Banker-Löhne uns soziale Verantwortung
-
Setzen wir mal einen Durchschnittslohn von 65000 EUR an (das linke Pack, das ständig von sozialer Gerechtigkeit faselt, verdient natürlich mehr, weiß ja jeder!), so bedeutet das, daß Ackermann 200mal so viel gelernt hat wie der Durchschnittsverdiener. Und natürlich arbeitet er auch 200mal so viel, schließlich hat Ackermann bekanntermaßen eine Woche mit (Korrektur:) 9600 Arbeitsstunden.
Du vergisst, dass das keine lineare abhängigkeit ist. Jede stunde arbeit mehr ist schlimmer als die stunde davor. siehst du doch sicher selber. die ersten 3, 4 stunden arbeit machen spaß, bis zur 6. geht es noch, und danach schaust du schon auf die uhr, wann du nach Hause kannst. Wenn dein Chef dann zu dir kommt, und dich um überstunden bittet, ist der Tag gelaufen(mal ganz vereinfacht ausgedrückt).
Genauso ist der nutzen durch geld keine lineare abhängigkeit. Wenn das Geld gerademal zum überleben reicht, ist jeder euro mehr willkommen und wird direkt genutzt. wenn man aber ein so hohes gehalt hat, dass man sich grad überlegt, ob man sich eine weitere villa oder jacht zulegen sollte, dann ist einem der euro auch schon ziemlich wurscht ;).
Dazu kommt speziell bei managern das Problem, dass man ihren persönlichen Arbeitseinsatz nicht messen kann. Bei einem Akoordarbeiter kann man sagen: er hat x Sachen hergestellt, er kriegt eine bezahlung in höhe von a*x. Wie willst du das bei einem manager machen? Auf dem Golfplatz werden die besten Geschäfte getätigt, aber man munkelt, dass Manager da auch einfach nur so golf spielen.
Komplett überwachen kannst du ihn nicht.Also wird das gehalt auch noch erfolgsabhängig gemacht. Wie misst man aber erfolg? Im Endeffekt nur an der Bilanz. Erwirtschaftet der Manager einen gewinn, hatte er erfolg, macht er verlust, wars ein misserfolg. Lustig ist nur, dass Erfolg und arbeitseinsatz nicht immer voneinander abhängen. Mehr Arbeit+Pech< Wenig Arbeit und Viel Glück. Was hälst du von nem job, bei dem du bei gleichem arbeitseinsatz einmal 3000euro und einmal 5000euro erhälst? Wieviel würdest du dann arbeiten?
Die arbeit wird teuer, weil man sie nicht beobachten kann. Der Managerjob ist mit risiko verbunden. Fährt er das Unternehmen gegen die Wand, ist sein Erfolgsabhängiges gehalt verdammt gering. Macht er seinen Job gut, und das Unternehmen geht trotzdem kaputt, wird er genausowenig bekommen.
Was zur Hölle sind das für Maßstäbe? Die einen zahlen den Vorständen astronomische Summen, die anderen noch astronomischere. Ogottogott, UNTERBEZAHLUNG, das rechtfertigt natürlich alles!
Aber von Identifikation mit dem Unternehmen, von Lebensleistung und weiteren Dingen, die mal was gezählt haben und die man von "normalen" Arbeitnehmern teilweise heute noch erwartet... keine Spur bei "Topmanagern". Deswegen "hängt sie höher".
Warum? Die aktionäre würden ihm auch sofort den Laufpass geben, wenn er einen Fehler macht. Denn die sind verständlicherweise auf Gewinnmaximierung aus(besitzt du aktien? Würdest du gerne Gewinne aus den Aktien bekommen?). Wenn man nun den aktionären das recht der Gewinnmaximierung zusteht, dann sollte man dies dem manager auch zugestehen.
-
Allein schon im Aspekt der Gewinnmaximierung macht das alles keinen Sinn. 14Mio Euro Lohn sind Personalkosten, also Kosten vor Gewinn. Macht natürlich beim Gesamtvolumen der dt. Bank nicht viel aus, aber wenn man den Rest des Firmenvorstandes und die Aufsichtsräte noch dazu rechnet, kommt einiges zusammen, was den Gewinn letztendlich reduziert- auch wenn er trotzdem hoch ist.
