Windows Forms und Visual C++ MACHT KEINEN SINN!



  • hmm, danke.

    Jetzt suche ich seit 2 Wochen nen Compiler für c++ mit Window Designer.
    In VS2017 C++ CLR hab ich schon den Fensterdesigner hinbekommen jedoch ist es nicht so wie ich C++ aus einem Buch erlerne/oder ich habe noch einen Denkfehler mit dem includieren.

    Gibt es denn eine aktuelle Liste von c++ compilern mit Window Designer?



  • Wenn du (nativ) C++ mit GUI programmieren möchtest, dann schau mal in [HOWTO] Welches Toolkit für GUIS? (ich persönlich würde QT empfehlen, evtl. sogar direkt den QT Creator als IDE, da dieser dann auch einen UI-Designer integriert hat).

    Und für .NET-Anwendungen mit GUI würde ich dir C# als Sprache empfehlen (mit Visual Studio und dessen integriertem UI-Designer).



  • dannert schrieb:

    In VS2017 C++ CLR hab ich schon den Fensterdesigner hinbekommen jedoch ist es nicht so wie ich C++ aus einem Buch erlerne/oder ich habe noch einen Denkfehler mit dem includieren.

    Ich rate dringend von Büchern ab die noch mit C++ und Windows Forms arbeiten, da C++/CLI auch nicht C++ ist, du lernst also effektiv eine Sprache (noch dazu eine die eigentlich nur in seltenen Fällen einen Sinn ergibt - z.B. als reine Vermittler-DLL zwischen C++ Code und .NET Code [häufig C#]).

    dannert schrieb:

    Gibt es denn eine aktuelle Liste von c++ compilern mit Window Designer?

    Vielleicht ist die Frage nur bedingt sinnvoll. Du solltest auf jedenfall ein paar Aspekte berücksichtigen:
    0. Es gibt kein "Standard" C++ UI-Framework
    1. Fest eingebaute Fensterdesigner deuten bei C++ zwar nicht immer, aber doch recht häufig darauf hin, das du an die IDE gebunden bist. Häufig sind die C++ UI-Frameworks auch nicht wirklich schöner C++ Code.
    2. Du solltest dir möglichst früh überlegen, was deine Ziele sind (ist z.B. Plattformunabhängigkeit gewünscht oder nicht)

    Die mir bekanntesten UI-Frameworks, die man mit echten C++ nutzen kann [aber teilweise C-Frameworks sind], sind QT, MFC, wxWindows, GTK+ und VCL. Heutzutage würde ich von MFC und VCL abraten und tendenziell zu QT (obwohl ich es nicht mag - was aber für alle C++ UI-Frameworks gilt) raten.

    Das wäre dann wohl als IDE der QT Designer, alternativ über VS-Addin (sofern noch gepflegt) mit Visual Studio.



  • Ich Danke euch beiden für den Wegweiser.

    Gelernt und viel geschrieben habe ich mit Delphi7 /Pascal.Durch grafische Trikserein sind diees Progs aber im Ram gewaltig gross und lassen auch mal ein Rechner aufhängen.

    zu 0: das C++/cli (CLR) etwas eigenes ist hab ich erst durch dieses Forum erfahren.
    zu 1. ich dachte immer das der Designer nur die Schreibarbeit mindert.Von daher bin ich auch davon ausgegangen das VS2017 solch einen Designer integriert und standardisiert hat.Was mich die letzten 3 Tage verwundern lies. Form1 startet, button-> F1 selbst schliessen und Form2 zeigen, form2, button-> sich selbst schliessen und form1 anzeigen. Form1 wieder anzeigen habe ich nicht geschaft.
    zu 2. Die Plattformunabhängigkeit und mit der Möglichkeit (irgendwann) Richting Hardware compilierung.

    Seit2,5 Wochen lese ich mich ein und bin immer noch auf 0;

    Hab gerade qt creator Installiert und als erstes mal sehr viel Beispiele und hilfen. Da Denk ich das ich damit mal weiterkomme.



  • dannert schrieb:

    Gelernt und viel geschrieben habe ich mit Delphi7 /Pascal.Durch grafische Trikserein sind diees Progs aber im Ram gewaltig gross und lassen auch mal ein Rechner aufhängen.

    Nach meiner Erfahrung ist das fast typisch bei der intensiven Nutzung von RAD-Tools. Das heißt nicht, das ich gänzlich gegen Designer bin, aber man sollte immer direkten Eingriff auf den erzeugten Code haben (Delphi/C++ Builder mit der VCL ist für mich Beispielsweise ein absolutes Negativbeispiel).

    Ein guter Designer muss aus meiner Sicht gut lesbaren Code (muss nicht unbedingt in der Programmiersprache gehalten sein, aber lesbar - z.B. XAML bei C# und WPF) erzeugen und sowohl die Bearbeitung über den Designer als auch den erzeugten Code erlauben.

    dannert schrieb:

    das C++/cli (CLR) etwas eigenes ist hab ich erst durch dieses Forum erfahren.

    Ja, leider wird das in einigen Büchern auch nicht wirklich hervorgehoben und zunächst reines C++ gelehrt und dann mit C++/CLI "verwaschen".

    dannert schrieb:

    ich dachte immer das der Designer nur die Schreibarbeit mindert.

    Du kommst von Delphi und hast dich noch nie mit den dfm-Dateien herumgeärgert?

    dannert schrieb:

    Von daher bin ich auch davon ausgegangen das VS2017 solch einen Designer integriert und standardisiert hat.

    In C++ viel die Entscheidung auf schlanke Bibliotheken, somit wurde nur die Sprache als auch eine relativ schlanke Standardbibliothek standardisiert. Es gibt keine Standardisierte GUI-Bibliothek, gleiches gilt für Datenbankzugriffe... Das unterscheidet die Sprache massiv von Anderen wie Delphi, Java und C# die allesamt umfassende Bibliotheken mitbringen.

    dannert schrieb:

    zu 2. Die Plattformunabhängigkeit und mit der Möglichkeit (irgendwann) Richting Hardware compilierung.

    Was verstehst du unter Hardwarecompilierung. C++ wird immer Plattformbezogen nativ kompiliert (anders als z.B. Java oder C#, die üblicherweise nur zu einem Metacode übersetzt werden - aber mittels Tools auch native kompilierung erlauben).



  • Macht dieser Thread hier eigentlich noch Sinn ?


  • Mod

    An der Sinnlosigkeit hat sich doch nichts geändert... 😉

    Oder was meinst Du?


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