Suche GUI Builder (Ressourcen Editor) für Code::Blocks (Win10)



  • Hallo Freunde,

    ich bin auf der Suche nach einem visuellen "GUI-Builder" für Codeblocks (+TDM-GCC64 unter Windows) und zwar:

    kein wxWidgets
    kein GTK
    kein QT
    kein .NET
    kein Java
    kein MSVC Redistributable

    was ich eigentlich suche ist: ein einfacher aber aktueller (was halt in Win10 möglich ist) Resource Editor. So wie ResEdit mal war. Achtung! Die Seite ist gehackt und man kann nix mehr herunterladen. Der Editor soll halt nur .rc und .h Dateien füllen mehr nicht.

    Gibt es so etwas heutzutage? Oder sind die Zeiten für immer vorbei? 🙄

    Vielen Dank im Voraus 🙂



  • Ice8 schrieb:

    [...] So wie ResEdit mal war. Achtung! Die Seite ist gehackt und man kann nix mehr herunterladen.

    Hunger? <°)))><



  • Nö, ist mein ernst.

    Ich habe schon lange nicht mehr programmiert (so ca. 10+ Jahren, das Letzte, was ich wirklich programmiert habe war ein Spiel für CLDC-MIDP (java bevor Android kam) mit Netbeans 6), ich dachte, ich fange mal wieder an. 🙂

    wxWidgets ist auch Lösung, aber wxSmith nervt wirklich: Hier Screenshot
    und so jedes Mal, wenn man Tab mit der Form verlässt.

    Für OldScool-Programmierer ist das Ergebnis des ca. 60KB-Codes - 7MB EXE und das bei Shared=0 und Monolithic=0 ist etwas übertrieben.

    Also suche ich heute seit Morgen (fast den ganzen Tag) nach einer einfachen C-Entwicklungsumgebung (so wie früher halt). Und, oh Wunder, ich finde nichts. Alles mit zusätzlichen Bibliotheken oder ich kriegs nicht zum laufen. Alle versprechen Win32 Applikation mehr als Console-App kann man aber nicht machen.

    Hab gedacht frage mal, und da werde ich auch wie ein Troll behandelt.

    😞



  • Ice8 schrieb:

    Nö, ist mein ernst. [...] Hab gedacht frage mal, und da werde ich auch wie ein Troll behandelt.

    Der Hering bezog sich nur auf Deine haltlose Behauptung, resedit.net sei g3#äxX0rt worden und kein Download möglich.



  • So schaut's bei mir aus, wenn was zum runterladen versuche

    Bild

    Und als ich gegoogelt habe, hat jemand wo geschrieben, dass Seite gehackt sei. Warte! Hier: youtube, Kommentar von Venox.

    🙂

    Natürlich habe ich ResEdit herunterladen können, ist aber schon langsam 3 Jahre alt und wenn man z. B. Rich Edit 2 auf die Form schmeißt, gibts ein Fehler -1 (Kompiliert sich aber ohne Fehler).



  • Wie dem auch sei, gibts vielleicht Anleitungen wie man z. B. Netbeans dazu bringt, dass die so ausschaut wie Visual Studio 6, und zwar ohne Bibliotheken? 🙂



  • Du hast wirklich eigentlich keine Auswahl zur Verfügung. Ich habe auch verzweifelt nach GUI Libs gesucht. Bei mir war Platformunabhängigkeit kriterium und nicht Qt, sowie gutes Layouting.

    Ich habe erst Ultimate++ ausprobiert, das hat nen GUI Editor, zwingt einem aber dafür dann aber die IDE auf. -> no go (und verletzt mein Layout Kriterium)

    Und jetzt benutze ich Nana (kein Gui Editor, aber so sehr simpel, das unnötig, weil das Layout System, wenn man es erstmal verstanden hat besser ist als zusammenklicken). Die Lib ist Bombe für kleine Sachen und auch für größeres, aber nur wenn man keine sehr speziellen Anforderungen an die Komponenten hat (und die Methodenbezeichner sind grausam). Aber klingt nicht unbedingt so als wär das für dich, wenn du unbedingt nen Designer haben willst. Kannst aber bei Code::Blocks bleiben.

