Mann fühlen.



  • SeppJ schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Ich finde ja Autos viel Schlimmer, die sollte man verbieten.
    Ne, mal im Ernst - denn wenn wir davon ausgehen dass es bei dieser Art verboten darum geht die Mehrheit der Menschen zu schützen, dann gehören Autos sofort verboten - denn nirgendwo gibt es mehr Verletzte und Tote als wenn Autos im Spiel sind.

    Autos wären auch garantiert wegen dieser Gefahren verboten, wenn sie nicht auch solch einen enormen Nutzen hätten. Das ist einfach die volkswirtschaftliche Abwägung von Kosten gegen Nutzen, die beim Auto positiv ist. Ok, nicht rein wirtschaftlich, die Zufriedenheit der Alltagsnutzer mit dem Auto geht auch in diese Überlegungen ein, selbst wenn es keinen direkten ökonomischen Nutzen hat, wenn man mit den Kindern Sonntags zur Oma fährt. Aber auch solche Effekte kann man prinzipiell in Geld aufwiegen.

    Bei harten Drogen, wie sagen wir mal Opium, ist der Gesamtnutzen recht negativ.

    Naja, so ganz logisch ist das aber nicht. Gefahren werden also Anhand eines fiktiven "allgemein Nutzens" berechnet. Wieso kann ich dann Alkohol an jeder Strassen Ecke kaufen?

    Oder wenn wir von dem Allgemein Nutzen Auto reden, wieso sind dann Motorraeder erlaubt? Die sind enorm risikobehaftet und bieten keinen Gesamtnutzen.

    Man kann natuerlich Argumente finden warum es wichtig ist dass die Leute Alkohol und Zuckerbomben zu sich nehmen duerfen aber zB viele Schmerzmittel nur teuer in der Apotheke kaufbar sind.

    Der Punkt ist aber der: diese Gesetze und Verbote gibt es weil es die Industrie so will. Was gut fuer die einzelne Person ist, interessiert hierbei kein bisschen.

    Deshalb bin ich prinzipiell immer gegen alle Verbote dieser Art: denn der Antrieb ein neues Gesetz zu schaffen geht immer aus einer Lobby hervor und eine Lobby ist per Definiton etwas dem ich nicht traue.

    Fun Fact zu dem Rauchen in der Oeffentlichkeit:
    In Wien gibt es an Bahnhoefen jetzt so Raucherstaende wo geraucht werden darf und sonst nirgendwo. Das konzentriert den Rauch der sich sonst easy peasy frueher verfluechtigt hat auf eine bestimmte Zonen und dort vorbei gehen zu muessen nervt richtig, weil dort der Rauch immer sehr dick ist.

    Ein verfluechtigen lassen ueber den ganzen Bahnhof wuerde die Gesundheit weniger beeintraechtigen und jeder koennte selber entscheiden ob er den Rauch einatmen will. So muss es jeder der von einer bestimmten Seite den Bahnhof betritt.

    Es geht hier ja eben nicht darum dass es den Leuten besser geht, es geht hier darum dass sich jemand profilieren will.

    Und deshalb: erlaubt dem Staat nicht solche Dummheiten zu machen, die bekommt man nie wieder los. Wir landen noch irgendwann in einem Staat wo man vor lauter verbote nichts mehr machen darf.

    Es ist aktuell ja schon so, dass du als grosse Firma unmoeglich alle Gesetze befolgen kannst - und desto mehr Verbote wir uns auferlegen lassen desto schlimmer wird es auch fuer Privatpersonen.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Fun Fact zu dem Rauchen in der Oeffentlichkeit:
    In Wien gibt es an Bahnhoefen jetzt so Raucherstaende wo geraucht werden darf und sonst nirgendwo. Das konzentriert den Rauch der sich sonst easy peasy frueher verfluechtigt hat auf eine bestimmte Zonen und dort vorbei gehen zu muessen nervt richtig, weil dort der Rauch immer sehr dick ist.

    Ein verfluechtigen lassen ueber den ganzen Bahnhof wuerde die Gesundheit weniger beeintraechtigen und jeder koennte selber entscheiden ob er den Rauch einatmen will. So muss es jeder der von einer bestimmten Seite den Bahnhof betritt.

