Amazon als Sklavenhalter, Neonazis als "Security", oder nur Skandaljournalismus?


  • Mod

    Dann möge man allen Flavourtext aus meinem Beitrag streichen und ersetze "Goldmine" durch "schwere körperliche Arbeit", "Deutschland" durch "Land", "Südamerika" durch "fernes Land", "Euro" durch "Währung", "75.000" durch "mittleres Jahreseinkommen * 3" und so weiter. Außerdem sollte man im Rahmen der Geschlechtergleichstellung sämtliche Wörter geschlechtsneutral forumulieren:

    Um das mal auf die Verhältnisse/Verhältnissinnen in anderen Ländern/Länderinnen zu übertragen: Jemand/e bietet dir an, dass du für eine kürzer als übliche Arbeitszeit/in einem fernen Land/in schwere körperliche Arbeit/in verrichtest. Anreise/Anreisin; Unterkunft/in und Nahrung/in (angemessenes unteres Niveau/in des/der eigenen Landes/Landin); sowie Transport/in vor Ort/in sind bereits organisiert. Lohn/in für die oben genannte Arbeitszeit/in: Der/Die dreifache mittlere Jahreslohn/in eines/einer mittleren Arbeiters/Arbeiterin des/der eigenen Landes/Landin in der/dem Landeswährung. Danach wird deine Rückreise/Rückreisin in dein Ausgangsland/in organisiert und du wirst entlassen.

    Viel besser. 👍


  • Mod

    @SeppJ: Danke, endlich ist es klar und deutlich lesbar.

    @TGGC: Deine Ueberlegung ist nachvollziehbar, aber beruht auch darauf, dass Du vor einem Computer sitzt und nicht vor die Wahl gestellt wirst. Mit 2 kleinen Kindern, Frau und Einzimmerwohnung ohne Heizung kommen Dir die 75k für die Goldmine viel besser vor - trotz der Lebensgefahr. Oder anders: "Nie" kann man sagen solange man nicht vor die Wahl gestellt wird. Deswegen hinkt die Lagebeurteilung immer aus unserer jetzigen Perspektive.

    Das stört mich dann auch an so einer Reportage - der Reporter fährt da raus, rechnet seine Spesen ab, wohnt auf dieser Dienstreise nach Bad Hersfeld in einem Hotel mit Einzelzimmer, schreibt evtl sogar die Arbeitsstunden auf und verrechnet die mit seinem Ueberstundenkonto... und ist dann besorgt/empört über AMZN vs DIE SPANIER, wobei der weder Amazon noch die Spanier im Ansatz versteht. Das ist das sogenannte "Scholl-Latour-Problem", viele Reporter berichten über Dinge, ohne vor Ort (nicht nur im räumlichen Sinne) gewesen zu sein, und fertigen wertende Reportagen an. Das war auch bei der ARD-Empörungsreportage zu dem Brand in der Kleiderfabrik in Bangladesch, der Reporter ist eindeutig Business-Class geflogen, das Ticket vermutlich zu 4 oder 5 TEUR. Und baut dann eine Reportage zusammen, wo er sich über die Monatslöhne von 30 EUR empört. Der hat mit seinem Flug einen Gegenwert von über 100 lokalen Monatslöhnen verfeuert, nur damit er bequem sitzen kann.



  • scrub schrieb:

    SideWinder schrieb:

    Gibt es soetwas in Deutschland gar nicht? Wie soll ich denn mit 50€ pro Tag das erreichen können (Stundenlohn 5€ * 10 Stunden, siehe Zitat oben)? Ich nehme mal an 5-Tage-Woche (was anderes wird wohl eh nicht erlaubt sein), 5 * 4,5 Wochen = 22,5 * 50 = €1125 BRUTTO - da bleiben Netto ja niemals nie 1600€ übrig.

    Mit einem Tagesschnitt von 10 Stunden kratzt man vermutlich auch wieder an Obergrenzen, ist das überhaupt als dauerhafte durchschnittliche Arbeitszeit erlaubt? Geh von 168 Stunden pro Monat aus.

