Habt ihr schon mal die Bibel komplett durchgelesen?



  • sdf schrieb:

    Und beim Christentum bleibe ich auch, weil einige andere Religionen z.B. der Buddhismus sich nicht mit meinen Erfahrungen und dem Verständnis über die Naturwissenschaften decken bzw. in Einklang zu bringen sind.

    Du definierst Dir doch eh alle, wie es Dir gefällt. Textstellen, die Dir nicht gefallen, waren anders gemeint. Naturgesetzte, die Dir nicht gefallen, sind anders gemeint. Du kannst mit dieser besonderen Gabe jede Religion mit Deinem Verständnis über Naturwissenschaften in Einklang bringen. Mach Dir mal da keine Sorgen.



  • Die entscheidende Frage ist, ob der Teufel und die Hölle existiert.



  • Nukularfüsiker schrieb:

    Was halten eigentlich die Hardcore-Christen wie Henkes und sdf vom Transhumanismus? So wie ich das sehe, steht die Menschheit "kurz" davor, das ewige Leben zu erlangen. Ohne Gott. Wozu wird er dann noch gebraucht?

    Für mich gibt es die Seele und nicht nur den Körper und ich glaube daher nicht, daß man die Seele in eine Maschine transferieren kann, um ewiges Leben im irdischen Dasein zu erlangen.

    Gegen die Nutzung Lebenserhaltender oder Lebensverbessernder Maßnahmen wehre ich mich nicht, allerdings finden sie bei mir ihr Ende, wenn dadurch Leben zerstört wird.

    Vielleicht. Ich halte das Argument für schlüssig: Religion erfordert blinden Gehorsam, Intelligenz fördert Skepsis. Wäre ich Gott, wäre die Intelligenz mein Feind.

    Ich betrachte die Findung zum Glauben durch die Nutzung der Intelligenz und trotz ihrer als gerade besonders intelligent und wertschätzbares Glaubensbekenntnis.

    Und es wäre von Gott auch nicht fair, wenn nur Intelligente Menschen zum Glauben finden könnten.



  • Jochen S. schrieb:

    Wie auch immer, die Intelligenz wird ihren Beitrag zur "Atheistenquote" beigetragen haben, aber ich denke, dass der Atheismus heutzutage quer durch die Bevölkerung an Zuwachs gefunden hat. Da bedarf es nicht unbedingt hoher Intelligenz. Wir können heutzutage fast alle Naturphänomene erklären, wir haben so viel erreicht, die meisten Menschen brauchen einfach keinen Gott mehr.

    Die christliche Religion endet nicht nur im Weltlichen.



  • Guybrush™ schrieb:

    ion ab.

    Das Problem, das keine Religion und auch die Wissenschaft nicht lösen kann ist ja nach wie vor: Was war davor? Wenn Gott das Universum erschaffen hat, wer hat Gott erschaffen? Oder was war vor dem Urknall?
    Wie lautet die Antwort eines Christen auf die erste Frage?

    Gott war schon immer da.

    Annahme: Der christliche Glaube sei wahr.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass speziell der christliche Glaube wahr ist, ist auch nicht höher als die, dass ein beliebig anderer Glaube wahr ist. Da es sehr viele Glaubensrichtungen gibt, sollte der rational denkende Mensch zunächst davon ausgehen, dass keiner wahr ist und dann überprüfen, ob ihn eine Religion vom Gegenteil überzeugen kann.

    Betrachte die Wunderwerke Gottes und die Geschichtlichen Überlieferungen.

    Ein Beipiel:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_der_Milvischen_Brücke#Die_Vision_Konstantins

    Ziehe alle anderen Beispiele noch ein und bilde ein Gesamtergebnis, danach schaue, ob es im Buddhismus vergleichbares gab.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Die entscheidende Frage ist, ob der Teufel und die Hölle existiert.

    Oh Mann, du hast echt Angst, hm? Ich sag dir was, genieße einfach dein Leben. Mach' dir keine Sorgen über solchen Humbug. Du brauchst nicht in Angst vor irgendwelchen Göttern oder Teufeln zu leben.

    Wenn es wirklich eine Art Gott geben sollte, das über dein Leben und deine Taten urteilt, wird es zu schätzen wissen, wenn du das Beste aus deiner Zeit machst. Es hat dir dein Leben nicht geschenkt, um es in Furcht und Demut zu verbringen; Gebete nützen ihm nichts; es hat dir dein Dasein gegeben, um es zu genießen und deinen Spaß zu haben.

    Es wird traurig sein, wenn du deine begrenzte Zeit damit verschwendest, alten Hirtengeschichten mehr Aufmerksamkeit zu schenken als den Freuden, die du in deiner Lebenszeit erfahren darfst. Genieße deine Zeit, sie währt nur kurz.



