Assimilierung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit
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c++==d schrieb:
1. Wir assimilieren die Ausländer in Deutschland und im Gegenzug klopfen wir Erdogan auf die Schulter für das was er mit den Kurden macht.
2. Wir verurteilen Erdogan für die Unterdrückung der Kurden und bieten den Ausländern die "Pflege ihrer Identität" (schön ausgedrückt im Artikel) an, um mit guten Bsp. voranzugehen.Oder doch lieber
3. Wir sind empört über Erdogan, pochen aber trotzdem darauf, daß sich Ausländer gefälligst anzupassen haben.Du hast ein kleines aber wichtiges Detail übersehen: Kurden sind keine Ausländer und demnach auch keine Gäste. Die "Gäste" sind die Türken.
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Hallo
Warum sind Kurden keine Ausländer in Dtl.?
chrische
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chrische5 schrieb:
Warum sind Kurden keine Ausländer in Dtl.?
Habe ich das je behauptet? Kurden sind im Osten der Türkei keine Ausländer. Von daher kann man bei Erdogan auch nicht von Ausländerfreundlichkeit im eigenen Land sprechen.
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Hallo
Ben04 schrieb:
chrische5 schrieb:
Warum sind Kurden keine Ausländer in Dtl.?
Habe ich das je behauptet? Kurden sind im Osten der Türkei keine Ausländer. Von daher kann man bei Erdogan auch nicht von Ausländerfreundlichkeit im eigenen Land sprechen.
Das habe ich falsch gelesen. Obwohl man schon davon sprechen kann, dass die Kurden im eigenen Land Ausländer sind. Natürlich nicht offiziell, aber bestimmt gefühlt.
chrische
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Ben04 schrieb:
Du hast ein kleines aber wichtiges Detail übersehen: Kurden sind keine Ausländer und demnach auch keine Gäste. Die "Gäste" sind die Türken.
Oh da habe ich tatsächlich noch eine Option vergessen:
4. Auf irrelevanten Details rumreiten und sich vor einer unbequemen Wahl drücken.Mal ehrlich:
Es geht in beiden Fällen um die kulturelle Identität einer Minderheit. Welchen Pass sie nun besitzen ist lediglich eine Formalität.
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wikipedia schrieb:
Der Begriff Integration ist vom lateinischen „integratio“ abgeleitet und bedeutet in der Soziologie Herstellung eines Ganzen, Erneuerung.
Integration beschreibt einen dynamischen, lange andauernden und sehr differenzierten Prozess des Zusammenfügens und Zusammenwachsens. Dieser Prozess besteht aus Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten, Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und anwesender Mehrheitsbevölkerung. Im Gegensatz zur Assimilation (völlige Anpassung), verlangt Integration nicht die Aufgabe der eigenen kulturellen Identität.
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Ich gehe mal davon aus, dass hier keine Ausländerfeindlichkeit vorherrscht. Also geht es wieder einmal darum, ob und wie sich Türken integrieren sollen. Hierbei sehe ich die Beherrschung der deutschen Sprache und die prinzipielle Akzeptanz des deutschen Rechtssystems als wichtigste Schritte an.
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Ich finde die fehlende Integration fängt schon viel früher ganz woanders an. Nämlich am Wohnort.
Wenn man sich die Städte anschaut gibt es immer wieder "Ausländer-Siedlungen" und das ist das Problem. Wieso werden solche Siedlungen zugelassen. Wieso steckt man ausländische Familien nicht in germanisierte Viertel, aber nein, alle in eine Ecke und da fängt dann die fehlende Integration an.
Die Kinder wachsen mit anderen ausländischen Kindern in "abgekommenen" Vierteln auf und nacher wird behauptet das Schulsystem wäre daran schuld ...
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@KasF: Integration ist nicht die Lösung für alles. Wir müssen es in Deutschland wohl lernen, verschiedene Kulturen nebeneinander zu ertragen. Es gibt allerdings Punkte, die schwer zu überwinden sind. Integration kann bedeuten, dass eine von beiden Seiten gegen eigene Überzeugungen/Regeln/Gesetze verstoßen muss.
Beispiel:
Ein Muslim darf gemäß islamischen Glauben eine Christin heiraten, aber eine Muslima darf nur einen Muslim heiraten. Wie soll man so etwas auf einfache Weise überbrücken?
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Erhard Henkes schrieb:
Wir müssen es in Deutschland wohl lernen, verschiedene Kulturen nebeneinander zu ertragen.
Wie soll das denn funktionieren, wenn alle nicht untereinander leben ?
Diese Ausländer-Siedlungen sind an allem schuld (also nicht die direkt die dort leben, sondern die Personen die sie dahin "gesteckt" haben). Ich sehe es doch hier in unsere Stadt. Probleme die von Ausländer ausgehen, kommen aus solchen Siedlungen.Wenn es jedoch mehr Mix-Max geben würde, könnten diese Kindern mit deutschen Kindern aufwachsen und die Familien zudem auch befreundet nebeneinander leben. Dies würde die Intergration und vor allem die deutsche Sprache der ausländischen Familien enorm fördern.
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Erhard Henkes schrieb:
Integration ist nicht die Lösung für alles
Nebenbei gibt es selbstverständlich noch die Abschiebung. Imho wird auch zu viel auf Integration gesetzt (;