    Hö? Das ist doch noch wenig, das sind doch nur 50 Stunden. 60 sind je nach Branche normal, in Hochzeiten auch >60. Oder sprichst Du davon, dass es irgendwelche Zusatzgelder gibt? Oder von 50h körperlicher Arbeit, die irgendwei gesondert reguliert wird?



  • SeppJ schrieb:

    ...

    Jaja, alles ganz lustig, ich habe sehr gelacht. Erstens hast du nicht 100% neutral formuliert, zweitens ist das, was du beschreibst, offensichtlich nicht das, was den Spaniern bei Amazon bei Amazons Schergen passiert ist.

    Bevor ich mich ins Flugzeug nach Südamerika setzen würde, würde ich zuhause den Arbeitsvertrag in meiner Sprache kontrollieren. Wenn ich es nicht falsch verstanden habe, sind die Spanier "einfach so" hergekommen und haben hier Sachen unterschrieben, die sie nicht verstanden haben. Das war nicht besonders schlau.


  • Mod

    60h sind sicher nicht normal, das geht nur bei speziellen AllIn-Verträgen. Die normale Wochenarbeitszeit sind laut Kollektivverträgen in Österreich 38,5h und in solchen Kollektivverträgen stecken über 80% der hiesigen arbeitenden Bevölkerung.

    Du darfst bis zu 10h am Tag arbeiten, aber alles was über die 38,5h hinausgeht muss in den meisten Kollektivverträgen als Überstunden abgegolten werden. In Hochzeiten darf Mehrarbeit eingefordert werden, aber das ist auch zeitlich begrenzt. Ich nehme mal an im Durchschnitt sind's irgendwo bei 40h pro Woche und Nase.

    Wovon du redest Eisflamme sind wohl eher Jobs im Büro bei denen ein Studienabschluss eingefordert wird, da gibt es durchaus All-In-Veträge bei denen die Leute dann ewig im Büro sitzen, aber da reden wir dann ja auch nicht von Stundenlöhnen im Bereich 5-10€ sondern viel mehr von Stundenlöhnen im Bereich >25€.

    MfG SideWinder



  • scrub schrieb:

    SeppJ schrieb:

    ...

    Jaja, alles ganz lustig, ich habe sehr gelacht. Erstens hast du nicht 100% neutral formuliert, zweitens ist das, was du beschreibst, offensichtlich nicht das, was den Spaniern bei Amazon bei Amazons Schergen passiert ist.

    Doch, ist es.
    Klar ist nicht alles heile Welt und sicher gibt es Logistikprobleme und sonstige Sachen die nicht 100% passen. Aber die gibt es auch bei einem 5 Sterne Hotel.

    Bevor ich mich ins Flugzeug nach Südamerika setzen würde, würde ich zuhause den Arbeitsvertrag in meiner Sprache kontrollieren. Wenn ich es nicht falsch verstanden habe, sind die Spanier "einfach so" hergekommen und haben hier Sachen unterschrieben, die sie nicht verstanden haben. Das war nicht besonders schlau.

    Was ist für dich "einfach so"? Bedenke, dass Amazon das jahrelang bereits mehrmals jährlich macht. Die Leute haben also eine sehr genaue Vorstellung davon, was sie erwartet. Und wenn sie das nicht haben, haben sie sich einfach nicht informiert.


  • Mod

    Ich weiß nicht ob man sich da so hervorragend informieren kann. Die sitzen seit Monaten ohne Job zu Hause und versuchen Frau und Kinder zu ernähren und plötzlich sagt jemand: "Hey, wir setzen dich in den Flieger, du arbeitest dort drei Monate, dann fliegen wir dich wieder nach Hause: Ja oder Nein". Dann sag denen beim Arbeitsamt mal "ach wisst ihr, ich weiß nicht, ich seh mir das erstmal genau an". Das läuft wohl eher auf "YES. Endlich einen Job" hinaus "Amazon, das kennt man, das muss passen".

    MfG SideWinder



  • Shade Of Mine schrieb:

    scrub schrieb:

    SeppJ schrieb:

    ...

