Würdet ihr für Lau proggen?



  • Ich baue in meiner Freizeit auch immer wieder an meinem WISIM-Projekt ( Server + Frontend ). Natürlich hat man auch nicht jeden Tag Bock, nach 8-10h Entwicklungsarbeit im Büro noch zu Hause was zu machen, aber manchmal eben schon.

    Reich werde ich mit dem Projekt sicherlich nicht, falls es denn mal fertig wird, aber für mich ist der Weg das Ziel. 🕶



  • Bashar schrieb:

    Eisflamme schrieb:

    Also neben dem Beruf noch kostenlos zu programmieren ist für mich langweilig. Wenn ich als Programmierer arbeite, will ich meine Freizeit bewusst anders gestalten.

    Ja eben. Freizeit-Programmieren ist deutlich anders als beruflich Programmieren. Ansonsten würde mich mal interessieren, wo du arbeitest und ob ihr noch Stellen frei habt 😉

    Also Ausgleich zum Programmieren ist für mich eher so etwas wie Sport, Instrumente spielen... Ich bin ziemlich sicher, dass der Unterschied davon zum beruflichen Programmieren deutlich größer ist als vom privaten Programmieren. 🙄



  • Monger schrieb:

    Allein der Begriff "proggen" ist ja mal dermaßen 2006...

    Ich mag den Begriff. 😉

    Mechanics schrieb:

    Kenner der Progger schrieb:

    ...

    Ja, du hast schon teilweise Recht. Aber seit ich hauptberuflich als Entwickler arbeite, habe ich noch viel weniger Zeit und Lust, daheim selber was zu machen.

    Weniger Zeit ja. Aber mehr Lust.

    Im Job bekommt man gesagt, was man tun muss. Man bekommt das Umfeld vorgegeben und gelegentlich muss man auch Dinge umsetzen, die man nicht umsetzen will. Es gibt Deadlines und es gilt eine Balance aus Funktion, Funktionalität und Fertigstellungzeitpunkt hinzubekommen.

    Wenn ich zu Hause bin, setze ich mich an den Rechner und darf Dinge richtig machen. So dass sie schön werden. Das ist wie Maler: auf der Arbeit malt man eine Hauswand an, aber zu Hause malt man auf Leinwand.
    Es ist leider selten, dass man als Künstler bezahlt wird - die meisten Auftraggeber wollen halt einfach eine einfarbige Hauswand.

    Eisflamme schrieb:

    Also Ausgleich zum Programmieren ist für mich eher so etwas wie Sport, Instrumente spielen... Ich bin ziemlich sicher, dass der Unterschied davon zum beruflichen Programmieren deutlich größer ist als vom privaten Programmieren. 🙄

    Die meisten beruflichen Entwickler wollen in ihrer Freizeit nichts mehr davon wissen - was ich schade finde. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, ich sehe aber keinen Grund, mein Hobby deswegen aufzugeben. Allerdings scheint mir, dass viele professionelle Entwickler nicht ihr Hobby zum Beruf, sondern einfach "was mit Computern" gemacht haben. Mir kribbelt es in den Fingern, wenn ich drei Tage nicht programmiert habe und nicht gerade irgendwo in der Welt herumreise. Andere fragen, was sie programmieren sollen, ich frage mich, wann ich meine Ideen überhaupt umsetzen kann.

    Ich muss mir nur überlegen, wie ich beim Programmieren so effizient werde, dass ich mit wenigen Stunden pro Woche, trotzdem erkennbare Fortschritte mache. Ich habe privat sehr wenig Zeit für Bugs, also muss ich diese konsequent vermeiden. Das ist ja auch im Beruf wieder von Vorteil: Im Schnitt dürfte Mitte Juli jeder Entwickler hier 50 Bugs in Bugzilla im Laufe von 2013 bekommen haben. Ich bin (noch) bei 0. 2012 hatte ich 2.

    In diesem Sinne: Aktuell progge ich regelmäßig für lau, denn mich bezahlt ja keiner dafür - im Gegenteil: für mein dem angeschlossenen Hobby (siehe Signatur) zahle ich auch noch jeden Monat für Server.

