Was ist die größte Erfindung überhaupt?



  • Das Größte: Motorräder mit Beiwagen



  • Ich halte die Mathematik für die größte Erfindung.

    Keine Wissenschaft kommt ohne Mathematik aus. Die Mathematik braucht keine andere Wissenschaft 🙂

    Ohhhh,...nach der Definition wäre Mathematik keine Wissenschaft 😮



  • merker schrieb:

    Durch die Erfindung des Bogens wurde der Evolution ein Schnippchen geschlagen.

    Vielleicht solltest du dir noch mal ein Buch zu dem Thema vornehmen. Evolution ist keine Person und auch keine Religion oder so, sie hat nichts vorgesehen und ihr kann man auch kein Schnippchen schlagen.



  • Die verschiedenen Methoden der Zeitmessung, bis hin zur modernen Uhr, sind auch wichte Erfindungen. (Obwohl ich keine Uhren mag, gerade weil sie heute derart das Leben bestimmen...)

    Nicht vergessen sollte man auch die verschieden Navigationsmethoden und -hilfsmittel, wie z. B. den Kompass.



  • krabbels schrieb:

    Evolution ist keine Person und auch keine Religion oder so, sie hat nichts vorgesehen und ihr kann man auch kein Schnippchen schlagen.

    Menschen mit einer Stoffwechselerkrankung sehen das bestimmt anders.



  • krabbels schrieb:

    merker schrieb:

    Durch die Erfindung des Bogens wurde der Evolution ein Schnippchen geschlagen.

    Vielleicht solltest du dir noch mal ein Buch zu dem Thema vornehmen. Evolution ist keine Person und auch keine Religion oder so, sie hat nichts vorgesehen und ihr kann man auch kein Schnippchen schlagen.

    ... ganz abgesehen davon, dass er hier eine ziemlich eingeschränkte Sichtweise von "Stärke" hat. Es heißt ja "Survival of the Fittest" und nicht "Survival of the Strongest"

    Die Fragestellung des Threaderstellers hängt zudem mal wieder komplett an der Definition von "groß" in Bezug auf Erfindungen. Um das ganze (ein wenig) klarer zu machen wäre die Frage nach der nützlichsten/sinnvollsten/folgenreichsten/unwahrscheinlichsten Erfindung besser geeignet.



  • Andreas XXL schrieb:

    Ich halte die Mathematik für die größte Erfindung.

    Ist Mathematik eine Erfindung? Ich denke eher nicht. Es wird mehr entdeckt als erfunden. Stärkstes Argument gegen Mathematik als Erfindung ist sicherlich, dass sich die Natur mathematisch beschreiben lässt. Wäre Mathematik wirklich eine menschliche Erfindung, sollte das eigentlich nicht klappen.
    Höchstens konkrete Schreibweisen und Formalismen sind Erfindungen. Aber das, was damit beschrieben wird, doch eher nicht.

    merker schrieb:

    krabbels schrieb:

    Evolution ist keine Person und auch keine Religion oder so, sie hat nichts vorgesehen und ihr kann man auch kein Schnippchen schlagen.

    Menschen mit einer Stoffwechselerkrankung sehen das bestimmt anders.

    Es ist völlig egal, ob hypothetische andere Menschen ebenfalls wenig Ahnung von Biologie und Evolution haben. Das ändert nichts daran, dass krabbels Einwand völlig korrekt ist 😉



  • Elektronix schrieb:

    Die Frau!

    "Das Weib, es ist ein holdes Übel,
    ein süßes, aber schweres Joch.
    Sie kommt mir vor wie eine Zwiebel.
    Man weint dabei und frißt sie doch."

    Welche andere Erfidnung kann das von sich behaupten?

    Ist zwar nicht erst gemeint, aber eigentlich sind die Maenner das "notwendige Uebel".

    minhen schrieb:

    Ist Mathematik eine Erfindung? Ich denke eher nicht. Es wird mehr entdeckt als erfunden. Stärkstes Argument gegen Mathematik als Erfindung ist sicherlich, dass sich die Natur mathematisch beschreiben lässt. Wäre Mathematik wirklich eine menschliche Erfindung, sollte das eigentlich nicht klappen.
    Höchstens konkrete Schreibweisen und Formalismen sind Erfindungen. Aber das, was damit beschrieben wird, doch eher nicht.