    Jaja, alles ganz lustig, ich habe sehr gelacht. Erstens hast du nicht 100% neutral formuliert, zweitens ist das, was du beschreibst, offensichtlich nicht das, was den Spaniern bei Amazon bei Amazons Schergen passiert ist.

    Doch, ist es.
    Klar ist nicht alles heile Welt und sicher gibt es Logistikprobleme und sonstige Sachen die nicht 100% passen. Aber die gibt es auch bei einem 5 Sterne Hotel.

    Herrje, was laberst du da? Nur nochmal zur Erinerung:

    Shade Of Mine schrieb:

    Jemand bietet dir an, dass du drei Monate in einer südamerikanischen Goldmine zu schuften. Anreise; Unterkunft und Essen (2 Sterne Niveau); sowie Transport vor Ort sind bereits organisiert. Lohn für die drei Monate: 75.000€. Danach wird deine Rückreise nach Deutschland organisiert und du wirst entlassen.

    "jemand bietet dir an" = "jemand legt dir vor Ort einen deutlich schlechteren Arbeitsvertrag vor als den, der dir zuhause angekündigt wurde"?
    "Anreise vor Ort ist organisiert" = "neben Sitzplätzen stehen auch Stehplätze für eine 45-Minuten-Fahrt zur Verfügung"?
    "Unterkunft und Essen (2 Sterne Niveau)" = "Unterkunft und Essen unter den Augen einer Nazi-Security"?
    "danach wirst du entlassen" = "du wirst früher als angekündigt entlassen"?

    Shade Of Mine schrieb:

    Was ist für dich "einfach so"? Bedenke, dass Amazon das jahrelang bereits mehrmals jährlich macht. Die Leute haben also eine sehr genaue Vorstellung davon, was sie erwartet. Und wenn sie das nicht haben, haben sie sich einfach nicht informiert.

    Ohne unterschriebenen UND VERSTANDENEN Arbeitsvertrag. Wenn die da nicht zum ersten Mal arbeiten würden, wären sie wohl nicht so überrascht gewesen. Und ja, ich zielte genau darauf ab, daß die sich wohl vorher nicht informiert haben und daß das nicht besonders schlau ist. Das ändert immer noch nichts daran, daß diejenigen, die das ausgenutzt haben, F***gesichter sind.



  • US_Army schrieb:

    So sehr einem die Argumentation auch stören wird, möchte man dagegen etwas machen sollte man vorallendingen aufhören bei Amazon zu bestellen!

    In diese Versuchung kommt man nicht, wenn man in einem EU-Land wohnt, wohin Amazon nicht liefern will.
    Ungarn ist schon "out of bounds" - Tolles internationales Unternehmen - Zero points! 😃



  • scrub schrieb:

    Ohne unterschriebenen UND VERSTANDENEN Arbeitsvertrag. Wenn die da nicht zum ersten Mal arbeiten würden, wären sie wohl nicht so überrascht gewesen. Und ja, ich zielte genau darauf ab, daß die sich wohl vorher nicht informiert haben und daß das nicht besonders schlau ist. Das ändert immer noch nichts daran, daß diejenigen, die das ausgenutzt haben, F***gesichter sind.

    Die waren nicht "überrascht".
    Du ziehst dein wissen aus einer reisserischen Doku deren einziges Ziel es ist Leute anzusprechen um so publikumswirksam zu sein.

    Schau dir SeppJs Beispiel an. Würdest du für dein 3faches Jahreseinkommen solche Arbeit für 2 Monate machen? 3faches Jahreseinkommen, 2-3 Sterne Unterkunft und Verpflegung - alles Gratis.

    PS:
    unabhängig ob du es tun würdest, es ist ein legitimes Angebot dass viele Leute annehmen würden. Selbes bei Amazon. Da gibt es keine Sklavenhalter und Leibeigene und Vergasungsnazis oder sonstwas. Das ist alles Propaganda. Und es zieht ja, wie man merkt.


  • Mod

    scrub schrieb:

    Ohne unterschriebenen UND VERSTANDENEN Arbeitsvertrag.

