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@Zhavok sagte in Ständig wachsende Komplexität im Programmiereralltag (Fork aus: Datenbank für C):
Während der Maurer an die physikalischen Gesetze gebunden ist und der Bäckerslehrling sein Brot nicht backen darf weil die extra Zutaten mehr Geld kosten und die Arbeitszeit an jedem Brot steigt, schreibt der Programmierer seine eigenen Gesetze und Logiken da tippen an sich nichts kostet. Neue Ideen sind einfach schneller umsetzbar als in anderen Branchen.
Naja, an die Grenzen der Physik und vor allem der Mathematik sind wir auch gebunden. Und das macht schon ordentliche Einschnitte. Insbesondere Optimierungsprobleme liegen ja z.B. oft in NP, da hätte man ja schon gerne bessere Lösungen, die wird es aber vermutlich nicht geben.
Und auch der Softwareentwickler darf im Job nicht alles programmieren, wozu er grade Lust hat, da zum einen Arbbeitszeit teuer ist und auch nicht alle Tools umsonst zu haben sind.
Aber es ist schon ein schwieriger Grat, Komplexität händelbar zu halten, aber das raus zu holen, was machbar ist.
Wenn man sich nur mal die Tools anschaut, die man so verwendet: Man hat sein Unittest Framework, ein Versionierungssystem, ein Ticketsystem, eine Buildautomatisierung, vlt auch noch ein Container System usw. All das erhöht auf der einen Seite die Komplexität der Entwicklung, nimmt einem auf der anderen Seite aber viel manuelle, fehleranfällige Arbeit ab.