    Mathe ist genauso eine Erfindung wie die Sprache oder Schrift. Mit beidem kann man die Welt beschreiben, aber sie sind trotzdem erfunden (die Sprache wohl weniger, weil die hat sich Entwickelt).

    Z.B. mit den Zahlen laesst sich die Welt sehr gut beschreiben. Ein Blatt, Blaetter, 3 Blaetter usw. 5 Blaetter plus 5 Blaetter sind 10 Blaetter.

    Aber finde mir bitte die 1, die 2 oder die 10 in der Natur.

    Oder ein anderes Beispiel: Was ist 5+5? Ist es 10? 20? 2453464? Kann alles sein, ist nur eine Frage der Definition.

    Oder Kreis: Ist eine Erfindung, es gibt keine Kreise in der Natur. Der Kreis ist eine abstrakte Beschreibung eines Runden etwas, die abstrakte Beschreibung ist zwangslaeufig eine Erfindung. (Versuche etwas in der Natur zu finden das exakt die Definition eines Kreises hat, du wirst es nicht finden. Es gibt immer Abweihungen von der Theorie und wenn sie noch so gering sind)



  • DEvent schrieb:

    Mathe ist genauso eine Erfindung wie die Sprache oder Schrift. Mit beidem kann man die Welt beschreiben, aber sie sind trotzdem erfunden (die Sprache wohl weniger, weil die hat sich Entwickelt).

    Z.B. mit den Zahlen laesst sich die Welt sehr gut beschreiben. Ein Blatt, Blaetter, 3 Blaetter usw. 5 Blaetter plus 5 Blaetter sind 10 Blaetter.

    Aber finde mir bitte die 1, die 2 oder die 10 in der Natur.

    Platon würde etwas anderes behaupten. Aber ich denke, wir sind uns einig: Es gibt keine Zahlen in der Natur. Sind Zahlen deswegen Erfindungen? Ich denke nicht. Und das sieht man ganz gut am Vergleich zur Sprache.
    Willst du eine Zwei in der Natur finden, findest du immer nur Paare von zwei Entitäten, aber nie eine pure Zwei. Analog fordere ich, zeige mir den Baum. So wie du keine pure Zwei finden wirst, wirst du auch keinen puren Baum finden. Du wirst nur ganz konkrete Bäumer finden. Aber eben nie den Baum an sich. Wie aus der Logik gewohnt, kann man zwar auch in der natürlichen Sprache viel extensional beschreiben. Aber relativ bald merkt man, dass man für Sprache zwingend eine Intensional-Logik braucht.
    Der zentrale Punkt ist der: Ist das sprachliche Konzept eines Baumes eine Erfindung? Wenn ja, wie sieht es aus? Wer hat es erfunden? Physisch existieren tut es auf jeden Fall nicht - denn sonst könntest du darauf zeigen. Das Problem ist also analog zur Mathematik. Und es zieht sich letztlich durch die gesamte Sprache.
    Wenn Zahlen nicht real existieren, dann tun es die Dinge, über die wir sprechen, auch nicht. Über was sprechen wir dann? Irgendwie muss da ja doch etwas existieren. Sonst wäre Kommunikation realtiv zwecklos. An der Stelle lässt das semiotische Dreieck wohl grüßen 🙂



  • ChrisM schrieb:

    Andromeda schrieb:

    ChrisM schrieb:

    ohne die wichtigste Erfindung (das Geld)...

    Im Grunde war die Erfindung von Geld keine schlechte Idee. Als universelles Tauschmittel erfüllt es einen guten Zweck. Dumm sind nur die unangenehmen Begleiterscheinungen, wie z.B. Kriminalität (Raub, Geldfälscherei), ungerechte Verteilung, Inflationen und vieles mehr.

    1. Kriminalität gibt es auch ohne Geld, insbesondere Raub. Ob du jetzt die Ware direkt oder das Tauschmittel klaust, macht ja keinen praktischen Unterschied- und das Auto ist auch eine tolle Erfindung, obwohl es Autodiebstähle gibt.

