Lesenswerte Argumentation (Zwischenfall AKW Schweden)



  • Die Zahl der Rettungsboote auf der Titanic wurde aus ästhetischen Gründen halbiert, also kein Konstruktionsfehler, sondern übelste Überlegungen der Sesselfurzerfraktion.
    Deshalb sind auch private AKWs ein Risiko, weil von der Installation über den Betrieb bis zur Wartung alles genaustens überprüft werden muss, doppelt und dreifach, und zwar von einer unabhängigen Organisation, die vom Staat beauftragt wird. Die IAEA ist zwar gründlich, aber nicht präsent genug. Wie dies in Schweden mit der Kontrolle abläuft weis ich nicht..



  • Hallo

    Marc++us schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Ich habe das Gefühl, dass es hier User gibt, die immer noch behaupten würden, dass die Titanic unsinkbar sei.

    Jedes Unglück bietet nämlich die Chance, die aufgetretenen Fehler zu beseitigen. Es wäre eine demagogische und hysterische Grundhaltung, deswegen die Entwicklung zu beenden. Tschernobyl war wichtig für die Entwicklung und den Betrieb der AKWs.

    Weißt du, was mir ganz oft in der Wissenschaft fehlt? das ist die Ethik und Moral. Klar hat Tschernobyl bei der Entwicklung von AKWs geholfen, aber um welchen Preis und sollten man nicht mal darüber nachdenken, dass irgendwann der Preis für Erkenntnisgewinn einfach zu groß wird.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Marc++us schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Ich habe das Gefühl, dass es hier User gibt, die immer noch behaupten würden, dass die Titanic unsinkbar sei.

    Jedes Unglück bietet nämlich die Chance, die aufgetretenen Fehler zu beseitigen. Es wäre eine demagogische und hysterische Grundhaltung, deswegen die Entwicklung zu beenden. Tschernobyl war wichtig für die Entwicklung und den Betrieb der AKWs.

    Weißt du, was mir ganz oft in der Wissenschaft fehlt? das ist die Ethik und Moral. Klar hat Tschernobyl bei der Entwicklung von AKWs geholfen, aber um welchen Preis und sollten man nicht mal darüber nachdenken, dass irgendwann der Preis für Erkenntnisgewinn einfach zu groß wird.

    Es ist ja nicht so, dass die Wissenschaftler das Kraftwerk in die Luft gejagt hätten, um mal zu sehen, was man noch verbessern kann (so wie es z.B. die Amerikaner mit ihren Atombomben mach(t)en).
    Aber die Erkenntnisse (z.B. Positiver Dampfblasenkoeffizient ist böse) nicht zu nutzen, weil es unmoralisch sei ist Blödsinn (auch wenn ich die Formulierung von Marc++us nicht gut finde).



  • chrische5 schrieb:

    Die kosten werden uns alle auferlegt keine Angst auch wenn die Polizeieinsätze über unsere Steuern finanziert werden .
    Und wenns nachmir geht würde der Zug einfach langdauern wer sich ankettet und nicht abhaut ist Matsch dann währen wir die Spinner endlich los.
    Nichts gegen Friedliche Aktionen aber solch leute sollten sie mal nach russischen vorbild mit Panzern begegnen.

    Ganz großes Kino. Und du bezeichnest andere Leute als Spinner. 🙄 Wer so erwas fordert und sich gleichzeitig darüber aufregt, dass diese Demonstrationen nicht friedlich sind, der sollte doch bitte erst denken und schreiben. Das ist jetzt mal unabhängig von Kernkraft, aber zu fordern, dass man auf Menschen mit Panzern losgehen sollte und diese überfahren sollte, der hat einfach den Schuss nicht gehört.

    Ich denke die Forderung nach derart unethischen Methoden gründet auf der Erkenntnis, dass man mit regeltreuem verhalten keine chance hat den Regelbrechern habhaft zu werden. Das ist ja auch grade der Witz z.B. am Kriegvölkerrecht: Was bringt mir das ein, mich daran zu halten, wenn es mein feind nicht tut und mit eben solchen Mitteln schlägt die eigentlich verboten wären? Leider ist die Welt nicht immer so einfach. Aber das führt jetzt zu weit OT.

    chrische5 schrieb:

    Hat doch funktioniert? Oder ist der Reaktor hoch gegangen?

