Gold sicher kaufen



  • Falls irgendwann wieder der Goldstandard eingeführt wird, dann bist du der King mit deinem Goldbarren.



  • TGGC schrieb:

    ...Und was macht ihr dann mit dem Zeug...

    Wertanlage/Wertsteigerung?! Gold ist langfristig durchaus ein geeignetes Mittel, wie Du z.B. auf dem Chart von Erhard sehen kannst. Auch wenn es jetzt im Augenblick etwas überbewertet scheint.

    Und vergiß nicht, wir leben weder im Atomkrieg, noch ist der Super-Meteor schon gefallen. Grunderhaltungsmittel gibts in unseren Breiten mehr als genug.

    Wenn Du auf einen praktischen Verwendungszweck bestehst: http://de.wikipedia.org/wiki/Gold#Verwendung
    Falls Du den wirtschaftlichen Teil nicht magst, scroll runter bis Elektronik.



  • TGGC schrieb:

    @GoldHaber:
    Und was macht ihr dann mit dem Zeug, legt ihr das bei euch zu Hause in den Schrank? Da erschliesst sich mir nicht so ganz der Sinn, was das bringen soll. Oder habt ihr schonmal was anderes damit gemacht?

    Genauso gut könnte man fragen:

    Was macht ihr mit den Papierzetteln?

    Gold ist Geld. Geld ist ein Tauschmittel. Ein Tauschmittel ist praktisch, damit man so nicht mehr direkt die Waren tauschen muss. Geld vereinfacht das Tauschen von Gütern. Ein Tauschmittel sollte 3 Eigenschaften haben( http://de.wikipedia.org/wiki/Geld#Geldfunktionen ):

    1. Wertaufbewahrungsfunktion
    2. Zahlungsmittelfunktion
    3. Wertmessfunktion

    Man kann alles mögliche als Geld nehmen: Weizen, Zigaretten, Muscheln, Papier, Öl usw... Im laufe der Jahrtausende haben sich aber Gold und Silber aufgrund ihrer Eigenschaften als das beste Geld herausgestellt. 1971 haben sehr viele Staaten(hauptsächlich die USA) dann beschlossen das Gold nicht mehr Geld ist. So wie der Staat heute beschließt, dass die Temperatur um nicht mehr als 2 Grad ansteigen darf :xmas1: . Seit 1971 geht es mit den westlichen Staaten bergab. Die Schulden stiegen enorm und der Lebensstandard stieg kaum noch. http://www.boerse.de/themen/staatsverschuldung/D_Pro_Kopf_Schuld.gif

    Der Staat hat Angst vorm Gold, da man es nicht so einfach drucken kann wie Gold. Wenn der Staat neues braucht, druckt er es einfach. Dadurch kann er unsinnige Dinge wie Kriege, Sozialsysteme, Firmenrettungen usw... finanzieren. Bezahlen müssen das all jene die die jeweilige Papierwährung des Staates besitzen, da durch eine Ausweitung der Geldmenge die vorhanden Papierzettel an Wert verlieren. Inflation(=Ausweitung der Geldmenge) ist eine versteckte Steuer. Die Schuld kriegen dann aber Andere(Unternehmer, Kapitalismus usw...).

    Unser jetziges Geldsystem ist verantwortlich für fast alle finanziellen Probleme(Schere zwischen Arm und Reich, Finanzblasen, Kriege usw...) die wir jetzt haben. Der Staat hat das Geldfälschen monopolisiert.

    Habt ihr euch nie gefragt, warum nur der Staat Geld ausgeben darf? Würde das Geldsystem privatisiert, dann hätten wir meiner Meinung nach wieder ruckizucki einen Goldstandard. Gold hat über Jahrtausende seinen Wert erhalten. Man sollte die Preise immer in Gold- bzw. Silbereinheiten umrechnen.

    http://www.goldseiten.de/content/goldstandard/index.php

    Mit dem Geldsystem sollte man sich meiner Meinung nach unbedingt beschäftigen. Da wird einem vieles sehr viel klarer werden.