Was macht Ackermann eigentlich mit so viel Geld? Ein einziges Jahresgehalt würde genügen, daß man bis zum Lebensende von Zinsen leben kann. Man kann doch nur auf einer Yacht gleichzeitig fahren...

-
Elektronix schrieb:
Allein schon im Aspekt der Gewinnmaximierung macht das alles keinen Sinn. 14Mio Euro Lohn sind Personalkosten, also Kosten vor Gewinn. Macht natürlich beim Gesamtvolumen der dt. Bank nicht viel aus, aber wenn man den Rest des Firmenvorstandes und die Aufsichtsräte noch dazu rechnet, kommt einiges zusammen, was den Gewinn letztendlich reduziert- auch wenn er trotzdem hoch ist.
Naja, ein schlechter Manager macht so ein großes Unternehmen schnell kaputt. Geringerer Gewinn ist besser als hoher Verlust.
Was macht Ackermann eigentlich mit so viel Geld? Ein einziges Jahresgehalt würde genügen, daß man bis zum Lebensende von Zinsen leben kann. Man kann doch nur auf einer Yacht gleichzeitig fahren...

Man kann sich regelmäßig eine neue kaufen Technologischer Frotschritt und so ;). Btw ist dies das von mir angesprochene Kernproblem. Wenn Ackermann schon alles hat, wie willst du ihn dann bei der Firma halten? Du musst ihm genug bezahlen, sodass er sich seine Wünsche erfüllen kann.
-
Hi,
und was hast Du davon, wenn du den minimalen Teil der Kosten der Vorstandsgehälter einspahrst und dafür durch eien weniger fähigen Chef gewaltige Abstriche am Gesamtergebnis hinnehmen must.
Hatten wir in der DDR schon mal:
Spare mit jedem Pfennig, koste es was es wolle.Was er mit dem ganzen Geld macht... erstens auch die Zukunft seiner Kinder absicher, und zum anderen seine Stellung in der Hirarchie festlegen. Nur der gilt als der größte, der auch das meiste bekommt. Und ein wenig Ehrgeiz ist fast jedem gegeben.
Gruß Mümmel
-
otze schrieb:
Du vergisst, dass das keine lineare abhängigkeit ist. Jede stunde arbeit mehr ist schlimmer als die stunde davor. siehst du doch sicher selber. die ersten 3, 4 stunden arbeit machen spaß, bis zur 6. geht es noch, und danach schaust du schon auf die uhr, wann du nach Hause kannst. Wenn dein Chef dann zu dir kommt, und dich um überstunden bittet, ist der Tag gelaufen(mal ganz vereinfacht ausgedrückt).
LOL, sowas muß ich mir echt nicht antun.
Es gibt für diese geschlipsten Elendsgestalten _überhaupt_keine_ Abhängigkeit. Keine Zusammenhang zwischen Leistung und Bezahlung. Milliardenverluste - astronomische Bezahlung, Massenentlassungen. Gewinnsteigerung um 548,11% plus einmal dumm grinsen - astronomische Bezahlung, Entlassungen (aber vielleicht mal keine Massen-).
Wo ist da ein Zusammenhang?otze schrieb:
Lustig ist nur, dass Erfolg und arbeitseinsatz nicht immer voneinander abhängen. Mehr Arbeit+Pech< Wenig Arbeit und Viel Glück. Was hälst du von nem job, bei dem du bei gleichem arbeitseinsatz einmal 3000euro und einmal 5000euro erhälst? Wieviel würdest du dann arbeiten?
Oha, das war ein böses Foul gegen diejenigen, die hier Eigenverantwortung propagieren. Daraus folgt nämlich, daß man eigentlich wenig Verantwortung für seinen Erfolg oder eben auch Mißerfolg trägt.
Ein schwerer Schlag ins Gesicht derer, die mit Begriffen wie "Sozialmißbrauch" um sich werfen. Haha.otze schrieb:
Der Managerjob ist mit risiko verbunden. Fährt er das Unternehmen gegen die Wand, ist sein Erfolgsabhängiges gehalt verdammt gering. Macht er seinen Job gut, und das Unternehmen geht trotzdem kaputt, wird er genausowenig bekommen.
Das hatten wir doch schon: Vorher astronomische Bezahlung, nachher astronomische Bezahlung, notfalls in einem anderen Vorstand.
