Gläubige Atheisten



  • Man muss halt doch daran tief glauben:
    https://www.youtube.com/watch?v=Ckfrn5-86xU

    Sehr gutes Video!



  • 7 Minuten meines Lebens, die ich nie zurückkriegen werde. Ich hoffe der gute Teil kam nicht danach noch.



  • Bashar schrieb:

    7 Minuten meines Lebens, die ich nie zurückkriegen werde. Ich hoffe der gute Teil kam nicht danach noch.

    Getroffene Hunde bellen.
    Du scheinst wohl die anderen in die Irre führen zu wollen um sie vom Video abzuhalten.

    Und ja, man sollte sich das ganze Video ansehen, weil die Fragen gestaffelt sind und praktisch alle Interviewten pro Stufe schrittweise antworten und später in der näcshten Stufe somit logischerweise alle nochmal drankommen, aber zu der nächsten Frage. So ist das Video zugeschnitten.
    Wer nur die Hälfte sieht, sieht auch nur die Hälfte der Fragen und kommt nicht in die Tiefe, sondern kratzt an der Oberfläche.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Bashar schrieb:

    7 Minuten meines Lebens, die ich nie zurückkriegen werde. Ich hoffe der gute Teil kam nicht danach noch.

    Getroffene Hunde bellen.
    Du scheinst wohl die anderen in die Irre führen zu wollen um sie vom Video abzuhalten.

    Tut mir leid, das war nicht meine Absicht. Tatsächlich frage ich mich, ob auch andere das Video so langweilig und überflüssig finden.

    Du findest das Video ja nur gut, weil es in der Grundtendenz mit deiner Meinung übereinstimmst, ohne dass du dich fragst, ob es aus neutraler Sicht überhaupt Überzeugungskraft besitzt.

    Wer nur die Hälfte sieht, sieht auch nur die Hälfte der Fragen und kommt nicht in die Tiefe, sondern kratzt an der Oberfläche.

    Tut mir leid, aber wenn ich nach 1 Minute schon sehe, wie der Hase läuft, reicht mir das. Die "Pointe" hast du ja schon durch deine Ankündigung hier geliefert.



  • Bashar schrieb:

    Tut mir leid, das war nicht meine Absicht. Tatsächlich frage ich mich, ob auch andere das Video so langweilig und überflüssig finden.

    Du findest das Video ja nur gut, weil es in der Grundtendenz mit deiner Meinung übereinstimmst, ohne dass du dich fragst, ob es aus neutraler Sicht überhaupt Überzeugungskraft besitzt.

    Schade, du scheinst das Video nicht verstanden zu haben, ich erklär dir das mal.
    Also es ist so, das Video zeigt:

    1. Obwohl Atheisten meistens die Evolution in ihrer vollen Gänze als Tatsachen hinstellen, sie erst durch die Fragen erkennen, dass es sich bei der Evolution noch um eine Theorie handelt, die noch nicht bewiesen wurde, also nach wissenschaftlicher Methodik auch nicht als Tatsache hingestellt werden kann.
    Denn sonst müssten sie die Frage wie aus der Pistole geschossen beantworten können.
    Für wissenschaftliche Tatsachen reichen halt nunmal nicht nur Theorien, Indizien und Vermutung, sondern man muss das alles auch lückenlos beweisen können und daran scheitert's halt, wenn man es ganz genau nimmt.

    2. Aus 1 folgt, dass man daran halt nur glauben kann. Und das stimmt ja auch, die Interviewten sind ja schließlich nicht die dümmsten, sondern Personen mit teils einem akademischen Titel in ihrem Fachbereich.
    Letzten Endes räumen sie dann halt 1 und 2 auch ein, wie man gut im Video erkennen kann.

    Spannt man das etwas weiter und geht von der Naturwissenschaft in die theologische Frage über, dann kann halt der Atheismus nur ein Glaube sein, weil man auch an dessen Fundament wie z.B. die Evolution nur glauben kann.



  • Bashar schrieb:

    7 Minuten meines Lebens, die ich nie zurückkriegen werde.

    Trottel 😉
    Mich hat hat es nur 4 Minuten Lebenszeit gekostet.



  • WOW_Scientist schrieb:

    1. Obwohl Atheisten meistens die Evolution in ihrer vollen Gänze als Tatsachen hinstellen, sie erst durch die Fragen erkennen, dass es sich bei der Evolution noch um eine Theorie handelt, die noch nicht bewiesen wurde, also nach wissenschaftlicher Methodik auch nicht als Tatsache hingestellt werden kann.

