Warum Volkards Signatur für Diskussion sorgt..
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volkard schrieb:
THX 1138 schrieb:
Stellungnahme erwünscht.
ich protestiere damit dagegen, daß anscheinend keiner mehr diesen spruch verwenden darf, nur weil er mal von ein paar arschlöchern zweckentfremdet wurde.
Ich schließe mich dem an und habe auch meine Signatur angepaßt.
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Hi,
THX 1138 schrieb:
ich habe das geld indirekt und unfreiwillig ausgegeben durch meine steuern an eine stadt, die meinte ein derartiges grossereignis bringe nachhaltige einnahmen.
meinst du denn, dass das nicht der Fall ist?
gleichzeitig wurden meine bürgerrechte beschnitten, weil ich mich nicht mehr überall auf der allmend frei bewegen kann.

Andromeda schrieb:
Ich schließe mich dem an und habe auch meine Signatur angepaßt.
Ich frage mich jetzt natürlich, ob "Sieg Heil" und "Jedem das Seine" die gleiche Qualität hinsichtlich des Verwendungszwecks haben.
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CarstenJ schrieb:
Hi,
THX 1138 schrieb:
ich habe das geld indirekt und unfreiwillig ausgegeben durch meine steuern an eine stadt, die meinte ein derartiges grossereignis bringe nachhaltige einnahmen.
meinst du denn, dass das nicht der Fall ist?
naja, die offizielle stelle zieht eine 'positive finanzielle bilanz'. was aber für sie bedeutet, dass das budget nicht voll aufgebraucht wurde. das gastgewerbe und die hotelerie hat jedoch wenig eingenommen. auch ist kein nachhaltiges wirtschaftswachstum eingetreten, wie versprochen wurde. dick abkassiert hat natürlich die uefa.
@Shade of Mine: ganz so simpel wie du es darstellst ist es nicht. auch habe ich mich nicht dagegen geäussert, steuern zu bezahlen, lediglich dagegen, es für derartigen mumpitz (mM
) zu verschleudern. es gibt doch wichtigere dinge.die kleinen bezahlen immer, proportional unfair grosse anteile, und wenn sie murren, können sie ja gehn. auch der noch so begabte fussballer ist nur ein bürger, und kein halbgott. was rechtfertigt seinen lohn? wenn er für weniger geld nicht auftreten will, kann er ja gehn. oder den eines bankers, der mit hohem risiko mit geld anderer leute spielt, gewinne einstreicht und verluste auf den staat abwälzt? wenn die verantwortung zu gross ist, um mit einem normalen lohn zu leben, kann er ja gehn. 'nein das geht nicht, dann gehn die ins ausland..'
ich hoffe du verstehst was ich meine. jedem das seine bedeutet eben auch, dass jeder sein opfer bringt.
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Deine Signatur ist nun aber bedeutend bedenklicher als "Jedem das Seine".
Obwohl die alten Roemer ja das auch genutzt haben. Hat hier nicht jemand japanische Zeichen in der Signatur? Die Japaner haben 1937 in Nanning ein Massaker angerichtet....Ob der Thread noch was bringt, mage ich zu bezweifeln...

Ivo
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Ivo schrieb:
Ob der Thread noch was bringt, mage ich zu bezweifeln...

da muss ich dir recht geben..
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Hi,
THX 1138 schrieb:
was rechtfertigt seinen lohn?
die Leute, die er zu begeistern versteht. Der "Pöbel" zahlt das Geld. Wenn keine Menschen mehr Fußball gucken würde keiner mehr Fanartikel kauft, ist es mit dem Gehalt auch schnell vorbei.
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CarstenJ schrieb:
Hi,
THX 1138 schrieb:
was rechtfertigt seinen lohn?
die Leute, die er zu begeistern versteht. Der "Pöbel" zahlt das Geld. Wenn keine Menschen mehr Fußball gucken würde keiner mehr Fanartikel kauft, ist es mit dem Gehalt auch schnell vorbei.
wir drehn uns im kreis, das sagte ich doch bereits.