    Die Staende sind schon gut so, das Problem ist, dass sie am Bahnhof Wien Meidling (wo ich jeden Tag vorbeikomme) genau dort sind, wo die Zeitungen stehen und das ist relativ am Anfang des Bahnsteigs. Wenn diese Zonen ans Ende verlegt wuerden, waere es perfekt.



  • @volkard:
    Hab's ja gelesen. Bin ja, ohne mich einschleimen zu wollen, weitgehend d'accord.

    Daß bereits in den 80ern rausgerechnet wurde, daß der Individualverkehr nur der Autoindustrie nebst Tiefbau nützt, ist eine olle Kamelle. Meine, ich würde mich gerne in ein shared car setzen, meine Morgenzeitung aufschlagen und wäre in einer Stunde in München und das Ding liefe robotisch, dazwischen werden andere Fahrtteilnehmer aufgesammelt. Technisch wäre das möglich, alleine, es hat keinen Weg in die Gegenwart gefunden. Falls mir keiner reindonnert, wird mein Auto in 5 Jahren Oldtimer. Habe also bestmögliche Ressourcenauswertung betrieben.

    Was die Drogenproblematik allgemein anbelangt, kann man mit Sicherheit behaupten, daß es Zeug gibt, das physisch und psychisch zerstörend wirkt. Aber nicht alles, was auf den Listen verbotener Substanzen steht, ist so zerstörerisch, was möglicherweise drüber oder drunter steht, der Suchtfaktor ist zudem eine ganz andere Sache. Sogar Coffein ist psychoaktiv. Die umfassendsten Untersuchungen zu Crystal Meth haben die Nazis erstellt. Danach waren Menschenexperimente weitgehend Geheimdiensten vorbehalten. 🙄

    Gut, Rauchen ist wie die regelmäßige Inhalation eines Gebäudebrandes, ich habe ja auch aus persönlichen und nachvollziehbaren Gründen aufgehört, bin seit drei Jahren clean, weil's eigentlich einfach war, trotz 60-80 Stk am Tag. Der ganze sauteure BigPharma- Scheiß von Nikotinpflastern bis zu Gruselpräparaten wie Champix war wirkungslos, funktioniert hat es mit Snus und der E-Zigarette.

    Joh, ich nehme noch Nikotin zu mir, aber wenn man einen demystifizierten Blick drauf wirft, ist das nicht das Teufelszeug, als das man es verkauft.

    So, jetzt noch ein Blick auf das Zeitfenster einer Regierungsperiode von so grob 4 Jahren. Es ist wesentlich leichter, eine Sammlung aufgehetzter Fuzzis wie Kellerautomat innerhalb dieser Zeit zu begeistern, als schwer vermittelbare Präventionspolitik zu betreiben. Zudem ist es leichter, die Tabaksteuer zu erhöhen, als die Rentenkassen um ein sinnvolles Ausgleichsmodell zu erweitern.

    Was mich wurmt: Die Geiferer lassen nie Ruhe walten. Sind Raucher über den Bahnhof verteilt, sollen sie rüber ins Orange- angestrichene Ghetto, mich als Dampfer ebenzu und wenn sie dort sind, ist es auch schlecht, weil's dann konzentriert stinkt - what? Die sollen woanders hin. 😕 Ja, wohin denn dann? Je nach Windrichtung oder was?

    OK, manche Leute laufen zu jemandem hin, um sich belästigt fühlen zu können, dabei gibt es nichtmal statistisch aussagekräftige Untersuchungen, daß Passivrauch so schädlich ist, wie behauptet. Ich behaupte keineswegs, daß das gesund ist, aber ich gehe in kein Lokal, wo man die Luft mit dem Säbel in Blöcken raussägen könnte.

    Unter Strafe verboten? Ah, keine anderen Probleme 😕


  • Mod

    pointercrash() schrieb:

    Ich behaupte keineswegs, daß das gesund ist, aber ich gehe in kein Lokal, wo man die Luft mit dem Säbel in Blöcken raussägen könnte.

    Solche Lokale gibt es aber erst seit dem entsprechenden Rauchverbot.



