Verteidigungsfall



  • Hallo

    Jester schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Ich habe nie behauptet, dass es leicht sei, es immer klappt, aber hier wurde behauptet, dass es nie geht und das halte ich Unfug.

    Okay, sagen wir es ist fast unmöglich und damit so unwahrscheinlich, dass Leute die da bleiben im Schnitt deutlich mehr bewegen als Leute die gehen. Angenehmer?

    Auf jeden Fall ein sehr bedeutender Unterschied, weil jetzt eine "Kämpfer" nicht pauschal sagen kann, dass eine "Fliehender" alle Menschen im Stich lässt und keine Lust hat Hilfe zu leisten.

    chrische



  • Du redest doch von erstmal weglaufen und dann "von außen helfen", oder nicht? So wie ich das verstehe, möchtest du es ja nicht so stehen lassen, dass einer der wegläuft, feige ist.

    Wie darf man sonst folgende Antwort und den restlichen Diskussionsverlauf verstehen?

    chrische5 schrieb:

    Hallo

    scrub schrieb:

    Wer sagt "ich laufe weg", der sagt gleichzeitig damit auch "ich helfe niemandem". Das ist das Schlimme.

    Das ist nicht nur dumm, sondern auch noch beleidigend.

    chrische

    chrische5 schrieb:

    Hallo

    Jester schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Ich habe nie behauptet, dass es leicht sei, es immer klappt, aber hier wurde behauptet, dass es nie geht und das halte ich Unfug.

    Okay, sagen wir es ist fast unmöglich und damit so unwahrscheinlich, dass Leute die da bleiben im Schnitt deutlich mehr bewegen als Leute die gehen. Angenehmer?

    Auf jeden Fall ein sehr bedeutender Unterschied, weil jetzt eine "Kämpfer" nicht pauschal sagen kann, dass eine "Fliehender" alle Menschen im Stich lässt und keine Lust hat Hilfe zu leisten.

    chrische

    Ich werde das sagen und auch nicht meine Rationen teilen, wenn ich über einen fliehenden stolpere.



  • Natürlich kann ich das sagen. Wenn Du nämlich wirklich helfen willst... dann bleibst Du einfach da.
    Der wahre Grund, warum man flieht, wurde ja auch schon selbst genannt. Das solltest Du wirklich nicht ignorieren.



  • Marc++us schrieb:

    Im Spannungsfall geht das so:

    1. Flughäfen dicht
    2. Einreisesperren für Ausländer (Schengen wird aufgehoben) in den Nachbarländern
    3. Autobahnverkehr limitiert
      Steht übrigens im Notfallgesetz, daß diese Maßnahmen da erlaubt sind und im Spannungsfall (d.h. vor dem V-Fall) durchgeführt werden dürfen.

    Na grossartig, alle schön zusammenhalten, damit bloß Keiner abhaut und asl Nebeneffekt feindlicher Beschuss maximale Wirkung zeigt?? Was soll dieser Unsinn? 😞

    Kolumbus schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Vor allen was man da an Hohlköpfen auf einem Haufen trifft, das gibts kein zweites mal.

    Ja doch, gibt es - im wahren Leben! Du musst nicht davon ausgehen, dass die Menschen mit denen du dich täglich umgibst den Durchschnitt stellen [....] Das ist auch etwas, dass man schön im Wehrdienst lernen kann - das Niveau Anderer hinzunehmen, um sich das Leben nicht unnötig schwer zu machen

    Schön für Dich, daß du solche banalen Dinge erst bei der Bundeswehr gelernt hast. 🙄
    Zu den Hohlköpfen: Mit Hohl meinte ich nicht andere Wehrpflichtige, meine Leidensgenossen, sondern die, die schon länger da waren, 10, 20 Jahre usw. Einfach nur Gescheiterte Existenzen. Ich könnte mich heute noch darüber aufregen, wie dumm die Leute da sind. Anderswo als bei der Bundeswehr, wo die ein lockeres Leben hatten, hätten solche Vollpfosten kein Bein auf den Boden gekriegt.

    Kolumbus schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Wenn wirklich mal Krieg ist, was ich für unsere Region ausschließen kann, kann die BW einpacken

    Liest sich wie eine BILD-Schlagzeile! Aber du könntest recht haben, gesetzt den Fall: Leute mit deiner Einstellung werden zum Dienst gezwungen.