Und ansonsten... jaja, ich wußte es doch. Die Aktionäre. Und überhaupt. Da sind die armen Manager natürlich völlig hilflos ihrem Millionengehalt ausgeliefert. Die sind quasi zum Reichwerden verdammt.
-
Ich finde diese Scheinheiligkeit nicht in Ordnung.
Jeder schmipft über die Manager, aber wenn man selber in dieser Situation wäre würde man es genauso machen.Und wieso keine Leute rausschmeißen um mehr Gewinn zu machen ?
Wo ist dann die Grenze ?
Behält man soviele Mitarbeiter dass man gerade noch kein Minus / keinen Gewinn macht (non profit Organisation) ?mfG
Tippo
-
Tippo schrieb:
Jeder schmipft über die Manager, aber wenn man selber in dieser Situation wäre würde man es genauso machen.
Sei ein Arschloch, wenn Du willst. Viel Spaß dabei.
Und vergiß nicht, VERANTWORTUNG zu tragen! Sage dies oft, trete im Fernsehen auf, gib "wichtigen" Schlipszeitungen Interviews, schwafle von Deiner VERANTWORTUNG. Ganz wichtig! Das gehört dann dazu.
-
Das bei Rekordumsaetzen Leute entlassen werden mag zwar fuer den Durchschnittsarbeiter komisch oder ungerecht vorkommen. Aber die Manager sind eben nur Konsequent und denken eher an die Zukunft des Unternehmens.
Wie viele Unternehmen sind pleite gegangen, weil sie in Zeiten des Gewinnes sich ausgeruht haben und nicht ihre Kosten minimiert haben? Siehe die Telekom die jetzt massiv Leute entlaesst, Leistungen ins Ausland verlegt.
Ausserdem sind es eher der Vorstand der sowas veranlasst, bzw. den Manager zwingt es zu tun. Ich bezweifle das er die Leute entlaesst weil es ihm Spass macht. Er entlaesst sie, weil er die Dividente steigern muss, denn sonst ist er entlassen und die Bank sucht sich einfach einen faehigeren Manager.
Kurz, es sind viele Gruende und immer sind es wirtschaftlicher Art. Das ein Manager mal Misst baut ist klar, er ist auch nur ein Mensch. Das er dafuer nur minimale Konsequenzen hat, liegt eben an den Vertraegen die er mit dem Unternehmen/Vorstand eingegangen ist.
Klar, wir koennen jederzeit zum Papa Staat laufen und fordern das er mehr regulieren soll. Aber es ist nun mal so das je mehr der Staat reguliert, desto schlechter ist es fuer die Wirtschaft.
-
scrub schrieb:
Tippo schrieb:
Jeder schmipft über die Manager, aber wenn man selber in dieser Situation wäre würde man es genauso machen.
Sei ein Arschloch, wenn Du willst. Viel Spaß dabei.
Und vergiß nicht, VERANTWORTUNG zu tragen! Sage dies oft, trete im Fernsehen auf, gib "wichtigen" Schlipszeitungen Interviews, schwafle von Deiner VERANTWORTUNG. Ganz wichtig! Das gehört dann dazu.Danke für deine Beleidigung...
Beantworte meine bitte meine Fragen anstatt hier sinnlos zu posten.
Mit oben genannten Aktionen trägt man VERANTWORTUNG (meine Caps-Lock taste hängt auch...), und zwar für das Unternehmen. Nur dafür wird man bezahlt.
-
DEvent schrieb:
Klar, wir koennen jederzeit zum Papa Staat laufen und fordern das er mehr regulieren soll. Aber es ist nun mal so das je mehr der Staat reguliert, desto schlechter ist es fuer die Wirtschaft.
Wenn es den Bürgern dann besser geht, kann "die Wirtschaft" gerne jammern, soviel sie will. Ist mir egal. Die jammert doch sowieso! Angenommen, Unternehmen müßten keine Steuern mehr zahlen- sie würden am nächsten Tag in der Wilhelmstraße auf der Matte stehen und dem Finanzminister die Ohren vollheulen. Weil er ihnen kein Geld schenkt.
Tippo schrieb:
Danke für deine Beleidigung...
Kein Problem, aber ich gebe zu, anders als Du habe ich mir keine Mühe beim Verschleiern gegeben. (Ja, DU hast mich auch beleidigt)
Tippo schrieb:
Beantworte meine bitte meine Fragen anstatt hier sinnlos zu posten.
