Die Zukunft gehört den App-Entwicklern ...



  • UI Design ist jetzt nicht gerade das spannenste Thema.
    Aber es ist das, was der Kunde als erstes sieht.
    Wenn das UI passt, so ist das schon mal ein guter Anfang.
    Ich würde also UI Dinge nicht gerade einem Praktikanten geben.

    Und dass Delphi tot ist stimmt einfach nicht, aber gut, im Prinzip behauptet dass hier eh nur Xin, und der muss auch in jedem zweiten Satz hervorheben, wie toll C++ nicht ist.

    Man kann eine Website natürlich mit C++ schreiben, einfacher ist es dann aber doch mit PHP.
    Man kann Apps mit C++ programmieren, oder man nimmt Java, oder noch einfacher: man nimmt Dinge wie Phonegap.
    C++ hat seine Stärken, und wird z.B. im embedded Bereich oder im wissenschaftlich numerischen Bereich noch lange eine tragende Säule bleiben.



  • Sqwan schrieb:

    Das funktioniert bei Consumer-Geräten aber nicht, denn hier wird pro Consumer Hardware benötigt. Man kann sich einen Virtual Server mit den Nachbarn teilen, aber kein Tablet.

    Das ist auch nicht wozu die Virtualisierung normal genutzt wird. Virtualisierung macht dann Sinn wenn man viele Systeme mit unterschiedlichen Anforderungen an das OS betreiben möchte und/oder eine Trennung zwischen zwei Gleichartigen Systemen möchte/braucht.

    Ich rege mich seit 20 Jahren über Dinge auf, die keinen Sinn ergeben. Gemacht werden sie trotzdem. Warum? Weil man es kann. Ich verstehe zum Beispiel nicht den Sinn, Linux oder einen C64-ROM in einer in JavaScript geschriebenen VM im Browser zu starten. Nur blöd, wenn man dann Alt-CursorLeft drückt und man beim versehentlichen Seitenwechsel die VM killt.

    Eine VM pro Executable auf dem Desktop-PC ist ein erklärtes Ziel. Frag mich nicht mehr von wem, so sehr hat es mich nicht interessiert, aber ich bin absolut sicher, dass es umgesetzt wird.
    Und die Idee ist ja auch erstmal logisch. Nur nicht resourcenschonend. Also wird man es machen, es als besonders sichere Weiterentwicklung verkaufen und es dann wieder zurückbauen und dies dann als resourcenschonendere Weiterentwicklung verkaufen.

    Vergleichbar mit der Cloud. Man nennt das Internet Cloud und erklärt der Welt, dass der moderne Mensch Daten nicht mehr auf dem heimischen Rechner ablegt (und wenn doch heißt NAS jetzt Home-Cloud-Storage), sondern in der Cloud, dann erkennt man dass Cloud-Services einen NSA Zugang haben und verkauft den Leuten NAS-Server (die vorher Home-Cloud-Storage hießen)als sichere Alternative zur Cloud.

    Warum auch nicht? Solange die Leute es kaufen...

    Sqwan schrieb:

    Da sind die Ansätze sicher unterschiedlich. Der ganze Front-End schnick schnack hält einen angehenden Entwickler erstmal nur vom Tatsächlichen entwickeln ab. Zumal er oft nicht den wirklichen unterschied zwischen Core und UI versteht.
    Ich bedaure sehr dass ich das nie wirklich gelernt habe.

    MVC?

    Sqwan schrieb:

    Die Frage ist, welche Zeit man absieht. Und ja, ich glaube an das, was ich sage und die Einschätzungen, die ich vor 10 oder 15 Jahren gemacht habe

    Ich glaube das es auch in 10 bis 15 Jahren noch PHP geben wird, und zwar berechtigter Weise. Zugegebener Maßen ist die Performance schlecht. Aber dafür ist das eine der Wenigen sprachen die einfach funktioniert - ohne wenn und aber. Auch wird an PHP noch entwickelt. Wenn sich da in Sachen performance noch was tut, kann die noch mal durchstarten.

    Ich habe meine privat entwickelte Sprache mal spaßeshalber gegen PHP getestet. Ich wollte wissen, wie weit ich von den Profis weg bin.
    Ich war mit bekannten, gravierenden Optimierungsmängeln, einem Hack, der sich genau im Testfeld negativ auswirkte mal spontan doppelt so schnell wie PHP. Da war ich auch etwas erstaunt, schließlich mach eich das nur als Hobby.
    Die PHP Entwickler offenbar auch.

    Und dass PHP funktioniert oder sogar "einfach" funktioniert... das habe ich nie so empfunden. Ich habe früher eine Zeit als PHP-Entwickler gearbeitet. Heute mache ich Webentwicklung in C++. Es ist am Anfang deutlich umständlicher, aber nachdem man es sich mit ein paar Klassen gemütlich gemacht hat finde es einfacher, als PHP zu nutzen.

