C++ Builder 10.1 Gratis



  • Maverick schrieb:

    Schade, zu spät gesehen 😢

    Ich hatte dazu gelesen, dass man seine Kreditkarten-Daten hinterlassen musste? Stimmt das? (es ist eh zu spät, außerdem hab ich sowieso keine KK)

    nope. aber für den EDN Account doch noch ne menge (addresse, name, ...)



  • Die Starter kostet jetzt (aktuell) 70 Euro.

    https://www.embarcadero.com/de/app-development-tools-store/cbuilder

    Ich finde die Starter unattraktiv von den Features her und es ist mir unverständlich, warum Emba keine Turbo bringt.

    Mich wundert es ohnehin, dass hier wohl manche die Update-Spielchen immer noch mitmachen. Abgesehen davon, das sie 2 Major Releases pro Jahr bringen. Bugs fixen? Dann noch kostenpflichtige... naja...



  • boost ist nicht im package manager 😮
    Ich krieg nen Herzinfarkt!
    Ich kriege boost 1.55 doch niemals selbst gebaut mit dem builder.



  • Maverick schrieb:

    Mich wundert es ohnehin, dass hier wohl manche die Update-Spielchen immer noch mitmachen. Abgesehen davon, das sie 2 Major Releases pro Jahr bringen. Bugs fixen? Dann noch kostenpflichtige... naja...

    Man hat manchmal einfach nicht die Wahl... wir würden, wenn wir das günstig könnten, sofort weg vom Builder. Je länger man damit arbeitet, desto deutlicher wird einem klar, das da niemand mehr Plan hat und von Version zu Version mehr Eye Candy eingebaut wird statt Jahre alte Probleme zu lösen. Manche Bugs stehen schon unter Denkmalschutz.
    Wir haben jetzt den Schritt auf 10.1 gemacht, ein Mal alle 3rd Party Komponenten aktualisiert und das wird auf Jahre der Stand bleiben. Immerhin kann der Builder 10 ja schon seit 2015 C++11. Grund für den Schritt war die neue clang toolchain, ohne die würden wir noch Jahre mit dem Codegear RAD Studio 2007 weiterarbeiten.



  • Man hat manchmal einfach nicht die Wahl... wir würden, wenn wir das günstig könnten, sofort weg vom Builder...

    ... nur aus reiner Neugier, wohin?



  • MS Visual Studio



  • Die Codebase wo ich arbeite ist auch schon viel zu groß.
    Um zu migrieren würden wir mit der Manpower die wir haben in der SE viele Monate brauchen. Monate ohne dass wir was "produktives" tun, wenn man es BWL mäßig betrachtet.



  • DocShoe schrieb:

    Man hat manchmal einfach nicht die Wahl... wir würden, wenn wir das günstig könnten, sofort weg vom Builder...

    dito.

    Und nachdem es jetzt jahrelang angedacht war, kann es nun meinem Chef nicht mehr schnell genug gehen. Nur bringt weder Untätigkeit noch überstüzte Handlungen etwas. Ursprünglich war C# geplant, nun ist auch Java in der Auswahl (Java war vor einigen Jahren noch ein No-Go für meinen Chef).

    DocShoe schrieb:

    Immerhin kann der Builder 10 ja schon seit 2015 C++11.

    Dummerweise nur gegen massiv gestiegende Compilezeiten. Führt dazu das wir nicht auf dem clang wechseln (Es ist schon ein Unterschied ob unser Projekt 5 oder weit über 15 Minuten zum compilieren braucht).



  • habt ihr schon pläne, wie ihr den wechsel umsetzen wollt?
    wie viel code ist das pi mal daumen und wie lange schätzt ihr dafür?

    wir sitzen da auch gerade dran vom builder zu Qt, 1300 Formulare mit viel zu viel Logiccode in den zugehörigen cpp, ca 1,3mio zeile code, seit 2000 entwickelt

    wir versuchen das so weit wie nebenläufig hinzubekommen und sind gerade vor allem dabei so viel code wie möglich in eigene cpp/h dateien zu bringen die auf beiden system kompilierbar sind.

    dann sollen die formulare folgen, ein bisschen habe ich die hoffnung, dass wir konverter von dfm zu qml bauen können. die benötigten komponenten haben wir schon fast alle fertig in qml umgesetzt.

    insgesamt schätzen wir 5 jahre, so können wir aktuell weiter entwickeln und dann hoffentlich am ende zügig wechseln.

    wir arbeiten zu dritt an der ganzen sache, also weiterentwicklung und umstellung



  • jenz schrieb:

    habt ihr schon pläne, wie ihr den wechsel umsetzen wollt?
    wie viel code ist das pi mal daumen und wie lange schätzt ihr dafür?

