wie zufrieden seid/wart ihr mit eurem informatik-studium?



  • besserwisser schrieb:

    gamefreak schrieb:

    Ich habe die ganze Diskussion jetzt noch nicht gelesen. Aber um mich mal kurz einzuklinken, zum Thema einen akademischen Titel bekommt man nachgeworfen.

    so habe ich das nicht gemeint. ich kritisiere die vergabe von titeln ohne jede wissenschaftliche leistung.

    Dann definiere doch erstmal "wissenschaftliche Leistung". Man bekommt an den meisten Unis im Regelfall kein Bachelor-/Master-/Diplomzeugnis und ganz sicher keinen Doktortitel für einfaches Zusammenfassen. Dass es Ausnahmen gibt wo Leute praktisch nix wissenschaftliches gemacht haben habe ich auch schon oft gesehen, aber der Regelfall ist dies ganz sicher nicht. Was ist denn für Dich eine wissenschaftliche Leistung? Es kann nicht jeder in seiner Diplomarbeit ein neues Verfahren entwickeln oder einen bedeutenden mathematischen Satz herleiten.



  • Jo, was ist denn Wissenschaft? Was ist "wissenschaftlich"? Was versteht Ihr darunter?
    Ach ja, die Formulierung "wissenschaftlicher Fortschritt" taucht hier in der Promotionsordnung auf. Das heißt, in der Diplomarbeit darf man sich anscheinend im Gegensatz dazu sehr wohl auf bekanntem Terrain bewegen und muß keineswegs "etwas neues erfinden". Für die Diplomarbeit heißt es aber: "Die Diplomarbeit soll zeigen, dass der Kandidat in der Lage ist, in begrenzter Zeit ein Problem mit wissenschaftlichen Methoden selbständig zu bearbeiten." Nix von wegen "neues erfinden".
    Wie muß man das verstehen?



  • es muss eben etwas sein, das es davor nicht (in dieser form) gab. es kann ja natürlich die verbesserung eines existierenden algorithmus sein. dagegen will ich sicher nichts sagen.

    themengebiete gibt es genug. von verbesserten algorithmen zum maschinellen lesen bis zu verlustfreien kompressionsalgorithmen für video und audio daten. es gibt echt sehr viel. all das sind wissenschaftliche errungenschaften.

    ich konnte aber leider nichts davon. und deshalb bekomme ich keinen job als administrator? wo ist da die logik?



  • scrub schrieb:

    Für die Diplomarbeit heißt es aber: "Die Diplomarbeit soll zeigen, dass der Kandidat in der Lage ist, in begrenzter Zeit ein Problem mit wissenschaftlichen Methoden selbständig zu bearbeiten." Nix von wegen "neues erfinden".
    Wie muß man das verstehen?

    Es ist wohl ganz einfach so, dass man als Student die Arbeitsmethoden der Wissenschaft, die man studiert hat, anwenden soll, so wie man das auch tun würde, wenn man neue Erkenntnisse gewinnen, bewerten und verteidigen will. Nur dass man in der Abschlussarbeit nichts wirklich neues erschaffen muss, auch wenn wahrscheinlich niemand was dagegen hat, wenn man es doch tut. Der Vorteil ist, dass der Betreuer ungefähr den Aufwand und die Chancen, dass das ganze erfolgreich über die Bühne geht, abschätzen kann, und ggf. Kurskorrekturen vorschlagen kann.
    Sollte sich dabei zeigen, dass in der Arbeit mehr steckt, kann man ja die Promotion anhängen. Wahrscheinlich wird das in den meisten Fällen auch so laufen.



  • besserwisser schrieb:

    das problem mit den berufen ist nur, dass es für leute, die den wissenschaftlichen anforderungen eiens studiums nicht gereichen, unmöglich wird, noch einen halbwegs guten job zu bekommen, da die unis massenhaft akademiker produzieren und die firmen oft glauben, sie bräuchten als netzwerk administrator einen wissenschafter. so sind vielleicht leute mit guter qualifikation im praktischen bereich dazu verdammt, sich in anderen branchen umzusehen oder halt die niedrigsten it-berufe auszuführen. ich bin sicher nicht der einzige, dem es so geht.