    Das ist meines Erachtens auch nicht dramatisch. Ich vermute, dass weniger als 50% der DEUTSCHEN nicht verstehen, was sie in ihrem Arbeitsvertrag in DEUTSCHLAND unterschrieben haben. Siehe dazu die Fallfragen in unserer Rubrik Beruf hier im Forum, wo Leute teilweise arbeiten und nicht mal wissen, wie und ob sie überhaupt für die Firma arbeiten, in der sie arbeiten.

    Ich bin ja bei Dir, dass die Sachen mit der Security-Firma sehr obskur sind - obwohl der grundsätzliche Auftritt einer Sec-Firma in diesem Zusammenhang absolut nachvollziehbar ist.

    Aber die Arbeitsseite... ja, in Spanien sagt der Anwerber "bei Amazon", und hier wird daraus "für Amazon bei einer Zeitarbeitsfirma". Bei den Jobs, um die es hier geht, meines Erachtens ein Detail.

    Und das mit dem Bus ist wohl ein Scherz, 45 Minuten Stehplatz na-und? BBei meinem letzten Projekt bin ich jeden Tag 35 Minuten in der knallvollen U-Bahn vom Office zum Hotel gefahren, jeden Tag zweimal wie die Sardine eingeklemmt in einer chinesischen U-Bahn. So what? [Vom Schulbus früher will ich gar nicht anfangen, das war fast 9 Jahre lang täglich Stehplatz.]


  • Mod

    @Marcus: Deswegen gibt es hier ja auch Mindeststandards und Kollektivveträge (weiß nicht wie diese Dinger in DE heißen). Da kannst du quasi blind unterschreiben und wenn es nicht passt trumpft das Gesetz trotzdem den Vertrag. Ähnlich dem Kundenschutz (AGBs quasi hinfällige Information, etc.). Ich sage ja nciht, dass so etwas unbedingt notwendig ist, aber wenn schon, dann bitte für alle Angestellten und nicht nur für den Deutschen(TM).

    MfG SideWinder



  • Marc++us schrieb:

    Ich bin ja bei Dir, dass die Sachen mit der Security-Firma sehr obskur sind - obwohl der grundsätzliche Auftritt einer Sec-Firma in diesem Zusammenhang absolut nachvollziehbar ist.

    Die Presseerklärung der Security klingt für mich hier aber sehr normal:
    http://www.hess-security.de/files/presseerklarung_15022013.pdf


  • Mod

    SideWinder schrieb:

    @Marcus: Deswegen gibt es hier ja auch Mindeststandards und Kollektivveträge (weiß nicht wie diese Dinger in DE heißen). Da kannst du quasi blind unterschreiben und wenn es nicht passt trumpft das Gesetz trotzdem den Vertrag. Ähnlich dem Kundenschutz (AGBs quasi hinfällige Information, etc.). Ich sage ja nciht, dass so etwas unbedingt notwendig ist, aber wenn schon, dann bitte für alle Angestellten und nicht nur für den Deutschen(TM).

    Hm, Mindeststandards bei Arbeitsverträgen gibt es so explizit nicht, natürlich je nach Tarifgruppe die Gehälter, Arbeitszeit, und gesetzliche Limits bzgl Urlaub, Kündigung, Arbeitszeit, die im Zweifel das überschreiben was im Vertrag steht, aber weder denke ich war das ein spezieller "spanischer Vertrag", noch war der vermutlich gesetzeswidrig, oder wurde das in der Doku gesagt? Bin mir dazu gerade nicht sicher. Aber Du kannst wegen unserer bescheuerten steuerlichen Regelungen natürlich in den Vertrag unglaublich viel reinbauen in Bezug auf Kostenersatz und -erstattungen, und deren Implikationen, was völlig legal ist und dem Steuerrecht entspricht, aber keine Sau versteht, ein Nicht-Muttersprachler schon gar nicht.

    Wenn ich das richtig sehe waren die doch unter 90 Tagen in DE, dann mussten die in DE nicht mal Sozialversicherungsbeiträge zahlen (gemäss EU-Entsenderichtlinie) je nach Beschäftigungsmodell, und nach DBA waren die Einkünfte in DE sogar steuerfrei und sind nur in Spanien zu versteuern. So schlecht war der Deal vermutlich nicht, und das wurde aber als Sozialversicherungsbetrug dargestellt.