    Dazu muss erst einmal klar sein, wohin der Wechsel geht.

    Dann:
    1. Überlegung und Entwurf der grundsätzlichen Softwarearchitektur (unsere Anwendung ist nicht mehr besonders gut erweiterbar etc., keine echte Schichtentrennung...).

    2. Portierung einer kleinen Inhouseanwendung, die in Zukunft auch Teil des bisherigen Programmes werden soll, damit alle Mitarbeiter sich mit der Sprache und Architektur auseinander setzen können.

    3. Prüfen ob man nicht-UI-Teile unserer bestehenden Anwendung schon herauslösen und in eine WebAPI umwandeln kann. Damit bestehende Anwendung nach und nach umgesetzt werden kann.

    Harken an diesem Punkt ist aber das einige Zentrale Bestandteile komplett neu durchdacht werden sollen, ich rechne daher nicht mit einem Umstieg von Kunden eher mit einem Testszenario für uns. Vermutlich werden beide Anwendungen zeitweise parallel gepflegt, mit Fokus auf der neuen Anwendung wenn den wesentliche Teile umgestellt sind. Vielleicht auch mit einer geänderten Preisstruktur: Das bisherige eher als kleine Lösung (Einzelplatz) die im wesentlichen nur noch Fehlerkorrekturen erhält, und die neue Anwendung für größere Einrichtungen.

    Ich rechne mit 2 Jahren für die Portierung ab Abschluß von Punkt 2. Unser Projekt ist kleiner als eures, vom Codeumfang etwas über die Hälfte von euren Projekt (schätze zwischen 650 und 850k Zeilen). Entwickelt auch seit etwa der Jahrtausendwende.

    jenz schrieb:

    wir sitzen da auch gerade dran vom builder zu Qt, 1300 Formulare mit viel zu viel Logiccode in den zugehörigen cpp, ca 1,3mio zeile code, seit 2000 entwickelt

    wir versuchen das so weit wie nebenläufig hinzubekommen und sind gerade vor allem dabei so viel code wie möglich in eigene cpp/h dateien zu bringen die auf beiden system kompilierbar sind.

    Das ist bei uns nicht möglich:
    1. Ist die Anwendung initial von jemanden entworfen wurden der nicht auf die Standardbibliothek gesetzt hat.
    2. Wird bei uns auch die Sprache geändert (C++ nach C# oder Java)

    jenz schrieb:

    wir arbeiten zu dritt an der ganzen sache, also weiterentwicklung und umstellung

    Wir sind effektiv zu 2, wobei bis zum Startpunkt vielleicht ein weiterer Entwickler eingestellt wird (sei es zum Pflegen der Altanwendung damit wir etwas mehr Zeit für die Umsetzung haben oder jemand mit spezifischer Erfahrung der Zielplattform).



  • Ist C++ Builder 10.1 wieder kostenlos?

    Geht man auf die Seite:

    https://www.embarcadero.com/de/app-development-tools-store/cbuilder

    Steht wieder 0.00€ da. Vor paar Tagen waren es noch 60 Euro.

    Klickt man aber unten auf den Button, landet man bei Delphi.

    Haben die mal wieder gemurkst, oder wird der potentielle Interessant ver...?

    Die Seite suggeriert nämlich ganz klar, dass C++ Builder aktuell (wieder) kostenlos ist.

    Ich weiß, dass Delphi momentan kostenlos angeboten wird. CBuilder wurde als Promo angeboten, weil die einen neuen Product Manager haben.



  • Welchen Mehrwert bringt euch der Wechsel auf eine andere Sprache / Framework / Compiler?



  • hmmmmmm? schrieb:

    Welchen Mehrwert bringt euch der Wechsel auf eine andere Sprache / Framework / Compiler?

    Vor allem höhere Produktivität und weitaus besseren Support.