    Es gab aber auch schon Fälle (mindestens ein Fall, wo es eben nicht geklappt hat)

    du spielst jetzt nicht wieder auf Tschernobyl an oder?

    chrische5 schrieb:

    Wären es friedliche Demonstrationen wäre kein Polizeiaufgebot nötig. Aber die Castortransporte werden ja permanent sabotiert. Und das vernünftig zu nennen, da weigere ich mich einfach! Untergrabene Geleise und Strassen nutzen überhaupt nichts. Und überhaupt: Was soll die Blockade eines Castor-Transports bringen? Der Müll ist da und strahlt. Man sollte ihn also durchaus aufbereiten und endlagern. Oder vielleicht sollte man ihn auch einfach den Aktivisten in den Vorgarten kippen und hat damit sogar ne gute Tat vollbracht.
    Ich finde es richtig, die Dinge zu hinterfragen. Auch die Kritik anzubringen ist richtig. Aber es ist eine Frage wie man das tut. Würden diese grünen Wirrköpfe die Transporte einfach transporte sein lassen wären sie a) Erheblich sicherer und b) billiger.

    Auch hier sollte man (du) nicht den Fehler machen und eigene Ansichten als allgemeingültige Vernuft zu verkaufen.

    Ist das Untergraben von Strassen und Eisenbahnlinien auf denen ein Gefahrenguttransport durchgeführt werden sollte etwa vernünftig? Ich setze hier einfach voraus, das mir vermutlich viele Zustimmen werden, wenn ich derartige Aktionen verurteile, weil sie schlicht eine Gefahr für Umwelt und Menschen heraufbeschwören. Aktionen die bei ihrer Risikoabschätzung einfach darauf hoffen, dass unter horrendem staatlichem Aufwand die Strecken kontrolliert und gesichert werden und damit niemand zu schaden kommt. Nicht mal der Idiot der sich unter eine untergrabene Strasse legt.

    chrische5 schrieb:

    Wen sich jemand gegen etwas wehrt, von dem er (und nicht nur er, sondern auch Politiker, Wissenschaftler, ...) überzeugt ist, dann ist das doch nicht unvernüftig, sondern das einzige, was er machen kann.

    Die Frage ist nicht ob, sondern wie.

    chrische5 schrieb:

    Das die Blockade eines Castortransportes nichts bringt, das ist allen klar, aber viellciht kann man durch solche Aktionen verhindern, dass ein weiterer rollt und wenn es nur daran scheitert, dass die Kosten explodieren.

    Das kannst du nicht ernst meinen oder? Das scheitert doch alleine schon daran, dass keine Alternativen verfügbar sind?!? Wieso will denn niemand begreifen, dass radikales Denken (Alle KKW abschalten!) das Finden konstruktiver, sinnvoller(!) Lösungen verhindert?

    chrische5 schrieb:

    Wenn sich also niemand gegen die Transporte wehren würde, hätte die Politik auch keinen Grund darüber nachzudeneken, ob man weiter gegen den Willen der Bürger Politik macht.

    Die KRitik ging, wie dir sicher aufgefallen ist, nicht gegen die Tatsache dass man sich wehrt sondern gegen das wie man sich wehrt.

    chrische5 schrieb:

    Schon allein der Begriff "grüner Wirrkopf" lässt doch gar nicht zu, dass du versucht, die Argumentation zu verstehen.

    Ich bezeichne die, da unter dem Deckmantel "Umweltschutz" getarnten, gesellschaftlich akzeptierten Terroristen als grüne Wirrköpfe. Nicht die Personen welche sich friedlich und ohne Sabotage gegen sowas einsetzen mit den legalen Mitteln welche ihnen zur Verfügung stehen und ohne blind auf das Ziel fixiert Mensch und Umwelt mit Sabotagen zu gefährden.