    Sqwan schrieb:

    Auch C# wird bleiben. Wenigstens die 10 bis 15 Jahre und Java auch. Beide existieren zu recht und bedienen einen großen Markt der mit C++ nur mit Aufwand abzudecken ist.

    Oder mit Libs, die leichter und billiger zu entwickeln wären, als das .NET-Framework mit den dazugehörigen Compilern.

    audacia schrieb:

    Sqwan schrieb:

    So nen Unfug hab ich ja selten gelesen.

    Das faßt meinen bleibenden Eindruck gut zusammen.

    Die meisten Dinge wurden schon gesagt, ich will nur noch kurz festhalten: ..., UI könnte automatisiert erstellt oder von Praktikanten zusammengeklickt werden, hast du noch nie ernsthaft mit dem Problem zu tun gehabt.

    Oder wir haben brauchbare Praktikanten. Die machen das nämlich recht gut.
    Ich persönlich finde UI-Entwicklung langweilig, weswegen ich nur Dialog-Klassen herstelle, auf deren Basis die Praktikanten dann einfach Dutzende andere Dialoge aufbauen können.
    Ich mache GUIs eigentlich schon immer mehr oder weniger automatisiert. Und wenn ein Informatiker etwas regelmäßig macht, automatisiert er es. Was spricht dagegen Automatisierung zu automatisieren?

    Sqwan schrieb:

    Und andere bei dem Namen zu nennen, mit dem sie benannt sein wollen, ist eine Frage grundlegenden Anstands.

    Klär mich auf, was Dich stört, ich weiß nämlich nicht, welcher Name Dich stört.

    Sqwan schrieb:

    Der beträchtliche Aufwand, mit dem du erst sachlich, dann zunehmend emotional Anteilen argumentierst, mit dem du ablenkst und ausholst, und deine augenzwinkernde Überheblichkeit gepaart mit dem enormen Mitteilungsbedürfnis lassen mich an meiner ursprünglichen Einschätzung festhalten: von vielem, von dem du sprichst, hast du offensichtlich keine Ahnung.

    Jow, das ich keine Ahnung habe höre ich öfter - auch gerne kombiniert mit einer Anreihung von eher negativ besetzten Attributen. Und in der Regel nachdem ich die Dinge lauffähig implementiert habe von denen ich keine Ahnung habe. Aktuell habe ich die automatisierte Automatisierung von GUIs einmal in C++, vor drei Jahren in C# geschrieben und aktuell bin ich an einer verbesserten Version in C++ dran, die noch weniger Konfiguration benötigt.
    Blackberry ist da bzgl. der Optik inzwischen aber weiter als ich, weil die sich stärker auf das automatisch erstellte visuelle Bild der GUI konzentrieren und die Anordnung der GUI-Elemente komplett der GUI-Automatisierung überlassen, um direkt auf Desktops wie auf Händibildschirmen lauffähig zu sein.

    Am Liebsten ist mir, wenn mir danach noch erklärt wird, dass ich das nicht implementieren könnte, weil "man" das gar nicht machen kann. Den Satz, dass man schon alles machen kann und was ich tue nicht geht, habe ich schon so oft schriftlich bekommen... auch von Leuten, die akademisch teils deutlich besser ausgebildet sind als ich. Was soll ich sonst als mit den Augen zwinkern? Ich glaube, hier habe ich auch das Disney-Zitat in der Signatur... das ist kürzer als mein anderes Motto: "Always listen to experts. They know what cannot be done and why. Then do it."

    Sollte daraus eine augenzwinkernde Überheblichkeit entstanden sein, bitte ich das zu entschuldigen, bzw. eben auf das Augenzwinkern zu achten. Ich beiße nicht und erhalte außerhalb dieses Forums auch eher Lob, weil ich eben nicht überheblich wäre, sondern mir Zeit für Antworten nehme. Aber das zu sagen ist vermutlich auch wieder überheblich. Ein Teufelskreis... 😉
    Und so darf jeder selbst entscheiden, ob er sich mit mir abgeben will oder nicht.



  • Xin schrieb:

    Sqwan schrieb:

    Und andere bei dem Namen zu nennen, mit dem sie benannt sein wollen, ist eine Frage grundlegenden Anstands.

    Klär mich auf, was Dich stört, ich weiß nämlich nicht, welcher Name Dich stört.

    Zum Beispiel heiße ich nicht "Sqwan". Und den Anbieter von Delphi kannst du, glaube ich, auch richtig schreiben, wenn du dich ganz doll anstrengst 🙂

    Xin schrieb:

    Jow, das ich keine Ahnung habe höre ich öfter - auch gerne kombiniert mit einer Anreihung von eher negativ besetzten Attributen. [...]