    Da liegt also der Hase begraben... Auch wenn dus nicht zugibst, aber bei dir spielt wohl hauptsächlich persönlicher Ärger bei dem Ganzen mit.
    Wie auch schon mal beschrieben, hat eine Diplomarbeit oder Bachelor-Thesis das Ziel, dass ein Student innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein Problem mit wissenschaftlichen Methoden bearbeiten kann. Dabei muss nicht mal zwangsläufig etwas herauskommen. Dass diese Problemstellungen dann nicht so tief gehen, als dass jetzt ein komplett neues (mathm.) Verfahren entwickelt wird ist doch wohl klar. In der Regel ist es so, dass es eine relativ spezielle Domäne gibt, in der man ein paar neue Konzepte "testet" um deren Machbarkeit zu zeigen. Das alles, in der vorgegebenen Zeit, sauber wissenschaftlich durchzuführen (und zu dokumentieren) ist eine Leistung, die ganz sicher nicht jeder erbringen kann.



  • besserwisser schrieb:

    ...von verbesserten algorithmen zum maschinellen lesen bis zu verlustfreien kompressionsalgorithmen für video und audio daten. es gibt echt sehr viel. all das sind wissenschaftliche errungenschaften.
    ich konnte aber leider nichts davon. und deshalb bekomme ich keinen job als administrator? wo ist da die logik?

    ich denke, auch einer, der das alles auf'm schirm hat bekommt keinen job als administrator. für admin-jobs muss man irgendwelche bescheuerten lehrgänge wie mcse, ccna etc. besucht haben. also, wenn du unbedingt netzwerkadmin werden willst, dann mach so'nen kurs und dann klappt das schon.
    🙂



  • nep schrieb:

    Da liegt also der Hase begraben... Auch wenn dus nicht zugibst, aber bei dir spielt wohl hauptsächlich persönlicher Ärger bei dem Ganzen mit.

    das ist das standardargument vieler akademiker hier. wer kritik an den unis übt, tut das in deren augen immer nur aus persönlichen gründen. es ist halt ein gutes mittel, blos nie mal echt darüber nachdenken zu müssen, ob die unis noch zeitgemäß sind und ob die kritik möglicherweise doch begründet ist. studienabbrechern wird per se die fähigkeit zur kritik abgesprochen, "weil sie ja persönlich versagt" hätten. dass es am system der universitäten liegt, ist für die absolventen undenkbar. es funktioniere ja schon seit 1000 jahren perfekt.

    wie gesagt, ich bewundere alle, die hier als akademiker auftreten, da ich davon ausgehe, dass sie alle was erfunden haben und das wissen der menschen vergrößert haben. trotzdem ist auch mein anliegen, das wahrscheinlich nicht nur mich, sondern auch andere betrifft, wichtig. es ist für viele hier schwer, das zu erkennen, weil sie schon mit dem existierenden system erfolgreich waren.

    ein teil des problems ist mit sicherheit auch die wirtschaft, die andauernd nur wissenschafter in ihren reihen sehen will. bei kunden und aktionären funktioniert es halt besser, wenn die frau dr. xy etwas erklärt als der ebenso kompetente (oder vielleicht sogar qualifiziertere) herr xy ohne dr.

    wenn ich mir dann anseh, wie oft über den fachkräftemangel gejammert wird, so liegt das oft nur daran, dass zur fachkraft jemand nur mit einem titel wird. bei bewerbungen wird nach titel sortiert und die liste ab dem ersten bewerber ohne titel abgeschnitten. dass dann nur mehr ein teil der wirklich existierenden fachkräfte übrig bleibt, ist klar ersichtlich.

    ich habe die uni freiwillig aufgegeben, weil ich erkannt habe, dass ich den anforderungen nicht gerecht werden kann. mit verbitterung hat das nichts zu tun, sondern mit dem klaren wunsch danach, auch mehr als nur die niedrigsten it-berufe ohne title ausüben zu dürfen. und das geht sicher vielen so. nicht nur mir.

    ~fircky schrieb:

    ...irgendwelche bescheuerten lehrgänge wie mcse, ccna...

    die brauchst du zusäzlich zum titel.