  • pointercrash() schrieb:

    Was mich wurmt: Die Geiferer lassen nie Ruhe walten. Sind Raucher über den Bahnhof verteilt, sollen sie rüber ins Orange- angestrichene Ghetto, mich als Dampfer ebenzu und wenn sie dort sind, ist es auch schlecht, weil's dann konzentriert stinkt - what? Die sollen woanders hin. 😕 Ja, wohin denn dann? Je nach Windrichtung oder was?

    Am Bahnhof möglichst viel Stress für beide Seiten erzeugen, damit mehr Auto gefahren wird?
    Konsequent wären geschlossene Raucherhäuschen ohne Abzug, in denen es nach Kotze stinkt, und die dafür sorgen, daß jemand, der so eins betreten hat, mit seiner Duftschleppe seinen ganzen Eisenbahnwaggon unbewohnbar macht. 😃
    Es wäre sehr leicht installiert: Im Winter Minimalbeheizung und ganzjährige Ansage, daß man Obdachlose da nicht vertreibt, und kein Budget für Reinigung, vierstellig.

    pointercrash() schrieb:

    OK, manche Leute laufen zu jemandem hin, um sich belästigt fühlen zu können, dabei gibt es nichtmal statistisch aussagekräftige Untersuchungen, daß Passivrauch so schädlich ist, wie behauptet. Ich behaupte keineswegs, daß das gesund ist, aber ich gehe in kein Lokal, wo man die Luft mit dem Säbel in Blöcken raussägen könnte.

    Puh, das ist jetzt aber ein alter Hut, daß Passivrauchen zehnmal so gefährlich ist wie Aktivrauchen und alle Raucher kleine Kinder fressen. Daran wirste nix ändern, das ist eine Grundannahme.



  • Hach das waren noch Zeiten: https://www.youtube.com/watch?v=gCMzjJjuxQI
    Heute musste immer diskutieren, nur weil da irgendwo vereinzelt mal einer umgekippt is in dem Qualm (War kein Doctor vermutlich)





  • pointercrash() schrieb:

    ..., dabei gibt es nichtmal statistisch aussagekräftige Untersuchungen, daß Passivrauch so schädlich ist, wie behauptet. Ich behaupte keineswegs, daß das gesund ist, aber ich gehe in kein Lokal, wo man die Luft mit dem Säbel in Blöcken raussägen könnte...

    Der Witz ist, ein Passivraucher, ist fast so stark dem Rauch ausgesetzt wie der Raucher selbst.
    Der Raucher inhaliert ja "nur" den gefilterten Rauch.
    Der schädlichere, ungefilterte Rauch, welcher am brennenden Ende austrit, wird sowohl vom Raucher als auch vom Passivraucher aufgenommen.

    Nun gut, oft wird ja behauptet, dass Alkohol viel schädlicher ist, da es ja statistisch mehr Todeafälle aufgrund von Alkohol gibt.
    ABER als Alkoholkonsument schadet man sich selbst, als Raucher zusätzlich noch andere Menschen.



  • Als Alkoholkonsument schadet man auch anderen Menschen.
    Vielleicht nicht so häufig wie als Raucher, aber grundsätzlich besteht da kein Unterschied. Da muss man sich jetzt nix vormachen.



  • hustbaer schrieb:

    Als Alkoholkonsument schadet man auch anderen Menschen.
    Vielleicht nicht so häufig wie als Raucher, aber grundsätzlich besteht da kein Unterschied. Da muss man sich jetzt nix vormachen.

    Ich finde, das kann man jetzt nicht so direkt miteinander vergleichen.



  • Du hast den Vergleich angestellt. Beim Rauchen zieht der bloße Konsum ggf. andere in Mitleidenschaft, was beim Alkohol eher nicht der Fall ist. Dafür verhalten sich Menschen unter dem Einfluss von Alkohol, insbesondere wenn sie süchtig sind, gefährlich für andere, was beim Rauchen nicht der Fall ist. Diesen Aspekt hast du völlig ignoriert. Dein Schluss, dass Alkohol in Wahrheit nicht gefährlicher ist als Rauchen, ist also falsch.



  • coder++ schrieb:

    Der Witz ist, ein Passivraucher, ist fast so stark dem Rauch ausgesetzt wie der Raucher selbst.

    Toll. Nur mit Überlegen und Logik wäre ich da selber nie drauf gekommen.