    Seit es Geld gibt, gibt es viel mehr Kriminalität. Nicht jeder Dieb kann Autos gebrauchen und stiehlt daher welche. Durch die Existenz von Geld werden viele kriminelle Handlungen wesentlich attraktiver als vorher und neue Formen der Kriminalität sind entstanden.

    ChrisM schrieb:

    2. Die ungerechte Verteilung folgt einfach aus der Natur des Geldes als Bezahlung für geleistete Arbeit bzw. geschaffene Werte. Wo wäre denn der Sinn, wenn jeder exakt gleich viel Geld hätte?

    Aus der Natur des Geldes folgt sicherlich keine ungerechte Verteilung. im Gegenteil; Geld bietet sogar die Möglichkeit für eine annähernd gleiche Verteilung. Die Wirklichkeit sieht aber leider anders aus. Es gibt Leute die so viel Geld haben, daß sie es im Leben nicht ausgeben können und Andere, die so arm sind, daß sie nicht wissen, ob sie nächte Woche genug zu Fressen haben. Das schafft neue Probleme, die es ohne Geld nicht geben würde. Wie schon gesagt: Geld ist eine Erfindung von unglaublichem Potential. Doch leider wird die mehr zum Schlechten als zum Guten genutzt.



  • Andromeda schrieb:

    ChrisM schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Im Grunde war die Erfindung von Geld keine schlechte Idee. Als universelles Tauschmittel erfüllt es einen guten Zweck. Dumm sind nur die unangenehmen Begleiterscheinungen, wie z.B. Kriminalität (Raub, Geldfälscherei), ungerechte Verteilung, Inflationen und vieles mehr.

    1. Kriminalität gibt es auch ohne Geld, insbesondere Raub. Ob du jetzt die Ware direkt oder das Tauschmittel klaust, macht ja keinen praktischen Unterschied- und das Auto ist auch eine tolle Erfindung, obwohl es Autodiebstähle gibt.

    Seit es Geld gibt, gibt es viel mehr Kriminalität. Nicht jeder Dieb kann Autos gebrauchen und stiehlt daher welche. Durch die Existenz von Geld werden viele kriminelle Handlungen wesentlich attraktiver als vorher und neue Formen der Kriminalität sind entstanden.

    Also: Geld erleichtert es, Geld zu stehlen, weil Geld praktisch ist.
    Autos erleichtern es, Autos zu stehlen, weil Autos praktisch sind.

    Daß die Kriminalität (um welche Art Kriminalität gehts eigentlich? Tauschmittelfälschung hat es immer schon gegeben. Warum nicht irgendwas dem Weizen untermischen, damit es nach mehr aussieht?) gestiegen ist, solltest Du übrigens mal beweisen. Ich habe nichts vernünftiges gefunden, das Bundesamts für Statistik hat keine guten Daten für 2000 v. Chr.

    ChrisM schrieb:

    2. Die ungerechte Verteilung folgt einfach aus der Natur des Geldes als Bezahlung für geleistete Arbeit bzw. geschaffene Werte. Wo wäre denn der Sinn, wenn jeder exakt gleich viel Geld hätte?

    Aus der Natur des Geldes folgt sicherlich keine ungerechte Verteilung. im Gegenteil; Geld bietet sogar die Möglichkeit für eine annähernd gleiche Verteilung. Die Wirklichkeit sieht aber leider anders aus. Es gibt Leute die so viel Geld haben, daß sie es im Leben nicht ausgeben können und Andere, die so arm sind, daß sie nicht wissen, ob sie nächte Woche genug zu Fressen haben. Das schafft neue Probleme, die es ohne Geld nicht geben würde. Wie schon gesagt: Geld ist eine Erfindung von unglaublichem Potential. Doch leider wird die mehr zum Schlechten als zum Guten genutzt.

    Warum glaubst Du, hat eine Einkommensverteilung etwas mit Geld zu tun? Glaubst Du, der dritten Welt ginge es besser, wenn die kein Geld benutzen würden?