    Unter anderem:
    - Weniger Compilerabstürze und aktive Weiterentwicklung
    - Bessere Werkzeugunterstützung (z.B. Refactoringtools, aber auch sonstige Erweiterungen)
    - Aktive Komponentenhersteller, wenn man nicht alles selbst programmieren kann/will (der VCL-Komponentenmarkt existiert kaum noch und der Support ist dort stark zurückgegangen: So hat uns z.B. Devexpress durch die Blume gesagt das bestimmte Wünsche nicht mehr umgesetzt werden, weil dazu ein größeres Redesign nötig wäre und dafür die VCL-Komponenten bei weite nicht mehr genügend Umsatz im Vergleich zu z.B. den .Net-Komponenten einbringt)
    - Modernere Softwarearchitektur
    ...



  • asc schrieb:

    hmmmmmm? schrieb:

    Welchen Mehrwert bringt euch der Wechsel auf eine andere Sprache / Framework / Compiler?

    Vor allem höhere Produktivität und weitaus besseren Support.

    Unter anderem:
    - Weniger Compilerabstürze und aktive Weiterentwicklung
    - Bessere Werkzeugunterstützung (z.B. Refactoringtools, aber auch sonstige Erweiterungen)
    - Aktive Komponentenhersteller, wenn man nicht alles selbst programmieren kann/will (der VCL-Komponentenmarkt existiert kaum noch und der Support ist dort stark zurückgegangen: So hat uns z.B. Devexpress durch die Blume gesagt das bestimmte Wünsche nicht mehr umgesetzt werden, weil dazu ein größeres Redesign nötig wäre und dafür die VCL-Komponenten bei weite nicht mehr genügend Umsatz im Vergleich zu z.B. den .Net-Komponenten einbringt)
    - Modernere Softwarearchitektur
    ...

    das stimmt bei uns auch.
    außerdem noch folgendes:
    - wechsel von 32bit auf 64bit
    - (fast) unabhängigkeit vom betriebsystem. bisher nur windows
    - durch die überarbeitung des codes ist ein möglicher nächster wechsel des frameworks wesentlich leichter (hoffentlich muss der nie oder nicht so schnell stattfinden)



  • 5cript schrieb:

    boost ist nicht im package manager 😮
    Ich krieg nen Herzinfarkt!
    Ich kriege boost 1.55 doch niemals selbst gebaut mit dem builder.

    Der Herzinfarkt ist unbegründet 🙂 Ist doch dabei? IDE -> Tools -> Get-It -> Alle -> Boost.

    Wird runtergeladen und dann bekommt man den bekannten, alten, Installer zu sehen. Die Installation dauert allerdings ewig 😉

    So, als Info:

    C++ Builder 10.1 gibt es noch kostenlos, aber über Umweg: Japan.
    Man benötigt ein japanisches VPN, geht auf die Promotion Seite (die dann natürlich in Japanisch ist), füllt das aus, klickt unten den grünen (langen) Button und bekommt dann den Download-Link für den Web-Installer.

    Link: https://www.embarcadero.com/de/app-development-tools-store/cbuilder (geht aber nur via jap. VPN, mit deutscher IP wird man umgeleitet zur Promo mit Delphi!)

    In wie weit das nun gegen die Lizenzbestimmungen ist, lasse ich mal dahingestellt. Im schlimmsten Fall sperren sie halt "nur" die Seriennummer. Es macht für mich (!) aber keinen Unterschied, ob Emba nun eine kostenlose Delphi Starter oder C++ Builder Starter Lizenz vergeben, sogar innerhalb der Datenbank sollte das keinen Unterschied machen und der Webinstaller ist für beide Versionen der gleiche.

    In der Zwischenzeit prüft man seine Mails und sollte dann die Seriennummer haben.

    Startet man den Installer, gibt die Seriennummer ein, die wird online geprüft und die Installation geht weiter. Während der Installation kann man dann C++Builder auswählen (mehr gibt es da nicht, also kein Delphi). Später dann noch die Hilfe, Beispiele (und noch eines, habe ich vergessen). Später wird man dann gefragt ob man das Windows 10 SDK runterladen und installieren möchte.

    Werde später mal probieren, ob man die Trial Version (ISO) zur Installation der Starter nehmen kann. Bei der Starter XE soll das früher wohl gegangen sein. Update: Loggt man sich bei Emba ein und geht auf Downloads, werden einem die ISOs angeboten. Das ISO hat 7GB.

