Haben Gedanken Masse



  • Eisflamme schrieb:

    lasse meine Gedanken auch gerne Mal so schweifen, dass ich bei der Betrachtung eines Baumes an eine Essiggurke erinnert werde oder bei einer interessant geformten Gießkanne an einen Elefanten denke.

    Erinnert mich an einige meiner Experimente aus längst vergangenen Zeiten.
    Vor 30 Jahren etwa (war jung - dachte ich brauch die Erfahrung).



  • Es spricht überhaupt nichts dagegen, unbewußte Denkprozesse mit Techniken wie Wachträumen oder Assoziationsketten ins Bewußtsein hochzuholen, es ist nämlich durchaus möglich, davon zu profitieren. Umgekehrt kann man durch Visualisierung Einfluß auf unbewußte Denkvorgänge nehmen, und auch das wird vorteilhaft angewendet.

    Daß Kinder intellektuell und sprachlich aufnahmefähiger sind als Erwachsene, dürfte vor allem evolutionäre Gründe haben. Wenn der Frühmensch erst mit 30 hätte sprechen lernen können oder wie man ein Mammut jagt ...



  • @EOP
    ach, du meinst du hast nach dem Krieg der Sterne Film in jeder Taschenlampe ein Laserschwert gesehen und in jeder Mülltonne einen R2D2?

    Ich kann mich erinnern, dass es bei mir einmal ein paar Wochen oder länger noch gedauert hatte, bis die Bäume wieder normal wie Bäume aussahen und nicht wie Fraktale.



  • nachtfeuer schrieb:

    @EOP
    ach, du meinst du hast nach dem Krieg der Sterne Film in jeder Taschenlampe ein Laserschwert gesehen und in jeder Mülltonne einen R2D2?

    Ich kann mich erinnern, dass es bei mir einmal ein paar Wochen oder länger noch gedauert hatte, bis die Bäume wieder normal wie Bäume aussahen und nicht wie Fraktale.

    Abgesehen davon, daß ich "Krieg der Sterne" nicht länger als 3 min. angesehen hab, war eher die Geschichte gemeint:
    http://www.youtube.com/watch?v=IPYsIdXPJMA
    Das sind aber alles "Geschichten von damals", die längst vergessen sind.
    Geil war's damals trotzdem.... 😛



  • !rr!rr_. hat verstanden, was ich meinte. 🙂



  • Gedanken ... Was ist das?

    Igentlich lässt sich solch eine Frage aus Sicht der Naturwissenschaften ganz leicht beantworten:

    Gedanken sind elektrische Ströme, die durch die Axone geleitet werden. Am Ende dieser "Leitungen" wird dieser elekrische "Impuls" in chemische Botenstoffe (Transmitter) umgewandelt und diese Transmitter gelange dann zur nächsten Nervenzelle. (Dieser Vorgang ist erforderlich, weil die Nervenzellen NICHT miteinander verbunden sind.) Dort werden diese Transmitter wieder in einen elektrischen Impuls umgewandelt. Usw. ...

    Somit ist die Antwort auf deine Frage ganz einfach:

    Da die fließenden Elektronen, die man zu einem Gedanken zählen kann (!) eine Masse haben und sich zusätzlich noch bewegen und dadurch ihre Masse erhöhen (siehe Einsteins Relativitätstheorie) und dazu noch die Transmitter in Gewicht fallen haben Gedanke eine wirklich messbare Masse.

    So Fragen ganz wissenschaftlich beantwortet. xD

    P.S.: Wenn die Frage schon so beantwortet wurde, tut mir das leid, aber ich habe im Moment keine Lust mir alles durzulesen. Mich hat nur die Frage interessiert.



  • StringMath-Projekt schrieb:

    Gedanken ... Was ist das?

    Igentlich lässt sich solch eine Frage aus Sicht der Naturwissenschaften ganz leicht beantworten:

    Gedanken sind elektrische Ströme, die durch die Axone geleitet werden. Am Ende dieser "Leitungen" wird dieser elekrische "Impuls" in chemische Botenstoffe (Transmitter) umgewandelt und diese Transmitter gelange dann zur nächsten Nervenzelle. (Dieser Vorgang ist erforderlich, weil die Nervenzellen NICHT miteinander verbunden sind.) Dort werden diese Transmitter wieder in einen elektrischen Impuls umgewandelt. Usw. ...

