Gute programme brauchen kein Setup... Oder doch?


  • Administrator

    net schrieb:

    guenni81 schrieb:

    Am besten erstell auch eine Setup Routine für deine Programme.

    gute programme brauchen kein setup oder installer.

    Ich weiss ist nicht der richtige Ort um darüber zu diskutieren, doch ich möchte gerne wissen wie du auf diesen Schluss kommst. Ich ordne z.b. einer Datei ein Icon zu per Registry, ein gutes Programm hat dann ein Deinstaller, denn sonst bleibt in der Registry immer ein unnötiger Eintrag. Gibt noch andere Dinge, wieso ein Setup durchaus gut ist. Z.b. kann man mit einem Deinstaller alles wirklich alles deinstallieren. So bleibt wirklich nichts mehr zurück und auch der Nutzer muss sich darum nicht kümmern. Ich würde mal sagen sehr kleine Programme brauchen keinen Installer.
    Grüssli



  • Ich würde auch sagen, dass, sobald man mit der Registry arbeitet, ein Installer schon fast Pflicht ist.



  • Dravere schrieb:

    net schrieb:

    guenni81 schrieb:

    Am besten erstell auch eine Setup Routine für deine Programme.

    gute programme brauchen kein setup oder installer.

    Ich weiss ist nicht der richtige Ort um darüber zu diskutieren, doch ich möchte gerne wissen wie du auf diesen Schluss kommst.

    dann lass uns auf einen mod warten, dass er es verschieben mag...
    ich finde, gute software legt configfiles und andere informationen, dlls etc., die es braucht, in einem arbeitsverzeichnis relativ zur .exe an. auch die registry sollte nicht, oder nur lesend verwendet werden. vorteile: man kann so ein programm problemlos von einem netzlaufwerk starten und wenn man es nicht mehr haben will, dann löscht man einfach das verzeichnis samt aller unterordner. zur 'installation' kopiert man einfach den ordner irgendwohin und hat eine funktionierende kopie. ich mache das immer so. es ist unglaublich praktisch und benutzerfreundlich.



  • net schrieb:

    gute programme brauchen kein setup oder installer.

    Meine damalige Ausbildungsfirma hatte sein Programm in einer Zip Datei verteilt. Wenn du dann mal mehrere Stunden mit den Leuten verbringen musst die weder Zip kennen noch wissen wie man dies benutzt, wirst du dir sehr schnell überlegen eine Installationsroutine zu erstellen. Desweiteren ist dies heute für Programme doch schon fast Standard.


  • Administrator

    Also die Registry verwende ich im Programm selber auch nur lesend. Ich schreibe in die Registry nur mit einem Setup und stelle dann ein Uninstaller zur Verfügung umd diese Einträge sauber auch wieder löschen zu können.

    Config Dateien, Dlls und co verwende ich allerdings auch. Ich unterscheide dabei aber meistens. Gerade in Config sollen halt Informationen rein, welche der Benutzer festlegt. Farbe des Anzeigefensters z.b.
    In die Registry setze ich dafür z.b. den genau Installationspfad rein. So kann ich aus dem Programm sehr einfach rausfinden, wo ich eigentlich bin und kann dann weiter sauber auf die Unterordner zugreifen.

    Und ich finde es schön, dass du Programme programmierst, welche sauber laufen, bzw. welche man einfach wieder löschen kann, durch das löschen des Ordners. Allerdings kann ich dir sagen, dass ich kein einziges Programm auf meinem Computer installieren werde, welches kein Setup hat ^^ ... allerhöchsten noch ein Zip, oder Rar oder was auch immer. Allerdings auch da lieber nicht. Denn meistens funktioniert es eben doch nicht so sauber und es bleibt am Ende was übrig. Setup ist einfach Standard und gibt einem als Anwender Sicherheit und nicht zuletzt, vereinfacht es eigentlich den Installationsvorgang.