    Aber das heißt ja nicht, dass auf anderes verzichten müsste. Es geht auch ohne Computer. 🙂
    Aktuell mache ich die Ausbildung in Richtung Tauchlehrer und wenn man morgens früh im Schwimmbad unter Wasser "Ausdruckstanz" vor Schülern geübt hat, dann wird so eine C++-Template als Nachmittagsbeschäftigung auf einmal sehr sympathisch, vor allem wenn es mit der Beschäftigung "Keller aufräumen" konkurriert. 😉



  • Klingt auf jeden Fall interessant. Ich brauche auch meinen Ausgleich, weil ich, wie du schon sagtest, auch manchmal Projekte oder Aufgaben abhandeln muss, die mir nicht soviel Spaß machen. Das hat wohl jeder mal.

    Daher sind meine derzeitigen Hobbies im Wesentlichen Outdoor-beschäftigungen, wie z.b. 3d-Bogenschießen ( frische Luft, fördert die Konzentrationsfähigkeit ), Paintball ( Teamwork, Konzentration ), oder einfach nur stupide Ausdauersportarten.

    Trotzdem code ich auch in meiner Freizeit noch gern. Weil ich dort eben meine eigenen Projekte habe ( viele Ideen, wenig Zeit 😉 ), die ich genau so umsetzen kann, wie ich das für richtig halte 😉



  • Nein und Ja... Ich lebe vom Programmieren, und erwarte dafür auch eine Vergütung (Und OpenSource garantiert einem weniger stark Einnahmen als Closed-Source). Das heißt aber nicht das ich nicht vielleicht in meiner Freizeit (sofern ich dafür die Zeit finden würde) noch etwas kostenlos entwickeln würde.

    Wobei etwas kostenloses nicht unbedingt "frei" heißen muss, im Sinne alles freizugeben (Open Source, Weiterentwicklungsrechte...). Sicher ist nur eins: Sofern ich nicht aufgrund von Fremdlizenzen zu entsprechenden gezwungen werde, würde ich Projekte niemals unter virale Lizenzen wie die GPL veröffentlichen (ungeachtet ob OpenSource oder nicht).



  • Nee. Nach ein paar Jahren im Beruf habe ich kaum noch Spaß an der Sache. In meiner Freizeit habe ich auch schon längst aufgehört zu programmieren.

    Irgendwie ist die ganze Faszination weg, auch bei Themen die mich früher im privaten interessiert haben. Der Spaß an der Sache würde wahrscheinlich erst wieder kommen, wenn ich beruflich etwas anderes mache aber bis dahin würde ich nicht mehr meine wertvolle Freizeit damit verschwenden.



  • Xin schrieb:

    Weniger Zeit ja. Aber mehr Lust.

    Ich seh das eher wie qweasdyxc und Eisflamme. Es gibt nicht mehr viel, was mich am Programmieren fasziniert. Ab und zu mal was neues ausprobieren oder anschauen, vielleicht, aber auch eher selten. Habs in anderen Threads schon geschrieben, wenn ich eigene "Projekte" mache, denke ich am ehesten noch über Architektur, paar Detailfragen oder Algorithmen nach, aber mich wirklich hinsetzen und irgendwas programmieren würde ich wohl nicht mehr. Kann mich auf sowas nach der Arbeit überhaupt nicht konzentrieren, nicht mal am Wochenende. Mach dann viel lieber andere Sachen, die nichts damit zu tun haben.
    Wenn, dann bekomme ich viel eher Lust auf größere Projekte, die man alleine eh nie schaffen könnte, und dann wühle ich etwas im Source von Open Source Projekten rum. Da hab ich auch kein Problem damit, kostenlos was zum Projekt beizutragen, passiert aber auch selten.



  • Am besten morgens früh vor der Arbeit proggen. Dann kann man sich noch gut konzentrieren. 👍



  • Xin:
    Woher nimmst Du die Energie? Klingt, als hättest Du eine ganze Menge davon.



  • Mechanics schrieb:

    Xin schrieb:

    Weniger Zeit ja. Aber mehr Lust.

    Ich seh das eher wie qweasdyxc und Eisflamme. Es gibt nicht mehr viel, was mich am Programmieren fasziniert. Ab und zu mal was neues ausprobieren oder anschauen, vielleicht, aber auch eher selten.

    Aktuell liegen auf meinem Schreibtisch Bücher über Google Go, ich habe mich mit einem Bekannten verabredet uns in Tizen einzuarbeiten und ich will mal OpenCL ausprobieren.
    Das sind die aktuellen Dinge, die ich mal ausprobieren möchte, um mich inspirieren zu lassen für meinen eigenen Compiler (Go), mal was neues zu machen (Tizen) und halt um zu gucken, ob ich im Job was verbessern kann (OpenCL).

