Binmode STDOUT



  • @_ro_ro
    Eine Exception zu fangen und dann als std::string neu zu werfen ist nicht gut. Wenn du nicht explizit jeden Exceptiontyp fangen einzeln willst kannst du einfach std::exception fangen, weil alle STL Exceptiontypen davon erben. Mit std::exception::what() kommst du dann an die Fehlermeldung.
    Eigentlich brauchst du die ganze Funktion nicht, denn wenn du hex aufrufst musst du Exceptions fangen, dann kannst du auch direkt std::stoul aufrufen. Der zweite Parameter ist optional, wenn du den nicht auswerten möchtest kannst du auch nullptr übergeben.

    unsigned char c = std::stoul( hex, nullptr, 16 );
    

    Überspitzt gesagt macht deine Funktion genau das Gleiche wie std::stoul, nur dass sie eine schlechtere Fehlerbehandlung hat.



  • Die Frage ist aber, was passieren soll, wenn im Hexstring mehr als 2 Ziffern vorhanden sind, also soll z.B. "ABCD" als 0xCD zurückgegeben werden oder aber eine Exception werfen?



  • @Th69 sagte in Binmode STDOUT:

    Die Frage ist aber, was passieren soll, wenn im Hexstring mehr als 2 Ziffern vorhanden sind, also soll z.B. "ABCD" als 0xCD zurückgegeben werden oder aber eine Exception werfen?

    Gute Frage 😉
    Jedoch kommt dieser Fall gar nicht vor. Die Prozentkodierung kodiert als %ff genau ein Byte. Wenn der Parser ein Prozentzeichen findet, schickt er genau 2 Zeichen zum Decoder, nämlich die 2 Zeichen die rechts neben dem Prozentzeichen stehen.

    Und wie ich schon einmal schrieb, beim Provider läuft der Apache mit mod_security. Wenn da ein %ZZ im Request ankommt, wird das mit Status 400 quittiert. Es ist nur so, daß ich diesen Status auf Perl umlege per .htaccess und damit die Exception von C++ gar nicht zu sehen bekomme, weil die Antwort von Perl kommt.

    Lokal jedoch sehe ich die Exception, weil ich lokal kein mod_security installiert habe.

    MFG



  • @_ro_ro sagte in Binmode STDOUT:

    Und wie ich schon einmal schrieb, beim Provider läuft der Apache mit mod_security. Wenn da ein %ZZ im Request ankommt, wird das mit Status 400 quittiert. Es ist nur so, daß ich diesen Status auf Perl umlege per .htaccess und damit die Exception von C++ gar nicht zu sehen bekomme, weil die Antwort von Perl kommt.

    Eine Anmerkung zu dem Gedankengang: Damit koppelst du dein Programm natürlich in gewisser Weise an Apache mit mod_security und die .htaccess-Konfiguration, bzw. an ein vergleichbares Setup und reduzierst eventuell die Portabilität (hier: auf andere Webserver). Das kann man so machen, ich persönlich bevorzuge allerdings, wenn möglichst wenig Vorbedingungen erfüllt sein müssen, damit mein Programm korrekt funktioniert. Selbst wenn in dem Fall doppelt geprüft würde.



  • @Finnegan

    ja sicher doch braucht es eine eigene Apache-Konfiguration. Also eine .htaccess und die ist lokal wie remote dieselbe. Ob mod_security läuft oder nicht spielt in meiner Software überhaupt gar keine Rolle. Der Webserver muß nur wissen welche URLs nach Perl, PHP oder C++ geroutet werden und das regelt die Dateierweiterung .html | .chtml | .phtml

    MFG



  • @_ro_ro
    Ich denke, du hast @Th69 und @Finnegan da nicht richtig verstanden. Im Optimalfall sollte man Software wiederverwendbar machen, damit man das Rad nicht x-mal neu erfinden muss. In deinem Fall wird hex nur aufgerufen, wenn der string genau zwei Zeichen lang ist und nur gültige Hex-Ziffern enthält, weil der Webserver das sicherstellt. In einem anderen Kontext (anderes Projekt, anderer Webserver, was auch immer) ist das vielleicht nicht mehr der Fall, und dann funktioniert's halt nicht mehr. Wenn man das beim Schreiben der Funktion schon beachtet erlebt man später weniger Überraschungen.



  • @DocShoe sagte in Binmode STDOUT:

    @_ro_ro
    Ich denke, du hast @Th69 und @Finnegan da nicht richtig verstanden. Im Optimalfall sollte man Software wiederverwendbar machen, damit man das Rad nicht x-mal neu erfinden muss. In deinem Fall wird hex nur aufgerufen, wenn der string genau zwei Zeichen lang ist

    Stimmt. Von daher habe ich das auch geändert damit es evntl. woanders wiederverwendet werden kann:

        int hex(string &hex){
            int i;
            try{
                i = stoi(hex, nullptr, 16);
            }
            catch(std::invalid_argument const& ex){
                throw string("stoi invalid argument");
            }
            catch(std::out_of_range const& ex){
                throw string("stoi ot of range");
            }
            return i;
        };
    

    Und der Cast genau da wo er gebraucht wird:

        // in Funktion percent_decode
        tokens << static_cast<unsigned char>( my::hex(hex) );
    

    Danke nochmal und Viele Grüße!



  • @DocShoe sagte in Binmode STDOUT:

    Wenn du nicht explizit jeden Exceptiontyp fangen einzeln willst kannst du einfach std::exception fangen, weil alle STL Exceptiontypen davon erben. Mit std::exception::what() kommst du dann an die Fehlermeldung.

    Gute Idee!!! Danke und Gruß-



  • @_ro_ro sagte in Binmode STDOUT:

    int hex(string &hex){
    

    Durch so eine Funktionssignatur, also string&, zeigst du an, dass du den String per NICHT-konstanter Referenz übergibst - das bedeutet semantisch, dass du den String innerhalb deiner Funktion ändern willst. Du MUSST nun auch ein lvalue übergeben. Das heißt, das insbesondere sowas wie hex("7F") nicht funktioniert, weil das "7F" keine Variable ist. Du müsstest string val = "7F"; hex(val); schreiben.

    Da diese Funktion aber ihr Argument überhaupt nicht ändern soll, nutze const. Also int hex(const string &hex). Das const ist mehr als nur Deko.



  • @wob

    Danke, das hatte ich schlicht und einfach vergessen. Ist aber auch die fehlende Routine, kommt schon noch. Muss eh noch 'zig mal drüberschrubben 😉

    Viele Grüße--


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