  • Barren kaufen macht in diesen Tagen sowieso keinen Sinn, da die Wertstabilität selbst kurzfristig zu schwer kalkulierbar ist;

    Eine Ausnahme wäre natürlich, wenn das Gold ein teures Uhrwerk umschliesst, bzw. den Finger/Hals und dazu noch mit mehrkarätigen Brillis besetzt ist - da sieht es bei den meisten aber vermutlich mit dem Startkapital recht schlecht aus.



  • Gold ist Geld.

    Nein. Geld ist Geld.

    Um TGGCs Frage zu beantworten: Du machst gar nichts damit.



  • Sollte es demnächst (~50 Jahre) große Fortschritte in der Raumfahrtechnologie geben, oder diese absehbar sein könnte der Goldpreis in den Keller gehen: http://de.wikipedia.org/wiki/(433)_Eros

    Eros enthält 20.000.000 Tonnen Aluminium und die gleichen Mengen an Gold und an Platin sowie andere in der Erdkruste seltene Metalle. Bei dem derzeitigen Preis von 30 Millionen Euro für eine Tonne Gold (1 Unze = 950 Euro) hätte dieses Edelmetall von Eros einen Marktwert von 600 Billionen Euro. Eine Bergung des Asteroiden würde laut Berechnungen eines Wirtschaftswissenschafters 190 Milliarden Euro kosten. Verfiele allein der Goldpreis nach der Bergung eines Tausendstels von Eros auf nur noch 35 Cent pro Unze, wäre es immer noch ein gutes Geschäft.[5]

    Dieser Asteroid kreuzt die Marsbahn. Also so unwahrscheinlich ist es nicht das die Menschheit da eines Tages rankommt. Gold wäre dann nicht mehr so selten.



  • peterfarge schrieb:

    Dieser Asteroid kreuzt die Marsbahn. Also so unwahrscheinlich ist es nicht das die Menschheit da eines Tages rankommt. Gold wäre dann nicht mehr so selten.

    und wem gehört der dann? dem der als erster ne fahne aufstellt oder dem der ihn als erster ausbeutet? ich träum mir schon mal ein luftschiff und mach mich auf den weg 😃



  • otze schrieb:

    Um TGGCs Frage zu beantworten: Du machst gar nichts damit.

    okay also man kann damit schon was anfangen... entweder lässt dir ein schönes kettchen für deine freundin machen oder du reibst es dir trüffelmäßig aufs essen... es soll aber auch sammlerstücke geben, die schaut man am besten nicht mal an (die besitzen aber eine jahreszahl statt einer s/n und sind auf barren nicht zu finden) 😋



  • Du meinst die Weltraumverträge? Den Asteroiden kann man nicht besitzen. Aber das was man davon zurückbringt vermutlich schon. Wenn man Mondgestein besitzen darf, warum dann nicht auch Gold?

    Mondgestein, das während der Erforschung des Mondes gesammelt wurde, wird gegenwärtig als unbezahlbar angesehen. 1993 wurden drei kleine, von Luna 16 mitgebrachte Fragmente, die 0,2 g wogen, für 442.500 Dollar verkauft. Im Jahr 2002 wurde ein Safe aus dem Lunar Sample Building gestohlen, der winzige Stücke Material vom Mond und Mars enthielt. Diese Stücke wurden wiedergefunden und 2003 von der NASA für das Gerichtsverfahren auf einen Wert von 1 Million Dollar für 285 g Material geschätzt. Mondgestein in Form von Meteoriten wird unter privaten Sammlern oft verkauft und getauscht, allerdings ebenfalls zu hohen Preisen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mondgestein

    Btw: Das wäre auch eine gute Geldanlage... vorerst. *g*



  • peterfarge schrieb:

    Den Asteroiden kann man nicht besitzen.

    wer hat sich denn das ausgedacht? man kann sich doch alles materielle kaufen, also auch einen asteroiden :xmas1:


  • Mod

    peterfarge schrieb:

    Dieser Asteroid kreuzt die Marsbahn. Also so unwahrscheinlich ist es nicht das die Menschheit da eines Tages rankommt. Gold wäre dann nicht mehr so selten.