    Wenn ich dann neue Fähigkeiten habe, überfallen mich die Ideen, was ich damit alles machen kann. Und dann will ich das auch tun und es kribbelt mir in den Fingern.

    Mechanics schrieb:

    Wenn, dann bekomme ich viel eher Lust auf größere Projekte, die man alleine eh nie schaffen könnte, und dann wühle ich etwas im Source von Open Source Projekten rum. Da hab ich auch kein Problem damit, kostenlos was zum Projekt beizutragen, passiert aber auch selten.

    Man braucht viel Geduld und man muss so euphorisch vorplanen, dass man halt in 5 Jahren auch noch ein vorzeigbares Produkt hat.

    Aber es spricht nichts dagegen, auch größere Projekte anzufangen - dann aber eben so, dass man wirklich effizient arbeitet.

    Eisflamme schrieb:

    Xin:
    Woher nimmst Du die Energie? Klingt, als hättest Du eine ganze Menge davon.

    bfff... keine Ahnung... ich würde sagen, ich mache einfach. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich oftmals lange mache... Feierabend habe ich noch nicht, ich antworte nur, um eine Pause etwas auszudehnen. 😉

    Meine Deadline liegt normalerweise um 0:00 Uhr. Ich habe also noch eine Stunde Action hier. Dann fahre ich die Rechner runter, gucke Nachrichten, dusche, relaxe. Ich bin entsprechend kein Frühaufsteher, freue mich, wenn ich 7 Stunden Schlaf am Tag habe, aber 6 sind auch schon gut.
    Ich treffe normalerweise nicht vor 9:30 im Job ein.

    Ich bin mir einer Burnout-Gefahr durchaus bewusst und handle danach. Es gibt Wochen, da komme ich nach Hause und schalte den Computer ein und es ist sofort Action, es gibt Tage, da komme ich abends um 11 aus der Tauchschule oder um eins von Freunden. Aber es gibt eben auch Tage, da komme von der Arbeit, hau mich auf die Couch oder gehe ins Kino und mache sonst nix mehr und gelegentlich auch ein Wochenende, wo ich mir mir eine Serienstaffel am Stück reinziehe.
    Pausen gehören dazu und wenn ich die länger nicht habe, dann hat mein Dasein nichts mit Energie zu tun. Und dann nehme ich mir die Auszeit auch.
    Mit dem Tauchen habe ich angefangen, weil es den Kopf "reseted". Ist der Kopf unter Wasser ist die Welt weg und man konzentriert sich nur auf Atmung, seine Ausrüstung, seinen Buddy, die anderen Taucher und darauf, dass niemandem was passiert. Kein Platz für andere Gedanken - ganz andere Welt. Es ist anstrengend, aber es gleichzeitig totales Abschalten - ohne eine Woche Urlaub nehmen zu müssen bevor man aus dem Alltag raus ist, einfach abtauchen und man ist aus dem Alltag ausgestiegen. Wenn man durch einen abgestorbenen Wald schwebt, der im Wasser grünlich schimmert (weil das rote Licht vom Wasser ausfiltert wird) und da eine Wand von Fischen um einen herum ist, das ist so surreal, das ist eben nicht Alltag.
    Tauchen lehren lernen ist nicht nur anstrengend, sondern auch einfach ein Erfolgserlebnis. Ein kleines Abenteuer in unserer doch so geregelten Welt.

    Ich habe mir die nächsten drei Tage frei genommen. Heute (Montags) war ich arbeiten, jetzt habe ich drei Tage Zeit zur Fortbildung, zum Programmieren, um raus zu gehen und Zeugs zu erledigen, wozu ich in den letzten Wochen nicht gekommen bin. Freitag gehe ich nochmal arbeiten, um nicht aus dem Rhythmus zu kommen und dann geht's im Wochenende weiter. Und wenn ich dann noch motiviert bin und mir der Quelltext direkt aus den Fingern fließt, mache ich das nächste Woche nochmal. Dafür braucht man aber halt einen Arbeitgeber, der meine Spontanität mitmacht. Letzten Donnerstag kam ich erst gegen 14 Uhr. Nicht jeder Arbeitgeber reagiert locker, wenn man morgens per Skype kurz meldet, dass man den Tag keinen Bock hat und Urlaub nimmt. Das möchte ich auch nicht mehr missen, denn ohne diese Flexiblität hätte ich wirklich ein Problem, für alles die Energie zu finden.