    Dieser Zwang ist der springende Punkt und hat mich (unbewusst) am meisten genervt. Wenn man jemanden zum Dienst "zwingt", braucht man sich nicht zu wundern, wenn der überhaupt keine Böcke drauf hat.
    Aber was solls? Hier wirds sowieso keinen Krieg geben. Wozu also Wehrpflicht? Eine kleine Berufsarmee, die auch mal mit den Amis Auslandseinsätze in vollem Umfang mitmachen darf, wäre ausreichend. Manche Leute haben vielleicht Spaß daran, Andere über den Haufen zu schießen udn durch den Matsch zu robben. Genug Freiwillige gäbe es bestimmt.



  • Hallo

    scrub schrieb:

    Natürlich kann ich das sagen. Wenn Du nämlich wirklich helfen willst... dann bleibst Du einfach da.

    Eben nicht. Das siehst du so. Wie groß ist denn der Unterschied in einen Krieg zwischen zwei Lagern, ob einer bleibt oder nicht. Wird das den Krieg entscheiden?
    In einem Krieg mit Massenvernichtungswaffen. Es ist schon sehr unwahrscheinlich, dass ein Einzelner da den Unterschied macht. Genauso ist es, wenn ich von außen versuche zu helfen. Das es klappt und einen Unterschied macht, ist unwahrscheinlich aber eben nicht unmöglich. Ähnlich wie wenn ich mit der Waffe in den Schützengraben setze. Kannst du denn nicht wenigstens versuchen dich mal in eine andere Position zu denken?

    chrische



  • Hallo

    Optimizer schrieb:

    Du redest doch von erstmal weglaufen und dann "von außen helfen", oder nicht? So wie ich das verstehe, möchtest du es ja nicht so stehen lassen, dass einer der wegläuft, feige ist.

    Wie darf man sonst folgende Antwort und den restlichen Diskussionsverlauf verstehen?

    chrische5 schrieb:

    Hallo

    scrub schrieb:

    Wer sagt "ich laufe weg", der sagt gleichzeitig damit auch "ich helfe niemandem". Das ist das Schlimme.

    Das ist nicht nur dumm, sondern auch noch beleidigend.

    Ich versteh nicht, wie du das meinst. Scrub behauptet hier, dass wer flieht nicht hilft. Das sehe ich anders und versuche nun meinen Punkt zu erläutern.

    chrische



  • Andromeda schrieb:

    Na grossartig, alle schön zusammenhalten, damit bloß Keiner abhaut und asl Nebeneffekt feindlicher Beschuss maximale Wirkung zeigt?

    Nein, alle schön zusammenhalten, damit man größtmöglichen Widerstand leisten kann.

    Andromeda schrieb:

    Mit Hohl meinte ich nicht andere Wehrpflichtige, meine Leidensgenossen, sondern die, die schon länger da waren, 10, 20 Jahre usw. Einfach nur Gescheiterte Existenzen.

    <***> Merken wir uns für später.

    Andromeda schrieb:

    Eine kleine Berufsarmee, die auch mal mit den Amis Auslandseinsätze in vollem Umfang mitmachen darf, wäre ausreichend.

    Eine Berufsarmee besteht aus Berufssoldaten. Moment mal... da erinnere ich mich dunkel an <***>. Du willst also eine Armee, die zu 100% aus Hohlköpfen, aus gescheiterten Existenzen besteht... perfekt.

    Man kann aus der Vergangenheit lernen... man muß natürlich nicht.

    chrische5 schrieb:

    Wie groß ist denn der Unterschied in einen Krieg zwischen zwei Lagern, ob einer bleibt oder nicht. Wird das den Krieg entscheiden?

    Also entfernen wir per vollständiger Induktion nach und nach alle Menschen aus unserem Land. Das vereinfacht die Sache natürlich enorm.



  • chrische5 schrieb:

    Ich versteh nicht, wie du das meinst. Scrub behauptet hier, dass wer flieht nicht hilft. Das sehe ich anders und versuche nun meinen Punkt zu erläutern.

    Ich behaupte das auch. Kannst du noch einmal etwas ausführlicher darlegen, wie du fliehen und dabei helfen kannst?



  • Ich denke man sollte auch die "Anforderungen" eines Verteidigungsfalls diskutieren. Es ist nunmal ein Unterschied, ob man unter allen Umständen gewinnen will oder ob man den Verlust an Menschenleben möglichst klein halten will.

    Und es wird hier imho oft fälschlicherweise angedeutet, dass bei einer Niederlage sämtliche Zivilisten abgeschlachtet würden; was ja mitnichten so ist.



  • Hallo

    Optimizer schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Ich versteh nicht, wie du das meinst. Scrub behauptet hier, dass wer flieht nicht hilft. Das sehe ich anders und versuche nun meinen Punkt zu erläutern.