  • besserwisser schrieb:

    nep schrieb:

    Da liegt also der Hase begraben... Auch wenn dus nicht zugibst, aber bei dir spielt wohl hauptsächlich persönlicher Ärger bei dem Ganzen mit.

    das ist das standardargument vieler akademiker hier. wer kritik an den unis übt, tut das in deren augen immer nur aus persönlichen gründen. es ist halt ein gutes mittel, blos nie mal echt darüber nachdenken zu müssen, ob die unis noch zeitgemäß sind und ob die kritik möglicherweise doch begründet ist. studienabbrechern wird per se die fähigkeit zur kritik abgesprochen, "weil sie ja persönlich versagt" hätten. dass es am system der universitäten liegt, ist für die absolventen undenkbar. es funktioniere ja schon seit 1000 jahren perfekt.

    wie gesagt, ich bewundere alle, die hier als akademiker auftreten, da ich davon ausgehe, dass sie alle was erfunden haben und das wissen der menschen vergrößert haben. trotzdem ist auch mein anliegen, das wahrscheinlich nicht nur mich, sondern auch andere betrifft, wichtig. es ist für viele hier schwer, das zu erkennen, weil sie schon mit dem existierenden system erfolgreich waren.

    ein teil des problems ist mit sicherheit auch die wirtschaft, die andauernd nur wissenschafter in ihren reihen sehen will. bei kunden und aktionären funktioniert es halt besser, wenn die frau dr. xy etwas erklärt als der ebenso kompetente (oder vielleicht sogar qualifiziertere) herr xy ohne dr.

    wenn ich mir dann anseh, wie oft über den fachkräftemangel gejammert wird, so liegt das oft nur daran, dass zur fachkraft jemand nur mit einem titel wird. bei bewerbungen wird nach titel sortiert und die liste ab dem ersten bewerber ohne titel abgeschnitten. dass dann nur mehr ein teil der wirklich existierenden fachkräfte übrig bleibt, ist klar ersichtlich.

    ich habe die uni freiwillig aufgegeben, weil ich erkannt habe, dass ich den anforderungen nicht gerecht werden kann. mit verbitterung hat das nichts zu tun, sondern mit dem klaren wunsch danach, auch mehr als nur die niedrigsten it-berufe ohne title ausüben zu dürfen. und das geht sicher vielen so. nicht nur mir.

    So ein Unsinn. Was willst du denn überhaupt?! Irgendwie laberst du mal wieder das und dann wieder das...
    Du beklagst dich darüber dass angehende Diplomanden/Bachelor-Leute Wischiwaschi Abschlussarbeiten anfertigen, gibst aber andererseits zu, dass du erkannt hast den Anforderungen nicht gerecht zu werden?!

    Btw: Es gibt Kritik an Unis/FHs, die auch insbesondere von Absolventen ausgeübt wird, was willst du denn?! Nur weil bei deiner fadenscheinigen "Kritik" keiner deiner Meinung ist, heißt das doch nicht, dass man alles super toll findet (deine Vorstellungen von einer Diplomarbeit/Bachelor Thesis sind total unrealistisch). Und so wie du hier schreibst, kommt es doch zwangsweise so rüber, dass du dich momentan mehr über deine eigene Sitation aufregst, weil du halt ohne akad. Titel bist, und so andere den Vorzug vor dir erhalten.

    Und wegen der Admin-Geschichte: Also ich kenne viele Leute die in Firmen als Admins angestellt sind, die keinen akademischen Grad haben. Warum sollte man für irgendwelche "Standardaufgaben" auch einen eher teureren Akademiker einstellen? Oder ums mal anders zu sagen: Ich bezweifle dass ein Unternehmen einen Akademiker für irgendwelche Standard Netzwerk/Windows-Geschichten einstellen wird (und die meisten die studiert haben, würden sowas wohl auch nicht unbedingt tun wollen).
    Allgemein wegen Bewerbungen: Wenn halt auf eine Stelle 40-50 Bewerbungen eingehen, dann braucht man nun mal irgendwelche Filterkriterien im Vorfeld. Da bieten sich die akademischen Grade nun mal an. Das sind halt die "Regeln" in unserem System. Wenn du doch so schlau bist, solltest du das auch wissen und nach den Regeln spielen oder dir was eigenes aufbauen...



  • besserwisser schrieb:

    es ist für viele hier schwer, das zu erkennen, weil sie schon mit dem existierenden system erfolgreich waren.

    Es ist noch schwieriger Kritik von jemandem ernst zu nehmen, der nicht alle Facetten des Systems gesehen hat.