    Somit ist die Antwort auf deine Frage ganz einfach:

    Da die fließenden Elektronen, die man zu einem Gedanken zählen kann (!) eine Masse haben und sich zusätzlich noch bewegen und dadurch ihre Masse erhöhen (siehe Einsteins Relativitätstheorie) und dazu noch die Transmitter in Gewicht fallen haben Gedanke eine wirklich messbare Masse.

    So Fragen ganz wissenschaftlich beantwortet. xD

    P.S.: Wenn die Frage schon so beantwortet wurde, tut mir das leid, aber ich habe im Moment keine Lust mir alles durzulesen. Mich hat nur die Frage interessiert.

    Du hast vergessen, nachzuweisen, daß Im Hirn kein Strom fließt und keine Botenstoffe gebildet werden, wenn man sich keine Gedanken macht.

    Und das mit den Botenstoffen kann ich auch gar nicht werten. Das ist, wie wenn ich sagen würde "Licht ist schwer, denn die Sonne und andere Lampen haben Masse."
    Oder "Unanständige Filme sind schwer. Denn ich transportiere sie mit DVDs, die haben Masse." Daß ich zum Zwecke des Datentransports eine DVD presse und nach dem Anschauen wegwerfe, macht den Film nicht schwerer, finde ich.



  • volkard schrieb:

    Du hast vergessen, nachzuweisen, daß Im Hirn kein Strom fließt und keine Botenstoffe gebildet werden, wenn man sich keine Gedanken macht.

    Und das mit den Botenstoffen kann ich auch gar nicht werten.

    1. Gedanke sind Vorgänge im Hirn/Nervensystem, die bewusst stattfinden. Unbewusste Vorgänge im Hirn/Nervensystem finden immer statt. ABER wenn man denkt, dann sind das bewusste Vorgänge im Hirn/Nervensystem, die nicht da wären, wenn man nicht denke würde. Und noch was wegen den Elektronen: Ich sagte ja, dass ich die Elektronen meine, die genau zu diesem Gedanken zählen (auch wenn das nur ganz kurz dauert, aber es wiederholt sich ja).
    2. Diese Transmitter zählen in diesem Moment zum Gedanken und "wiegen" somit mit. :p



  • Tja, "ganz wissenschaftlich" ist das nicht. Wie eigentlich immer, wenn jemand noch betonen muß, wissenschaftlich zu argumentieren. Mein Fehler, geantwortet zu haben.



  • titan99_ schrieb:

    Ist die Masse von Gedanken g
    g = 0? oder g > 0?

    oder haben sie Energie?

    Die Gedanken selber sind Strom (innerhalb einer Nervenzelle) und Chemie(an der Verbindungsstelle [synaptischer Spalt] zwischen 2 verknüpften Nervenzellen).
    Gedanken sind also durchaus mit Masse verbunden, nämlich den Ladungsträgern innerhalb der Zelle, welche keine leichten Elektronen sind, sondern schwere Ionen, und andererseits die Masse der ausgestoßenen Moleküle am synaptischen Spalt.
    Und Energie sind sie natürlich auch, da ja Stromfluß und Massefluß stattfindet.

    Letztendlich verändern Gedanken die Kontaktstellen über die sie drüberlaufen. Das geht soweit, dass wichtige Verbindungsstellen tatsächlich vergrößert werden, indem die Nervenzelle Proteine produziert und dort anlagert. Auch die chemische und elektrische Empfindlichkeit wird verändert.
    Dadurch können wir erst Sachen lernen: Indem die Empfindlichkeit an Verknüpfungsstellen zwischen 2 Nervenzellen verändert wird.



  • Gedanken sind weder Strom noch Chemie, sondern Gedanken sind subjektiv (unmeßbar) und hinterlassen Wirkungen in Strom und Chemie, die man messen kann. Das ist nicht das selbe.


  • Mod

    Kannst du das etwas erläutern? Das klingt nach Gespensterphysik.



  • SeppJ schrieb:

    Kannst du das etwas erläutern? Das klingt nach Gespensterphysik.

    Das ist wie "Geschichten sind weder Strom noch Chemie". Dadurch, daß jemand eine Geschichte aufschreibt, wird für mich die Geschichte nicht schwerer. Klar, das Buch hat Masse. Aber die Geschichte nicht. Um's ins Extrem zu treiben, wenn man eine Million Bücher von der Geschichte druckt, wird sie nicht dadurch 100 Tonnen schwer.


