An nur einem Tag gleich zweimal ins Klo gegriffen von Herrn Rösler



  • Wenn man die Arbeit eurer Regierung bewerten soll, darf man aber die äußeren Umstände wie Wirtschaftskrise nicht außer Acht lassen.
    Mag zwar sein, dass die Einnahmen ähnlich hoch sind wie bei früheren Regierungen, die Ausgaben um ein kompletten Absturz zu verhinern jedoch höher.



  • pointercrash() schrieb:

    Also, erklär's mir, wo haben wir unterm Strich 63 Mrd € in 3 Jahren eingenommen?

    Wir haben durch die Griechenlandkriese 63 Milliarden Euro am Zinsdienst gespart. WIr haben zum Teil so gute Zinssätze gekriegt, dass wir unterm Strich durch _geld leihen_ sogar unseren Schuldenberg reduziert haben (inflationsbereinigte negativzinsen)



  • otze schrieb:

    Wir haben durch die Griechenlandkriese 63 Milliarden Euro am Zinsdienst gespart. WIr haben zum Teil so gute Zinssätze gekriegt, dass wir unterm Strich durch _geld leihen_ sogar unseren Schuldenberg reduziert haben (inflationsbereinigte negativzinsen)

    Wir... uns... Deutschand...

    Ich kann das Gefasel nicht mehr hören, wenn ein Rösler meint es geht "uns" so gut wie nie. Er soll sagen, dass es ihm so gut wie nie geht.

    Ich kann nur feststellen, dass mein Vater, der den gleichen Beruf wie ich ausübte (Ingenieur), in den 70ger und 80ger Jahren in der Industrie deutlich besser verdient hat und sich mehr leisten konnte als ich heute. Der Mittelstand wid abgebaut, den Reichen geht es "immer besser", den Armen immer schlechte. Und dann behaupten "die da oben": Es geht UNS so gut wie nie...



  • otze schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Also, erklär's mir, wo haben wir unterm Strich 63 Mrd € in 3 Jahren eingenommen?

    Wir haben durch die Griechenlandkriese 63 Milliarden Euro am Zinsdienst gespart. WIr haben zum Teil so gute Zinssätze gekriegt, dass wir unterm Strich durch _geld leihen_ sogar unseren Schuldenberg reduziert haben (inflationsbereinigte negativzinsen)

    Also fällst Du auch auf die Trottelverarschung rein?
    Wer rechnet denn so einen Unfug aus und kommt auf 63 Mrd €? Alleine schon, wie der Betrag zusammenkommen soll, ist schwindlig.

    Gespart ist erstens mal != Mehreinnahme und die Merkelwürdige hat uns Mehreinnahmen aus dem Griechenland- Desaster versprochen. Also gelogen :p !Kann man rausgoogeln/bingen, whatsoever.

    Und wie verblödet muß man sein, annehmen zu können, daß man günstigere Zinskonditionen bekommt, wenn man uneinbringbare Bürgschaften eingeht? 🤡 Wir hätten mit Sicherheit bei der Neuschuldenaufnahme noch mehr sparen können, hätten wir das Griechenland- Problem nicht an der Backe kleben. Kann Dir jeder Azubi am Sparkassenschalter erklären.

    Die fette Rechnung für Dummheit kriegen wir schon noch serviert, keine Angst!

    Besteht denn Deutschland wirklich nur noch aus RTL- Guckern?



  • Minimee schrieb:

    Wir... uns... Deutschand...

    Ich kann das Gefasel nicht mehr hören, wenn ein Rösler meint es geht "uns" so gut wie nie. Er soll sagen, dass es ihm so gut wie nie geht.

    ... Der Mittelstand wid abgebaut, den Reichen geht es "immer besser", den Armen immer schlechte. Und dann behaupten "die da oben": Es geht UNS so gut wie nie...

    Naja, im Schnitt muß das sogar stimmen, wenn man bilanziert, ausgegebene Geldmenge, Werte, blah, blubb, da kommt immer Null raus. Wo Werte stehen, müssen auf der anderen Seite Schulden stehen.

    Das ist aber nicht das Problem, sondern die Verteilung und die Arm-Reich- Schere ist genauso existent wie die Mittelstandsausdünnung.

    Altersarmut, Working Poor usw, das ist konkrete Realität.