  • besserwisser schrieb:

    ich bewundere alle, die hier als akademiker auftreten, da ich davon ausgehe, dass sie alle was erfunden haben und das wissen der menschen vergrößert haben.

    hier tummeln sich viele informatiker, aber ich nehme stark an, dass nicht mal 1% von denen was gescheites erfunden hat, geschweige denn etwas, das die menschheit grossartig weitergebracht hätte.

    besserwisser schrieb:

    ein teil des problems ist mit sicherheit auch die wirtschaft, die andauernd nur wissenschafter in ihren reihen sehen will. bei kunden und aktionären funktioniert es halt besser, wenn die frau dr. xy etwas erklärt als der ebenso kompetente (oder vielleicht sogar qualifiziertere) herr xy ohne dr.

    ja, angestellte mit doktortitel steigern das firmenrenommee. ein grosser konzern, egal ob er zigaretten oder autos produziert, stellt schon mal ganz gern ein paar arbeitslose rechtswissenschaftler oder mediziner ein, für die sie sowieso nichts zu tun haben, sondern nur um sich mit deren titeln zu schmücken. fussballclubs kaufen auch manchmal spieler ein, die dann ständig auf der reservebank sitzen. das ist zwar alles doof, ist aber so.

    besserwisser schrieb:

    ich habe die uni freiwillig aufgegeben, weil ich erkannt habe, dass ich den anforderungen nicht gerecht werden kann.

    du weisst auch nicht was du willst, ne? irgendwo oben sagst du, dass an unis alles scheisse läuft und jetzt haderst du wieder mit dir selbst. dabei hättest du nur weniger partys feiern und mehr lernen brauchen, dann bräuchtest du jetzt nicht so rumzujammern. übrigens gibts genug möglichkeiten für studienabbrecher. ich hab mal gehört, dass die arbeitsämter spezielle fortbildungen für solche leute anbieten. also, dein traumberuf 'netzwerkadmin' sollte allemal drin sein.
    🙂



  • Dass in der Wirtschaft hier so sehr auf Titel geachtet wird, ist aber auch ziemlich "deutsch". In Nordamerika z.B. kann man in der Regel auch ohne akademischen Grad weit aufsteigen, dort gilt der engagierte Self-Made-Man eben mehr.



  • besserwisser schrieb:

    ich habe die uni freiwillig aufgegeben, weil ich erkannt habe, dass ich den anforderungen nicht gerecht werden kann.

    das kapiere ich ehrlich gesagt nicht. Die Anforderungen sind nicht, dass Du eine Forschungsleistung erbringen mußt. Wie kannst Du denn an einer nicht existierenden Anforderung scheitern? Und noch dazu diese Anforderung zusätlich noch einführen wollen?

    Und vielleicht noch was generelles zum Thema Forschung in Studien- und Diplomarbeiten. Wie scrubs Zitat zeigt (und in vielen Studienordnungen steht ähnliches) wird die Studien-/Diplomarbeit in aller erster als Nachweis angefertigt, dass jemand mit wissenschaftlichen Methoden ein Thema bearbeiten kann. Es geht dabei nicht in erster Linie um die Ergebnisse sondern eben um die Methodik. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Generell ist die Problematik, dass man bei Studien- und Diplomarbeiten in recht begrenzter Zeit was tun muß. Das verträgt sich aber nur schlecht mit dem Anspruch etwas echt neues rauszufinden. Manchmal bräuchte man einfach viel mehr Zeit und manchmal geht eben einfach nichts. Das Risiko besteht immer und wenn ich den Anspruch hätte, dass jeder was neues rausfinden *muß* in seiner Studienarbeit, dann dürfte ich keine Themen rausgeben, bei denen es unklar ist, ob es ne Lösung gibt.



  • besserwisser schrieb:

    das ist das standardargument vieler akademiker hier. wer kritik an den unis übt, tut das in deren augen immer nur aus persönlichen gründen.

    Du verdrehst die Tatsachen, deine Kritik war schon lächerlich, bevor du dich als Abbrecher zu erkennen gegeben hast. Das ist jetzt nur eine plausible Erklärung.



  • Jester schrieb:

    Das Risiko besteht immer und wenn ich den Anspruch hätte, dass jeder was neues rausfinden *muß* in seiner Studienarbeit, dann dürfte ich keine Themen rausgeben, bei denen es unklar ist, ob es ne Lösung gibt.

    In dem Sinne hat betreffende Person ja auch etwas neues herausgefunden, nämlich dass es nicht geht 🙂 .



  • Walli schrieb:

    Jester schrieb:

    Das Risiko besteht immer und wenn ich den Anspruch hätte, dass jeder was neues rausfinden *muß* in seiner Studienarbeit, dann dürfte ich keine Themen rausgeben, bei denen es unklar ist, ob es ne Lösung gibt.