    Zudem kann man mit einem Setup auch Lizenzen mitgeben, welchen man zuerst zustimmen muss, bevor man das Programm installiert. Diese Lizenzen sind dann auch mehr oder weniger (kommt halt ein wenig drauf an wie man es schreibt ^^) Rechtsgültig. Du kannst auch Vorschläge machen wie das Programm installiert werden soll, bzw. wohin, für User, welche sagen wir mal lieber den Entwickler, bzw. das Programm arbeiten lassen, als selbst sich ran zu wagen. Z.b. gibt es welche die alle ihre Programme unter Programme speichern und wenn dann ein Programm kommt, welches nicht selber den Vorschlag gibt unter Programme abgespeichert zu werden sind die völlig überfordert.

    Naja und und und ... Drum find ich ein Setup halt praktisch *g*
    Und man kann ja so leicht ein Setup erstellen, z.b. mit Inno Setup. Also wieso nicht?
    Grüssli



  • Ich habe das mal von dem Original gesplittet: http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-142884.html

    Und meine Meinung: So ein Setup erspart viel Arbeit beim kopieren usw.
    Autostartkram und andere Verknüpfungen werden gleich miterstellt, und es kann einem echt viel Arbeit abnehmen.
    Einige unserer User sind schon mit dem Doppelklicken eines Icons leicht überfordert - wie soll dann bitte ein telefonisches "Fernsteuern" einer manuellen Installation aussehen?

    Ich habe so eine Situation etwa einmal pro Woche und brauche trotz Setup etwa 30 Minuten - statt schätzungsweise 2 Stunden. 😮

    ...so, jetzt schiebe ich Euch noch ins rudpf 🙂



  • Dieser Thread wurde von Moderator/in estartu aus dem Forum MFC (Visual C++) in das Forum Rund um die Programmierung verschoben.

    Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
    C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?

    Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.



  • net schrieb:

    dann lass uns auf einen mod warten, dass er es verschieben mag...
    ich finde, gute software legt configfiles und andere informationen, dlls etc., die es braucht, in einem arbeitsverzeichnis relativ zur .exe an. auch die registry sollte nicht, oder nur lesend verwendet werden.

    Das entspricht ja auch Microsofts Zukunftsversion. Aber: Es reicht nicht die
    Config-Files im Anwendungsverzeichnis zu haben. Viele Optionen sollen User-
    abhängig konfiguriert werden können. Also müssen sie nach %userprofile%.
    Und schon ist ein Setup wieder Pflicht. Trotz allem ist es praktisch wenn
    die Konfiguration per Backup des jeweiligen Verzeichnisses gesichert werden
    kann - auch wenn es nicht unbedingt das Anwendungsverzeichnis ist. Opera
    und Thunderbird zeigen hier, wie es gehen kann und verzichten auf Registry-
    Einträge für die Konfig.



  • Hi

    Kleinere Programme können durchaus auch ohne setup auskommen. Dann sollten sie auch ohne andere bedingungen laufen können und alles was sie brauchen selber mitbringen. Und nur eine Datei haben. Alles andere ist dann nicht DAU kompatibel.

    Bei allem was mehr dateien hat ist dann ein setup / installer sinvoll. Wie schnel hat z.B. so ein DAU die Verzeichnisstrucktur beim entpacken einer zipdatei versaut? Bei einem Setup kann man z.B. die ganzen Randbedingungen abprüfen DLL versionen, zustazprogramme, Netzwerkverbindungen, Dienste, Version des IE, .Net Framework, ... Ggf notwendige Konfigurationen schon abfragen, die Dateien sauber in die Unterverzeichnisse copieren. Oder auch die ggf erwünschten einträge im Startmenue vornehmen.