  • .filmor schrieb:

    (auch wenn ich die Formulierung von Marc++us nicht gut finde).

    Wieso ist die Formulierung nicht gut? Sie trifft punktgenau ins Schwarze. Nur setzt sie hald voraus, dass der lesende fähig ist zu differenzieren, dass nicht der Unfall selber gut war, sondern die Erkenntnisse die man daraus ziehen konnte. Aber hier schlägt hald wieder die Ethikkeule zu welche besagt, dass man soetwas automatisch tragisch finden muss. Und weils tagisch ist ist alles was damit zusammenhängt ebenfalls tragisch.



  • junix schrieb:

    Ich bezeichne die, da unter dem Deckmantel "Umweltschutz" getarnten, gesellschaftlich akzeptierten Terroristen als grüne Wirrköpfe. Nicht die Personen welche sich friedlich und ohne Sabotage gegen sowas einsetzen mit den legalen Mitteln welche ihnen zur Verfügung stehen und ohne blind auf das Ziel fixiert Mensch und Umwelt mit Sabotagen zu gefährden.

    Ohne die halsbrecherischen Aktionen der "grünen Wirrköpfe" von Greenpeace würde der Müll immernoch im Ozean versenkt. ⚠



  • 1310-Logik schrieb:

    junix schrieb:

    Ich bezeichne die, da unter dem Deckmantel "Umweltschutz" getarnten, gesellschaftlich akzeptierten Terroristen als grüne Wirrköpfe. Nicht die Personen welche sich friedlich und ohne Sabotage gegen sowas einsetzen mit den legalen Mitteln welche ihnen zur Verfügung stehen und ohne blind auf das Ziel fixiert Mensch und Umwelt mit Sabotagen zu gefährden.

    Ohne die halsbrecherischen Aktionen der "grünen Wirrköpfe" von Greenpeace würde der Müll immernoch im Ozean versenkt. ⚠

    Stimmt... der Müll wird aufgrund mehrerer toter, zu heiligen hochgejubelten, Greenpeace aktivisten und der Ständigen Blockaden nicht mehr ins Meer gekippt... nicht etwa wegen geänderter Gesetzgebung und Kontrollpraxis... Ist mir doch völlig klar (...) 🙄



  • junix schrieb:

    1310-Logik schrieb:

    junix schrieb:

    Ich bezeichne die, da unter dem Deckmantel "Umweltschutz" getarnten, gesellschaftlich akzeptierten Terroristen als grüne Wirrköpfe. Nicht die Personen welche sich friedlich und ohne Sabotage gegen sowas einsetzen mit den legalen Mitteln welche ihnen zur Verfügung stehen und ohne blind auf das Ziel fixiert Mensch und Umwelt mit Sabotagen zu gefährden.

    Ohne die halsbrecherischen Aktionen der "grünen Wirrköpfe" von Greenpeace würde der Müll immernoch im Ozean versenkt. ⚠

    Stimmt... der Müll wird aufgrund mehrerer toter, zu heiligen hochgejubelten, Greenpeace aktivisten und der Ständigen Blockaden nicht mehr ins Meer gekippt... nicht etwa wegen geänderter Gesetzgebung und Kontrollpraxis... Ist mir doch völlig klar (...) 🙄

    🙄
    Bevor Gesetze geändert werden, muss die Bevölkerung erst darauf Aufmerksam werden, und auf die Politiker Druck ausüben...aber soviel Kausalitätsverständniss hätt ich Dir zugetraut.



  • 1310-Logik schrieb:

    junix schrieb:

    1310-Logik schrieb:

    Ohne die halsbrecherischen Aktionen der "grünen Wirrköpfe" von Greenpeace würde der Müll immernoch im Ozean versenkt. ⚠

    Stimmt... der Müll wird aufgrund mehrerer toter, zu heiligen hochgejubelten, Greenpeace aktivisten und der Ständigen Blockaden nicht mehr ins Meer gekippt... nicht etwa wegen geänderter Gesetzgebung und Kontrollpraxis... Ist mir doch völlig klar (...) 🙄

    🙄
    Bevor Gesetze geändert werden, muss die Bevölkerung erst darauf Aufmerksam werden, und auf die Politiker Druck ausüben...aber soviel Kausalitätsverständniss hätt ich Dir zugetraut.

