Das Ende der Menschheit
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xBlackKnightx schrieb:
es geht darum ob Emotionen echt sind oder nicht.
Was sind echte Emotionen? Und weshalb sollen sie künstlich nicht möglich sein? Du hast meine Frage komplett umschifft

Eine künstliche Intelligenz mit Gefühlen würde kein Krieg führen wollen, wegen Leid.
Da Menschen Kriege führen und sich gegenseitig Leid zufügen, ist das jetzt der ultimative Beweis, dass entsprechende Menschen keine Gefühle haben?

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Hi,
wenn das Vorgaukeln von Gefühlen soooooo leicht zu durchschauen ist, weshalb merken dann die meisten Männer nicht, daß die Frau auf der sie jeden Tag oder jede Woche rumpoppen ihnen einen Orgassmus nur vorspielt.
Aber stimmt schon, Emotionen sind wirklich ein unbedingter Vorteil gegenüber selenloser Intelligenz. Jede Normale Mutter wird ihre Kinder bis zum letzen verteidigen, selbst wenns ihr eigener Untergang ist. Oder Soldaten die sich im Krieg vor Schießscharten geworfen haben um ihre Kameraden zu retten...
Auch ein Hahn wird seine Hühner im Ernstfall selbst gegen einen Fuchs verteidigen. Wenns ein Cyborg wäre, hätte er längst nachgerechnet daß er nicht gewinne kann, sich aus dem Staub gemacht und die Hennen ihrem Schicksal überlassen.
Gefühle und Emotionen lassen den Menschen über sich hinauswachsen oder gestatten ihm zur Zweckerreichung auch was vollkommen unlogisches zu tun.Gruß Mümmel
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Mir fehlt hier die Mehrfach-Auswahl. Übrigens: Alles hat ein Ende und Intelligenz ist immer eine Frage der Definition (bzw des Standpunktes des/der Definierenden)!
xBlackKnightx schrieb:
... Die Existenz läuft ewig wie die Zahl Pi.
^^ Chuck Norris hat Pi vollständig berechnet - 2mal, mit Gegenprobe.

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Hi,
Es droht im Ernst Gefahr, nicht nur uns Menschen, sondern der männlichen Spezies allgemein. Da das Y-Chromosom bei der Befruchtung nicht mit repliziert wird, bröckelt da immer mehr ab. Der größte Teil fehlt schon. Irgendwann gehts an die Teile, die Essentiell sind, und dann stirbt das zweigeschlechtliche Leben aus, wenns nicht vorher ne andere Lösung gibt.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Hi,
Es droht im Ernst Gefahr [...] Irgendwann [...] stirbt das zweigeschlechtliche Leben aus [...]
Was birgt das jetzt konkret für Gefahren? Das heißt ja nicht gleich, das es keine Fortpflanzung / Reproduktion mehr gibt!? Funktioniert doch bei vielen Lebewesen, die man nicht in Mann / Frau gliedern kann schon seit Millionen Jahren!?
Und für uns hier und heute ist's doch egal, ich hab Alles was ich brauche
Warum wird eigentl. die Reproduktion von Menschen als unnatürlich oder gegen die Evolution gesehen? Würde uns heute jemand von "Außen" betrachten, würde er ja auch Alles was der Mensch derzeit auf der Erde treibt als " Natur eines Häufig vorkommenden Erdtieres die sich evolutionär entwickelt hat" betrachten / einordnen. Nicht als künstlich.
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minhen schrieb:
Was sind echte Emotionen? Und weshalb sollen sie künstlich nicht möglich sein? Du hast meine Frage komplett umschifft

echte Emotionen heisst aus Gefühlen heraus. Künstlich heisst die Emotionen durch Mathematik und Logik generieren. Generieren heisst durch irgendwelche Zufälle z.b. durch Zeitstempel generieren. Doch da fehlen bestimmte Informationen. Lücken die entdeckt werden können. Man kennt es von Pokerbots.
minhen schrieb:
Da Menschen Kriege führen und sich gegenseitig Leid zufügen, ist das jetzt der ultimative Beweis, dass entsprechende Menschen keine Gefühle haben?