Deine Fragen sind eine einzige Zumutung. Du wagst es, zu fragen, wieso man niemanden feuern soll, nur um Gewinn zu steigern? Ja was ist das denn schon, eine Existenz, die kann man einfach so ausradieren. Ist ja nur eine Nummer in er Bilanz, wenn überhaupt.
Tippo schrieb:
Mit oben genannten Aktionen trägt man VERANTWORTUNG (meine Caps-Lock taste hängt auch...), und zwar für das Unternehmen. Nur dafür wird man bezahlt.
Oh, ich habe es absichtlich groß geschrieben. Fragen wir Ackermann, so wird er sicher antworten, auch bei ihm werde VERANTWORTUNG groß geschrieben.
Unternehmen tragen eine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber. Das heißt, einige beliebte Pausenspielchen der Manager wie z.B. Prahlen und Stiften sozialer Unruhe verbieten sich von selbst.
-
Oh man, sind hier einige mit ihrem eigenen Gehalt unzufrieden, das sie es an Ackermann auslassen müssen? So kommt es mir ehrlich vor, wenn ich die Beiträge von einigen hier lese.
-
Damit ist die Argumentationskette endlich vollständig. Das letzte billige Scheißargument ist endlich raus... NEID. Alle sind nur NEIDISCH. Oder unzufrieden. Nun wissen wir es alle. Die Welt ist gerettet.
-
Gäbe es einen Zusammenhang zwischen "Verantwortung" und "Einkommen", dann wären Feuerwehrleute, Ärzte, Bundeskanzler, Polizisten, Soldaten, Psychiater usw. maßlos unterbezahlt.
Das kommt irgendwo nicht hin.
-
scrub schrieb:
DEvent schrieb:
Klar, wir koennen jederzeit zum Papa Staat laufen und fordern das er mehr regulieren soll. Aber es ist nun mal so das je mehr der Staat reguliert, desto schlechter ist es fuer die Wirtschaft.
Wenn es den Bürgern dann besser geht, kann "die Wirtschaft" gerne jammern, soviel sie will. Ist mir egal. Die jammert doch sowieso! Angenommen, Unternehmen müßten keine Steuern mehr zahlen- sie würden am nächsten Tag in der Wilhelmstraße auf der Matte stehen und dem Finanzminister die Ohren vollheulen. Weil er ihnen kein Geld schenkt.
Wir sind die Wirtschaft. Du, ich, mein Nachbar. Schau mal wie es den Leuten erging als die letzte Wirtschaftkrise da war.
Wuerde der Staat morgen keine Steuern mehr verlangen, was glaubst du wieviele normale Arbeiter freiwillig Steuern abgeben wuerden?
scrub schrieb:
Oh, ich habe es absichtlich groß geschrieben. Fragen wir Ackermann, so wird er sicher antworten, auch bei ihm werde VERANTWORTUNG groß geschrieben.
Unternehmen tragen eine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber. Das heißt, einige beliebte Pausenspielchen der Manager wie z.B. Prahlen und Stiften sozialer Unruhe verbieten sich von selbst.Du verwechselst da was. Unternehmen tragen nur sich selbst gegenueber Verantwortung und ihrer Investoren. Der Staat traegt die Verantwortung gegenueber der Gesellschaft. So entsteht ein Kraefteziehen der zwei Welten, Indivualitaet gegenueber Allgemeinheit.
Du kannst gerne anprangern das der Staat zu sehr auf das Wohl der einzelnen Unternehmen aus ist, aber vergiss dabei nicht, dass wenn es den Unternehmen gut geht, sie hier investieren und hier Arbeit zur verfuegung stellen. Bei einer Uberreglementierung ziehen die Unternehmen nach Polen oder lagern Produktionsstaette nach China aus.
Dafuer waehlst du Politiker und die muessen den Balanceakt hinkriegen dass einerseits die Unternehmen die Gesellschaft unterstuetzen und anderesseits Deutschland Unternehmerfreundlich gestalten.
Also wenn du jemanden anprangern willst, dann doch bitte unfaehige Politiker.
-
Artchi schrieb:
Oh man, sind hier einige mit ihrem eigenen Gehalt unzufrieden, das sie es an Ackermann auslassen müssen? So kommt es mir ehrlich vor, wenn ich die Beiträge von einigen hier lese.