  • Jochen S. schrieb:

    @Nukularfüsiker: Du kannst doch Erhard und sdf nicht über einen Kamm scheren 😉

    Wer ist dieser Erhard eigentlich?

    Ich lese das hier immer wieder, aber das hat wohl vor meiner Zeit ,als ich hier richtig aktiv wurde stattgefunden.

    Von ewigem Leben durch Technologie halte ich nichts, das geht früh genug schief. Was, wenn das dann für die breite Masse verfügbar ist? Dann explodiert die Erdbevölkerung und dann ist schluss.

    Wenn es möglich wäre, dann müßten sich die Menschen ihr Bewußtsein in 2 cm große Roboter laden, damit sie
    A) nicht zu viel Energie verbrauchen
    und
    😎 nicht zu viel Platz auf der Erde verbrauchen.

    Bei langfristigen Plänen müßte man sie dann in den Weltraum schießen, womit es noch wichtiger wäre, daß die Roboter noch möglichst weiter miniaturisiert werden, denn das spart Treibstoff.
    Davor, daß man auf der langen Reise, bei der man sich am besten in einer Art Schlafphase befindet, auf ein Hindernis trifft und die Existenz somit ausgelöscht wird, dagegen gibt es dann natürlich keinen Schutz.

    Jedenfalls muß es dann ein recht seltsames Erlebnis sein, wenn man dann als Mensch zweiter Klasse in Ameisengröße sein Dasein fristet und man als Roboter zum Wohle der Gesellschaft dann zur Drecksarbeit im Klärwerk und Atomkraftwerk verpflichtet wird. 😃

    Der Tod in Würde gewinnt da gewaltig an Attraktivität.

    Außerdem, wer will den ewig auf Erden leben?

    Jup, zumal es sowieso nicht möglich wäre.
    Spätestens in ein paar Millionen Jahre wird die Sonne zum roten Riesen und dann war's das mit der Erde.



  • Bashar schrieb:

    sdf schrieb:

    Bashar schrieb:

    es gibt wirklich interessantere Dinge auf der Welt, die man lernen kann.

    Da widerspreche ich dir:

    Annahme: Der christliche Glaube sei wahr.
    Dann gilt: Die christliche Religionslehre ist das wichtigste von allem, da es um das wichtigste aller Ziele geht, das man im Leben nur haben kann.

    Pascals Wette ist mit Abstand das dümmste Argument für den Glauben. Wenn das dein Schlusswort sein soll, bitte schön.

    Das sagst du doch nur, weil du dem nichts entgegenzusetzen hast.

    Aber du kannst es auch gerne begründen, warum es das dümmste Argument sein soll.



  • sdf schrieb:

    Guybrush™ schrieb:

    Was war davor? Wenn Gott das Universum erschaffen hat, wer hat Gott erschaffen? Oder was war vor dem Urknall?
    Wie lautet die Antwort eines Christen auf die erste Frage?

    Gott war schon immer da.

    Weißt du, solche Mistanworten sind der Grund, warum ich Typen wie dich nicht ernstnehmen kann. Wenn du deine moralische Pflicht ernstnehmen und mich ernsthaft vor der ewigen Verdammnis bewahren wollen würdest, solltest du wirklich mit besseren Antworten als so einer elenden Scheiße ankommen (sorry für die Wortwahl, aber treffender bezeichnen kann man es einfach nicht). Ich werde die Ewigkeit in der Hölle verbringen, und das ist alles was du zu meiner Rettung zu sagen hast? Schäm dich. Und lieb mich gefälligst mehr.

    Spätestens in ein paar Millionen Jahre wird die Sonne zum roten Riesen und dann war's das mit der Erde.

    Milliarden Jahre. Oder, in christlicher Zeitrechnung, 653 Jahre (grob geraten).



  • Gott war schon immer da.

    Wenn man aktzeptiert, dass etwas "immer da" gewesen sein kann, braucht man Gott nicht, da dann das Universum auch einfach immer da gewesen sein kann.

    Betrachte die Wunderwerke Gottes und die Geschichtlichen Überlieferungen.

    Damit habe ich zwei Probleme:

    Zum einen sind die "Wunderwerke Gottes" in allen mir bekannten Fällen keine solchen. Sie als solche zu bezeichnen, scheint bisher immer auf der Unwissenheit der Menschen zu beruhen. In den meisten Fällen hat die Wissenschaft aber gute Erklärungen für die "Wunderwerke Gottes" gefunden.