    Sowas kommt alle paar Jahrhunderte schon mal vor:

    Wikipedia schrieb:

    Inflation durch die Entdeckung Amerikas [Bearbeiten] Christoph Kolumbus trifft 1492 in Amerika ein. Die Entdeckung Amerikas und der massenhafte Import von Gold aus Südamerika nach Spanien durch die Konquistadores führte zu einer großangelegten Inflation des Goldpreises. Durch die Unterwerfung und Ausplünderung der mittelamerikanischen Kulturen im 16. Jahrhundert gelangten viele Schiffsladungen Gold und Silber nach Europa. Von 1494 bis 1850 sollen schätzungsweise 4700 Tonnen Gold aus Südamerika gekommen sein, das Silber nicht gerechnet, das in Form von Gold- und Silbermünzen Zahlungsmittel wurde (Münzregal) oder in den Staatsschatz einging.
    Die Zunahme der Goldmenge blieb nicht ohne Folgen für die Volkswirtschaften der Erde. Die Preise begannen weltweit zu steigen. In Spanien betrug die Inflation im gesamten 16. Jahrhundert 400 Prozent. Sie breitete sich von dort über ganz Europa und bis nach Asien aus. In Deutschland lag der Roggenpreis 1461/70 bei 9 Gramm Gold, 1611/20 bei 35 Gramm Gold. Das entsprach innerhalb von 150 Jahren einer knappen Vervierfachung. Die sogenannte Preisrevolution zeigte den Menschen, wie die Kaufkraft nicht nur bei Waren, sondern auch bei Geld von Angebot und Nachfrage abhängt.[6]



  • Mit der Eroberung Amerikas konnte das dortige (bereite geförderte) Gold für lau erobert werden. -> Transfer von A nach EU. Jetzt wo sich Amerkia entwickelt hat ist das meiste Gold vermutlich wieder zurück geflossen. Der Effekt ist wohl vollkommen verpufft. Er hatte auch keinen Einfluß auf die Verfügbarkeit von Gold pro Erbewohner.

    Die jährliche Förderung beträgt heute rund 2600 Tonnen, etwa hundertmal mehr als im 19. Jahrhundert. Aktuell wird in zwei Jahren mehr Gold gefördert, als in den tausend Jahren des Mittelalters zusammen dokumentiert ist... Etwa 85 Prozent der heutigen Goldproduktion werden zu Schmuck verarbeitet und 12 Prozent in der Industrie (Elektronik, Medizin, Optik) verwendet. Der Rest von 3 Prozent landet in den Tresoren der Banken... In der gesamten Geschichte der Menschheit wurden bisher schätzungsweise 155.000 Tonnen Gold geschürft... rund 25,5 g pro Kopf der Weltbevölkerung).

    Verwendung dieser Goldmenge (Schätzung 2007):
    * 28.600 t (18 😵 Gold gehören Zentralbanken und anderen Währungs-
    * 79.000 t (51 😵 Gold sind in Schmuck verarbeitet.
    * 18.000 t (12 😵 Gold sind in Kunstgegenständen verarbeitet.
    * 25.000 t (16 😵 Gold sind in Privatbesitz (Investoren) – in Form von Barren und Münzen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gold

    Wenn die Raumfahrt die Kosten für die Förderung von Gold auf ein Bruchteil reduziert und dann auch noch beliebig viel Gold zu diesem Preis auf den Markt werfen kann wird der Preis unweigerlich in den Keller gehen. (Da wo Eros ist können noch mehr solcher Klumpen herumschwirren.)
    Und wenn man sich die jetzigen Wachstumsraten aus dem Wiki ansieht wäre mir Gold zu unsicher um es als Wertaufbewahrungsmittel zu nutzen. Ein neues (irdisches) Förderverfahren oder die Erkenntnis das Gold einem einen Oma-Look verleiht könnte den Goldhamstern einen schweren Schlag versetzen. :p


  • Mod

    peterfarge schrieb:

    die Erkenntnis das Gold einem einen Oma-Look verleiht könnte den Goldhamstern einen schweren Schlag versetzen. :p

    Das ist schon richtig. Allerdings ist es dennoch schwieriger die Menge von Gold zu vermehren, als die Menge auf Papier gedruckter Bildchen. Denn dazu müssen sich nur knapp 10 Leute einige Stunden in einen Raum setzen, dann ist es möglich. Die Vermehrung von Gold ist dagegen dramatisch aufwendiger.