    Ich behaupte das auch. Kannst du noch einmal etwas ausführlicher darlegen, wie du fliehen und dabei helfen kannst?

    Das habe ich doch nun wirklich schon getan.

    chrische



  • Hallo

    scrub schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Wie groß ist denn der Unterschied in einen Krieg zwischen zwei Lagern, ob einer bleibt oder nicht. Wird das den Krieg entscheiden?

    Also entfernen wir per vollständiger Induktion nach und nach alle Menschen aus unserem Land. Das vereinfacht die Sache natürlich enorm.

    Das wäre mal ein toller Szenario: Alle flüchten. Da muss ja auch niemand mehr zu Hause helfen, weil da nur noch der Feind ist... Die Frage lautet dann natürlich wohin mit den Menschen.

    chrische



  • Tja, und da haben wir es. Alle können gar nicht fliehen. Wer also flieht, läßt zwangsläufig jemanden zurück. Aber das ist ja für Dich kein Problem.
    Aber was solls. Du kannst eh nicht fliehen. Vielleicht lernst Du ja sogar dazu. (Überhaupt scheint die einzige Notwendigkeit für Krieg darin zu bestehen, daß ein paar Dummköpfe begreifen, daß man ihn eigentlich verhindern muß, daß eine Flucht dabei aber sogar schädlich ist- weil sie den Angreifer einlädt und damit den Krieg wahrscheinlicher macht. Ist das eine menschliche Konstante?)



  • Hallo

    scrub schrieb:

    Tja, und da haben wir es. Alle können gar nicht fliehen. Wer also flieht, läßt zwangsläufig jemanden zurück. Aber das ist ja für Dich kein Problem.

    Willst du mich nicht verstehen? Vielleicht kann ich im Exil mehr für die Zurückgelassenen tun als wenn ich mit einem Gewehr in den Schützengraben setze. Ist das denn so schwer vorstellbar?

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Willst du mich nicht verstehen? Vielleicht kann ich im Exil mehr für die Zurückgelassenen tun als wenn ich mit einem Gewehr in den Schützengraben setze. Ist das denn so schwer vorstellbar?

    ja, weil du es bis jetzt selber noch nicht geschafft hast ein einziges pupsiges Beispiel dafür zu finden. Außer platten sprüchen wie "von außen helfen" und "um einfluß kämpfen" kam nichts, aber auch garnichts. nebenbei gesagt würd's mich schon mal interessieren, wie du aus der mitte eines großen flüchtlingslagers mal eben so den einfluß gewinnst, um tatsächlich was zu bewegen.

    ich find's ja wirklich nachvollziehbar an flucht zu denken, das kommt sicher jedem in den sinn und sicher viele würden es auch direkt tun. aber auch noch so zu tun, als würde man's machen um besser helfen zu können ist einfach nur heuchlerisch. ich denke an der stelle sollte man vielleicht einfach dazu stehen und sagen "ja, die anderen sind mir egal, ich rette meinen arsch". das wäre wenigstens ehrlich.



  • Jester schrieb:

    nebenbei gesagt würd's mich schon mal interessieren, wie du aus der mitte eines großen flüchtlingslagers mal eben so den einfluß gewinnst, um tatsächlich was zu bewegen.

    Nene, er würde sich ja sicher ein Anwesen mieten, auf dem er dann den Gerneralkonsul von Timbuktu empfangen würde, um mit ihm die die Möglichkeiten einer diplomatischen Lösung des Konflikts zu erörtern.
    Vielleicht würde er ja auch Lebensmittel an die zurückgelassenen schicken... per DHL.



  • scrub schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Na grossartig, alle schön zusammenhalten, damit bloß Keiner abhaut und asl Nebeneffekt feindlicher Beschuss maximale Wirkung zeigt?

    Nein, alle schön zusammenhalten, damit man größtmöglichen Widerstand leisten kann.

    Aber klar, das ganze Land besteht ja nur aus Kriegskunst-kundigen (Bundeswehr-soganannte_Grundausbildung) Vollblut-Rambos. Jeder fehlende Mann wäre ein schwerer Verlust für die kämpfende TRuppe. Blinde und Rollstuhlfahrer könnten als Minenspürhunde eingesetzt werden. Damit auch ja keiner auf die Idee kommt, die würden sich vor ihrer Plicht drücken. 🙄

    scrub schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Eine kleine Berufsarmee, die auch mal mit den Amis Auslandseinsätze in vollem Umfang mitmachen darf, wäre ausreichend.

    Eine Berufsarmee besteht aus Berufssoldaten. Moment mal... da erinnere ich mich dunkel an <***>. Du willst also eine Armee, die zu 100% aus Hohlköpfen, aus gescheiterten Existenzen besteht... perfekt.