Artchi, du machst es dir zu leicht wenn du das einfach auf Neid schiebst.
Ich frage bloß, wo soll diese Entwicklung von steigenden Spitzeneinkommen und sinkenden(bzw. sehr deutlich langsamer steigenden) Durschschnittseinkommen enden? Wie sieht eine Gesellschaft aus in der 0.1% der Bevölkerung über 80% des Gesamteinkommens und Vermögens verfügen? Das wäre defakto eine Aristokratie. Ein Wirtschaftswissenschaftler müsste mal ausrechnen wie lange das noch dauert bei der aktuellen Entwicklung.
Ich sag ja nicht das Herr Ackermann oder sonstwer nicht dieses Geld nicht verdienen kann, wenn er es denn Wert ist.
Nur bei der schon lange anhaltenden Entwicklung muss es ja wohl so sein, dass der durchschnittliche Top-Manager in den letzen 10 Jahren seinen Wert um 500% gesteigert hat. Sind heutige Top-Manager 5-mal so gut wie die vor 10 Jahren?
Werden in 10 Jahren, wenn Leute wie Ackerman statt 14 Millionen schon 30 Millionen bekommen dann auch soviel besser sein wie die Gehaltsentwicklung suggeriert?
Ich habe eher den Verdacht, dass sich Leistung und Einkommensteigerung hier entkoppelt haben und nur noch ein "nach oben" kennen.(bitte nicht an den einzelnen Zahlen aufhängen, es geht nur um den Trend)
-
Eine Frage, wer glaubt daran das die Top-Manager also Hochverdiener wie Ackermann oder Wiedeking (Porsche) sich noch ernsthaft darüber Gedanken machen wieviel sie verdienen? Die haben es "geschafft" in dem Sinne das sie mit den ersten paar Gehältern schon beinahe ausgesorgt hatten. Und der Neid der "kleinen" Leute ist nicht von der Hand zu weisen aber diese Top-Manager haben riesige Unternehmen an der Backe und müssten Entscheidungen treffen die tausende von Arbeitsplätzen betreffen können. Die Gehälter für diese Leute sind in Ordnung, die haben die Unternehmen z.T. zu dem gemacht was sie heute sind. Und wenn in ihren Verträgen eine Gewinnbeteiligung oder ein Bonusprogramm existiert und das Unternehmen gut läuft und viel abwirft dann verdienen sie nun mal, noch mehr.
Was ich aber nicht gutheißen kann sind "Manager" die sich zielgerichtet bereichern oder die Unternehmensplanung nur sehr kurzfristig betrachten. Genauso schmeckt mir auch die Wiederverwertung von Managern nicht die schon mal irgendwelche Unternehmen vor den Baum gefahren haben und nachweislich nicht in der Lage sind ein Unternehmen vernünftig zu führen.
tt
-
Entweder seid ihr neidisch (ja, das ist eine ernsthafte Möglichkeit die ich in Betracht ziehe!) oder ihr wollt die DDR wieder zurück haben. Einen anderen Grund kann es nicht geben, das man sich über die riiieeesen großen Gehaltsunterschiede Ärger macht.
Denn warum sollte es einen anderen Grund geben, sich über das Gehalt eines fremden Menschen auszulassen? Ich kapiere es nicht. Wenn ich jemanden erzählen würde, wieviel ich verdiene, und der jenige sich darüber aufregen würde, würde ich denken "Was regt der sich so auf? Ist doch mein 'Glück' und mein Verdienst!". Solange ich mein Geld ehrlich verdiene, hat sich NIEMAND über mein Gehalt aufzuregen. Selbst wenn noch soviele Menschen auf diesem Planeten weniger verdienen.
Genauso sehe ich das bei einem Top-Manager: wenn er täglich zur Arbeit geht, legale Tätigkeiten ausführt, kann er soviel verdienen, wie es die Gesellschafter und/oder Aufsichtsrat für richtig halten. Denn genauso ist es auch mit meinem Gehalt: mein Chef gibt mir das Gehalt, das er bereit ist mir persönlich auszuzahlen. Wenn morgen jemand von draussen zu meinem Chef kommen würde mit "Der Artchi, der verdient bei Ihnen viel zu viel! Das ist ja mehr als die Friseurin bei mir um die Ecke verdient! Streichen se ihm doch mal bitte einen tausender pro Monat, damit die Gerechtigkeit wenigstens etwas wieder hergestellt ist."... ähm... Hallo???! Da wundert es mich doch, das die Top-Manager sooo ruhig bleiben. Mein Respekt!