    Sei unbesorgt, ich will dir deine allgemeine Überlegenheit ja gar nicht in Abrede stellen. Zu deinen Fähigkeiten habe ich nichts gesagt, nur zum Gehalt deiner sachlichen Äußerungen hier, soweit ich sie überprüfen kann.



  • Das hört sich hier so an, als könnte es auch nur ein C++-Entwickler geben, der es in einem halben Jahr schafft, zu einem akzeptablen Web-Entwickler zu werden.

    Dafür sind die Kenntnisse, die man in den Programmier-/Layoutsprachen und Frameworks haben muss einfach zu umfangreich. Wenn der nach dem halben Jahr mal ein CSS-Fehler beheben, eine Erweiterung eines Typoscripts zaubern, ein neues Usability-Konzept mit ExtJS umsetzen, oder auch nur ein Backend mit Zend erstellen soll, zuckt der doch nur mit den Schultern und muss sich erst mal noch ein weiteres Jahr einarbeiten, um wirklich produktiv einsetzbar zu sein.

    Die meisten hier leben soooo hinter dem Mond und sind sooo hinter der Technik hinterher, die wollen auch gar nicht mehr sich mit aktuellen Entwicklungen ernsthaft auseinander setzen, außer es betrifft irgendwelche mittelalterlichen nativen Sprachen.



  • Xin schrieb:

    VMs sind nicht erst seit Java in Nutzung. Mit P-Code gab es das ganze schon.

    und vorher schon mit O-Code.

    Xin schrieb:

    Und P-Code hat sich auch nicht durchgesetzt.

    die java stack machine hat sich aber durchgesetzt. Und überhaupt - daß sich in der Vergangenheit eine Technik nicht durchgesetzt hat, heißt nicht, daß sie sich nicht in Zukunft durchsetzen kann (und - was VMs angeht - eigentlich längst hat).

    Xin schrieb:

    Computer sind heute schneller. Aber Computer sind ohne Aufpreis schneller, wenn man die VMs und Interpreter weglässt.

    Der Aufpreis lautet "geringere Portabilität, weil Maschinencode typischerweise Architekturabhängig ist, wogegen Bytecode überall dort laufen kann, wo der Bytecode-Interpreter läuft."

    Xin schrieb:

    GreenIT könnte den VM-Boom aber auch gleich ausfallen lassen.

    bezweifle ich.

    Xin schrieb:

    Software, die in VMs läuft verbrauchen mehr Strom, denn die CPU muss sich um die Bedürfnisse der VM kümmern und der RAM muss auch versorgt werden und sämtliche Hardware mehr gekühlt werden.

    es war ein langer Weg von der direkten Programmierung mit Schaltern, Kabeln oder Bitketten über Maschinensprache, Assember, höhere Programmiersprachen auf Maschinencode bis zu höheren Programmiersprachen auf Bytecode und Hardwarevirtualisierung, und ich bezweifle spekulativ, daß es ein "Zurück" geben wird.



  • LOLCppRetro schrieb:

    Die meisten hier leben soooo hinter dem Mond und sind sooo hinter der Technik hinterher, die wollen auch gar nicht mehr sich mit aktuellen Entwicklungen ernsthaft auseinander setzen, außer es betrifft irgendwelche mittelalterlichen nativen Sprachen.

    das ist gerade der Punkt, warum Webprogrammierer von echten Programmierern nicht ernstgenommen werden:
    Klar, Webprogrammierer lernen immer schön brav die neueste API, neueste Programmiersprache, usw...
    Aber macht das einen guten Programmierer aus?
    Wenn ich mir so anhöre, wie manche Webprogrammierer glauben dass ein OS funktioniert, kann ich mir nur an den Kopf greifen. Dinge wie Adressen haben die noch garnicht gehört. Lass mal einen Webentwickler erklären was null ist (was ja auch in PHP vorhanden ist), dann weißt du, wie "gut" die sich auskennen 😃

    Wir arbeiten hier an der Erkennung von Objekten in Videodaten. Wir arbeiten mit Matlab, um das schnell zu entwickeln und zu testen, dann implementieren wir das in C++, und später portieren wir es auf unsere Embedded Plattformen - wieder C++.

    Es gibt für mich absolut keinen Grund, Webprogrammierung zu lernen. Wir arbeiten hier mit neuesten Computern, einem aktuellen Linux OS, und aktuellen C++ Compilern. Sprich: wir sind auch im Jahr 2014 angekommen, und das ganz ohne Javascript, PHP und sonstigen Müll.