    Und woher kommt übrigens dein Wissen, wie eine gerechte Einkommensverteilung aussieht, wem Du also Geld wegnehmen willst und wem nicht? Ich hab mal einen Diskussionsvorschlag: Alle Leute, die ihr Geld ehrlich, also ohne Ausübung von Zwang verdient haben, dürfen es behalten, die Räuber und Erpresser (bzw. deren Nachfahren, das ist nunmal Pech, wenn man es den Vorfahren nachweisen kann) müssen es zurückgeben. Gerecht?



  • Daniel E. schrieb:

    Ich hab mal einen Diskussionsvorschlag: Alle Leute, die ihr Geld ehrlich, also ohne Ausübung von Zwang verdient haben, dürfen es behalten

    Wir könnten auch mal deine Definition von ehrlich (die Betrug einschließt) diskutieren.



  • Daniel E. schrieb:

    Also: Geld erleichtert es, Geld zu stehlen, weil Geld praktisch ist.
    Autos erleichtern es, Autos zu stehlen, weil Autos praktisch sind.

    Geld ist unglaublich praktisch, weil Du es immer und überall umsetzen und nahezu alles dafür kriegen kannst. Das macht Geld zum bevorzugten Diebesgut. Für gestohlene Autos braucht man spezielle Abnehmer, wie für jedes konkrete Objekt. Versuch doch mal, deinen nächsten Einkauf mit einem Auto zu bezahlen, für das du keinen Fahrzeugbrief hast. Selbst wenn du ihn hättest, dürfte es etwas schwierig werden.

    Daniel E. schrieb:

    Daß die Kriminalität (um welche Art Kriminalität gehts eigentlich? Tauschmittelfälschung hat es immer schon gegeben. Warum nicht irgendwas dem Weizen untermischen, damit es nach mehr aussieht?) gestiegen ist, solltest Du übrigens mal beweisen.

    Betrügereien, Kriminalität in Verbindung mit Geldgeschäften, Geldwäsche, Schwarzgeld, Vermögensdelikte sind z.B. durch die Existenz von Geld besonders leicht zu begehen, usw.

    Daniel E. schrieb:

    Warum glaubst Du, hat eine Einkommensverteilung etwas mit Geld zu tun?

    Natürlich. Wie sollte man sonst die astronomischen Gehälter bezahlen, die in keinem Zusammenhang mit der geleisteten Arbeit stehen (was nicht selten der Fall ist)?



  • Andromeda schrieb:

    Natürlich. Wie sollte man sonst die astronomischen Gehälter bezahlen, die in keinem Zusammenhang mit der geleisteten Arbeit stehen (was nicht selten der Fall ist)?

    Diamanten. Seide. Irgendwie sowas.



  • is zwar das keine Erfindung aber
    finde passt tortzdem hier rein

    Freunde,Frauen, Freundin,Liebe,sexualität

    usw.



  • Martin Barber schrieb:

    is zwar das keine Erfindung aber
    finde passt tortzdem hier rein

    Das haben scheinbar schon andere gefunden. ABER WARUM? Du hast ganz richtig erkannt, das sind keine Erfindungen. Wieso willst du sie dann nennen? Ich verstehs echt nicht. 😕

    Freunde,Frauen, Freundin,Liebe,sexualität

    usw.



  • Mr. N schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Natürlich. Wie sollte man sonst die astronomischen Gehälter bezahlen, die in keinem Zusammenhang mit der geleisteten Arbeit stehen (was nicht selten der Fall ist)?

    Diamanten. Seide. Irgendwie sowas.

    Gold 😃



  • Mr. N schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Natürlich. Wie sollte man sonst die astronomischen Gehälter bezahlen, die in keinem Zusammenhang mit der geleisteten Arbeit stehen (was nicht selten der Fall ist)?

    Diamanten. Seide. Irgendwie sowas.

    Oder so ähnlich wie auch heute schon oft: Aktien o.ä., also eine Bestätigung, daß dir jetzt ein x-tel des Konzerns gehört.

    Bashar: Stimmt, hab ich mich falsch ausgedrückt, Vertragsverletzungen wie Betrug sind natürlich auch nicht rechtens.



  • das Musikantenstadl und die Wildecker Herzbuben 👍



  • Auf diese Frage kann es nur eine Antwort geben:
    Das absolut berührungsfreie Autobahnklo 😃

    Grüße

    Martin


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