    Henry Ford hatte erkannt, daß Autos keine Autos kaufen (glaube, nur ein unterstelltes Zitat) und seine Fließbandfuzzis ordentlich bezahlt werden müssen, damit das immer so weitergeht. Diese Banalität ist den Kosteneinsparern irgendwie entfallen und so schüren sie einen Kessel, der uns noch um die Ohren fliegen wird.



  • pointercrash() schrieb:

    Gespart ist erstens mal != Mehreinnahme

    Wo habe ich dnn irgendwas in der Richtung behauptet? Jede Firma würde verrignerte Zinslast als Gewinn einer geschickten Entscheidung verbuchen. Also kann der Staat das auch.

    und die Merkelwürdige hat uns Mehreinnahmen aus dem Griechenland- Desaster versprochen.

    Link. Ich google nicht deine Referenzen. Schau ich tus doch auch bei meinen Aussagen:

    2011:
    http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/deutsche-staatsanleihen-zinsen-nahe-an-rekordtief/4385164.html

    Für deutsche Staatsanleihen mit einer kurzen Laufzeit von zwei Jahren liegt die Zinslast mit aktuell rund 1,32 Prozent sogar deutlich unter dem Leitzins der Europäischen Zentralbank von aktuell 1,5 Prozent.

    2012:
    http://derstandard.at/1336697188564/10-Jahres-Anleihen-Deutsche-Zinsen-auf-neuem-Rekordtief

    Brüssel - Die deutschen Zinsen für 10-jährige Staatsanleihen sind am Freitag mit 1,405 Prozent auf ein neues Rekordtief gesunken.

    Soll ich weitere links raus suchen? Oder gelte ich jetzt in deinen Augen als verblödet, weil ich die Faktenlage kenne?



  • otze schrieb:

    Soll ich weitere links raus suchen? Oder gelte ich jetzt in deinen Augen als verblödet, weil ich die Faktenlage kenne?

    Wer die Faktenlage ignoriert, verblödet.
    Ja schon, der Zinssatz ist tief, aber D ist nur der Einäugige unter Blinden. F hat seine Topbewertung schon verloren und im Hinblick auf Ds Engagement bzgl. ESM und einer verrückt gewordenen EZB ist der Ausblick auf negativ.

    Ich hätte lieber diese Probleme: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/negativzinsen100.html

    Wer ist nun der Blöde? 🤡



  • pointercrash() schrieb:

    Ja schon, der Zinssatz ist tief, aber D ist nur der Einäugige unter Blinden. F hat seine Topbewertung schon verloren und im Hinblick auf Ds Engagement bzgl. ESM und einer verrückt gewordenen EZB ist der Ausblick auf negativ.

    Klar, das sagen die Rating Agenturn. Aber auch wenn sie das Mantrahaft wiederholen - der Zinssatz fällt und fällt. Natürlich sind wir die "Einäugigen unter den Blinden". Aber wo widerspricht das meiner Aussage, dass wir die Gewinner der Eurokrise sind? Das wir gerade 63 Milliarden Zinsgewinne machen kannst du schlecht so uminterpretieren, wie du es gerade versuchst. Und du hast exakt 0 Argumente für deinen Standpunkt.

    In der starken Position der deutschen Wirtschaft ist der ESM bei weitem nicht so explosiv, wie du das versuchst darzustelln. Denn wenn wir das Geld abschreiben müssen, dann läuft das am Ende immer noch unter Wirtschaftssubvention. Wenn wir das Geld nicht abschreiben müssen, auch. Frankreich hat im Vergleich viel schlechtere Karten, weil sie zusehen müssen, wie ihr Geld aus dem ESM über die Exportwirtschaft nach Deutschland fließt.

    Ich hätte lieber diese Probleme: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/negativzinsen100.html

    Halte ich für ein viel schlimmeres Problem, als Schulden machen. Denn das betrifft die *Realwirtschaft*.



  • Du bist wirklich witzig.

    Wir machen keine Zinsgewinne, sondern weniger Zinsschulden und die Zahl ist reichlich schwindlig aus den vorjährigen Zinsen zusammengestümpert worden.

    Wer weniger Neuverschuldung bei seiner Bank als Gewinn zu deklarieren versucht, kann sich auf einen Abtransport in der weißen Jacke gefaßt machen. 🤡

    Was gibt's daran nicht zu verstehen, daß die Bürgschaften irgendwann buchhalterisch realisiert werden müssen?
    Und was gibt's daran nicht zu verstehen, daß Leute der Schweiz Geld leihen, um es entwerten zu lassen?


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