    Angeboten wird mir über Get-It Package Manager: (installiert)

    - Boost (1.55, Installation lief Problemlos durch)
    - Abbrevia TurboPack (Installation lief problemlos durch)
    - Async TurboPack (Installation lief problemlos durch)
    - DOS Command TurboPack (Installation lief durch, aber in der IDE hat man gesehen, dass es einige Fehler gab mit "Sprachfeature wird nicht unterstützt")
    - Essentials Turbopack (wurde wohl kompiliert, aber bei EssentialsCD230.bpl wird installiert" gab es einen Fehler. Allerdings ohne Angabe welcher)
    - FirePower 7.0 (wenn das Packet runtergeladen wurde, kommt ein Installer: Trial!)
    - IinfoPower 10.1 (hier dacmds selbe)
    - LockBox (viele Fehler wegen Vorkompilierten Headern)
    - OnGuard für VCL / FMX (beide je 1.1) (Installation lief bei beiden Problemlos durch)
    - Orpheus TurboPack (compiliert sehr lange, dann link32 Fehler (BPI nicht gefunden), IDE zum testen neu gestartet, ging trotzdem nicht, reboot auch nicht)
    - PNG COmponents (Lief durch, aber Sprachfeature nicht unterstützt)
    - PowerPDF TurboPack (keine Probleme)
    - Ribbon Controls (keine Probleme, wozu braucht man diese alten überhaupt?)
    - SynEdit Turbopack (link32 Fehler, BPI nicht gefunden)
    - SysTools Turbopack (lief durch)
    - VirtualTree VCL 6.1 (Release-Build konnte nicht gebaut werden und die Installation schlug fehl)

    Komponenten / Bibliotheken probiert:

    - Boost nicht probiert
    - Abbrevia funktionieren wohl
    - Async TurboPack verursachen teilweise Compilerprobleme (falsche Typen für Variablen, fehlende Dateien (gerade die Sachen mit Fax Senden/Empfangen gingen nicht)
    - DOS Command funktioniert scheinbar
    - Essentials vergessen (zu müde gewesen und ich habe es mir nicht notiert... sehr schlau!)
    - Lockbox - funktioniert wohl trotzdem, alternative zu DCrypt (außer man nimmt die normalen C/C++-Libs)
    - Onguard funktioniert nicht bis garnicht (Compilerprobleme wegen Typen etc., möglicherweise Einschränkung wegen dem Starter Compiler?)
    - Orpheus kaum bis nicht nutzbar, da fehlende Dateien (siehe oben)
    - PNG Components läuft wohl auch
    - PowerPDF gab keine Probleme
    - Ribbon läuft (aEmba bietet hier nach wie vor die gleichen, veralteten an, die sie bei 2009 oder 2010 eingeführt haben!)
    - Systools: erst probleme wegen fehlenden HPP-Files, dann Komponenten von der Platte von unten nach oben eingefügt (alle), dann konnte das Test-Projekt übersetzt werden.

    Bluetooth Sachen sind wohl auch dabei. Zieht man einen TXMLTransform aufs Form, kann man nicht mehr kompilieren, weil die XML.XMLTransform.hpp" nicht gefunden wird. Die Datei gibt es bei mir nicht.

    Hatte ein Testprojekt wo ich sämtliche (fast) alle Komponenten eingefügt habe. Ein paar musste ich entfernen, weil ich sonst dauernd Fehlermeldungen oder sonstige Dialoge (zb. bei den Async Sachen, die haben Dialoge gehabt um die Comports auszuwählen etc.) hätte wegklicken müssen. Das Projekte hatte als Debug Build, ohne dynamischer RTL und gelinkten Packages 14,5 MB. Als Release-Build auch, Unterschied war aber, dass ich in der IDE nachhelfen musste wegen Pfadangaben, weil teilweise Res-/OBJ-Dateien nicht gefunden wurden. Die EXE'n haben aber etwas gebraucht, bis das Form angezeigt wurde. (bei der Menge Komponenten aber auch nicht wirklich verwunderlich :D, das waren im Grunde alle die es in der Palette gab!)