ja es hängt davon ab wie die mit Gefühlen umgehen. Menschen die trotz Gefühle in den Krieg ziehen, sind nicht sehr überlebensfähig. Sie sterben an der Front zuerst. d.h. dass die überhaupt nicht die Intelligenz benutzen, sondern von irgendwelchen Generälen wie Marionetten herumführen lassen.
Die Intelligenz muss mit Gefühlen eng zusammenarbeiten. Gefühl ohne Intelligenz bringt ebensowenig wie Intelligenz ohne Gefühl.
Warum hat Deutschland im 2. WK verloren? Weil die Generäle und Wissenschaftler Techniken und Intelligenz ohne Gefühl benützen und weil Soldaten ohne Intelligenz in den Krieg gezogen sind. Doppelter Fehler.
Man kann zwar vielleicht 95% der Bevölkerung ausrotten, weil die meisten eben stumpfsinnig sind aber niemals 100%. Wir sprechen hier von Ende der Menschheit...
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xBlackKnightx schrieb:
echte Emotionen heisst aus Gefühlen heraus. Künstlich heisst die Emotionen durch Mathematik und Logik generieren. Generieren heisst durch irgendwelche Zufälle z.b. durch Zeitstempel generieren. Doch da fehlen bestimmte Informationen.
Was sind dann echte Emotionen? Was heißt aus Gefühlen heraus? Was sind dann Gefühle?
Und warum müssen künstliche Gefühle durch Zufall erzeugt werden und warum sollten sie grundsätzlich nicht die fehlenden "bestimmten Informationen" erfassen können? Welcher Art sind überhaupt die Informationen, die da dann fehlen sollen?
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Satz: Angenommen es gibt zwei Kriegspartein, die beide gleich stark sind. Eine (Partei 1) wird von einem ultrarationalen (völlig rationalen) General geführt, während die Andere (Partei 2) von einem menschlichen General geführt wird. Dann würde die Kriegspartei "Partei 2", die vom menschlichen General geführt wird, nicht gewinnen können.
Beweis: Angenommen die Kriegspartie, die vom menschlichen General geführt wird, würde gewinnen. Da beide Partein anfangs gleichstark sind (und Zufall hier vernachlässigt wird), muss also die Partei 1 einen rational ersichtlichen Fehler gemacht haben. Im Widerspruch zu Partei 1 ultrarational.

