Selbstzerstörung



  • Wie kann ich mein Programm dazu bringen sich bei (z.b. falscher Passwort eingabe), zu beenden und zu löschen. (Das beenden schaff ich noch, aber das Selbstlöschen?)





  • OK, danke, der code wäre ja da (und wenn ich einen compiler in der nähe hätte könnte ich ihn auch probieren), aber ich würd das ehrlichgesagt auch gern verstehen. Ist zwar alles kommentiert aber ich kapiers trotzdem nicht so ganz.



  • Steht doch alles oben drüber. Der Code erzeugt eine Batch-Datei die versucht, die EXE zu löschen. Wenn es nicht klappt, versucht sie es erneut, usw.. Wenn Das Programm geschlossen wird, kann die Exe endlich gelöscht werden und die Batch-Datei löscht sich selbst.



  • Naja das ist aber nix was man nicht umgehen kann wenn man aufpasst(was man im Falle das man sich ein solches Programm geklaut hat normalerweise macht).



  • dreaddy schrieb:

    Naja das ist aber nix was man nicht umgehen kann wenn man aufpasst(was man im Falle das man sich ein solches Programm geklaut hat normalerweise macht).

    Im Grunde genommen kann man alles umgehen, für Deinen Fall kann man zum Beispiel einen Skript schreiben, der vorher eine Kopie der EXE erstellt, dann öffnet, einen Passwort eingibt, und überprüft ob das Passwort richtig war oder nicht, in dem es "nachschaut" ob die EXE noch vorhanden ist.
    Und was bringt es Dir wenn die Datei gelöscht wird? Für einen unvorsichtigen User kann es zum Verhängnis werden, wenn er das Kennwort kennt, aber es aus versehen falsch eintippt.



  • Ich werd das Prog nicht gleich nach der ersten passwort eingabe löschen, aber nach der dritten wird es gelöscht.

    Wenn die Person vertrauenswürdig ist kriegt sie eh dann eine neue version.

    (ich mcöht mein prog ja nicht gleich weltweit verkaufen)



  • Das Problem ist, dass derjenige, der das Programm installiert oder kopiert hat ja die Dateien irgendwo hat. Selbst wenn du die *.exe löscht, kann er die nacher einfach wieder reinkopieren.

    Ein sicheren Schutz gibs nicht. Viele machen sich gedanen drüber.

    zum Beispiel:

    inner-smile
    specialprojectssoftware
    webdon
    viratech

    softwaremarketingresource. - ein paar weitere Links

    und viele mehr. Such dir einfach ein paar Anregungen.

    Gute Tricks:

    - Seriennummer des Datenträgers mit in die *.exe kopieren und beim Programmstart des Installationsprogramm mit der Seriennummer des Datenträgers vergleichen.
    - Passwörter nicht direkt verschlüsselt irgendwo festlegen sondern zum Beispiel in ein Bild codieren. Ist unauffällig und schwer zu knacken. Besonders wenn man da noch ein Verschlüsselungalgo drauf hat
    - Passwörter per Mail anfordern lassen. Ist für User unbequem aber effektiv.



  • Danke für die Hilfe.

    Aber wie bitte kopiert man etwas in ein bild?
    Gibts da irgendein tutorial?



  • außer dem löschen der exe müsste man zusätzlich die gesamte Laufzeitumgebung irgendwie verschrotten(mgl Dateien aus der Exe heraus verschlüsseln), und RegistryKeys erzeugen (und abfragen beim start/registrieren)

    zusätzlich dann noch Dateien in diversen Ordnern speichern

    und, wenn man noch mehr will, mit einem heimeigenen Server verbinden, da einen Schlüssel mit Hardwaresetup, user, etcpp hinterlegen

    aber dennoch wäre NIE ein 100 %iger Schutz möglich (OK, hardwarezusätze wie Dongles mal ausgenommen)



  • das is alles käse. Wenn jemand sich gut auskennt, knackt er den ganzen Schmutz so oder so. Man kann es den Leuten nur schwer machen. Aber solange man als Anwender auf einem Computer vollen Zugriff hat, wird man JEDES Programm knacken....

    Ich würde eher auf die Shareware-Schiene setzen. Jeder kann das Programm ausprobieren, kann aber bestimmte Funktionen nicht nutzen. Erst, wenn er einen Code eingibt. Das man den bei guten Programmen auch im INet findet, is klar. Aber es gibt auch ehrliche Leute, die angemessene Beträge zahlen.

    Eine Alternative wären vielleicht noch zwingende Zugriffe beim Programmstart auf einen bestimmten Server. Das knebelt die Anwender aber gewaltig, setzt einen INet-Zugriff voraus und kostet ohne Flat auch noch richtig Geld...

    Vielleicht einer der Gründe, weshalb MS ihre technisch blödsinnige .net Strategie verfolgt. Alles im Netz und schon hat keiner mehr was zu kopieren...



  • JFK schrieb:

    Ich würde eher auf die Shareware-Schiene setzen. Jeder kann das Programm ausprobieren, kann aber bestimmte Funktionen nicht nutzen. Erst, wenn er einen Code eingibt. Das man den bei guten Programmen auch im INet findet, is klar. Aber es gibt auch ehrliche Leute, die angemessene Beträge zahlen.

    Shareware ist meiner Meinung nach auch zu unsicher. An deiner Stelle würde ich eine Testversion entwickeln, die nicht durch irgendwelche Schalter, außer bei der Compilierung, in eine Vollversion "verwandelt" werden kann.
    Was ehrliche Leute angeht, es gibt sehr wenige davon.



  • ich will jetzt hier keinen Thread aufmachen, weshalb das so ist. Aber ganz recht kannst Du nicht haben. Hättest Du Recht, würde die deutsche Musikindustrie nur noch sehr wenige CD's verkaufen.

    Es gibt viele Leute, die bereit sind, für Leistungen angemessene Preise zu bezahlen. Nur eben nicht für ein Update in Höhe von 200€ von WordXP auf WordXXP, was 40 Fehler beseitigt, 70 neue einführt und drei für Privatanwender nutzlose Funktionen mitbringt, aber dank 1024Bit Farbtiefe und kunterbuntem Grafikschnickschnack einen 3GHz PC als Minimum voraussetzt...
    Lustigerweise rentiert sich dann auch das Geschäft für Illegale Softwarekopierer und MS fragt sich (zumindest öffentlich) tatsächlich, wieso es solche bösen Buben gibt.

    Zurück zum Shareware: das ist nicht unsicherer als Deine Testversion. Sobald Du die Vollversion weitergibst, läufst Du Gefahr, daß die praktisch sofort irgendwo herunterladbar ist... Vielleicht sollte man in den PCs wieder Gehäuse für Cartridges einbauen, wie früher z.B. beim C64... Da bräuchte man zumindest noch Hardware, um die zu knacken und zu duplizieren.......?


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