    Kurzes Fazit:

    Datenbanken: Ja, mit MyBase/TCLientDataSet (oder mit Absolute Database); DBGrid, Datasource und die restlichen DB-Standardkomponenten sind vorhanden)

    Codeguard: Aktivierbar und Projekt Kompilier-/Linkbar: Ausführbar? Nein -> CG32.dll fehlt. Test-PC: Win 10 Home 64bit. Natürlich habe ich die Projektoptionen korrekt eingestellt (mache das ja nicht das erste Mal), nur wenn man die Exe ausführt kommt die Meldung wegen der DLL. Nehme ich die CG32.dll aus der Architect Trial, dann geht die Fehlermeldung zwar weg, aber die Fehler werden innerhalb der IDE nicht angezeigt. Die Trial ist bei mir allerdings inzwischen abgelaufen, aber soweit ich mich erinnern kann, ging das da auch nicht. (habe vor der Starter Installation mein Image wieder drübergebügelt. Die Trial war auf einem anderen Laufwerk installiert und hatte den Ordner noch nicht gelöscht)
    Dann das ISO geladen und installiert. Den Ordner mit der Lizenz hatte ich zuvor gesichert. Ende vom Lied: CG32.dll fehlt immer noch. Ob das ein Setupfehler ist kann ich nicht beurteilen. Beide Dateien (DLL und DE) von der Trial kopiert und ist jetzt mit im Ordner als "Mini-Hotfix" archiviert. Fehler über IDE werden weiterhin nicht gefangen, aber zumindest steht es im Log-File was schon weiterhilft. Aber CG wird wohl eh nicht weiterentwickelt und bei 64bit (Trial) konnte man das überhaupt nicht einstellen. Aber bei 64bit ist es eigentlich schon fast logisch, da hat man nicht das Problem wegen Memoryleaks etc.

    Webinstaller: Man kann keine Componenten abwählen, eine Reparatur-Installation gibt es auch nicht. Man hat nur die Wahl zur De-Installation. Der Webinstaller entfernt allerdings die ganzen Sachen die via Get-it installiert wurden.

    ISO: Installation und Deinstallation, Reperatur-Modus gibt es nicht. Was auch etwas sinnfrei ist: Das Iso ist für das, was man installieren kann eigentlich viel zu groß. Aber hier sparen sie natürich wieder. 1 ISO für alle. Aber das ist wohl auch dem Grund geschuldet, wenn der Nutzer ggf. upgraden will.

    Starter Edition:

    Kostenlos, OK, akzeptabel

    Kaufen? LOL. Für den Umfang ist sie definitiv viel zu teuer. Die ganzen Probleme/Fehler drücken das auch nach unten.

    Irgendwie kommt mir das vor, als wäre die Starter Edition, 15 Jahre später, gefühlt auf dem Niveau meiner uralten BCB4 Standard... nur das die IDE anders aussieht und etwas teurer ist. Ich musste teilweise den Rechner neu starten, weil sich wohl der Debugger aufgehängt hat und ich nicht einmal mehr die Projekt.exe über die IDE starten kann. Manchmal hat ein vollständiges Erzeugen geholfen.

    Oder die Linker Fehler, ein klein wenig etwas verändert, Projekt vollständig kompilieren/linken lassen und der Linker quittiert den Dienst mit einer Fehlermeldung. Fehlerangabe? Ha! Überbewertet! Dann muss ich den Rechner neu starten, weil nicht einmal ein Neustarten der IDE hilft.

    Es ist äußerst bedrückend was Emba da abliefert... die Idee ansich mit Android, iOS oder OSX finde ich durchaus eine sehr geile Sache. (auch wenn ich Apple auf den Tod nicht leiden kann). Fehlt nur noch Linux Support für FireMonkey.

    Und es bedrückt mich umso mehr, wenn ich hier lese, dass hier praktisch alle teilweise upgraden "müssen". Gerade wegen IDE Bugs. In der 10er gibt es irgendeinen Compiler Bug der in 10.1 behoben ist, aber nur im Update 1 was wieder Geld kostet und ein Hotfix gibt es dafür wohl auch nicht.

    Ich weiß von einer Firma mit ihrem Projekt, allerdings Delphi, dass sie enorme Probleme beim linken ihres Projekts haben. Die haben das sogar mal direkt an Emba gegeben mit VM und selbst die haben das nicht gebacken bekommen...

    Ich bin kein Profi wie manche hier (Audacia, asc etc.), die mit Softwareentwicklung ihren Lebensunterhalt bestreiten, ich bin Hobby Frickler und das eher schlecht als recht. manchmal frage ich mich, auf welchen Niveau ich wäre, wenn ich seit meiner Registrierung hier im Forum am Ball geblieben wäre.

