Ziel nicht langsam erreicht?



  • Hi, es ging doch beim Pretty OS hauptsächlich darum, tiefere Einsichten zu gewinnen.

    Wurde die Vertiefung des Wissens allgemein protokolliert, oder ist sie anhand von gesetzten Zwischenzielen/Ablaufschemen evaluierbar?

    Aber der Hintergrund meiner Frage ist eigentlich eher der: ein bißchen schiele ich auf die Zukunft, und würde ein Betriebsystem für komplexe, leistungsfähige Roboter mit funktionalem Betriebsystem sehr gut finden. Das tolle an FPGAs ist, dass sie sich auch selbst umprogrammieren könnten. Das wäre dann Hardwarelearning.

    Da bei Robotern mit eigener Willensentwicklung Stackoverflow und Co Scheiße ist, und funktionale Sprachen sich bewährt haben, auch für Parallelprogrammierung fände ich ein Betriebsystem auf dieser Basis hilfreich. Auch eine Hardwarebegünstigung wäre denkbar, früher gab es ja auch Lisp-Maschinen.
    Im Moment ist das Thema noch nicht soo dringlich, ein bißchen warte ich auch die Hardwareentwicklung ab.
    (Und wäre es nicht auch für Quantencomputing wesentlich ratsamer, auf funktionale Programmierkonzepte zurückzugreifen?)

    Meinungen?



  • Also was du machen willst, ist ein Betriebssystem für Roboter mit "Hardware-Reflection" (wie auch immer das gehen soll) in einer funktionalen Programmiersprache schreiben?



  • Ja, diese Richtung peile ich an. Ein Vorbild ist natürlich schon mal
    http://programatica.cs.pdx.edu/House/



  • nachtfeuer schrieb:

    Aber der Hintergrund meiner Frage ist eigentlich eher der: ein bißchen schiele ich auf die Zukunft, und würde ein Betriebsystem für komplexe, leistungsfähige Roboter mit funktionalem Betriebsystem sehr gut finden. Das tolle an FPGAs ist, dass sie sich auch selbst umprogrammieren könnten. Das wäre dann Hardwarelearning.

    So dynamisch sind die leider nicht. Was ich bisher gesehen habe, war zwar beliebig oft und auch zur Laufzeit umprogrammierbar, aber das (Hardware-)Programm, das man drauflädt, muss vorher mit sehr hohem Rechen-Aufwand erstellt, sozusagen kompiliert, werden.

    Das Synthetisieren eines neuen Schaltnetzes aus Code in einer Hardwarebeschreibungssprache kann durchaus eine Stunde oder länger dauern, soweit ich weiß. Das Kompilieren ist da sehr schwierig. Man kann also nur eine handvoll vorher bekannte Schaltnetze auf den FPGA laden und nicht so einfach dynamisch zur Laufzeit neue Schaltungen erstellen.

    Es kann aber natürlich sein, dass es andere FPGAs gibt, die speziell für dynamischere Angelegenheiten entworfen sind, die man dann mit weniger Aufwand umprogrammieren kann.


  • Mod

    Hi, es ging doch beim Pretty OS hauptsächlich darum, tiefere Einsichten zu gewinnen.

    Vor allem wollte ich mal ein OS bauen. Das ist gelungen. Alles andere entwickelte sich alleine aus diesem Willen.

    Wurde die Vertiefung des Wissens allgemein protokolliert, oder ist sie anhand von gesetzten Zwischenzielen/Ablaufschemen evaluierbar?

    Abgesehen von den Tutorials gibt es diese Threads:
    http://www.c-plusplus.net/forum/254893-1470 (Sourcecode-Fortschritt)
    http://www.c-plusplus.net/forum/236354-810 (Mein "Logbuch")


  • Mod

    Heute wurde beschlossen, nun das Thema Sound auf einer Basis über den Systemspeaker hinaus anzugehen. Das bedeutet zumindest Treiber, z.B. für AC97, und eine kleine Sound-API.


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