    Ich hatte noch ein paar andere auf der Liste, aber die sind bei mir alle durchgefallen.

    Wenn du einen Designer willst und alle Designerfähigen Sachen bereits ausgeschlossen hast...

    Und ResEdit + Win32 Guis ist ein bisschen...... altmodisch? ^^



  • 5cript schrieb:

    Und ResEdit + Win32 Guis ist ein bisschen...... altmodisch? ^^

    Sicher, ich bin ja auch im anderen Jahrtausend geboren worden 🙂

    Ich bin noch aus der Zeit, wo man C (mit Assembler-Abschnitten) benutzt hat um schnelle und kleine Codes herzustellen. Wenn man es aber weder schnell noch klein haben wollte, hat man Visual Basic oder Java benutzt. Ich hätte mir nie im leben vorstellen können, dass C für Windows (ohne schweren DLLs) endgültig verloren geht.

    Da brauche ich mich auch nicht wundern, dass sogar Antivirusprogramme mit Bibliotheken wie Qt programmiert sind. 👎 👎

    Hämmm ... vielleicht ist bloß Windows endgültig zur Mülldeponie geworden. Schaut es unter Linux genau so aus? Oder lässt sich zumindest dort noch oldscool-mäßig programmieren?

    🙂



  • Ich hab etwas selbst nachgegoogelt ... und selbst über VirtualBox mit Manjaro etwas rumgebastelt ...

    Tja. In Linux ist es leider genau so Kacke, wie in Windows.

    Es gibt (für GTK) zwar Glade, allerdings erzeugt Glade eine XML-Datei (deutsche Wiki behauptet zwar was anderes, aber ab 3.0 hat Glade keine C-Dateien mehr drauf, nur xml), damit man diese aber im Programm anbindet, muss man zusätzliche Bibliotheken benutzen. 👎 👎 👎

    So ein Mist!

    Ich will ein statistisches Programm für "private" Zwecke schreiben. Da soll ich Tabellen mit Zahlen mindestens ca. 10.000 x 20.000 Zellen darstellen können, in denen soll ich was visuell markieren können (auch mehrere Bereiche) und aus der/den Markierung/en soll/en dann Diagramme (je nach anderen Optionen) automatisch gefertigt werden. Ich will auch mehrere so Tabellen miteinander "vergleichen" können. Ich muss auch viele kleine (selbst programmierte) Optionen anpassen, wobei sich fast ganze Tabelle ändert und aktualisiert werden muss. Und weil es eigentlich eine "Grundlagenforschung" ist, ändert sich auch der Werkzugkasten der Optionen ständig (da muss ich GUI andauernd anpassen). Deswegen brauche ich einen visuellen Editor, damit ich schnell mal Buttons/Textfelder/... auf die Form klatschen kann um schnell was auszuprobieren.

    Mit groß gelobten wxWidgets dauert nur das Anzeigen einer Tabelle 10K x 20K Zahlen schon mal fast eine ganze Minute. Schnell arbeiten ist anders. 😞

    Da denkste, nimmst C (als halt die nächste Sprache nach ASM, was Optimierbarkeit des Codes angeht) hast ja doch irgendwann nicht umsonst gelernt und nicht mal da geht was.

    Ich habe es auch mal versucht was teilweise in Excel auszulagern, 👎 👎 👎 . Paar so Tabellen (und paar Wenn-funktionen) und Excel geht in die Knie.