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THX 1138 schrieb:
@Shade of Mine: ganz so simpel wie du es darstellst ist es nicht. auch habe ich mich nicht dagegen geäussert, steuern zu bezahlen, lediglich dagegen, es für derartigen mumpitz (mM
) zu verschleudern. es gibt doch wichtigere dinge.Wie gesagt, du profitierst ja davon - und die von dir gewählten Leute sind der Meinung dass mehr davon profitieren als darunter leiden.
was rechtfertigt seinen lohn?
Freie Marktwirtschaft.
Wenn niemand bereit wäre das Geld zu zahlen würde er es auch nicht bekommen. Niemand zwingt die Leute dazu Geld auszugeben.ich hoffe du verstehst was ich meine. jedem das seine bedeutet eben auch, dass jeder sein opfer bringt.
Nur du scheinst die Marktwirtschaft nicht zu verstehen...
Es geht nicht darum dass jeder zu einem minimal lohn arbeitet. Wenn meine Arbeit mehrere millionen euro im Jahr wert ist, dann kann ich die auch bekommen.
niemand gibt einem spitzensportler millionen nur weil er gut fussballspielen kann. er bekommt soviel geld weil er es wert ist (dh er produziert direkt oder indirekt einen gewinn durch seine arbeit für seinen arbeitgeber).
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Shade Of Mine schrieb:
Nur du scheinst die Marktwirtschaft nicht zu verstehen..
lol

ich verstehs schon, wies funktioniert.
ich versteh nur nicht wie man das mit seinem gewissen vereinbaren kann.
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THX 1138 schrieb:
ich versteh nur nicht wie man das mit seinem gewissen vereinbaren kann.
Was denn genau?
Dass ein Arzt der täglich 10 Menschenleben rettet mehr Geld verdient als ein Straßenkehrer?
Das ist logisch, oder?
Nun, ein Arzt rettet leben - aber ein Manager zB "rettet" Geld. Wenn nun jemand mehr Geld erwirtschaftet als er kostet, lohnt er sich. Wenn mir jemand 100 mio Euro im Jahr Gewinn einbringt, dann kann ich ihm ruhig 80 mio Jahresgehalt geben.
Was ist daran unmoralisch?
Wenn ich ihm nur 10 mio geben würde, wäre derjenige ja dumm bei mir zu bleiben. Schließlich verdiene ich mich dumm und dämlich und er hat nur die Arbeit davon. Er wird jemanden suchen der ihm mehr zahlt (schließlich erwirtschaftet er ja 100mio im Jahr).
Nehmen wir nun an dass derjenige nun überall nur 5mio Jahresgehalt bekommt (was natürlich kompletter schwachsinn ist) aber immernoch die 100mio gewinn bringt. Dann bekomme ich also die 95 mio im Jahr einfach so. Was würde das für dich als Zuschauer ändern? Garnichts. Das Ausgabevolumen der Stadt ist gleich geblieben.
Und du als Zuschauer hast auch nichts davon.
Der einzige der einen Nachteil hat ist der Sportler - der jetzt die Motivation nicht hat 100% zu geben, da er ja weit unter Wert arbeitet.
Im Endeffekt haben wir damit auf lange sicht dem Sport geschadet. Und wir müssen hoffen dass andere Unternehmen anstelle der Sportklubs treten um den Umsatz zu machen.
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Shade Of Mine schrieb:
Aber ganz so trivial ist das ganze natürlich nicht - denn im Endeffekt profitierst du ja von dem Fussballspiel. Und es ist teil des Deals das gewisse Entscheidungen für dich getroffen werden. Wenn dieser Deal dir nicht gefällt dann beende ihn und schließe einen anderen ab (zB kauf dir eine Insel in der Karibik oder zieh nach Südafrika,...).
*raeusper*, hast Du mal nachgesehen wo die WM 2010 stattfindet?

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[...]aber ein Manager zB "rettet" Geld. Wenn nun jemand mehr Geld erwirtschaftet als er kostet, lohnt er sich. Wenn mir jemand 100 mio Euro im Jahr Gewinn einbringt, dann kann ich ihm ruhig 80 mio Jahresgehalt geben.