    Wenn Du Gold also als zu leicht vermehrbar ansiehst, als was bezeichnest Du dann den Dollar oder den Euro? 😮



  • robot schrieb:

    TGGC schrieb:

    ...Und was macht ihr dann mit dem Zeug...

    Wertanlage/Wertsteigerung?! Gold ist langfristig durchaus ein geeignetes Mittel, wie Du z.B. auf dem Chart von Erhard sehen kannst. Auch wenn es jetzt im Augenblick etwas überbewertet scheint.

    Ich sehe z.b. das es von 1980 bis 2007 ueberhaupt keine Wertsteigerung gab, also defakto einen Verlust entsprechend der Inflation der dort benutzten Waehrung. Scheint mir also ein langfristig nicht geeignet zu sein, vergleiche z.b. hiermit: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:DAX_Performanceindex.png (das ist wohl sogar ohne Dividendenausschuettungen)

    robot schrieb:

    Wenn Du auf einen praktischen Verwendungszweck bestehst: http://de.wikipedia.org/wiki/Gold#Verwendung
    Falls Du den wirtschaftlichen Teil nicht magst, scroll runter bis Elektronik.

    Hmm, was bringt mir das? Ich hab nicht die Geraetschaften um Leiterplatten zu giessen, hat die jemand zu Hause? Genauso wird fuer wirtschaftlichen Nutzen kaum einer zu Hause die Voraussetzungen haben.

    NrSr schrieb:

    Genauso gut könnte man fragen:

    Auf denen kann man sich was notieren, das ist ein praktischer Nutzen, darum habe ich hier so einen Haufen davon liegen und keinen Haufen von Gold.

    @ Rostfrei[] und _--:
    Wie schon gesagt, bei Ketten und Schmuck kann ich mir schon vorstellen, das es bei manchem praktischen Nutzen hat (Wahrscheinlich steigt der Wert der Handwerksarbeit darin auch wesentlich schneller an). Aber um sowas ging es hier ja gar nicht.



  • Ich glaub Lidl nimmt keine Goldbarren an 🤡



  • es geht einfach darum, dass ca. 10% kapital in solche sachen angelegt werden sollte.



  • _-- schrieb:

    es geht einfach darum, dass ca. 10% kapital in solche sachen angelegt werden sollte.

    Jo, aber dazu lege ich persoenlich es nicht bei mir zu Hause hin, genau wie die anderen 90%.



  • TGGC schrieb:

    _-- schrieb:

    es geht einfach darum, dass ca. 10% kapital in solche sachen angelegt werden sollte.

    Jo, aber dazu lege ich persoenlich es nicht bei mir zu Hause hin, genau wie die anderen 90%.

    davon war doch auch nicht die rede?



  • Was soll das hier! :xmas1: Entweder hat man Gold/Silber, oder man hat es nicht. So einfach ist das!

    Eine Bitte hätte ich aber schon an alle die kein Gold/Silber haben. Bitte stehlt den Gold(=Geld)besitzern nach dem Zusammenbruch des deutschen Staates nicht deren Gold. Danke.



  • NrSr schrieb:

    Eine Bitte hätte ich aber schon an alle die kein Gold/Silber haben. Bitte stehlt den Gold(=Geld)besitzern nach dem Zusammenbruch des deutschen Staates nicht deren Gold. Danke.

    Ja was denn nun? Irgendwer hier im Forum war doch immer der Meinung nach dem Zusammenbruch des Staats haben wir hier das perfekte Utopia in dem Privateigentum das höchste Prinzip ist und jeder sich an alle ungeschriebenen Regeln hält und immer nett udn freundlich ist. Einfach so, ohne Zwang.

    Irgendwie hab ich das Gefühl sobald man mal Anarchie im größeren Maßstab richtig erlebt hat wünscht man sich ganz schnell wieder eine Ordnungsmacht mit Gewaltmonopol her und allem drum und dran. Auch du.


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