    Zum Thema Registry. einerseits sollte da nichts rein, was da nicht wirklich sinn macht. Andererseits hats aber auch Vorteile. z.B. ein patch für ein Programm. Kurtz in der Registry nachgeschaut ob das Prog installiert ist und wo, und schon können die dateien eingespielt werden, ohne den user lange zu belästigen wo er das nun hininstalliert hat. ( und die alternative die ganze festplatten zu durchsuchen ist nicht aktzeptabel PUNKT 😡 ) Oder auch bei einem Addon oder so. Kann z.B. auch beim Installer abgefragt werden um z.B. das doppeltinstallieren des Programmes zu erkennen.

    gruss



  • Termite schrieb:

    Bei allem was mehr dateien hat ist dann ein setup / installer sinvoll. Wie schnel hat z.B. so ein DAU die Verzeichnisstrucktur beim entpacken einer zipdatei versaut?

    warum das? normalerweise wird beim entpacken die verzeichnisstruktur automatisch angelegt, so dass da nix schiefgehen kann.

    Termite schrieb:

    Bei einem Setup kann man z.B. die ganzen Randbedingungen abprüfen DLL versionen, zustazprogramme, Netzwerkverbindungen, Dienste, Version des IE, .Net Framework, ... Ggf notwendige Konfigurationen schon abfragen, die Dateien sauber in die Unterverzeichnisse copieren.

    ist es nicht besser, wenn ein programm sowas beim starten selber prüft? so kann es sofort reagieren wenn sich irgendwelche systemeinstellungen geändert haben.

    Termite schrieb:

    Oder auch die ggf erwünschten einträge im Startmenue vornehmen.

    automatisch einträge ins startmenu oder icons auf'm desktop anlegen ist eine weit verbreitete unsitte. den ganzen restmüll muss man oft von hand wieder beseitgen. wer öfters software ausprobiert weiss was ich meine.

    Termite schrieb:

    Zum Thema Registry. einerseits sollte da nichts rein, was da nicht wirklich sinn macht. Andererseits hats aber auch Vorteile. z.B. ein patch für ein Programm. Kurtz in der Registry nachgeschaut ob das Prog installiert ist und wo, und schon können die dateien eingespielt werden, ohne den user lange zu belästigen wo er das nun hininstalliert hat. ( und die alternative die ganze festplatten zu durchsuchen ist nicht aktzeptabel PUNKT 😡 ) Oder auch bei einem Addon oder so. Kann z.B. auch beim Installer abgefragt werden um z.B. das doppeltinstallieren des Programmes zu erkennen.

    warum patchen? einfach die neue version zusätzlich in ein anderes verzeichnis kopieren. dann hat man alte und neue version und kann sich aussuchen welche man benutzt. wer die alte nicht mehr will, löscht einfach den ordner - ganz einfach.



  • Wie sich nen Programm unter Windows verhalten soll kann man hier nachlesen.



  • energyzer schrieb:

    Viele Optionen sollen User-abhängig konfiguriert werden können. Also müssen sie nach %userprofile%.
    Und schon ist ein Setup wieder Pflicht.

    Ähm, wieso?



  • energyzer schrieb:

    Viele Optionen sollen User-
    abhängig konfiguriert werden können. Also müssen sie nach %userprofile%.
    Und schon ist ein Setup wieder Pflicht.

    man kann z.b. mit 'GetUserName()' den namen des momentanen users holen und daraus den namen für ein unterverzeichnis machen, oder eine section in einem ini-file...



  • net schrieb:

    energyzer schrieb:

    Viele Optionen sollen User-
    abhängig konfiguriert werden können. Also müssen sie nach %userprofile%.
    Und schon ist ein Setup wieder Pflicht.

    man kann z.b. mit 'GetUserName()' den namen des momentanen users holen und daraus den namen für ein unterverzeichnis machen, oder eine section in einem ini-file...

    Du kannst dann zur Programmlaufzeit kein Unterverzeichnis mehr machen. Du solltest normal nicht mal Schreibrechte im eigenen Programmverzeichnis haben. Bis sich diese Erkenntnis nicht durchsetzt, wird es weitere tausend schlechte Setups geben. Dabei gibt es für alle wichtigen Verzeichnisse Systemvariablen, auch für solche, wo Benutzer mit nicht-Admin Konten schreiben können.