    Oh.... aber jetzt versteh ichs: Die Politik wird auf derlei Sachverhalte ausschliesslich durch mehrere tote, zu heiligen hochgejubelte, Greenpeace aktivisten und durch ständige Blockaden aufmerksam... 🙄

    Mal ernsthaft:

    junix schrieb:

    Die KRitik ging, wie dir sicher aufgefallen ist, nicht gegen die Tatsache dass man sich wehrt sondern gegen das wie man sich wehrt.

    Mit anderen Worten: Ich weigere mich, Terrorismus in unseren Breitengraden gut zu heissen. Egal, wer ihn verübt und zu welchem Zweck er dies tut. Es gibt andere Wege diese Ziele zu erreichen. Soviel Textverständnis hätte ich Dir zugetraut 😉



  • 1310-Logik schrieb:

    junix schrieb:

    Ich bezeichne die, da unter dem Deckmantel "Umweltschutz" getarnten, gesellschaftlich akzeptierten Terroristen als grüne Wirrköpfe. Nicht die Personen welche sich friedlich und ohne Sabotage gegen sowas einsetzen mit den legalen Mitteln welche ihnen zur Verfügung stehen und ohne blind auf das Ziel fixiert Mensch und Umwelt mit Sabotagen zu gefährden.

    Ohne die halsbrecherischen Aktionen der "grünen Wirrköpfe" von Greenpeace würde der Müll immernoch im Ozean versenkt. ⚠

    Greenpeace hat sich immerhin schon erfolgreich für die umweltfeindlicheren Möglichkeiten eingesetzt, gerade was das (Nicht-)Versenken von Ölplattformen angeht ...



  • Obwohl ich (unter anderem aus Klimaschutz-Gründen) die Nutzung der Kernkraft voll und ganz befürworte, muss ich aber doch über die Argumentation staunen, es sei egal oder gar besser, dass der Atommüll von uns eingelagert wird als von der Natur. Ich kann durch ein Uran-Abbaugebiet gehen, ohne verstrahlt zu werden, der abgebrannte Müll von uns ist teilweise aber wirklich hoch radioaktiv. Also hier ist der Vergleich reichlich unpassend.


  • Administrator

    Skippy schrieb:

    Dravere schrieb:

    In Tschernobyl war das nicht der Fall, weil man dies nicht eingebaut hat, weil man exttreeeeeem gepfuscht hat und weil man dort halt in Russland ist

    Das hatte mit Fusch wenig zu tun auch in Deutschland wurden Kraftwerke dieser art gebaut, man kannte einfach vorher die fehler dieser Bauart nicht deswegen ist sie heutzutage ja auch verboten da zu unsicher

    Das hatte viel mit Fusch zu tun. Nur so mal zwei Beispiele:
    1. Man hat ein feuerfestes Dach bestellt. Geliefert hat man ein nicht feuerfestes Dach. Das hat man an der Baustelle gemerkt, aus Mangel an Zeit und Geld hat man dann halt eben doch das nicht feuerfeste Dach montiert und das es nicht feuerfest war mal eben geschwärzt.
    2. Die Katastrophe ist passiert während einem Testlauf. Dabei hatte der Leiter des Test klare Anforderungen zu erfüllen. Er hat aber diese Regeln gebrochen und hat vom Reaktor mehr verlangt als der Test verlangt hätte. Klar, wenn der Konstruktionsfehler nicht gewesen wäre, wäre auch dann nichts passiert. Aber wenn er sich an die Regeln gehalten hätte, hätte man gemerkt, dass was nicht stimmte, wäre aber wohl noch in der Lage gewesen, die Katastrophe zu verhindern. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, wieso dies so ist, dazu kannst du dir mal Fachbücher kaufen oder aktuelle Dokumentation darüber.