    Zum anderen sind die geschichtlichen Überlieferungen höchst fragwürdig (da verständlicherweise erst im Nachhinein entstanden - wir wissen alle wie uns unser Gedächtnis manchmal mitspielt - und häufig auch stark durch den christlichen Glauben beeinflusst, sprich nicht neutral). Auch in dem von dir verlinkten Artikel wird darauf hingewiesen.



  • volkard schrieb:

    sdf schrieb:

    Und beim Christentum bleibe ich auch, weil einige andere Religionen z.B. der Buddhismus sich nicht mit meinen Erfahrungen und dem Verständnis über die Naturwissenschaften decken bzw. in Einklang zu bringen sind.

    Du definierst Dir doch eh alle, wie es Dir gefällt. Textstellen, die Dir nicht gefallen, waren anders gemeint.

    Wenn du dich darauf auf die Genesis beziehst, so beziehe ich mich hier auf meine katholische Glaubenslehre und auch die sagt bereits, wie die Genesis zu lesen ist.
    Insofern denke ich mir hier nichts selber aus, nur damit es mir persönlich gefällt.

    Naturgesetzte, die Dir nicht gefallen, sind anders gemeint.

    Welches meinst du?

    Du kannst mit dieser besonderen Gabe jede Religion mit Deinem Verständnis über Naturwissenschaften in Einklang bringen. Mach Dir mal da keine Sorgen.

    Also das Spagetimonster könnte ich nicht erklären, weil dieses Arme und Beine aus Spagetthis hat und die existieren erst in unserem Universum nach dem es erschaffen wurde.
    Nur wer soll das Universum erschaffen, wenn im falle des SM das SM ein Teil des Universums ist?

    Beim christlichen Glauben mit Gott ist das zum Glück nicht so.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Die entscheidende Frage ist, ob der Teufel und die Hölle existiert.

    Der Teufel hat versucht Jesus zu verführen, siehe die 4 Evangelien.
    Mt. 4,1-11

    Und die Hölle wird in der Bibel mehrmals erwähnt.

    Insofern müssen wir im biblischen Glaubenskontext durchaus davon ausgehen, daß beides existiert.
    Lediglich könnte unsere Vorstellung von Hölle etwas undefiniert oder falsch sein.

    Früher stellte man sich die Hölle z.B. als ein Ort mit Schwefel und Feuer vor, heute stellt man sich die Hölle als ein Ort vor, an dem man sehr weit von Gott entfernt ist.
    Wie es nun wirklich ist, dürften nur die wenigsten überhaupt wissen.



  • sdf schrieb:

    heute stellt man sich die Hölle als ein Ort vor, an dem man sehr weit von Gott entfernt ist.

    Ich habe ja schon viele Bezeichnung für meine Wohnung gehört, aber das geht nun wirklich zu weit. 🙂

    Edit: es heißt "einen Ort".



  • Nukularfüsiker schrieb:

    Es hat dir dein Leben nicht geschenkt, um es in Furcht und Demut zu verbringen; Gebete nützen ihm nichts; es hat dir dein Dasein gegeben, um es zu genießen und deinen Spaß zu haben.

    Also das ist nach der christlichen Glaubenslehre Irrlehre.

    Darf ich Fragen ob du bei der Umfrage zu den Leuten gehörst, die angekreuzt haben, daß sie die Bibel noch nie und wenn überhaupt, dann nur einen Bruchteil daraus gelesen haben?

    Um es kurz zu machen, im christlichen Glaubenskontext gilt:
    Furcht ist wichtig, Demut ist wichtig und Beten ist noch viel wichtiger.
    Spaß kann man durchaus haben, aber man sollte sich vor der Sünde bewahren.

    Es wird traurig sein, wenn du deine begrenzte Zeit damit verschwendest, alten Hirtengeschichten mehr Aufmerksamkeit zu schenken als den Freuden, die du in deiner Lebenszeit erfahren darfst. Genieße deine Zeit, sie währt nur kurz.

    Life is short pray hard

    Im Jenseits kannst du nicht mehr wählen, dann ist es entschieden.



  • sdf schrieb:

    Pascals Wette ist mit Abstand das dümmste Argument für den Glauben. Wenn das dein Schlusswort sein soll, bitte schön.

    Das sagst du doch nur, weil du dem nichts entgegenzusetzen hast.

    Das sage ich, weil es schon tausendmal vorher durchgekaut worden ist. Ich hab einfach keinen Bock, mit alten Aufgüssen meine Zeit zu verschwenden. Du warst bisher eine interessante Neuheit hier, einen Fundamentalisten hatten wir noch nicht, aber jetzt ist offenbar das Ende der Fahnenstange erreicht.

    Aber du kannst es auch gerne begründen, warum es das dümmste Argument sein soll.