    (Natur-)Wissenschaft besteht ausschließlich aus Theorien. Es ist unmöglich, eine Theorie zu "beweisen", das kann man nur in der Mathematik bzw. Logik (und angeblich vor Gericht.) Man kann Theorien höchstens widerlegen, indem man Beobachtungen macht, die ihr widersprechen.

    Übrigens ist das einer der üblichsten Fehlschlüsse in dem Zusammenhang, Evolutionsablehner glauben, dass das Wort Theorie einen Makel bezeichnet. Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen erschüttert, dass du damit ankommst, ich hatte mit einer etwas niveauvolleren Diskussion gerechnet. Vielleicht verwechsle ich dich mit jemandem.

    2. Aus 1 folgt, dass man daran halt nur glauben kann.

    Wenn 2 aus 1 folgt, ist es ja von vornherein Unsinn.

    Im Übrigen ist es völlig trivial, dass man nur "glauben" kann. Es kann ja wohl schlecht jeder selbst hingehen und die entsprechenden Beobachtungen machen, von der fehlenden intellektuellen Kapazität, die Theorien zu verstehen und kritisch würdigen zu können ganz abgesehen. Das kann ja nicht ernsthaft ein Argument sein. Du kannst das nicht mit dem widerspruchslosen Akzeptieren altertümlicher Dogmen auf eine Stufe stellen.

    Spannt man das etwas weiter und geht von der Naturwissenschaft in die theologische Frage über, dann kann halt der Atheismus nur ein Glaube sein, weil man auch an dessen Fundament wie z.B. die Evolution nur glauben kann.

    Die Evolutionstheorie (ich nehme an, die meinst du, die Evolution hat auch schon Millarden Jahre vor dem ersten Atheisten stattgefunden) ist nicht das Fundament des Atheismus. Schließlich gab es vorher schon Atheisten. Sie ist eine wissenschaftliche Theorie wie z.B. auch die Gravitationstheorie oder die Atomtheorie, nicht mehr und nicht weniger. Die katholische Kirche hat meines Wissens auch offiziell kein Problem mit der Evolutionstheorie.

    Schade, du scheinst das Video nicht verstanden zu haben, ich erklär dir das mal.

    Das war ja dann doch ein bisschen dünn.



  • @ WOW_Scientist: Und was willst du uns jetzt sagen? Dass die Evolutionstheorie nicht stimmen könnte beweist nun mal nicht, dass Kreationismus deswegen stimmt. Ich verstehe dieses ganze Atheismus vs Kreationismus-Diskussion nicht. Seit mehreren Tausend Jahren (seit Platon oder länger) wissen wir, dass wir nichts wissen können. Mag sein, dass Evolution nicht alles erklärt/erklären kann, aber ein paar Fragen kann man damit schon mit "kann sein" beantworten und hat dann eine Alternative für "Gott war's" (bzw. Gott beantwortet die Folgefrage).

    Für mich bleibt Gott ein Lückenbüßer, die Antwort "Gott war's" ist äquivalent zu "Wir haben (noch) keine andere Idee". Geschmacksfrage, was von beidem man vorzieht oder ob man sagt: ist mir egal, ändert an den Tatsachen nichts.

    Edit: Man lässt in der Naturwissenschaft halt oft die Endung -theorie weg, wenn man nach jahrelangen unzähligen Beobachtungen nie einen Widerspruch zur Theorie sah. Trotzdem ist sich jeder Naturwissenschaftler im klaren, dass alles nur Theorie und keine ultimative Wahrheit ist.


  • Mod

    Jodocus schrieb:

    Edit: Man lässt in der Naturwissenschaft halt oft die Endung -theorie weg, wenn man nach jahrelangen unzähligen Beobachtungen nie einen Widerspruch zur Theorie sah. Trotzdem ist sich jeder Naturwissenschaftler im klaren, dass alles nur Theorie und keine ultimative Wahrheit ist.

    Das Problem ist wohl eher, dass das Wort "Theorie" in der Naturwissenschaft eine andere Bedeutung hat als in wissenschaftsfernen Kreisen*. Wie Bashar schon sagte:

    Evolutionsablehner glauben, dass das Wort Theorie einen Makel bezeichnet. Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen erschüttert, dass du damit ankommst, ich hatte mit einer etwas niveauvolleren Diskussion gerechnet.