    In dem Sinne hat betreffende Person ja auch etwas neues herausgefunden, nämlich dass es nicht geht 🙂 .

    Naja, vielleicht würde es aber schon gehen, wenn man nur anders ansetzen würde. Bloß weil man nichts hinkriegt kann man ja nicht folgern, dass es nicht geht. Was anderes ist es natürlich, wenn jemand beweist, dass das gegebene Problem NP-schwer ist, dann ist es vermutlich nicht möglich eine effiziente Lösung zu finden. Das wäre in diesem Sinne dann auch wieder ein echter Erkenntnisgewinn.



  • ich hadere nicht mit mir selbst. es geht darum, dass ich das system kritisiere. das denken sicher auch andere. nur trauen die sich das nicht zusagen, weil sie genau wissen, welche reaktion hier zu erwarten ist. ich traue mich, das zu sagen, und mir macht es nichts aus, wenn ihr versucht mich zu diskreditieren. das ist nun mal eine beliebte methode unter absolventen. es gibt nun mal auch meinungen, die nicht die euren sind, aber trotzdem ihre berechtigungen haben.

    @Walli
    sag mir, welche facetten des systems ich deiner meinung nach nicht kennen.
    alle, die hier ein studium absolviert haben, haben eines nie erlebt: mit einem studienabbruch eine arbeit zu suchen. dementsprechend könnte man sagen, dass auch ihr manche facetten des systems nicht kennt.

    ~fricky schrieb:

    ...dabei hättest du nur weniger partys feiern und mehr lernen brauchen...

    zum einen hab ich nie parties gefeiert zum anderen geht es nicht ums lernen, sondern darum, wissenschaftliche erkenntnisse zu produzieren. das sind zwei ganz verschiedene dinge.
    ich habe gute noten für alle prüfungen erhalten. damit bin ich ja auch zufrieden. nur sind die nichts wert ohne abschlussarbeit.

    @nep,Bashar
    ihr könnte mich noch so sehr beschimpfen, es wird nichts am system, an dem viele studienabbrecher scheitern, ändern. ich bin nicht der einzige. und nicht alle studienabbrecher sind idioten, so wie ihr das gerne darstellen wollt.
    wenn ihr versucht, mich zu diskreditieren, dann erzählt mal, was ihr alles bis jetzt geleistet habt, damit ich (und alle, die euch ebenso wenig kennen wie ich) wissen, welche reputation ihr besitzt.



  • Niemand beschimpft dich.



  • @besserwisser: warum hast Du denn nicht einfach eine Abschlußarbeit geschrieben? Nochmal: eine eigenständige wissenschaftliche Leistung ist dafür keine Voraussetzung. Was also genau hat Dich davon abgehalten eine Abschlußarbeit zu schreiben?



  • ist das so wichtig? ich würde es gerne weniger persönlich halten. ich möchte mich keineswegs als das paradebeispiel für kompetentes personal ohne abschluss angeben. es gibt sicher noch viel qualifiziertere menschen.
    dass ich manches kann, was genug uni-absolventen (z.b. 80% meiner ex-studienkollegen) nicht können, aber für die verschiedensten berufe in der it-branche trotzdem relevant ist, will ich trotzdem behaupten.

    für die, denen der grund wichtig ist: ich habe kein thema gefunden, das für mich schaffbar ist (d.h. keine neuen erkenntnisse) und für das es trotzdem wert ist, einen titel zu erhalten. mir wäre es einfach peinlich, mich mit solchen themen als wissenschafter zu schimpfen. ein beispiel: ajax oberfläche für irgendwelche grid sachen. andere themen waren etwa das gleiche niveau.



  • besserwisser schrieb:

    für die, denen der grund wichtig ist: ich habe kein thema gefunden, das für mich schaffbar ist (d.h. keine neuen erkenntnisse) und für das es trotzdem wert ist, einen titel zu erhalten. mir wäre es einfach peinlich, mich mit solchen themen als wissenschafter zu schimpfen.

    das klingt für mich irgendwie vorgeschoben, tut mir leid. woher weißt du denn, dass du nichts neues rauskriegst, so ganz ohne ausprobieren. du hättest dich auch nicht wissenschaftler nennen brauchen. nicht jeder der ein diplom hat ist gleich ein wissenschaftler und das muß er auch nicht sein, wie du ja selbst argumentierst.


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