Das ist m.E. zu pauschal ausgedrückt. Wenn der Manager dafür "seine" Mitarbeiter zu dumping-Löhne verpflichtet dann hat das durchaus etwas mit Gewissen zutun. Sicherlich darf er das marktwirtschaftlich gerne tun, aber ob es moralisch vertretbar ist, ist durchaus zu hinterfragen.
Oder das entlassen von Mitarbeitern bei Ausschreibung von Rekordgewinnen würde auch daraunter fallen. Sozial ist das sicher nicht.
Womit wir bei dem schönen Schwertsinnbild von Volkard wären.
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Civil schrieb:
Wenn der Manager dafür "seine" Mitarbeiter zu dumping-Löhne verpflichtet dann hat das durchaus etwas mit Gewissen zutun. Sicherlich darf er das marktwirtschaftlich gerne tun, aber ob es moralisch vertretbar ist, ist durchaus zu hinterfragen.
Aber warum nehmen die Mitarbeiter diese "Dumpinglöhne" an? Weil es ihm dann besser geht, als wenn er den Job nicht annehmen würde. Also profitieren der Manager und der Mitarbeiter beide von dem Geschäft und so ist es immer bei Geschäften, bei denen keine Gewalt oder Betrug im Spiel ist.
"Dumping" ist auch eher die Beschreibung von Leuten, die meinen, die Mitarbeiter wären besser dran, wenn sie nicht arbeiten würden.
Aber das trifft doch gar nicht den Kern. THX1138 hat sich vor allem über den Unterschied in den Löhnen beschwert, nicht über die schlechte Behandlung der untersten Einkommensschicht. Das sind zwei komplett unterschiedliche Fragestellungen -- gegen eine minimale Absicherung, eine untere Schranke, ist doch prinzipiell nichts einzuwenden, im Gegenteil:
Angenommen wir machen das Rawls'sche Experiment: wir setzen uns alle hinter den Schleier des Nichtwissens, also hinter irgendeinen Vorhang und können uns dann über Gesellschaftsformen unterhalten und können uns das Schicksal jedes Menschen in dieser diskutierten Gesellschaft ansehen. Und wenn wir uns für eine Gesellschaft entschieden haben, in der wir leben wollen, dann drücken wir auf einen Knopf und jeder wird zufällig irgendeiner Person in dieser Gesellschaft zugeordnet, man weiß also nicht genau, wer man in der neuen Gesellschaft wird.
Welche Gesellschaft von den dreien würdet ihr wollen:(1) Eine komplett egalitäre, mit relativ niedrigem Lebensstandard für alle.
(2) Eine komplett unregulierte, schnell reicher werdende, mit einem wesentlich höherem mittleren Lebensstandard, aber auch einem nennenswerten Bevölkerungsanteil, denen es schlechter geht als in (1).
(3) Eine schnell expandierende, mit einem etwas niedrigeren mittleren Lebensstandard als bei (2) (aber höher als bei (1)) und einer garantierten unteren Schranke, unter der niemand durchfällt, aber das nach oben offene Gehaltsunterschiede beinhaltet.Ich würde da guten Gewissens die (3) nehmen und das ist ja auch etwa die Gesellschaft, in der wir leben (auch wenn unsere Institutionen, die die untere Schranke garantieren sollen, politisch ziemlich vergewaltigt wurden).
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Daniel E. schrieb:
Ich würde da guten Gewissens die (3) nehmen und das ist ja auch etwa die Gesellschaft, in der wir leben (auch wenn unsere Institutionen, die die untere Schranke garantieren sollen, politisch ziemlich vergewaltigt wurden).
Daniel E. ist ein Sozialdemokrat.

[Ich bin auch für (3).]
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Civil schrieb:
Das ist m.E. zu pauschal ausgedrückt. Wenn der Manager dafür "seine" Mitarbeiter zu dumping-Löhne verpflichtet dann hat das durchaus etwas mit Gewissen zutun. Sicherlich darf er das marktwirtschaftlich gerne tun, aber ob es moralisch vertretbar ist, ist durchaus zu hinterfragen.