    Auf der einen Seite ist es durchaus praktisch wie die Weiterentwicklung bei Delphi/C++Builder ist, also mit Firemonkey und Android etc. wenn da nur nicht die ganzen Bugs wären... das RS 2010 was ich aktuell benutzen darf, da hatte ich bisher noch keine Probleme.

    Auf der Seite steht für den FUnktionsumfang der Starter:

    Webbrowser. Den gibt es bei mir nur unter FMX, unter VCL nicht.

    Mal eine Frage:

    Liegt das jetzt nur an meiner Installation, oder gibt es keine Standard Projektoptionen mehr? Auch mit der Installation via ISO gibt es da nichts mehr?!

    Kommt es mir nur so vor, oder wird die IDE her immer instabiler? Ernsthaft. Ich habe so manche Probleme gelesen oder von einem bekannte gehört. Was Emba da abzieht ist eine Frechheit. Alleine schon ein Kommentar von MEissing bei Delphi-Praxis... Dort gibt es einen Thread wegen Preise etc. Thread findet man hier: http://www.delphipraxis.net/187314-delphi-dx-10-update-1-a-3.html. Sein Kommentar: "Mein TextEditor für den Mac kostet nur $29,- als Update! Das muss Delphi auch schaffen!" Ob er das einem auch ins Gesicht sagen würde? Das ist ziemlich frech, vor allem, wenn man sich das nachfolgende Posting ansieht. Zu mir hat mal jemand gesagt, Borland sei eine "f*cked-up Company". Emba setzt den noch das Sahnehäubchen auf. So ein Geschäftsgebaren sollte man nicht unterstützen, wobei das leider, wie man hier im Thread lesen kann, leichter gesagt als getan ist 😕

    Auf Delphi Praxis, oder war das hier, habe ich auch mal gelesen. Da ging es um das kostenpflichtige Update von 10 auf 10.1. Da hat einer geschrieben, dass deren Firma das Zähneknirschend in Kauf nahmen, aber nun das letzte Mal upgegraded haben.

    Tut mir leid aber, was Emba da abzieht ist nicht nur dreist, sondern auch abartig lächerlich.



  • Vergessen:

    Mit den "nachfolgenden Post" meinte ich das von "Stahli".

    Code Insight funktioniert wohl auch nicht vernünftig.

    Bei der 2010 geht es, wenn man in einer leeren Zeile ist und STRG+LEER drückt, bei der 10.1 Trial und der Starter geht das nicht. Habe aber wohl gehört, dass das auch einer der Bugs ist, die nicht gefixt werden.

    Was auch fehlt:

    Code Formatter.

    Wenn man den bei der 2010 häufig benutzt hat, gewohnt man sich daran und wenn der dann fehlt... blöd. Und Formatter von CNpack oder GExperts Mod (dummzeuch.de) funktionieren nicht. Sind wohl nur für Pascal gedacht.

    Externe Tools wie den Clang-Formatter habe ich nicht zum laufen gebracht und AStyler funktioniert nicht so, wie ich es von 2010 "kenne" und mir vorstelle.

    Fazit 2:

    - Codeguard funktioniert nicht
    - Code Insight auch nicht so ganz
    - IDE Compiler/Linker Fehler (den es bei der 10.1 Pro und Delphi wohl auch geben soll)
    - Webbrowser wie in der Feature-Matrix angegeben, gibt es nur bei FMX, nicht VCL
    - EXE kann manchmal nicht gestartet werden via IDE (egal ob mit, oder ohne Debugger)
    - Setup bietet keine Reparaturfunktion
    - ISO mit 7GB viel zu groß, weil man nur einen Bruchteil installieren kann. (evtl. manuell abspeckbar)
    - Keine Update-Funktion in der IDE (gut, sie bieten ja sowieso keine Updates an)
    - Classen Explorer fehlt
    - TXMLTransform Komponente unbrauchbar, weil die HPP-Datei fehlt (habe keine Verwendung dafür, geht aber ums Prinzip)
    - TWebDispatcher Komponente wird installiert, die man mangels Lizenz nicht nutzen kann... ("Die Anwendung ist für diese Funktion nicht lizenziert.")
    - Setup erzeugt den Ordner (C:\Users\Public\Documents\Embarcadero\Studio\18.0\hpp\Win32) nicht, der wird beim Compilieren angemeckert