  • Ich finde es immer wieder toll wie nur das eine Arbeitsgebiet in dem man selber arbeitet echte Programmierung ist. Die anderen Programmiergebiete sind ja eigentlich nichts echtes.



  • LOLCppRetro schrieb:

    Dafür sind die Kenntnisse, die man in den Programmier-/Layoutsprachen und Frameworks haben muss einfach zu umfangreich. Wenn der nach dem halben Jahr mal ein CSS-Fehler beheben, eine Erweiterung eines Typoscripts zaubern, ein neues Usability-Konzept mit ExtJS umsetzen, oder auch nur ein Backend mit Zend erstellen soll, zuckt der doch nur mit den Schultern und muss sich erst mal noch ein weiteres Jahr einarbeiten, um wirklich produktiv einsetzbar zu sein.

    reden wir weiter wenn das erste Betriebssystem mit PHP programmiert wurde und das erste Auto eine Motorsteuerung programmiert in JavaScript hat.

    Bis dahin betrachte ich diese Sprachen als minderwertig.



  • Sqwan schrieb:

    So nen Unfug hab ich ja selten gelesen.

    __________y__________ setzt noch einen drauf. Deshalb auch unregistried.

    y schrieb:

    LOLCppRetro schrieb:

    Dafür sind die Kenntnisse, die man in den Programmier-/Layoutsprachen und Frameworks haben muss einfach zu umfangreich. Wenn der nach dem halben Jahr mal ein CSS-Fehler beheben, eine Erweiterung eines Typoscripts zaubern, ein neues Usability-Konzept mit ExtJS umsetzen, oder auch nur ein Backend mit Zend erstellen soll, zuckt der doch nur mit den Schultern und muss sich erst mal noch ein weiteres Jahr einarbeiten, um wirklich produktiv einsetzbar zu sein.

    reden wir weiter wenn das erste Betriebssystem mit PHP programmiert wurde und das erste Auto eine Motorsteuerung programmiert in JavaScript hat.

    Bis dahin betrachte ich diese Sprachen als minderwertig.

    Klar. Solange ein Front-End der Webseite in HTML und JS geschrieben wird und nicht in C++ halte ich C++ für minderwertig 🤡

    Shade Of Mine schrieb:

    Ich finde es immer wieder toll wie nur das eine Arbeitsgebiet in dem man selber arbeitet echte Programmierung ist. Die anderen Programmiergebiete sind ja eigentlich nichts echtes.

    👍



  • Irgendwie ziemlich mißverständlich das ganze hier.
    Wie will ich denn einen C++ zu Java Übersetzer schreiben, wenn ich gar kein Java kann? 😉



  • Das übliche halt...

    * PHP Entwickler: C++? Das gibt es noch? Das ist ja sowas von 1990
    * C++ Entwickler: PHP? Das ist ja keine Programmiersprache, das ist ein Witz!
    * Linux Fan: Windows ist doch nur für Leute die zu blöd sind einen Computer zu benutzen
    * Windows Fan: Linux? Das ist nur für Nerds

    Nun lebe ich schon einige Jahre und konnte schon einiges in der IT Welt beobachten ... insgesamt ist die IT Welt aber doch recht stabil, sprich, die langfristigen Trends ändern sich nicht so schnell.
    Mag sein dass es immer wieder neue, gepushte Sprachen gibt (siehe "Hack" von Facebook), aber im großen und ganzen sind die Sprachverteilungen doch recht konstant.
    Auch vor 10 Jahren hörte ich immer wieder dass C++ tot sei, Delphi hätte keine Zukunft usw...
    PHP ist sowieso ein Graus und wird verdrängt sobald was besseres kommt.

    Nun, 10 Jahre später, kenne ich immer noch genug C++, Delphi und PHP Entwickler. Mich würde es nicht wundern, wenn es in 10 Jahren immer noch ähnlich aussieht.



  • fsfdsfd schrieb:

    Nun, 10 Jahre später, kenne ich immer noch genug C++, Delphi und PHP Entwickler. Mich würde es nicht wundern, wenn es in 10 Jahren immer noch ähnlich aussieht.

    Wobei sich die Situation schon durchaus verändert hat. Als ich mit dem Programmieren angefangen habe, war Delphi grad in und alle haben davon gesprochen. Jetzt ist Delphi zwar noch nicht ganz tot, aber doch schon ziemlich stark aus der Mode gekommen und findet wohl kaum neue Anhänger.
    Für PHP schauts besser aus, aber es gibt jetzt deutlich mehr ernstzunehmende Alternativen als früher. Und zumindest ist PHP Programmierung etwas sauberer geworden. Jetzt werden Frameworks wie Symfony eingesetzt, früher hab ich in allen Büchern und Tutorials nur sowas wie print "<a href=$target" gesehen.


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