  • Ich habe auch schon einen Tauchkurs im Great Barrier Reef gemacht. Wir war sogar jeden Tag kotzschlecht, weil ich seekrank war, wenn ich nachts im Bett rumrollte, weil wir einige Tagen nur auf dem Boot schliefen. Im Wasser war dann aber auch alles weg, da ging's mir gut, alles war entspannt. Besonders mag ich diese Lichtkreise, die sich dann überall herum tollen. Aber wo tauchst Du? In Deutschland hätte ich dazu keine Lust. Aber ist jetzt vermutlich viel zu OT. :p

    On Topic: Wenn ich "einfach mache", kriege ich beim programmieren leider nichts hin. Dann finde ich mich oft wieder, wie ich irgendwas einbaue, F5 drücke und hoffe, dass es klappt - was es dann natürlich nicht tut, sodass ich dann länger am Bug suche als es überhaupt hingetippt zu haben. Ich muss schon richtig fit und motiviert sein, sonst läuft es nicht. 😞 Vielleicht ist das Gebiet auch falsch für mich, aber ein besseres habe ich noch nicht gefunden. Diese Motivation was Neues zu schaffen, was dann auch noch sauber entwickelt und ausgefeilt ist, habe ich schon. Aber das Streben allein reicht nicht.



  • es gibt auch gute aufputschmittel z.b. vitasprint damit das gehirn wieder rund läuft 👍



  • Das scheint ja v.a. auf B12 zu beruhen. Habe aber Mal ein bisschen herumgelesen und glaube wirklich nicht, dass ich dort Mangelerscheinungen habe. Sonst wirkt die Seite sehr, sehr marketing- und weniger faktengetrieben, also das hilft mir wohl nicht.

    Ich gehe auch nur darauf ein, weil sonst gerade keiner was zum Thread geschrieben hat, den ich aber interessant finde, weswegen ich ihn somit indirekt pushe, was ich aber nie zugeben würde.



  • "Doping" mit B12 ist total schwachsinnig.



  • Xin schrieb:

    [
    Aktuell mache ich die Ausbildung in Richtung Tauchlehrer und wenn man morgens früh im Schwimmbad unter Wasser "Ausdruckstanz" vor Schülern geübt hat, dann wird so eine C++-Template als Nachmittagsbeschäftigung auf einmal sehr sympathisch, vor allem wenn es mit der Beschäftigung "Keller aufräumen" konkurriert. 😉

    Wie heißt denn die Tauchschule?
    Will mit Tauchen anfangen.



  • jules2 schrieb:

    Xin schrieb:

    [
    Aktuell mache ich die Ausbildung in Richtung Tauchlehrer und wenn man morgens früh im Schwimmbad unter Wasser "Ausdruckstanz" vor Schülern geübt hat, dann wird so eine C++-Template als Nachmittagsbeschäftigung auf einmal sehr sympathisch, vor allem wenn es mit der Beschäftigung "Keller aufräumen" konkurriert. 😉

    Wie heißt denn die Tauchschule?
    Will mit Tauchen anfangen.

    Es gibt mehr als eine Tauchschule in diesem Land, entsprechend macht die Tauchschule für Dich wahrscheinlich keinen Sinn, wenn Du nicht Spaß an langen Autobahnfahrten hast.

    Es gibt verschiedene Tauchorganisationen, denen sich Tauchschulen anschließen.
    Ich habe die ersten Tauchscheine bei PADI gemacht und die Tauchschule vor Ort gehört zur Tauchorganisation SSI.
    Dort kannst Du zum einen Dir eine nahegelegene (SSI-)Tauchschule suchen und ein Online-Training machen, so dass Du die Theorie vorbereitet haben kannst, bevor Du den Kurs machst.
    Und wenn das zufällig die Tauchschule ist, wo ich auch bin, kann es Dir passieren, dass ich Dich unterrichte. Von daher... viel Glück. 😉

    Der OWD-Kurs kostet zwischen 200 und 400 Euro. Rechne mit um 350+/-50 Euro. 200 Euro für einen OWD-Kurs ist so billig, dass der Tauchlehrer ein dutzend Leute zusammenpackt, was bedeutet, dass er pro Stunde vielleicht 2 Minuten Zeit für Dich hat. Bei uns kostet der Kurs 378 Euro, mehr als vier Leute werden nicht zusammengepackt und wenn Du Dich nicht sicher fühlst, bekommst Du notfalls auch ein, zwei Sonderstunden. Qualität kostet halt und da der OWD der Kurs ist, bei dem Du lernst, unter Wasser zu überleben und sich sicher zu fühlen, rate ich dazu, sich lieber für Qualität zu entscheiden, als später das Tauchen nur als Streß zu empfinden, weil man sich nicht sicher fühlt.