    Wenn schon Armee, dann bitteschön mit Leuten die sich dazu berufen fühlen. Die machen wenigstens kurzen Prozeß wenns drauf ankommt. Und wenn mal Kampfpause ist, spielen sie mit den Gebeinen erlegter Gegner. Warum der friedliebende 0815-Bürger diesen Job erledigen soll, ist mir bis Heute unbegreiflich.

    scrub schrieb:

    Man kann aus der Vergangenheit lernen...

    Oh??? Kommst du langsam auf den Weg zur Erkenntnis oder wie soll ich das interpretieren?



  • Hallo

    Jester schrieb:

    ja, weil du es bis jetzt selber noch nicht geschafft hast ein einziges pupsiges Beispiel dafür zu finden. Außer platten sprüchen wie "von außen helfen" und "um einfluß kämpfen" kam nichts, aber auch garnichts. nebenbei gesagt würd's mich schon mal interessieren, wie du aus der mitte eines großen flüchtlingslagers mal eben so den einfluß gewinnst, um tatsächlich was zu bewegen.

    Ich versuche es noch einmal. Ich habe nie behauptet, geschrieben oder gedacht, dass ich "aus der mitte eines großen flüchtlingslagers mal eben so den einfluß gewinnst, um tatsächlich was zu bewegen". Ich habe immer von einer theoretischen Möglichkeit gesprochen. Die ich im übrigen für ähnlich groß halte, wie die Wahrscheinlichkeit, dass meine militärischen Mittel den Krieg zu Gunsten "meiner Partei" ausgehen lassen. Wie läuft den politische Arbeit? Reden, Menschen überzeugen, auf Situationen aufmerksam machen, ... Natürlich ist der Einsatz einer Waffe in dieser abstarkten Diskussion deutlich konkreter, die Frage bleibt, ob er effektiver oder, was mir noch viel wichtiger ist, ob er alternativlos ist. Das ist alles, was ich sagen will. Es gehen auch andere Dinge neben dem Einsatz von Gewalt. Das muss ja nicht für jeden der Weg, aber für manche Menschen ist er eben logischer, als sich in eine militärische Auseinandersetzung zu begeben.

    Jan schrieb:

    Nene, er würde sich ja sicher ein Anwesen mieten, auf dem er dann den Gerneralkonsul von Timbuktu empfangen würde, um mit ihm die die Möglichkeiten einer diplomatischen Lösung des Konflikts zu erörtern.
    Vielleicht würde er ja auch Lebensmittel an die zurückgelassenen schicken... per DHL.

    Der erste Teil wäre doch schon mal nicht schlecht. Ob es mir gelingt, sei dahingestellt, aber ob du gegen eine ferngesteuerte Bombe zu gebrauchen bist, ist auch nicht ganz klar.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Der erste Teil wäre doch schon mal nicht schlecht. Ob es mir gelingt, sei dahingestellt, aber ob du gegen eine ferngesteuerte Bombe zu gebrauchen bist, ist auch nicht ganz klar.

    Ich werd das Gefühl nicht los, dass du zuviel Fernsehen glotzt, ganz sicher bin ich mir dabei jedoch nicht. Sicher bin ich mir allerdings, dass du in einer Traumwelt lebst... 🙄



  • Andromeda schrieb:

    Jeder fehlende Mann wäre ein schwerer Verlust für die kämpfende TRuppe. Blinde und Rollstuhlfahrer könnten als Minenspürhunde eingesetzt werden. Damit auch ja keiner auf die Idee kommt, die würden sich vor ihrer Plicht drücken.

    LOL
    Ich hatte bereits erwähnt, daß ich _diese_ Leute zuerst evakuieren würde, wenn es geht. Insofern kannst Du Dir diesen Unsinn sparen.



  • Hallo

    Jan schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Der erste Teil wäre doch schon mal nicht schlecht. Ob es mir gelingt, sei dahingestellt, aber ob du gegen eine ferngesteuerte Bombe zu gebrauchen bist, ist auch nicht ganz klar.

    Ich werd das Gefühl nicht los, dass du zuviel Fernsehen glotzt, ganz sicher bin ich mir dabei jedoch nicht. Sicher bin ich mir allerdings, dass du in einer Traumwelt lebst... 🙄

    Ich schaue fast nie Fernsehen. Zum 100xmal: Ich sage nicht, dass es sehr wahrscheinlich ist... Wie groß siehst du die WAhrscheinlichekit einen Krieg zu beeinflussen, in dem du selber kämpfst?

    chrische


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