-
War ja klar, dass wieder die Neid-Keule ausgepackt wird.

Es hat ja niemand was dagegen wenn Manager mehr verdienen als die Angestellten. Gerne auch VIEL mehr. Sollen sie ruhig das doppelte, dreifach oder 10fache bekommen. Von mir aus auch das 50fache, dann wären sie noch immer stinkreich. Aber das 25.000 (!) fache eines normalen Angestellten ist einfach nur noch gierig und unverhältnissmäßig. Da es dann noch oft einhergeht mit Gehaltskürzungen und Massenentlassungen bei den AN ist es ja wohl mehr als verständlich, dass die Wut über diese Ungerechtigkeiten wächst.@Artchi: Bei Leuten wie dir is das Problem, dass sie nur ich-bezogen denken. Schon mal drüber nachgedacht, dass ein exorbitantes Gehalt auch Auswirkungen auf andere hat (sowohl volkswirtschaftlich als auch psychologisch)?
Wenn alle viel verdienen würden, wärs ja ok. Aber die Tatsache, dass Milliarden Menschen bettelarm sind und andere in ihrer Garage 200 Ferraris haben (die Extreme der wirtschaftlichen Bandbreite), kann eigentlich nur von recht kurzsichtig und egoistisch denkenden Menschen nicht als Problem gesehen werden.
-
Artchi schrieb:
Entweder seid ihr neidisch (ja, das ist eine ernsthafte Möglichkeit die ich in Betracht ziehe!) oder ihr wollt die DDR wieder zurück haben. Einen anderen Grund kann es nicht geben, das man sich über die riiieeesen großen Gehaltsunterschiede Ärger macht.
Denn warum sollte es einen anderen Grund geben, sich über das Gehalt eines fremden Menschen auszulassen? Ich kapiere es nicht. Wenn ich jemanden erzählen würde, wieviel ich verdiene, und der jenige sich darüber aufregen würde, würde ich denken "Was regt der sich so auf? Ist doch mein 'Glück' und mein Verdienst!". Solange ich mein Geld ehrlich verdiene, hat sich NIEMAND über mein Gehalt aufzuregen. Selbst wenn noch soviele Menschen auf diesem Planeten weniger verdienen.
Genauso sehe ich das bei einem Top-Manager: wenn er täglich zur Arbeit geht, legale Tätigkeiten ausführt, kann er soviel verdienen, wie es die Gesellschafter und/oder Aufsichtsrat für richtig halten. Denn genauso ist es auch mit meinem Gehalt: mein Chef gibt mir das Gehalt, das er bereit ist mir persönlich auszuzahlen. Wenn morgen jemand von draussen zu meinem Chef kommen würde mit "Der Artchi, der verdient bei Ihnen viel zu viel! Das ist ja mehr als die Friseurin bei mir um die Ecke verdient! Streichen se ihm doch mal bitte einen tausender pro Monat, damit die Gerechtigkeit wenigstens etwas wieder hergestellt ist."... ähm... Hallo???! Da wundert es mich doch, das die Top-Manager sooo ruhig bleiben. Mein Respekt!

Du scheinst auch nicht zu lesen was ich schreibe oder? Ich neide niemanden sein Einkommen, schon gar nicht wenn es ehrlich verdient ist.
Mal die indivuellen Einkommen außer acht gelassen. Ist es deiner Meinung nach OK und vollkommen unproblematisch wenn die Einkommens- und Vermögensverteilung sich in dem Trend weiterentwickelt?
-
Hallo
this->that schrieb:
Es hat ja niemand was dagegen wenn Manager mehr verdienen als die Angestellten. Gerne auch VIEL mehr. Sollen sie ruhig das doppelte, dreifach oder 10fache bekommen. Von mir aus auch das 50fache, dann wären sie noch immer stinkreich. Aber das 25.000 (!) fache eines normalen Angestellten ist einfach nur noch gierig und unverhältnissmäßig.
Wie kommt du auf diese Faktoren? Deine persönliche Empfindung oder hast du irgendwelche Anhaltspunkte, die deine Zahlen stützen?
chrische