    Ich rate Dir zuerst ein Schnuppertauchen zu machen, ob Dir die Leute sympathisch sind und um halt mal zu gucken, wie sich das für Dich anfühlt.
    Aber probier es ruhig aus - es macht Spaß. 🙂



  • Aber zur welchen Tauchschule muss ich gehen, wenn ich nur bei dir lernen will?
    Ich verstehe mich leider nur mit Personen die auch programmieren können, so wie ich.



  • jules2 schrieb:

    Aber zur welchen Tauchschule muss ich gehen, wenn ich nur bei dir lernen will?
    Ich verstehe mich leider nur mit Personen die auch programmieren können, so wie ich.

    Noch lehre ich nicht, ich mache die Ausbildung zum "Dive Control Specialist", was soviel wie "Tauchlehrer Assistent" ist. Wenn ich brevetiert bin, kann ich zwar alles, was ein Tauchlehrer kann, aber bin eben noch keiner. Es kann sein, dass ich Dinge erkläre und Übungen mit Dir mache würde, aber da sitzt immer ein echter Tauchlehrer dabei, der am Ende das Brevet unterschreibt und die Verantwortung dafür trägt, also auch dafür Sorge trägt, dass er oder ich Dir alles korrekt beigebracht haben.
    Trotzdem kannst Du natürlich Fragen an mich richten (per PN). Auf der SSI-Website gibt es für vieles auch Videos, Du kannst Lehrvideos bestellen und das OWD-Buch solltest Du Dir so oder so zulegen und lesen.

    Mein nächste Schritt - Tauchlehrer - werde ich in diesem Jahr nicht schaffen, die DCS-Ausbildung wird wohl das Jahr noch in Anspruch nehmen und im nächsten Jahr werde ich einfach assistieren. Damit ich mir sicher bin, dass ich sichere Taucher ausbilde, erscheint mir ein Jahr unter Aufsicht eines erfahrenen Tauchlehrers zu bleiben, eine sinnvolle Sache um möglichst viele vorhandene Erfahrungen übernehmen zu können.
    Heißt: Vor 2015 würde ich Dich sowieso nicht eigenverantwortlich unterrichten.

    Ich selbst werde in der Tauchschule Hürth unterrichtet und eben auch mit dem Ziel dort die Tauchausbildung zu unterstützen: www.ssidivecenter.de

    Du kannst Dich aber auch durchaus vertrauensvoll an jede andere Tauchschule wenden. Zu (meiner) Ausbildung gehört auch mit unterschiedlichen Menschen klar zu kommen, egal ob extrovertiert oder introvertiert, übermütig oder ängstlich. Also gehört es auch zu der Ausbildung der anderen Tauchlehrer. Die werden Dich auch anleiten können.

    Eine Tauchausbildung ist keine Schule. Es gibt keine Noten, es gibt keinen wirklichen Stress. Es gibt das Abkommen, dass man zu gewissen Zeiten Theorie und Übungen bearbeitet, aber das Ziel ist nicht nur zu präsentieren und dann guckt man, ob Du mitkommst, sondern man begleitet Dich auf dem Weg, Taucher zu werden. Und wenn Du bei einer Sache länger brauchst, dann ist das auch kein Problem. Die meisten Tauchlehrer können jedes Detail aus mehreren Perspektiven erklären.
    Wenn Du die Theorie dahinter verstanden hast und gezeigt hast, dass Du alle Übungen kannst (Maske ausblasen, wenn Wasser reingekommen ist oder den Atemregler wiederfinden, wenn er unter Wasser verloren gegangen ist, sich mit anderen unter Wasser verständigen...), dann bekommst Du Dein Brevet und damit die Erlaubnis ohne Tauchlehrer (aber grundsätzlich mit einem 2. brevetierten Taucher) tauchen zu gehen.
    Mit dem OWD-Brevet kannst Du dann international z.B. im Urlaub auf Tauchgänge bis 20m Tiefe gehen.



  • schonmal dran gedacht das für lau proggen viel geiler ist als professionell proggen? endlich mal in ruhe premature optimieren und refactoren ohne das jemand böse wird 👍



  • thread pusher schrieb:

    ... ohne das jemand böse wird 👍

    Du scheinst dieses Forum noch nicht so gut zu kennen 😃 .


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