strtok



  • Ich möchte mit dieser Funktion einen String zerlegen
    der mit Tab getrennt ist.
    Da diese Funktion nur mit Zeigern zu funktionieren scheint, möchte ich einen Zeiger in einen String verwandeln.



  • C hat keinen eigenen Datentyp für Strings, deswegen werden dafür Arrays von char (bzw. Zeiger auf char-Arrays) verwendet - und genau damit gehen auch die Stringverarbeitungsfunktionen wie strtok() um.



  • Das ist mir klar. Dann möchte ich eben den Inhalt der vom Zeiger gezweigt wird in ein Arry mit dem Typ char kopieren.



  • Versuch's mal mit strcpy(). Ansonsten reicht es afaik in den meisten Situationen, die char-Zeiger herumzureichen und direkt damit weiterzuarbeiten.



  • Bengo schrieb:

    Ich möchte mit dieser Funktion einen String zerlegen
    der mit Tab getrennt ist.

    Bengo schrieb:

    Dann möchte ich eben den Inhalt der vom Zeiger gezweigt wird in ein Arry mit dem Typ char kopieren.

    Hmm, was möchtest du nun?

    Das sind zwei verschiedene Sachen, für die man an für sich 2 vershciedene Funktionen nutzt. Beide wurden schon genannt:
    1. Szenario: erstes_resultat=strtok(c_string, '\t');
    weiteres_resultat=strtok(NULL, '\t');
    strtok liefert NULL, wenn kein Vorkommen mehr

    2. Szenario: strcpy(c_string_sec, c_string_fir);



  • Jetzt möchte ich beides machen: den Zeiger von der strtok Funktion in einen normalen String kopieren(eine char Variable reicht auch aus).



  • Bengo schrieb:

    Jetzt möchte ich beides machen: den Zeiger von der strtok Funktion in einen normalen String kopieren(eine char Variable reicht auch aus).

    Nein.
    Ein char kann ein Zeichen aufnehmen.
    Ein char kann keinen String aufnehmen.
    Ein String mit einem Zeichen ist auch etwas anderes.

    Nochwas:
    strtok veränder/zerstört deinen Ursprungsstring. Da wo die Trennzeichen sind, wird '\0' reingeschrieben.



  • Also kann man die Einzelnen toks nicht in anderen Strings fixieren.



  • Bengo schrieb:

    Also kann man die Einzelnen toks nicht in anderen Strings fixieren.

    Die einzelnen Token sind bereits eigene Strings. Kopieren kannst du sie, wie schon erwähnt wurde, mit strcpy(). Vielleicht ist dir nicht klar, was ein C-String eigentlich ist. Oder uns ist nicht klar, was du eigentlich vorhast.



  • Man kann (zum wiederholten Mal: strcpy()), allerdings nicht in eine char-Variable, sondern bestenfalls in ein (ausreichend großes) char-Array. Ob es notwendig ist, ist die andere Frage.
    Kannst du eventuell mal erklären, was du effektiv vorhast? Wenn wir verstehen, was du mit der gesamten Konstruktion erreichen willst, können wir dir zielgerichteter helfen.



  • Wäre auch ratsam, mal zu erklären, seit wann du nun c programmierst und ob Quereinstieg oder nicht. Dann kann man seine Erklärungen etwas anpassen/verfeinern.

    Was meinst du mit fixieren? Einen Zeiger auf jedes Vorkommen oder eine Kopie jedes Vorkommens? Es geht da natürlich beides, aber versuch dich mal besser auszudrücken. Am besten mit ieiner Aufgabenstellung oder Beispiel 😉



  • Du hast einen C-String, also einen nullterminierten Array von ASCII-Zeichen. In diesem String kommt als Trennzeichen ein TAB (ASCII = 9) vor, nach dem du den String zerlegen willst. Ist das richtig verstanden? Siehe dir einfach die Standardfunktionen von string.h an oder drösel den String mit oder ohne Zeiger selbst auf.



  • Konkret möchte ich einen String, der aus Zahlen und Tabzeichen besteht die Zahlen herausfiltern.

    etwa so:

    char String[100]={"1 Tab 2 Tab 3 Tab 4"};
    char zahleins[100];
    char zahlzwei[100];
    und so weiter
    char* Zahlen=strtok(String, 'Tab');
    strcpy(zahleins, Zahlen);
    char* Zahlen=strtok(NULL, 'tab');
    strcpy(zahlzwei, Zahlen);



  • Das dürfte so schon fast funktionieren.
    - Die {} kannst du weglassen.
    - Tab werden durch '\t' dargestellt.
    - beim zweiten strtok die deklaration entfernen.

    BTW:
    Wenn du die Zahlen herausfiltern willst, dann hilft dir evt. auch strtol. Die Funktion gibt dir allerdings ein long zurück(interessant auch der 2. Parameter).

    Bei einem String von 100 Zeichen hast du dann aber auch maximal 50 verschiedene Werte zu speichern. Demnach bräuchtest du dann auch soviele Variablen, die du der übersichthalber in ein Array einquartieren könntest.(wenn es nicht um performance geht, kannst du auch dynamisch speicher vergeben)



  • Für deinen Fall brauchst du den String nicht extra zu zerstören nur um durch Whitespaces getrennte int-Werte auszuwerten, das geht auch mit sscanf, der String bleibt erhalten und int-Werte hast du auch sofort, ohne Teilstrings noch extra umwandeln zu müssen:

    char *s="\t1\t22\t333\t4444\t5555\t";
      int n=0,x;
      while( s+=n,1==sscanf(s,"%d%n",&x,&n) )
        printf("%d\n",x);
    


  • Habe jetzt etwas umgeschrieben, aber der Compiler gibt die Fehlermeldung, dass der Pointer ohne cast sei

    #include <stdio.h>
    #include <stdlib.h>
    #include <string.h>
    
    int main(int argc, char *argv[])
    {
    char String[100]={"1\t2"};
    char zahleins[100];
    char zahlzwei[100];
    char* Zahlen=strtok(String, '\t');
    strcpy(zahleins, Zahlen);
    Zahlen=strtok(NULL, '\t');
    strcpy(zahlzwei, Zahlen); 
    
    pritnf("s", zahleins);
    pritnf("s", zahlzwei);
    system("PAUSE");
    return 0;
    }
    


  • Nimm Wutz Methodik 😉

    pritnf("s", zahleins);
    

    Ist nicht korrekt. Zum einen heißts printf(). Zum anderen ist der format specifier mti einem % anzuführen, also "%s".



  • Bei gibt der Compiler bei der while schleife eine Fehlermeldung: incompatible types in assignment



  • Es ist immer gut zu wissen wo der Fehler auftritt.
    Das gute beim Programmieren ist, dass der Compiler sogar sagt, wo er den Fehler findet.

    Es wäre also gut, dass du uns das auch mitteilst. Das macht das Ganze viel einfacher.

    Dann schau dir mal die Paramterliste von strtok() an.
    Das erwartet zwei char*. Du übergibst an zweiter Stelle aber ein char.

    strtok(String, "\t); \\ achte auf die ""
    

    Und nimm ruhig scanf.



  • Ich meinte die while Schleife von Wutz


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