    Hätte ich für die 10.1 bezahlt, würde ich mein Geld zurück verlangen. Bei der Starter hält sich die Ausgabe ggf. noch in Grenzen, aber wenn ich die aktuellen Preise von Delphi/CBuilder Pro bzw. von Rad Studio Pro ansehe, wird mir schwindelig. Das Wissen, dass neue Features eingebaut werden und recht schnell wieder entfernt werden. Dutzende Bugs nicht gefixt werden. Compiler zu spät kommen (C++ 64bit bei XE4 z. B.).



  • Maverick schrieb:

    Codeguard: Aktivierbar und Projekt Kompilier-/Linkbar: Ausführbar? Nein -> CG32.dll fehlt.

    Ich habe Codeguard mal mit RS10 (Professional) versucht -> Sofortiger Absturz nach Compilierung.

    Maverick schrieb:

    Kaufen? LOL. Für den Umfang ist sie definitiv viel zu teuer. Die ganzen Probleme/Fehler drücken das auch nach unten.
    ...
    Und es bedrückt mich umso mehr, wenn ich hier lese, dass hier praktisch alle teilweise upgraden "müssen". Gerade wegen IDE Bugs. In der 10er gibt es irgendeinen Compiler Bug der in 10.1 behoben ist, aber nur im Update 1 was wieder Geld kostet und ein Hotfix gibt es dafür wohl auch nicht.

    Es gibt Bugs in der Software die schon im BCB3 enthalten waren und bis heute nicht gefixt wurden. Meine Aktuelle RS10-Installation zerlegt sich immer weiter: Während ich Code tippe, oder gar beim klicken auf speichern kann mir die IDE komplett abrauchen. Wobei das jetzt nicht ganz neu ist: Ich hatte die Probleme (wenn auch nicht so stark) auch schon mit anderen RS-Versionen.

    Dazu kommt das die IDE keinerlei unterstützung jenseits von RAD anbietet (Ich sage nur Refactoring etc.), aber meinem Chef ist RAD ja so wichtig. Ich glaube wir wären selbst bei einem händischen UI-Design unter einer sinnvollen IDE mit guter Werkzeugunterstützung nicht langsamer als aktuell.



  • Der Herzinfarkt ist unbegründet 🙂 Ist doch dabei? IDE -> Tools -> Get-It -> Alle -> Boost.

    Ich habe nochmal nachgesehen: Jetzt ist es tatsächlich da.
    Installiert -> Kriege nur die 1.3X version mit dem alten compiler ohne weiteres zum laufen. Wenn ich auf bcc32c (clang) umschalte werden keine boost libs mehr gefunden.

    EDIT: Obwohl auch 1.55 boost installiert ist. Verstehe ich nicht wirklich.



  • Nach der Installation via ISO wird eine HTML-Datei angezeigt. Dem kann man den Link zu Boost mit direkten Link zu Emba entnehmen.



  • 5cript schrieb:

    Ich habe nochmal nachgesehen: Jetzt ist es tatsächlich da.
    Installiert -> Kriege nur die 1.3X version mit dem alten compiler ohne weiteres zum laufen. Wenn ich auf bcc32c (clang) umschalte werden keine boost libs mehr gefunden.

    EDIT: Obwohl auch 1.55 boost installiert ist. Verstehe ich nicht wirklich.

    Der bcc32 kommt nur mit einem Subset von 1.39 klar, der bcc32c mit 1.55. Wichtig ist aber das jeweils das richtige Boost-Verzeichnis genutzt wird, es gibt unterschiedliche Pfadeinstellungen abhängig vom Compiler. In RS-Professionel bei geschlossenen Projekt im Fenster "Tools/Options" unter "Environment Options/C++ Options/Path and Directories" gibt es die Plattformen und Pfade zur Auswahl (bei 64-bit wird immer der clang genutzt, bei 32bit gibt es 2 Karteireiter).

    Der clang nutzt unabhängig von 32/64bit bei mir die Umgebungsvariable "(CG_64_BOOST_ROOT)",derbcc32"(CG\_64\_BOOST\_ROOT)", der bcc32 "(CG_BOOST_ROOT)". Erstere Verweist auf 1.55 letztere auf 1.39.


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