  • Bashar schrieb:

    Du hast den Vergleich angestellt. Beim Rauchen zieht der bloße Konsum ggf. andere in Mitleidenschaft, was beim Alkohol eher nicht der Fall ist. Dafür verhalten sich Menschen unter dem Einfluss von Alkohol, insbesondere wenn sie süchtig sind, gefährlich für andere, was beim Rauchen nicht der Fall ist. Diesen Aspekt hast du völlig ignoriert. Dein Schluss, dass Alkohol in Wahrheit nicht gefährlicher ist als Rauchen, ist also falsch.

    Da muss aber erst eine gewisse Menge an Alkohol konsumiert worden sein!

    volkard schrieb:

    coder++ schrieb:

    Der Witz ist, ein Passivraucher, ist fast so stark dem Rauch ausgesetzt wie der Raucher selbst.

    Toll. Nur mit Überlegen und Logik wäre ich da selber nie drauf gekommen.

    Scheint nicht für jeden Menschen selbstverständlich zu sein.

    Worauf ich auch noch hinweisen will, ist, dass man stark betrunkenen Menschen auch aus dem Weg gehen kann(nicht anglotzen sollte ja schon reichen), falls man alleine durch die Gegend schlendert(wenn du mit der Gefährlichkeit, die ggf. vorhandenen Aggressionen meinst).

    Versteht mich nicht falsch, ich heiße auch übermäßigen Alkoholkonsum nicht gut.
    Aber der Rauch einer Zigarette ist auf jeden Fall schädlich. Damit Alkohol für andere schädlich wird, muss der Konsument:
    1. betrunken sein
    2. aggressiv sein(Alkohol wirkt nicht auf jeden Menschen gleich)
    3 provoziert gefühlt oder angriffslustig sein

    Alles in absteigender Reihenfolge, wobei bei jedem weiterem Kriterium, die Häufigkeit, anderer Menschen schädigender Alkoholkonsumenten sinkt.



  • coder++ schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Als Alkoholkonsument schadet man auch anderen Menschen.
    Vielleicht nicht so häufig wie als Raucher, aber grundsätzlich besteht da kein Unterschied. Da muss man sich jetzt nix vormachen.

    Ich finde, das kann man jetzt nicht so direkt miteinander vergleichen.

    Natürlich kann man es vergleichen.
    Vergleichen != gleichsetzen.



  • hustbaer schrieb:

    Als Alkoholkonsument schadet man auch anderen Menschen.
    Vielleicht nicht so häufig wie als Raucher, aber grundsätzlich besteht da kein Unterschied. Da muss man sich jetzt nix vormachen.

    Alkoholkonsum bewirkt auch viel Gutes. Da darf man sich genausowenig was vormachen. Bei der Frage, ob eine Drogen verboten gehört, muss das auch bedacht werden. Die Drogengegner vergessen leider gerne die positiven Auswirkungen von Drogen. 🙂



  • Da mach' ich mir auch nix vor. Ich trinke hin und wieder selbst was - wenn auch SEHR SEHR selten.



  • @IBV
    Ich werfe mal einen konträren Artikel in die Runde
    http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/du-verlierst-den-verstand-15-jaehriger-is-krieger-wir-wurden-unter-drogen-gesetzt-und-zum-kaempfen-gezwungen_id_4222656.html

    @hustbaer

    Natürlich kann man es vergleichen.
    Vergleichen != gleichsetzen.

    In der Theorie vielleicht. Aber in der Praxis ist es eine gute Grundlage für Verharmlosungen.

    Zitat aus den Spiegel Bericht "Die Mär von Crystal Meth": "Natürlich ist Crystal ungesund und gefährlich", sagt Hart. "Aber das ist Alkohol doch auch." Ein schöner verharmlosender Vergleich. Was will man dazu noch sagen?

    Eine Verharmlosung in Form eines Vergleichs lässt den eigenen Konsum von XYZ in einem anderen Bild, weniger gefährlich, erscheinen. Man redet sich den eigenen Konsum schön.



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Zitat aus den Spiegel Bericht "Die Mär von Crystal Meth": "Natürlich ist Crystal ungesund und gefährlich", sagt Hart. "Aber das ist Alkohol doch auch." Ein schöner verharmlosender Vergleich. Was will man dazu noch sagen?

    Man glaubt dem Fachmann und nicht der Bild-Zeitung?


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