Daniel E hat das ja schön erklärt.
Aber darum geht es hier garnicht. Es geht vielmehr darum ob jemand der einem Unternehmen 100mio Gewinn erwirtschaftet es verdient zB 70mio Gehalt zu bekommen. Denn genau das machen Spitzensportler: sie generieren einen wahnsinnigen Umsatz und verdienen daher auch einen gewissen Anteil.
Es ist kurzsichtig zu denken dass zB ein Ballack 2000 Euro pro Minute Fussball verdient (ka wie die richtigen Verhältnisse sind) - es geht dabei ja nicht nur um die spielerische Leistung sondern darum was sie bewirkt. Wenn nun ein Ballack bewirkt dass die bekanntheit des Klubs steigt und er mehr Fans bekommt - dann ist das schonmal fast unbezahlbar. Wenn der Klub durch ihn vielleicht sogar noch einen großen Titel gewinnt, dann steigt der Umsatz weiter. Oft reicht es aber dass der Spieler bei dem Klub ist um das Fanaufkommen zu steigern -> dh er muss garnicht spielen um seine Wirkung zu entfalten.
Ob das Sinn macht sei dahingestellt - aber es ist nunmal so.
PS:
bin auch für 3.
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THX 1138 schrieb:
Warum Volkards Signatur für Diskussion sorgt..
Weil er es zuerst ohne jede Erklärung hin geschrieben hat, so dass man nicht weiß ob das nicht nur ein antisemitischer Nazispruch ist. Aber auch so wie er es jetzt erklärt ist es nicht ungefährlich. Dieser Spruch wurde nicht nur früher mal von ein paar Nazis missbraucht. Es gibt immer noch Nazis die ihn für ihre Zwecke missbrauchen, indem sie zuerst versuchen die Sprüche die damals beim Holocaust verwendet wurden und dann gleich noch den ganzen Holocaust als harmlos zu bezeichnen. Es gibt sicher Situationen in denen dieser Spruch wirklich eindeutig nicht antisemitisch ist, aber wenn man meint, dass man diesen Spruch auch in zweideutigen Situationen heute immer als harmlos betrachten kann, dann verhilft man diesen Nazis zu einem Teilsieg.
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Der einzige, der den Nazis zu einem Teilsieg verhilft bist du durch dein lächerliches Auftreten.
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mal wieder schrieb:
Es gibt sicher Situationen in denen dieser Spruch wirklich eindeutig nicht antisemitisch ist, aber wenn man meint, dass man diesen Spruch auch in zweideutigen Situationen heute immer als harmlos betrachten kann, dann verhilft man diesen Nazis zu einem Teilsieg.
Man verhilft dem Faschismus und der Zensur zu einem totalen Sieg (O_o boeses Wort) wenn man jedes Wort auf die Wagschale legt.
Es zeigt wie engstirnig die Menschen gerne einfachen Mustern folgen. A ist gut oder A ist Boese. Was anderes gibt es nicht. Aber der Punkt ist nicht _was_ man sagt sondern _wie_ man es sagt.
Einfaches Beispiel: Ich kenne ein paar Senegalesen die liebend gerne rassistische Witze gegen sicher selber machen. Das ist OK. Und wenn man dann in der Gruppe ist, kann man ja auch solche Witze mal selber erzaehlen - weil eben alle Wissen dass es nur Witze sind ohne Hintergedanken.
Die selben Witze kann man aber natuerlich in einem anderen Setting nicht erzaehlen ohne gefahr zulaufen Gefuehle zu verletzen. Obwohl die Wortlaute komplett identisch sind.
Und das ist der Punkt. Es ist einfach zu sagen X ist boese. Aber X ist eben nicht immer boese. Wenn nun zB Herr A sagt er mag lieber Tee und ich mag lieber Kaffee, dann kann einer von uns beiden ruhig sagen "naja, jedem das seine". Es ist kein bisschen verwerflich. Das ganze in einem Kontext wo es vielleicht um die Todesstrafe geht, da mag es fehl am Platz sein.
