Wäre ein Quantencomputer zu echter künstlicher Intelligenz mit eigenem Bewußtsein fähig
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Was genau ist Bewusstsein? Ich glaube, das wäre die erste Frage, die man sich da stellen sollte.
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Was genau ist Bewusstsein?
Wenn das "etwas" sich im Spiegel oder einer Wasserpfütze als "ich" erkennt.
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Erhard Henkes schrieb:
Was genau ist Bewusstsein?
Wenn das "etwas" sich im Spiegel oder einer Wasserpfütze als "ich" erkennt.
Und was heißt das?
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minhen schrieb:
Definator schrieb:
Intelligenz ist gar nicht definiert.
Das Problem ist eher, dass es zu viele Definitionen gibt

Zeig mir mal eine.
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Sowohl für Bewusstsein als auch für Intelligenz gibt es Definitionen in der Psychologie. Es sollte reichlich trivial sein, eine davon zu finden. Ich werde dir auf jeden Fall keine raussuchen. Denn es würde ja sowieso nur ein Späßchen a la "Das kann ich aber nicht implementieren, also ist's Blödsinn!" kommen. Und, wie gesagt, wenn's dich wirklich interessiert, dann findest auch ohne Probleme die Definitionen.
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Auf wikipedia findet man jedenfalls keine Definition. Und was ist daran Späßchen?
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Die Diskussionen über Intelligenz und Bewusstsein sind sicher ein Kernpunkt. Ich möchte hierbei nur noch mal auf den Punkt der Qualia hinweisen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein#Das_QualiaproblemVielleicht sollte man zielorientiert vorgehen. Am Anfang wusste doch auch niemand, was man mit Computern alles machen kann. Man dachte vor allem an schnelles Rechnen.
Der nächste Schritt wäre z.B. die Mathematik. Kann ein Quantencomputer wirkliche mathematische Probleme also nicht nur Rechenaufgaben lösen? Sprechen und Sprache verstehen? Einen Roboter als "Gehirn" lenken? usw.
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Mathematische Probleme kann man so lösen (wenn es einen Beweis gibt): Man produziert alle Zeichenketten (endliches Alphabet reicht) von Länge <= N für größerwerdendes N und prüft, ob sie einen Beweis der Aussage darstellen.
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Einwender schrieb:
Auf wikipedia findet man jedenfalls keine Definition. Und was ist daran Späßchen?
http://en.wikipedia.org/wiki/Intelligence hat sogar einen eigenen Abschnitt für Definitionen. Und wenn dir, was zu hoffen ist, die dort in aller Kürze verwendeten Begriffe zu schwammig sind, kannst du dich gleich darunter in die Vielzahl der Intelligenztheorien einlesen. Spätestens wenn es an die Operationalisierung der Konzepte - also um Intelligenzdiagnostik - geht, wird klar, was jeweils gemeint ist. Und ich denke dann kannst du auch nachvollziehen, wieso ich sage, dass das Problem eher sei, dass es zuviele Definitionen gibt. Der eine denkt bei Intelligenz an A mit dahinterstehender Theorie AB und der andere eben an C mit Theorie CD usw.
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Wo kann man nachlesen, was "understand/comprehend complex ideas" bedeuten kann?
Wenn ich auf http://en.wikipedia.org/wiki/Complexity gehe, könnte ich mir die Kolmogorov-Komplexität hernehmen, welche wohldefiniert nach Vorgabe einer Turingmaschine ist. Aber auf http://en.wikipedia.org/wiki/Understanding_(disambiguation) finde ich nichts Brauchbares.
Was habe ich mir z.B. unter Verstehen des der Zeichenkette "uidfhs8fz784z74f4nuirshvjsdhv8rsd7gv8zgn8hg87 5hg78 95hgzuhrt go87hg 87gz 87" vorzustellen?
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Das hier ist der wirkliche Kernpunkt:
Künstliche Intelligenz unterliegt nicht den Einschränkungen des biologischen Lebens. Eine Entwicklung weit über die Fähigkeiten menschlicher Intelligenz hinaus und eine potenzielle Unsterblichkeit ist denkbar. Der Mensch als Krone der Schöpfung wäre damit abgelöst.
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Erhard Henkes schrieb:
Das hier ist der wirkliche Kernpunkt:
Künstliche Intelligenz unterliegt nicht den Einschränkungen des biologischen Lebens. Eine Entwicklung weit über die Fähigkeiten menschlicher Intelligenz hinaus und eine potenzielle Unsterblichkeit ist denkbar. Der Mensch als Krone der Schöpfung wäre damit abgelöst.
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Einwender schrieb:
Mathematische Probleme kann man so lösen (wenn es einen Beweis gibt): Man produziert alle Zeichenketten (endliches Alphabet reicht) von Länge <= N für größerwerdendes N und prüft, ob sie einen Beweis der Aussage darstellen.
Und was ist, wenn es keinen Beweis gibt? :p
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Dann gibt es einen Bufferoverflow.
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Fusel.Factor schrieb:
Dann gibt es einen Bufferoverflow.
Na, in der theo. Informatik ist der Speicher unbegrenzt.

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Hexa schrieb:
Einwender schrieb:
Mathematische Probleme kann man so lösen (wenn es einen Beweis gibt): Man produziert alle Zeichenketten (endliches Alphabet reicht) von Länge <= N für größerwerdendes N und prüft, ob sie einen Beweis der Aussage darstellen.
Und was ist, wenn es keinen Beweis gibt?
Dann erleiden Quantencomputer das gleiche Schicksal wie herkömmliche Rechner: Sie terminieren nicht oder stoßen an ein Ressourcen-Limit.
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Christoph schrieb:
Dann erleiden Quantencomputer das gleiche Schicksal wie herkömmliche Rechner: Sie terminieren nicht oder stoßen an ein Ressourcen-Limit.
Dann müssen sie eben einen Terminator bauen.
SCNR
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Oder künstliche Langeweile dann fängt der Computer nach einiger Zeit an Solitaire zuspielen
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Christoph schrieb:
Dann erleiden Quantencomputer das gleiche Schicksal wie herkömmliche Rechner: Sie terminieren nicht oder stoßen an ein Ressourcen-Limit.
Auch für ein Quantencomputer dürfte das Halteproblem nicht entscheidbar sein.