    Dazu auch:

    http://kreisanzeiger-online.de/2013/02/19/218419/

    @Shade: der Text ja, das ist vernünftig, der Name ist aber schon etwas obskur... auch noch grosses Doppel-S am Ende... hm. Bisschen viel 88 auf einmal.



  • Marc++us schrieb:

    Und das mit dem Bus ist wohl ein Scherz, 45 Minuten Stehplatz na-und?

    Das ist ja auch nur ein Angebot, das die freiwillig annehmen. Alternativ waere eine Fahrgemeinschaft mitm Auto, das muesste fuer etwa 1/10 von deren Gehalt moeglich sein. So schlimm kann der nicht sein, wenn das keiner macht.



  • Erscheint mir hier alles eine teilweise unsinnige Diskussion um ein tatsächlich aktuell brisantes Thema zu sein.
    Arbeitsleistung zählt nicht oder muss einfach so billig wie möglich sein. Nur was haben da die Security-Leute ausserhalb der Firma zu suchen? 😕


  • Mod

    berniebutt schrieb:

    Arbeitsleistung zählt nicht oder muss einfach so billig wie möglich sein.

    Also auf die oft genannten 8,50 €/Stunde, noch dazu für eine völlig qualifikationsfreie Tätigkeit, vermutlich sogar ohne schweres Heben: Da dürften die meisten Leute ganz schön neidisch werden. Das Problem liegt nicht bei Amazon, sondern im Gegenteil bei vielen anderen Tätigkeiten.

    Nur was haben da die Security-Leute ausserhalb der Firma zu suchen? 😕

    Gestohlene Waren natürlich. Wenn man kurzfristig eingestellte Leute mit wertvollen Waren hantieren lässt, dann wäre ich auch besorgt, dass da etwas geklaut wird. Höchstwahrscheinlich auch zurecht. Die Frage ist also mit welchen Methoden man dies optimal verhindert, aber gleichzeitig ohne dass man dafür in der Öffentlichkeit runtergemacht wird. Hier liegt der eigentliche Fehler. Sie hätten wohl lieber ein paar Nacktscanner installieren sollen.



  • Marc++us schrieb:

    @Shade: der Text ja, das ist vernünftig, der Name ist aber schon etwas obskur... auch noch grosses Doppel-S am Ende... hm. Bisschen viel 88 auf einmal.

    Keine Frage, etwas dubios wirkt es schon.

    Aber die Indizien auf irgendeine Form von falsch verhaltens von Seiten der Security sind schon sehr sehr minimal. Dennoch hat die Security Firma den Job verloren und wird wohl nicht mehr für Amazon (direkt oder indirekt) arbeiten.

    Ich finde sowas halt hart - weil man wieder sieht wie mächtig es ist die öffentliche Meinung zu beeinflussen und gleichzeitig wie simpel es ist.

    In diesem Fall ist es mir herzlichst egal - aber das nächste mal ist es eben zB mein Arbeitgeber der einen Großkunden verliert, weil irgendwer gerne Lügen erzählt. Und das ist eine Tendenz die mir persönlich halt nicht gefällt. Da die Wahrheit in so einer Situation irrelevant ist - die Medienkeule erschlägt alles, es muss nur halbwegs OK insziniert sein.

    PS:
    Die Security Firma ist von der Zeitarbeitsfirma aus Versicherungsgründen engagiert worden. Soviele Leute unterzubringen ohne zu wissen wieviel konfliktpotential entsteht, ist riskant. Eine Security Firma hierfür zu holen ist vollkommen normal.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Dennoch hat die Security Firma den Job verloren

    Das Hotel ja wohl auch.



  • TGGC schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Dennoch hat die Security Firma den Job verloren

    Das Hotel ja wohl auch.

    Dazu habe ich keine Infos.
    Aber ja - falls das der Fall sein sollte würde ich das ebenso bedenklich finden.

    Und Konsequenzen für die Reporter gibt es ja auch keine...


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