    Und es gab noch mehr solchen Pfusch. Ist ja sowieso bekannt für die russische Regierung.

    Skippy schrieb:

    Skippy schrieb:

    Z.b. Tempo 80 auf den Autobahnen, das bringt simpel einfach gesagt NICHTS und zwar nachgerechnet und in der Praxis getestet. Aber weil sie es einmal getestet hatten und man nachweisen konnte das der Schmutz in der Luft gesunken ist, während der Testphase, glaubt man nun daran. Was der wirklich Grund war, will anscheinend niemand wissen, nämlich das es geregnet hat.

    um mich von einem festgelegten Punkt a nach ebenfalls festgelegten Punkt B zu bevordern brauche ich halt eine bestimmte menge energie.
    Und dabei gilt je schneller ich diese strecke zurücklege desto mehr energie benötige ich

    Und welchen Einfluss hat es auf das Ganze? Z.b. das CO2 welches ausgestossen wird. Ich hatte es mal mit meinem Vater ausgerechnet. Der Einfluss war irgendwo unterhalb von 0,6%. Ich dachte 0,5% bin mir aber nicht mehr ganz sicher, habe es nicht aufgeschrieben. Also wenn wir auf allen Autobahnen auf der Welt anstatt 120 (angenommen man fährt überall 120) nun 80 fahren würde. Das hätte auf die C02 Abgabe einen Einfluss von 0,5% ... ist das wirklich sinnvoll? Der ganze Aufwand und alles drum und dran? Das Geld würde man besser in die Filterforschung für Fabriken stecken, denn dies würde wohl deutlich mehr bringen.

    Und noch was zu den Demonstrationen:
    Man kann auch friedlich Demonstrieren. Kundgebungen in der Stadt z.b. Oder man könnte ja auf die Idee kommen, sich mal mit dem Thema WIRKLICH zu befassen und dann die Leute per Zeitung und anderes aufklären. Oder noch viel besser, man befasst sich WIRKLICH mit der Problematik und liefert sinnvolle (vielleich günstigere!) Lösungen. Aber was machen die Leute? Sie greifen Castor-Züge an und wollen die zerstören, damit ja die ganze Strahlung austritt und die halbe Welt verstrahlt wird (klar übertrieben). Ich meine das mal wieder sehr im Interesse von Greenpeace, die Welt verstrahlen.

    Ich schliesse mich daher dem Urteil von Junix an. Die Greenpeace und co sind Wirrköpfe. Haben meistens nur ne Tunnelahnung und sehen den ganzen Zusammenhang nicht, geschweige den denken sie wirklich voraus. Ich verstehe ihre Argument, unterstütze sie sogar teilweise, bin aber total gegen die Durchführung, weil sie einfach idiotisch ist und man so nirgends hin kommt.

    Zudem noch was zu den ganzen Umweltaktivisten. Die haben einen wichtigen Fehler in ihren Überlegungen. Wir müssen nicht die Natur schützen. Die erhaltet sich selber. Die kann einfach gesagt NIEMAND zerstören, denn alles Lebt immer weiter. Es gibt z.b. Bakterien und anderes, welche Strahlung überstehen. So sterben vielleicht alle auf der Welt, diese Bakterien aber nicht und das Leben fängt neu an. Die Natur müssen wir nicht vor uns schützen. Wir müssen uns vor der Natur schützen. Und das machen wir am besten mit Respekt gegenüber der Natur. Wichtiger unterschied, welcher aber glaube ich keinem Umweltschützer klar ist oder ich habe noch keinen angetroffen.

    Grüssli



  • Daniel E. schrieb:

    Greenpeace hat sich immerhin schon erfolgreich für die umweltfeindlicheren Möglichkeiten eingesetzt, gerade was das (Nicht-)Versenken von Ölplattformen angeht ...

    Klingt interessant. Magst mich aufklären, bzw. einen aufklärenden Link posten? Danke.