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xBlackKnightx schrieb:
Warum hat Deutschland im 2. WK verloren? Weil die Generäle und Wissenschaftler Techniken und Intelligenz ohne Gefühl benützen und weil Soldaten ohne Intelligenz in den Krieg gezogen sind. Doppelter Fehler.
Das hätte ich mal gerne nachgewiesen. Ich glaube, dass emotionslose Entwicklung und Einsatz von Waffen ein sehr entscheidender Vorteil sein können. Ich glaube auch nicht, dass es an den Wehrmachtsoldaten an sich lag... eher dass ein emotionsgeladener Spinner den Oberbefehl übernommen hat.
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life schrieb:
Beweis: Angenommen die Kriegspartie, die vom menschlichen General geführt wird, würde gewinnen. Da beide Partein anfangs gleichstark sind (und Zufall hier vernachlässigt wird), muss also die Partei 1 einen rational ersichtlichen Fehler gemacht haben. Im Widerspruch zu Partei 1 ultrarational.
Das schreit irgendwie nach dem Urlauberdilemma:
Bei diesem einfachen Spiel handeln die Menschen konsequent dem zuwider, was die Theorie "rational" nennt – und erzielen gerade durch ihr irrationales Verhalten größere Gewinne. (Artikel in Spektrum der Wissenschaft, August 2007 (PDF))
Das zum Thema "rational ist besser"
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minhen schrieb:
life schrieb:
Beweis: Angenommen die Kriegspartie, die vom menschlichen General geführt wird, würde gewinnen. Da beide Partein anfangs gleichstark sind (und Zufall hier vernachlässigt wird), muss also die Partei 1 einen rational ersichtlichen Fehler gemacht haben. Im Widerspruch zu Partei 1 ultrarational.
Das schreit irgendwie nach dem Urlauberdilemma:
Bei diesem einfachen Spiel handeln die Menschen konsequent dem zuwider, was die Theorie "rational" nennt – und erzielen gerade durch ihr irrationales Verhalten größere Gewinne. (Artikel in Spektrum der Wissenschaft, August 2007 (PDF))
Das zum Thema "rational ist besser"
Bei mir handelt aber immer einer rational und der andere irrational. Überträgt man dies auf das "Urlaubsdilemma" so kann auch hier der Mensch nicht mehr Geld als der rationale "Gegner" rausschlagen (bestenfalls unentschieden (beide 2€)).
edit: Zum "Urlaubsdilemma": Lassen wir zwei ultrarationale Intelligenzen auf dieses Problem los (mit jeweils diesem Wissen), so werden diese jeweils erkennen, dass wenn jeder für sich versucht den Gewinn zu maximieren, die richtige Wahl die minimale Wahl 2€ darstellt. Also folgert die Intelligenz, dass klüger ist, die andere Intelligenz nicht als Gegner zu sehen. Stattdessen wird versucht die ausgeschüttete Gesamtmenge an Geld zu maximieren, um es anschließend zu teilen. In dem Fall ist dann die korrekte Wahl 100€ mit einer Gesamtgeldmenge von 200€.
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Warum hat Deutschland im 2. WK verloren? Weil die Generäle und Wissenschaftler Techniken und Intelligenz ohne Gefühl benützen und weil Soldaten ohne Intelligenz in den Krieg gezogen sind. Doppelter Fehler.
Geht das jetzt nicht ein wenig zu weit?
Und wenn wir schon dabei sind: damals hat sich der Soldat dadurch definiert, dass er möglichst korrekt und ohne Fragen die Befehle ausführt. Gefühle waren da nicht gefragt. Somit hat jeder Soldat, der fühlte er müsse ein guter Soldat sein (
), möglichst emotionslos (soweit es möglich war) seine Befehle befolgt. Er hatte weder über Erfolgsaussichten (rationale Komponente), noch über Sinn / Moral (emotionale Komponente) nachzudenken. Natürlich haben im Kriegsverlauf viele nachgedacht, was dazu führte, dass sie teilweise heute noch von damals berichten können...
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Hallo
xBlackKnightx schrieb:
Warum hat Deutschland im 2. WK verloren? Weil die Generäle und Wissenschaftler Techniken und Intelligenz ohne Gefühl benützen und weil Soldaten ohne Intelligenz in den Krieg gezogen sind. Doppelter Fehler.
Was ist das denn für eine Theorie? Habe ich ja noch nie gehört. Wurde die in einem Kinderzimmer geboren oder hast du irgendwelche Quellen, Belege oder sonst irgend etwas, was deine Aussage unterstützt?
chrische
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Hi,
also ich habe vor, ewig zu leben

gruss
v R
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hm das mit 2.wk vergleich würd ich mal wieder fallen lassen - ist eh nur diskussion

