Welche C++ IDE für Linux?


  • Mod

    Die beste Entwicklungsumgebung für Haskell ist eigentlich Notepad (Windows) oder versehentlich auch Notepad++, welches ebenfalls (+ Hexworkshop) hervorragend für Assemblerprogrammierung ist.

    (kann man über Wine nutzen und erspart sich so den emacs*)

    Wer Notepad++ mag kann sicher auch etwas mit SciTE anfangen, und SciTE gibt es für beide Plattformen.

    *die Sprachentwickler von Haskell kennen vermutlich nur emacs, wäre so gesehen die Top-IDE für Haskell.

    Plattformentwicklungswerkzeuge:

    - KDE (tools) (super) .. aber doch nur mit Debian Stable LTS und ja nie updaten genießbar?
    (aber man verpasst irgendwie die Hälfte, auch doof.)
    (fedora Workstation setzt auf Gnome Desktop und nebenbei: Bootzeit des kompletten Systems ca 1 Sekunde..)

    - Qt Werkzeuge der nächste (höhere) Schritt, außerdem für Linux und Windows verfügbar und eben professioneller.

    Ich selbst bin ja schon mit dem Watcom Vi (für Windows) recht glücklich, da stört dann die Vi-Version in den Linuxen auch nicht mehr so sehr.

    Für Config-Files ist ja auch Nano ein guter Kandidat - wenn man sich schon ein wenig auskennt - aber Notepad hat eigentlich keine irgendwie blöden Bedienungs/Tastaturtrick-Macken, weswegen Notepad der bessere Editor?
    Ich denke schon.



  • Notepad++ nutze ich auch auf Windows. Aber eigentlich nicht zum entwickeln sondern wenn ich mir schnell mal eine Quelltext Datei anschauen will. Damit ich nicht jedes mal eine ganze IDE starten muss.
    Den Windows Notepad nutze ich auch schon seit vielen Jahren. Für kleine Notizen und Texte immer die beste Wahl gewesen.

    SciTE kannte ich nicht wirklich. Ich schaue es mir gerade an.
    Als Notepad++ Alternative auf Linux gibt es noch Notepadqq, ich habe es mal gesehen aber nie wirklich ausprobiert.

    Kdevelop probiere ich aktuell auch aus und bin bisher positiv überrascht. Trotz des hohen Funktionsumfangs läuft es geschmeidig und ist übersichtlich. Die Git Integration ist auch sehr gelungen.
    Ich probiere es unter Arch Linux ohne den ganzen KDE Desktop, läuft so ohne Probleme. Man sollte nur nicht vergessen cmake zu installieren, irgendwie wird es von den Paketabhängigkeiten nicht erfasst. Ohne cmake gibt es Fehlermeldungen in KDevelop.

    Ot Creator habe ich auch zum ausprobieren. Im Grunde die beste Wahl wenn man mit Qt entwickeln möchte. Aber darüberhinaus? Kann man machen.

    Vi und Emacs, ich kenne die Kulte und die Religionskriege davon 😃
    Ja es ist schon irgendwie cool, klassisch, mit Plugins und Tastatur Shortcuts praktisch alles machbar.
    Aber leider doch irgendwie fragwürdig alt sehr gewöhnungsbedürftig. Bis man damit wirklich komfortabel arbeiten kann braucht es wohl auch seine Zeit an Einarbeitung. Hat mich bisher effektiv abgeschreckt.

    nano dagegen ist ein sehr guter kleiner Editor, ich nutze immer nano wenn ich in Linux irgendwelche config files bearbeiten möchte.



  • Ich sammele aktuell einige Erfahrungen mit Kdevelop.
    Und etwas fängt mich an langsam richtig zu nerven: der intellisense von Kdevelop. Es kommt immer wieder vor dass in einer fehlerfreien Datei Fehler bzw. Probleme angezeigt werden. Und wenn ich dann ein wenig herum Klicke oder das File erneut abspeichere verschwinden die Markierungen und man sieht dass es doch keine Probleme gab.



  • User78 schrieb:

    Und man kann sagen was man will. Man merkt das CodeBlocks von C++ profitiert. Es ist einfach schneller als die Java Giganten Netbeans oder Eclipse und von Eclipse abgeleitete IDEs.

    Ist ja auch extrem light-weight. Das hat denke ich wenig mit der Sprache zu tun, in der es geschrieben ist.
    IntelliJ ist eine verdammt gute IDE (schnell und sehr feature-reich) (für Java) und ist in Java geschrieben.



  • Code Blocks kann aber weniger als Netbeans & Co. Der Vergleich ist unfair, z.B. kann CB keine on-the-fly-Code-Analyse. CB hat einen simplen Syntax-Parser, der bei einfachem Code funktioniert, aber bei komplexem Code streikt. Da sind Netbeans, VisualStudio usw. andere Kaliber.

    Kann CB refactoring? Ich meine nicht simple Dinge wie Namen-ändern! Sondern z.B. Signaturen ändern, die dann auch in allen Projekten mit durch gezogen werden und eine Preview anzeigt, falls es zu Konflikten kommen kann?



  • Artchi schrieb:

    Kann CB refactoring? Ich meine nicht simple Dinge wie Namen-ändern!

    Das ist überhaupt nicht simpel; auch dafür willst du ein richtiges Compilerfrontend verwenden und nicht irgendsoeinen Parser.



  • vim



  • hat vim eigentlich Maus-Over-Funktionen mit Einblendung von Quelltext, Deklaration, Klassendefinition u.s.w., wenn der Cursor über einem Bezeichner ruht?

    Ist für mich eine sehr wichtige Funktion, um nicht ständig zwischen Quelldateien swappen zu müssen.



  • cvcv schrieb:

    IntelliJ ist eine verdammt gute IDE (schnell und sehr feature-reich) (für Java) und ist in Java geschrieben.

    Für alle die es noch nicht kennen: CLion ist IntelliJ für C++. Und die hält das, was eine IDE von den Entwicklern von IntelliJ verspricht, voll und ganz.



  • Vielleicht könnte auch "Visual Studio Code" einen Blick wert seit (https://code.visualstudio.com/docs/languages/cpp).


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