  • @Dravere

    nochmal zu Tschernobyl.Es ist nunmal erwiesen erwiesen das es zum Größten teil auf Konstruktionsfehler beruht bzw eine bssere Konstruktion dies verhindert hätte und heutzutage verhindern würde. Das Materialfehler und Menschliches versagen mit von der Partie waren ist ja nunmal üblich

    Und welchen Einfluss hat es auf das Ganze? Z.b. das CO2 welches ausgestossen wird. Ich hatte es mal mit meinem Vater ausgerechnet.

    Na von Messen würd ich da absolut nicht reden vielleicht kann man das unter Schätzen abbuchen mehr aber auch nicht.

    Weil ich glaube nicht das du oder dein Vater noch mitkommen wenns um Strömungsdynamik usw geht.
    Und ihr habt ein großen fehler vergessen mögen die Autos dieser Welt auch am gesamten CO2 ausstoß nur gering beteiligt sein gibt es einen großen Unterschied .
    Kraftwerke blasen den Mist in die Atmosphere sind meisst nicht in der Stadt usw. deren Ausstoß ist zwar fürs Klima schädlich aber nur indirekt für uns.
    Autos hingegen fahren direkt vor unserer nase und setzen ihr co2 in bodennähe frei , das betrifft uns direkt. Somit sind deren Auswirkungen auf jedenfall größer

    @Optimizer

    durchgehen kannst du durch ein abbaugebiet oder durch ein endlagen beides überlebst de (es sei denn du bist zu langsam) wenn man längere Zeit einem von beiden sachen ausgesetzt ist (direkter kontakt) ist beides Gleich Tötlich und dennoch könnte unter deiner stadt ein uranerzvorkommen oder ein endlager sein ohne das du TokioHotel Kinder zur Welt bringst



  • Hallo

    Ich denke die Forderung nach derart unethischen Methoden gründet auf der Erkenntnis, dass man mit regeltreuem verhalten keine chance hat den Regelbrechern habhaft zu werden. Das ist ja auch grade der Witz z.B. am Kriegvölkerrecht: Was bringt mir das ein, mich daran zu halten, wenn es mein feind nicht tut und mit eben solchen Mitteln schlägt die eigentlich verboten wären? Leider ist die Welt nicht immer so einfach. Aber das führt jetzt zu weit OT.

    Aha. Wenn sich also jemand nicht an die Regeln hält, dann brichst su auch die Regeln, damit sich nachher alle schön wieder an die regeln halten. Das klappt doch nicht. Ich kann das Brechen von Regeln verurteilen, aber dann sollte ich schon dabei bleiben und nicht befürworten, dass immer genau dann die Regeln gebrochen werden, wenn jemand anderes es tut. Dies führt doch nur zu "Der hat angefangen - Nein, der war's" und dann zu einem Kreis, der sich halt nur schwer durchbrechen lässt.

    Das kannst du nicht ernst meinen oder? Das scheitert doch alleine schon daran, dass keine Alternativen verfügbar sind?!? Wieso will denn niemand begreifen, dass radikales Denken (Alle KKW abschalten!) das Finden konstruktiver, sinnvoller(!) Lösungen verhindert?

    Wieso willst du nicht begreifen, dass das deine Meinung ist und nicht für alle gilt und schon gar nicht richtig sein muss.

    Die KRitik ging, wie dir sicher aufgefallen ist, nicht gegen die Tatsache dass man sich wehrt sondern gegen das wie man sich wehrt.

    Hier stellt sich die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt. Das ist sicher nicht immer so, aber es gibt Fälle, wo ich schon so sehe. Ob das beim Castortransport so ist, sollte jeder für sich entscheiden dürfen.

    Wieso ist die Formulierung nicht gut? Sie trifft punktgenau ins Schwarze. Nur setzt sie hald voraus, dass der lesende fähig ist zu differenzieren, dass nicht der Unfall selber gut war, sondern die Erkenntnisse die man daraus ziehen konnte. Aber hier schlägt hald wieder die Ethikkeule zu welche besagt, dass man soetwas automatisch tragisch finden muss. Und weils tagisch ist ist alles was damit zusammenhängt ebenfalls tragisch.