ok ich glaub hier wird was gemischt, bzw ich hab was zu ungenau geschrieben
ich habe immer nur "gefühl" geschrieben statt "vertrauen" oder "liebe".
hass sollte nicht dazugehören. in ratio würde das parallel "fehler" heissenes gibt doch diese emotionale Intelligenz
schau mal: wenn jeder so rational ist, wäre jeder paranoid, weil jeder irgendwann denken würde: "alles was ausserhalb mir ist, könnte ein feind sein. also erschiesse ich den lieber ab. das dient zur sicherheit" jeder rationale würde denken: vertrauen herstellen ist nicht möglich, da das gefühl nicht gibt.
so würden die rationalen sich gegenseitig ausrotten. oder bringen sich sogar selbst um, weil das dann als ziel festgelegt wird, damit alles ausserhalb sofort "verschwindet". haben ja nicht mal angst vorm tod. da ist doch überhaupt kein halt mehr2 emotionale die gefühle kennen, die sich begegnen sind aber vom vertrauen überzeugt. wie kommt das?
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xBlackKnightx schrieb:
schau mal: wenn jeder so rational ist, wäre jeder paranoid, weil jeder irgendwann denken würde: "alles was ausserhalb mir ist, könnte ein feind sein. also erschiesse ich den lieber ab. das dient zur sicherheit"
Ich denke nicht, dass rationale Menschen Paranoid sein müssen. Ganz im Gegenteil, jemand der klar denken kann, sollte in Deutschland keine Angst vor Terroranschlägen haben.
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Worauf willst du jetzt mit emotionaler Intelligenz hinaus? Das ist wieder ein Begriff, den du einfach so hineinwirfst.
Paranoid heißt in seiner griechischen Wortbedeutung in etwa "neben dem Verstand". Ein paranoider Mensch ist "verrückt" - und hat mindestens einen Wahn. Ein Wahn, wie z.B. Verfolgungswahn, ist jedoch immer irrational. Kennzeichnend für Paranoia ist also gerade Irrationalität. Und damit das Gegenteil von dem, was du zu konstruieren versuchst.xBlackKnightx schrieb:
2 emotionale die gefühle kennen, die sich begegnen sind aber vom vertrauen überzeugt. wie kommt das?
Ihnen ist wie allen anderen Menschen auch eine natürliche Tötungshemmung angeboren. Das hat nichts mit Überzeugung von einem Vertrauen zu tun, als viel mehr mit Evolution.
Um diese Hemmung zu überwinden braucht es außergewöhnliche Situationen. Zum Beispiel ist der Selbsterhaltungstrieb ziemlich stark - und einer der Hauptgründe, warum Soldaten sich gegenseitig töten.
Übrigens eine sehr gewagte Behauptung, dass "rationale Menschen" keine Furcht vor dem Tod hätten. Wenn man nichts von übernatürlichem Hokuspokus hält und streng rational ist, dann hat man allen Grund den Tod zu fürchten. Denn dann geht es nach dem Tod nicht weiter und man hat nur dieses eine Leben hier und jetzt. Ein "kleiner" Unterschied zu jemandem, der glaubt, wenn er für eine bestimmte Sache stirbt, käme er in den Himmel ... schon mal von atheistischen Selbstmordattentätern gehört?
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öhm ja Sturmgeist89, Bastian Bosse, Eric Harris, Dylon Klebold
hier ist es sonst relativ friedenszeit. es gibt auch keine dubaische selbstmordattentäter
http://de.wikipedia.org/wiki/Emotionale_Intelligenz
für mich bedeutet, dass die intelligenz mit gefühlen verbunden ist. zusätzliche inputs. gefühle zusätzlich als informationsleiter in schaltungen
Ich denke nicht, dass rationale Menschen Paranoid sein müssen. Ganz im Gegenteil, jemand der klar denken kann, sollte in Deutschland keine Angst vor Terroranschlägen haben.
warum will der staat, die nur rational denken, dann die totalle kontrolle?
na ich habe ja keine angst
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Künstliche Intelligenz ohne Gefühle hat eine niedrigere Intelligenz als Intelligenz mit Gefühle.
Mag sein, aber sie ist effizenter und konsequenter rationeller, und skrupellos uns auszurotten;)
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xBlackKnightx schrieb:
öhm ja Sturmgeist89, Bastian Bosse, Eric Harris, Dylon Klebold
Das sind alles Schüler, die an ihrer Schule Amok gelaufen sind. Und ich bin mir der negativen Korrelation zwischen Religiösität und Suizidalität durchaus bewusst. Aber da wir im Rahmen von Rationalität auf die Thematik überhaupt gekommen sind, sollte man schon auch psychische Gesundheit jeweils voraussetzen. Diese und Rationalität darf bei Amokläufen aber wohl bezweifelt werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Emotionale_Intelligenz
für mich bedeutet, dass die intelligenz mit gefühlen verbunden ist. zusätzliche inputs. gefühle zusätzlich als informationsleiter in schaltungen
Ich wollte nicht wissen was emotionale Intelligenz ist, sondern worauf du damit hinauswillst. Was meinst du mit Gefühlen als zusätzliche Informationsleiter genau? Das, worum es bei der emotionalen Intelligenz wirklich geht, also z.B. Dinge wie Wahrnehmung Gefühler anderer und Empathie? Oder meinst du es allgemein in seiner Wortbedeutung als Leiter von Informationen? Das ist eine spannende Frage und entscheidet darüber, ob ich deinen Gedankengang - vorausgesetzt es ist wirklich deiner - bewundere oder nicht