Aber dieses ewige Schwarz-Weiss Denken (O_o ist das jetzt rassistisch?) hilft natuerlich niemanden - es ist einfach nur einfach. Aber es schadet uns allen - denn dadurch kommen Leute auf die Idee ploetzlich etwas zu zensieren und zensur ist immer schlecht - jede Art von Zensur ist schlecht. Es gibt keine gute Zensur. Wir zensieren uns also freiwillig und nur weil wir angst haben in ein rechtes eck geschoben zu werden. Das Problem dabei ist aber, dass man durch soetwas nur die extremisten staerkt. Links wie Rechts. Die einen benutzen die "Nazi-Keule" die anderen die "Anti-Nazi-Keule" und im endeffekt sind es alles extremisten (und extremisten sind wiederum immer schlecht).
Deshalb denke ich dass man Zensur so frueh wie moeglich bekaempfen muss - es ist viel besser die Leute zum denken anzuregen als ihnen vorzuschreiben was sie zu denken haben.
Deshalb mal auch an dich etwas zum denken:
Warum hat Israel den "Judenstern" auf der Flagge? Ist das nicht bedenklich?Es ist enorm schwer und kompliziert hier jetzt richtig zu argumentieren damit nicht auch "jedem das seine" als unverfaenglich durchgeht.
Man bedenke dass Jedem das Seine ein zentrales Thema der Rechtssprechung im antiken Griechenland war.
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Shade Of Mine schrieb:
Aber der Punkt ist nicht _was_ man sagt sondern _wie_ man es sagt.
Eben, und Volkards Protest scheitert eindeutig am "wie". Ich vermute, den Protest an sich findet niemand schlimm. Und wenn schon- was solls?
Shade Of Mine schrieb:
Wir zensieren uns also freiwillig und nur weil wir angst haben in ein rechtes eck geschoben zu werden.
Wer ist "wir"? Also ich hab da wenig Angst. Die wird nur immer von Leuten vorgetäuscht, die es anscheinend nicht ertragen können, daß man ihnen die Meinung sagt. Es sieht wirklich so aus, als würde sich beschwert, weil man etwas nicht ohne Widerworte sagen kann- aber wann kann man das schon?
Und von wegen "in die Ecke schieben", das wird ja immer schon vorsorglich gemacht! Andere kommen gar nicht mehr dazu, weil solche Leute sich selbst dieses Extrem verpassen, und damit bleibt nicht mehr viel Spielraum übrig.Shade Of Mine schrieb:
Warum hat Israel den "Judenstern" auf der Flagge? Ist das nicht bedenklich
Warum sollte das bedenklich sein? Bedenklich finde ich eher schon eine Einlassung wie "das ["jüdischer Vorname"] hat Dir zumindest nicht gut getan".
Und ich weiß auch nicht, wieso Du jetzt wieder von Zensur anfängst. Du darfst, wie Volkard ja demonstriert hat, das natürlich schreiben. Aber Du hast keinen Anspruch darauf, daß das schlau ist oder von anderen so gesehen wird.
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Shade Of Mine schrieb:
Einfaches Beispiel: Ich kenne ein paar Senegalesen die liebend gerne rassistische Witze gegen sicher selber machen. Das ist OK. Und wenn man dann in der Gruppe ist, kann man ja auch solche Witze mal selber erzaehlen - weil eben alle Wissen dass es nur Witze sind ohne Hintergedanken.
Mache ich auch gerne, das lockert die Situation und man erntet dadurch oft Sympatie. Nur kann ich mir vorstellen, dass es nicht jedem liegt, ein Gefühl für sowas zu haben, weil es auch auf die anderen ankommt. Und da sollte man gewisse Sprüche einfach unausgesprochen lassen. Ehe man erklärt hat, dass man es ja ganz anders meinte, will keiner so recht mit einem weiterreden. Eigentor.
Eine Zensur darf es nicht geben, man soll einfach wissen, was gewisse Sätze bedeuten können. Und keine Angst, vergleichbare Sätze gibt es in jedem Land, da ist Deutschland oder Österreich nichts Besonders.
Bei Volkards Signatur musste ich persönlich lachen, eben weil ich den Auslöser kannte.
Gruß