    Das hat keiner gesagt, aber wenn man sagt, dass der Unfall gut war, weil Erkenntnisse daraus gezogen wurden, dann geht man schon das (bewusste) Risiko ein, darauf angesprochen.

    Ich bezeichne die, da unter dem Deckmantel "Umweltschutz" getarnten, gesellschaftlich akzeptierten Terroristen als grüne Wirrköpfe. Nicht die Personen welche sich friedlich und ohne Sabotage gegen sowas einsetzen mit den legalen Mitteln welche ihnen zur Verfügung stehen und ohne blind auf das Ziel fixiert Mensch und Umwelt mit Sabotagen zu gefährden.

    Auch hier solltest du mal schauen, was diese Leute in einem Land wie Deutschland schon erreicht haben. Sicher sind alle Aktionen gut, aber das wir zum Beispiel sauberere Flüsse haben, ist auch ein Verdienst von leuten, die sich nicht immer mit allen abfinden.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Ich denke die Forderung nach derart unethischen Methoden gründet auf der Erkenntnis, dass [...]

    Aha. Wenn sich also jemand nicht an die Regeln hält, dann brichst su auch die Regeln, damit sich nachher alle schön wieder an die regeln halten. [...]

    Du hast da wohl was falsch verstanden / übersehen: Ich habe lediglich versucht ein Dilemma aufzuzeigen, welches zu oben genannten Forderungen führen kann, ohne dabei aber Stellung für eine Seite zu beziehen. Aber lustigerweise befürwortest du dieses Vorgehen ja selber:

    chrische5 schrieb:

    Hier stellt sich die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt. Das ist sicher nicht immer so, aber es gibt Fälle, wo ich schon so sehe.

    chrische5 schrieb:

    Das kannst du nicht ernst meinen oder? Das scheitert doch alleine schon daran, dass keine Alternativen verfügbar sind?!? Wieso will denn niemand begreifen, dass radikales Denken (Alle KKW abschalten!) das Finden konstruktiver, sinnvoller(!) Lösungen verhindert?

    Wieso willst du nicht begreifen, dass das deine Meinung ist und nicht für alle gilt und schon gar nicht richtig sein muss.

    Was ist denn meine Meinung? Dass radikales Denken kompromisse verhindert? - Nein, das ist lediglich eine Beobachtung welche man bei diversen Konflikten dieser Welt machen kann. EGAL zu welchem Thema. Oder ist meine Meinung die Tatsache, dass wir keine Alternativen haben welche die KKW-Energieausbeute ersetzen mögen?

    chrische5 schrieb:

    Wieso ist die Formulierung nicht gut? Sie trifft punktgenau ins Schwarze. [...]

    Das hat keiner gesagt, aber wenn man sagt, dass der Unfall gut war, weil Erkenntnisse daraus gezogen wurden, dann geht man schon das (bewusste) Risiko ein, darauf angesprochen.

    Wieso?

    chrische5 schrieb:

    Ich bezeichne die, da unter dem Deckmantel "Umweltschutz" getarnten, gesellschaftlich akzeptierten Terroristen als grüne Wirrköpfe. Nicht die Personen welche sich friedlich und ohne Sabotage gegen sowas einsetzen mit den legalen Mitteln welche ihnen zur Verfügung stehen und ohne blind auf das Ziel fixiert Mensch und Umwelt mit Sabotagen zu gefährden.

    Auch hier solltest du mal schauen, was diese Leute in einem Land wie Deutschland schon erreicht haben. Sicher sind alle Aktionen gut, aber das wir zum Beispiel sauberere Flüsse haben, ist auch ein Verdienst von leuten, die sich nicht immer mit allen abfinden.

    Ich sehe, dass ich mich an diesem Punkt aus dieser Diskussion über Umweltterroristen zurückziehen muss, da du offensichtlich der Ansicht bist, dass der Zweck alle mittel Heiligt und diese Haltung gleichzeitig verurteilst. Vor dem Hintergrund derartiger Doppelmoral (der Zweck, sofern er meiner Meinung entspricht heiligt jegliches mittel) ist es sinnlos weiter zu diskutieren.
    Ausserdem kann ichs nur nocheinmal mehr zitieren:

    junix schrieb:

    Die KRitik ging, wie dir sicher aufgefallen ist, nicht gegen die Tatsache dass man sich wehrt sondern gegen das wie man sich wehrt.