    Das müsstest du sogar selbst hinkriegen, als kleine intellektuelle Übung.



  • Guybrush™ schrieb:

    Gott war schon immer da.

    Wenn man aktzeptiert, dass etwas "immer da" gewesen sein kann, braucht man Gott nicht, da dann das Universum auch einfach immer da gewesen sein kann.

    Und wie erklärst du dir dann die Hintergrundstrahlung?

    Betrachte die Wunderwerke Gottes und die Geschichtlichen Überlieferungen.

    Damit habe ich zwei Probleme:

    Zum einen sind die "Wunderwerke Gottes" in allen mir bekannten Fällen keine solchen. Sie als solche zu bezeichnen, scheint bisher immer auf der Unwissenheit der Menschen zu beruhen. In den meisten Fällen hat die Wissenschaft aber gute Erklärungen für die "Wunderwerke Gottes" gefunden.

    Zum anderen sind die geschichtlichen Überlieferungen höchst fragwürdig (da verständlicherweise erst im Nachhinein entstanden - wir wissen alle wie uns unser Gedächtnis manchmal mitspielt - und häufig auch stark durch den christlichen Glauben beeinflusst, sprich nicht neutral). Auch in dem von dir verlinkten Artikel wird darauf hingewiesen.

    [/QUOTE]
    Dieses Dilemma gibt es bei Geschichtlichen Überlieferungen allerdings immer, bei überlieferten Wundertaten ist es noch einmal um Größenordnungen schwieriger.
    Auch berühmten Personen die noch im 20. Jahrhundert gelebt haben, werden Zitate zugesprochen, was man aber nicht mehr nachprüfen kann, ob es sich auch tatsächlich so zugetragen hat.

    Gestern wurde der Papst seelig gesprochen, verlangt hat man dafür nachweisbare Wunder. Hier könnte man einen Ansatz finden und mal suchen, allerdings habe ich manchmal das Gefühl, daß es Gott gewollt ist, daß sich zu Wunder nur in seltenen Fällen, Beweise finden lassen.
    Sprich, das Wunder wird vollbracht und ausgerechnet in dem moment funktioniert die Kamera nicht, die ansonsten immer funktioniert hat.
    Täuchung durch Menschen? Möglich!
    Göttliches Wirken? Im Glaubenskontext allerdings ebenfalls möglich!


  • Mod

    Bashar schrieb:

    Aber du kannst es auch gerne begründen, warum es das dümmste Argument sein soll.

    Das müsstest du sogar selbst hinkriegen, als kleine intellektuelle Übung.

    Tipp: Intellekt kann man auch mit Wikipedia simulieren 😉



  • sdf schrieb:

    Also das ist nach der christlichen Glaubenslehre Irrlehre.

    No shit, Sherlock?

    sdf schrieb:

    Darf ich Fragen ob du bei der Umfrage zu den Leuten gehörst, die angekreuzt haben, daß sie die Bibel noch nie und wenn überhaupt, dann nur einen Bruchteil daraus gelesen haben?

    Ich habe "beides reingeschnuppert" angekreuzt, wobei das untertrieben sein dürfte. Ich bin von Klein auf mit den Lehren der Zeugen Jehovas (eine christliche Sekte) erzogen worden, weil meine Eltern seit ihrer Jugend Mitglieder dieser Sekte waren. Mein erstes Buch war "Meine kleine Kinderbibel", gelbes Buch, rot-glänzende Titelprägung, furchtbare Gehirnwäsche. Da war noch mehr Literatur, insgesamt extrem abschreckend, genau wie die Indoktrinationsunternehmungen meines Grundschullehrers.

    Ich habe als Erwachsener große Teile des AT gelesen, weiß aber nicht mehr genau, wieviel tatsächlich. Waren auch Teile des NT dabei.



  • sdf schrieb:

    Guybrush™ schrieb:

    Gott war schon immer da.

    Wenn man aktzeptiert, dass etwas "immer da" gewesen sein kann, braucht man Gott nicht, da dann das Universum auch einfach immer da gewesen sein kann.

    Und wie erklärst du dir dann die Hintergrundstrahlung?

    Gott furzte?



  • Zum Glück gibt es Lebenstipps aus der Bibel für den Alltag, und ich muss ehrlich gestehen, ohne die Bibel wäre ich nie darauf gekommen.

    - Frauen dürfen keine Männersachen tragen und Männer keine Frauensachen. (5 Mose, 22:5)
    - Niemals Wolle und Leinen gemischt tragen. (5 Mose, 22:11)
    - Der schnellste Weg in den Himmel ist laut Jesus: "Schnippschnapp, Pimmel ab." (Matthäus 19:12)


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