  • Mod

    Ich würde das eher als den Inhalt, die Idee, das Gedachte bezeichnen. Mit Gedanke ist doch eher der physische Vorgang im Gehirn gemeint, so etwas zu haben.



  • Solange in Sachen Informationsverarbeitung von Computern oder ähnlichen technischen Geräten die Rede ist, sind sich fast alle Leute einig in solchen Belangen.
    Ein Computerprogramm hat auch kein Gewicht in dem Sinne, aber trotzdem ist es irgendwie physikalisch erfassbar, entweder als Magnetfeld auf der HD oder als elektrisches Feld auf Flash Speichern oder als kleine "Löcher" auf einer CD oder was auch immer. Da bestreitet auch niemand, dass es die Information tatsächlich physikalisch gibt, in Form von Energie (E-Feld, H-Feld) oder eingestanzt (CD) oder wie auch immer.

    Kaum gehts um das Informationsverarbeitungssystem Gehirn, glauben viele, dass es mystisch werden muss. Dabei arbeiten da drinnen auch nur eine Art Transistoren, die Neuronen, und die arbeiten eben mit chemischen und elektrischen Signalen. Und somit kann man auch Rückschlüsse auf Gewicht und Energie von Gedanken ziehen!
    Siehe mein vorheriger Beitrag!



  • Glutamat schrieb:

    Kaum gehts um das Informationsverarbeitungssystem Gehirn, glauben viele, dass es mystisch werden muss.

    Aber das ganze IST mystisch. Man könnte z.B. auch auf die quantenebene wechseln, um etwas hightechmystizismus hineinzumischen/hervorzugaukeln.

    Gedanken, Bewußtsein, Informationsverarbeitung...
    ...Was ist Information überhaupt? Eine Illusion? Ist Information messbar? Oder nur das Medium?
    Wie funktioniert stille Post spielen? Könnte man ein Programm schreiben, oder einen Algorithmus, der ähnlich funzt? Bestimmt der Inhalt des Programms sein Gewicht? Hat die Information mit Energie zu tun, oder nur das Medium? Aber wenn es (mal angenommen) Information gar nicht gibt, wie will man sie da messen?
    Was wurden die Informatiker sagen?
    Und wiegen die Inhalte von "Verbotene Liebe" ( http://www.youtube.com/watch?v=GXmENB3V-rs ) schwerer als
    http://www.youtube.com/watch?v=f8Rw6GV6Xvk ?



  • nachtfeuer schrieb:

    Aber das ganze IST mystisch. Man könnte z.B. auch auf die quantenebene wechseln, um etwas hightechmystizismus hineinzumischen/hervorzugaukeln.

    Ne, das gibt die Physik nicht her. Da wird ja permenanet alles gemessen, da treten keine Quanteneffekte auf.



  • Seltsam. Würde man fragen, wieviel Masse hat Impuls, wieviel Masse hat Spannung, wieviel Masse hat Information, wäre die Lage völlig klar. Wieviel Masse hat ein Hammerschlag, wieviel Masse haben 30 Volt, wieviel Masse haben 3TB, wäre auch klar. Aber beim Hirn wird es mystisch und wirr. Da hat der Hammerschlag auf einmal Masse, weil ein Hammer beteiligt ist, der Masse hat. Diese sponatene Wechselbereitschaft ist für mich logischer Sondermüll.



  • SeppJ schrieb:

    Kannst du das etwas erläutern? Das klingt nach Gespensterphysik.

    die Vorgänge an den Synapsen sind Begleiterscheinungen von subjektiven (unmeßbaren) Denkvorgängen.

    Vergleich: Fährt ein Blitz herab oder es donnert, kann man die Entladung und den Schall messen. Damit hat man zwei Begleiterscheinungen des Gewitters vermessen, aber nicht das Phänomen "Gewitter" erklärt und vor allem nicht erklärt, wie Gewitter (oder eben Bewußtsein) zustandekommt.

    Viele glauben, daß es umgekehrt richtig ist: Nervenaktivität erzeugt Bewußtsein.


  • Mod

    Ich sehe deine Gewitteranalogie überhaupt nicht ein. Und spätestens hiermit wird klar:

    Viele glauben, daß es umgekehrt richtig ist: Nervenaktivität erzeugt Bewußtsein.

    Also Gespenster.


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