    Amsonsten ist an den Windows-Setups noch schlecht, dass sie meistens als .exe Datei daherkommen. Viel angenehmer wäre jedoch ein Paketformat, das Windows kennt und selber zu installieren weiß. Hoppla, das gibt es ja. Aber damit kann man dann keine bunten Buttons in den Setup-Assistenten reinmachen, also wird das wohl auch in Zukunft nicht verwendet werden.



  • Optimizer schrieb:

    Viel angenehmer wäre jedoch ein Paketformat, das Windows kennt und selber zu installieren weiß. Hoppla, das gibt es ja. Aber damit kann man dann keine bunten Buttons in den Setup-Assistenten reinmachen, also wird das wohl auch in Zukunft nicht verwendet werden.

    Das hat mich auch schon zu oft gewundert. Zumal diese "Installer" dann meist eh nur ein MSI (evtl. noch ein MST) kapseln. Schwachfug. Wenigstens kann man bei diesem Installern das MSI/MST noch abgreifen, da es während der Installation in einen temporären Ordner gepackt wird.
    Schhlimmer sind die ganz eigentümlichen Installer bei denen man das Setup "capturen" muss um dann mit WISE oder ähnlichen Tools wieder ein einigermassen sauberes MSI zu basteln. Nervig 👎

    Edit: typo



  • net schrieb:

    energyzer schrieb:

    Viele Optionen sollen User-
    abhängig konfiguriert werden können. Also müssen sie nach %userprofile%.
    Und schon ist ein Setup wieder Pflicht.

    man kann z.b. mit 'GetUserName()' den namen des momentanen users holen und daraus den namen für ein unterverzeichnis machen, oder eine section in einem ini-file...

    Das wäre wohl mit die unsauberste Lösung, die man basteln kann 👎



  • net schrieb:

    energyzer schrieb:

    Viele Optionen sollen User-
    abhängig konfiguriert werden können. Also müssen sie nach %userprofile%.
    Und schon ist ein Setup wieder Pflicht.

    man kann z.b. mit 'GetUserName()' den namen des momentanen users holen und daraus den namen für ein unterverzeichnis machen, oder eine section in einem ini-file...

    frickler 👎



  • energyzer schrieb:

    net schrieb:

    dann lass uns auf einen mod warten, dass er es verschieben mag...
    ich finde, gute software legt configfiles und andere informationen, dlls etc., die es braucht, in einem arbeitsverzeichnis relativ zur .exe an. auch die registry sollte nicht, oder nur lesend verwendet werden.

    Das entspricht ja auch Microsofts Zukunftsversion. Aber: Es reicht nicht die
    Config-Files im Anwendungsverzeichnis zu haben. Viele Optionen sollen User-
    abhängig konfiguriert werden können. Also müssen sie nach %userprofile%.
    Und schon ist ein Setup wieder Pflicht. Trotz allem ist es praktisch wenn
    die Konfiguration per Backup des jeweiligen Verzeichnisses gesichert werden
    kann - auch wenn es nicht unbedingt das Anwendungsverzeichnis ist. Opera
    und Thunderbird zeigen hier, wie es gehen kann und verzichten auf Registry-
    Einträge für die Konfig.

    Nein, das ist die Apple Mac OS X Version oder was unter Unix mit /opt versucht wird. Kann natürlich sein, dass MS das auch implementieren will.

    Unter OS X sind die "Programme" (nicht die Unix Programme, sondern das was unter /Applications liegt) eigentlich Verzeichnisse, in denen wird die Konfiguration, Module etc. liegen.

    Daher gibt es für Mac OS X viele Software ohne Installer.



  • gute programme brauchen kein setup, weil sie keinen schindluder mit dem system treiben 😉

    das mag persönlich gefärbt sein, aber die "schönsten" programme sind diejenigen, die in irgendeinem archiv daherkommen, entpackt werden und mit minimalrechten lauffähig sind.

    sollte es nötig sein, irgendwelche konfigurationsfiles anzulegen, so geschieht dies im home verzeichnis des jeweiligen benutzers.

    meine abneigung gegen setups ist einfach die, das man nie weiss, was genau die dinger eigentlich anstellen.



  • Und wer löscht die Daten beim Entfernen des Programms dann?


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