    Mach ich einen auf Robin Hood und überfalle eine Bank und verteile die BEute anschliessend an bedürftige, war das Ergebnis auch positiv, nur hab ich dann nunmal einfach was gemacht das ich nicht durfte und das ist zu verurteilen.



  • TactX schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    Greenpeace hat sich immerhin schon erfolgreich für die umweltfeindlicheren Möglichkeiten eingesetzt, gerade was das (Nicht-)Versenken von Ölplattformen angeht ...

    Klingt interessant. Magst mich aufklären, bzw. einen aufklärenden Link posten? Danke.

    Google mal nach 'Brent Spar', der größte Erfolg in der Geschichte von Greenpeace. Nachdem die Ölplattform schließlich abgebaut war, hat sich herausgestellt, daß die Greenpeace-Zahlen, betreffend die giftigen Rückstände, um ein paar Größenordnungen daneben und die Zahlen von Esso/Shell zutreffend waren. Man hat also eine Ölplattform langwierig und teuer zurückgebaut, die man auch ohne wesentliche Umweltschäden einfach hätte versenken können. Hängengeblieben ist bei den meisten allerdings: Ölplattform versenken ist böse.

    Wenigstens wissen wir jetzt, wieviel Macht die multinationalen Konzerne wirklich haben, nämlich keine. Sie machen Angebote an Kunden, die diese nachfragen können, oder auch nicht.



  • Ah danke. Irgendwie war mir das entfallen.



  • Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben.

    Die heutigen Preise für Energie, sei es Benzin, Heizöl, Erdgas oder aus Kernkraftwerken ist absolut nicht mit den Preisen für Energie aus erneuerbaren Energien zu vergleichen! Diese Mengen an Energie, die wir zurzeit hinausblasen wurden von der Natur über Jahrmillionen angehäuft und wir verbrauchen sie in gerade einmal ca. 200 Jahren. Deshalb ist diese Energie auch *noch* so billig. Doch die Preise werden in den kommenden Jahrzenten rapide steigen!

    Nehmen wir mal an der gesamte Erdölbestand auf der Erde reicht noch für 100 Jahre, dann zahlen wir doch nicht den Preis von heute, sondern der Abbau dieses Erdöls wird immer aufwendiger und komplizierter und dadurch auch teurer. Und so ist es mit allen fossilen Energieträgern. Die einzige Möglichkeit beteht darin neue Technologien zu entwickeln die die Energie die uns täglich erreicht (Sonne) zu nutzen oder/und die Kernfusion endlich nutzbar zu machen. Nur diese Energien sind unbegrenzt nutzbar (bei der Kernfusion dauert es auch ein paar 1000 Jahre) und wir sollten mal davon abkommen nur in die nächsten 20-30 Jahre zu schauen, denn mit was sollen den die kommenden Generationen heizen, geschweige denn Auto fahren?

    Den einzigsten Vorteil den ich in der Kernenergie sehen kann ist, das sie keine Treibhausgase produziert, dafür hat sie den gewaltigen Nachteil des Sicherheitsrisikos (Kernschmelzen/Terroranschläge/Abfälle). Und bevor sich nicht der Preis für fossile Energie verdreifacht, dürfte nach meiner Meinung allerdings nicht mehr allzulange dauern, wird nicht ernsthaft nach Alternativen gesucht werden. Denn man sieht ja schon heutzutage, der Sprit kostet 1.4 Euro, jeder meckert was das Zeug hält, aber fahren tuen sie alle trotzdem.

    yogle



  • yogle schrieb:

    Denn man sieht ja schon heutzutage, der Sprit kostet 1.4 Euro, jeder meckert was das Zeug hält, aber fahren tuen sie alle trotzdem.

    es ist nicht einfach, ohne sprit zur arbeit zu kommen.


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