    PS: Sorry Leute, es tut halt weh, wenn man versteht, dass das Wissen, welches man sich über Jahre schwerst angeeignet hat, komplett obsolet ist ... deswegen so viel Offtop! 🙄 Im Prinzip brauche ich einen Rennwagen, es gibt heutzutage aber nur Elefanten zum kaufen. Die kommen halt irgendwie überall durch, aber laaaaaaaaaaaaangsam 🙄 🙄



  • Ice8 schrieb:

    Es gibt (für GTK) zwar Glade, allerdings erzeugt Glade eine XML-Datei (deutsche Wiki behauptet zwar was anderes, aber ab 3.0 hat Glade keine C-Dateien mehr drauf, nur xml), damit man diese aber im Programm anbindet, muss man zusätzliche Bibliotheken benutzen. 👎 👎 👎

    Nein. Gtk::Builder baut dir die GUI aus der Glade-Datei und das ist Teil der normalen GTK-Bibliotheken, du brauchst nichts zusätzlich.

    Ice8 schrieb:

    Mit groß gelobten wxWidgets dauert nur das Anzeigen einer Tabelle 10K x 20K Zahlen schon mal fast eine ganze Minute. Schnell arbeiten ist anders. 😞

    wxWidgets ist ein Aufsatz auf bestehende APIs wie Win32 oder GTK+. Es wäre also erstmal zu klären, welcher Anteil der Zeit tatsächlich in wxWidgets-Code verbracht wird. Die Win32-Controls waren noch nie wirklich flott (GTK eigentlich auch nicht), das Hinzufügen von N Elementen zu einer ListBox hatte z.B. schon immer quadratische Laufzeit.

    Und es hindert dich ja niemand, ResEdit weiterhin zu verwenden. Das Problem einer performanten grid view wird dir ResEdit aber vermutlich auch nicht lösen können, da wirst du dein eigenes Steuerelement bauen müssen. Ist aber auch nicht unbedingt schwer...

    Ansonsten gäbe es auch noch den C++Builder. Keine Ahnung, wo man heute noch an alte Versionen kommen kann, aber der hatte einen angenehm zu benutzenden Form Builder und ein leeres GUI-Projekt mit statisch gelinktem VCL-Framework hat eine Executable mit 240 KB erzeugt. Das war recht sparsam. VCL setzt aber natürlich so wie auch wxWidgets auf die Win32 Common Controls auf.



  • An C++Builder habe ich auch gedacht (früher war TASM mein Lieblingsassembler), aber 1100 Euro sind mir etwas zu viel und als Raubkopie kann man es auch nirgends herunterladen 😃 (genauer gesagt doch, aber nur die Borland C++ Builder 6 Enterprise, und die ist von 2002)

    Dokumentationen sind auch keine im Netz und es fragt sich dann, ob es überhaupt wert ist, sich da hineinzulesen/hineinzuarbeiten. Entweder muss man schließlich diese 1100 Euronen bezahlen oder man hat viel Zeit verloren.

    Eigene Grids zu proggen ist auch so ne Sache, ob mein Code dann am Ende schneller wird ... ich bin leider nicht mehr so jung und idealistisch 😃 😃

    Momentan mache ist alles über wxWidgets mit TextCtrl's ... Multiline wxTextCtrl's und viele andere wxTextCtrl's für Markierungen-Eingeben usw. Alles voll unbequem und kacke-langsam.

    In Zukunft steige ich höchstwahrscheinlich auf Linux-GTK um. Wahrscheinlich mit Glade Interface gestalten und dann selbst im C-Code nachschreiben.

    Angeblich gibt es GtkExtra und darin gibt's GtkSheet. Mal sehen, ob es was ist.

    PS: Ich habe mal wo gelesen, dass die wxWidgets nicht schnell sind, weil sie angeblich RAM sparen. Wenn man was z. B. in TextCtrl schreiben möchte muss erstmals Platz im RAM hierfür angefordert werden. Den Platz soll Windows zur Verfügung stellen und das dauert (bei einem Mal sind es vielleicht 200 ms und nicht spürbar, bei ca. 10 Mio. Mal nervt es voll). Windows muss ja RAM auch noch parallel defragmentieren.

    Man empfiehlt zuerst den wxString mit Alloc() vorbereiten, füllen und erst dann im ganzen in wxTextCtrl laden. Was auch, meiner Erfahrung nach, wirklich schneller ist. Allerdings kann man dann keine Farben mehr machen. Voll Kacke halt 👎


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