Dieser Baumgartner ist eine echte Wildsau!



  • hustbaer schrieb:

    @TGGC
    Ich weiss nicht wogegen/wofür du jetzt eigentlich argumentierst, aber deine Rechnung ist ein ziemlicher Topfen.

    Das weiss ich auch, siehe: "Du hast ja bisher auch nicht verstanden, dass so eine Rechnung voellig sinnlos ist". Ich habe das nur fuer Walli ausgerechnet, weil der ja meint wegen der Geschwindigkeit brauchts besonders starke Anzuege...

    Was ich ausgerechnet habe, der Typie waere auf 30km gebeamt mit der Geschwindigkeit. Ab dem Moment bremst er dann extrem ab. Walli kapierts aber nicht, so als ob die Kraft immer weiter steigt:

    Walli schrieb:

    Welche Kraft bei 1350 km/h und 30000m Höhe wirkt ist irrelevant. Es sei denn, wir blenden den restlichen Flug bis unten mal aus

    Wie schon zigmal erklaert: wenn der Typie gleichmaessig runterfaellt, steigt die Kraft von 0 bis sie mit der Erdbeschleunigung die Waage haelt, also auf 1g. Es muss irgendwas Besonderes passieren, damit sie wesentlich weiter steigt. Das kann ein "Luftloch" sein (die wegen dichterer Luft weiter unten noch staerker wirken) oder eine Lageaenderung. Aber auch das ist unabhaengig von der Hoehe, die von dir simulierte Lageaenderung fuehrt immer zu 3g (wenn man nicht mehr in der anfaenglichen Beschleunigungsphase ist. Und das gilt auch nur fuer die spontane Aenderung des cw-Wertes, in Wirklichkeit passiert das ja graduell und daher wird es nicht zu diesem extremen 3g-Spike kommen.) Also egal was der Typie da oben gemacht hat, er haette es in 5000m mit den gleichen Konsequenzen machen koennen.

    Deine Simulation zeigt somit, was ich die ganze Zeit argumentiere. Obs Walli nun kapiert weiss ich nicht... Es duerfte jetzt durch 2 unabhaengige Abschaetzungen aber geklaert sein das die Kraefte vergleicheisweise klein sind und der Typie den Anzug nur gegen Kaelte und Unterdruck benoetigt hat. Er haette also jeden beliebigen Druckanzug fuer hochfliegende Flugzeuge oder einfach den von vor 50 Jahren nehmen koennen.

    @Walli: Du machst dich echt laecherlich. Du darfst also ohne Beweis vermuten, das etwas aussergewoehnliches passiert ("Dass man mit den Dingern mit Überschallgeschwindigkeit durch die Gegend fällt ist aber doch eher ungewöhnlich.") und dann muss ich das Gegenteil beweisen? Weisst du was Fakt ist? Noch nie hat ein Mensch mit so wenig Krafteinwirkung die Schallmauer durchbrochen. Das ist naemlich gerade der behauptete Rekord: die Erdanziehung allein hat gereicht und kein Antrieb war noetig.



  • Args, hab ich doch glatt wieder in diesen dämlichen Thread reingelesen.

    TGGC schrieb:

    Was ich ausgerechnet habe, der Typie waere auf 30km gebeamt mit der Geschwindigkeit. Ab dem Moment bremst er dann extrem ab.

    Und ab dem Moment wird es doch erst interessant. Spring meinetwegen von 10m-Brett kopfüber ins Wasser und dann lande mal zum Vergleich auf dem Bauch. Da wirkt auch nur die Erdbeschleunigung und trotzdem kann das ziemlich unangenehm werden. Nun ist die Atmosphäre dichtemäßig natürlich anders aufgebaut als die extreme Grenze Wasser/Luft im Schwimmbad, aber ich sehe in Deiner Argumentation null Rechtfertigung die Sache mit derartigen Betrachtungen zu analysieren, wie Du sie oben gemacht hast. Dass der Typ heil runter gekommen ist wissen wir alle. Dass der Anzug dafür was aushalten muss war eine saloppe Vermutung meinerseits. Mag stimmen oder auch nicht, ist mir mittlerweile ziemlich Wurst. Ich klink mich dann beim nächsten Mal wieder ein, wenn es heißt 'TGGC erklärt die Physik'.



  • Walli schrieb:

    TGGC schrieb:

    Was ich ausgerechnet habe, der Typie waere auf 30km gebeamt mit der Geschwindigkeit. Ab dem Moment bremst er dann extrem ab.

    Und ab dem Moment wird es doch erst interessant.

    Nein eben nicht, denn danach nimmt die Kraft nur noch ab, weil er ja langsamer wird. Wie soll er denn wieder schneller werden? Ich habs dir doch schon gesagt, das ist hier keine Raumschiff, das im Vakuum auf 40000 km/h erreicht hat. Der Heliumballon beschraenkt prinzipiell die Kraft beim Fall, da er nach dem gleichen Prinzip aufsteigt (Gewichtskraft und Auftrieb gleichen sich aus). Man kann damit nicht in eine Hoehe kommen, von der man dann auf kritische Geschwindigkeiten beschleunigen kann.



  • Eure Diskussion artet aus. Im Bereich der Erdanziehung lautet die einfache physikalische Regel: Je höher desto platsch! Immerhin hat Baumgartner damit auch Geld gemacht und das gehört anerkannt.



  • berniebutt schrieb:

    Im Bereich der Erdanziehung lautet die einfache physikalische Regel: Je höher desto platsch!

    Nein, eben nicht (dazu muss man ausserhalb der Atmosphaere starten). Als der Typie weiter unten war, ist der Rest genauso abgelaufen wie bei jedem anderen Sprung. Ist die Grenzgeschwindigkeit erst mal erreicht, kann ein Beobachter aus den weiteren Messdaten ueberhaupt nicht mehr erkennen, in welche Hoehe der Sprung begann.



  • Ich möchte mich jetzt aus diesem Thema mit folgendem Vorschlag verabschieden: Steigt in den fünften Stock eines Hauses, öffnet das Fenster und springt hinaus. Bis zum ersten Stock geht alles gut! 🤡 Vielleicht kommt einem von unten jemand im zweiten Stock entgegen, der da irgendwie an der Gasleitung vor dem Haus manipuliert hat?



  • hallo

    es gibt eine maximalgeschwindigkeit. diese kann dann aufgrund der luft nicht überboten werden. da ist dein hausbeispiel unpassend.

    chrische



  • Wenn TGGCs Netzkultur nicht schon lange tot wäre, hätte der Thread Platz 1 sicher.



  • Und wieder nichts passiert.


  • Mod

    TGGC schrieb:

    Und wieder nichts passiert.

    Was für ein sinnloses Wetteifern. Nachdem der erste vorgemacht hat, wie es geht, gleicht es jetzt doch nur einem Wettbewerb "Wer kennt die größte Zahl?".



  • SeppJ schrieb:

    "Wer kennt die größte Zahl?".

    Wie gut, daß es da Wissenschaftler gibt, die sich mit sowas beschäftigen.
    https://www.youtube.com/watch?v=xYAU75IS40A


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