    *: Ein zynischer Mitleser darf sich andere Begriffe denken, die ich an der Stelle zuerst stehen hatte, bevor ich zu der Formulierung "wissenschaftsfern" kam.



  • Bashar schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    1. Obwohl Atheisten meistens die Evolution in ihrer vollen Gänze als Tatsachen hinstellen, sie erst durch die Fragen erkennen, dass es sich bei der Evolution noch um eine Theorie handelt, die noch nicht bewiesen wurde, also nach wissenschaftlicher Methodik auch nicht als Tatsache hingestellt werden kann.

    (Natur-)Wissenschaft besteht ausschließlich aus Theorien. Es ist unmöglich, eine Theorie zu "beweisen",

    Blödsinn! Schonmal etwas von Beweis durch beobachtetes Experiment gehört?

    Den Rest les ich mir Morgen durch, gute Nacht.



  • SeppJ schrieb:

    Jodocus schrieb:

    Edit: Man lässt in der Naturwissenschaft halt oft die Endung -theorie weg, wenn man nach jahrelangen unzähligen Beobachtungen nie einen Widerspruch zur Theorie sah. Trotzdem ist sich jeder Naturwissenschaftler im klaren, dass alles nur Theorie und keine ultimative Wahrheit ist.

    Das Problem ist wohl eher, dass das Wort "Theorie" in der Naturwissenschaft eine andere Bedeutung hat als in wissenschaftsfernen Kreisen*.

    Meinst du, dass der Laie beim Lesen des Wortes "Evolutions-Theorie" das versteht, was der geübte Leser als "Evolutions-Hypothese" verstehen würde? Das Wort klingt drastischer, ist aber im Falsifikationsbild der Naturwissenschaften gleichbedeutend mit "Theorie". (siehe Wikipedia/Hypothese).
    Solche Diskussionen langweilen mich aber zu sehr (da garantiert ergebnislos), Wissenschaftstheorie war noch nie mein Geschmack.


  • Mod

    Jodocus schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Jodocus schrieb:

    Edit: Man lässt in der Naturwissenschaft halt oft die Endung -theorie weg, wenn man nach jahrelangen unzähligen Beobachtungen nie einen Widerspruch zur Theorie sah. Trotzdem ist sich jeder Naturwissenschaftler im klaren, dass alles nur Theorie und keine ultimative Wahrheit ist.

    Das Problem ist wohl eher, dass das Wort "Theorie" in der Naturwissenschaft eine andere Bedeutung hat als in wissenschaftsfernen Kreisen*.

    Meinst du, dass der Laie beim Lesen des Wortes "Evolutions-Theorie" das versteht, was der geübte Leser als "Evolutions-Hypothese" verstehen würde?

    Ja, auch. Das ist dann schon der gebildete Laie, der das denkt. Wenn's ganz schlimm kommt, dann hat man nur in der Grundschule mal eingetrichtert bekommen, dass Praxis > Theorie. Dann haftet für diese Leute der Theorie (und den Theoretikern) auch immer etwas weltfremdes an, das auf gar keinen Fall stimmt.

    Das Wort klingt drastischer, ist aber im Falsifikationsbild der Naturwissenschaften gleichbedeutend mit "Theorie". (siehe Wikipedia/Hypothese).

    😕

    Wikipedia/Hypothese schrieb:

    In positivistischen wissenschaftstheoretischen Strömungen ist die Hypothese eine Vorstufe einer Theorie, zu der sie durch verifizierende Beobachtungen werden kann. Anders als im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet „Theorie” in der Wissenschaft also im Unterschied zur Hypothese eine Aussage oder eine voneinander abhängige Gruppe von Aussagen, die durch empirische Erfahrungen bestätigt wurden (z. B. Relativitätstheorie, Gravitationstheorie, Evolutionstheorie).

    Das meine ich.



  • SeppJ schrieb:

    Jodocus schrieb:

    Das Wort klingt drastischer, ist aber im Falsifikationsbild der Naturwissenschaften gleichbedeutend mit "Theorie". (siehe Wikipedia/Hypothese).

    😕

    Bin schon etwas müde, entschuldige mein Sprach-Diarrhö.
    Der von dir zitierte Absatz benutzt aber den Ansatz, diese nat.-wiss. Theorien seien empirisch bestätigt. Der Absatz weiter drunter sagt:

    Wiki schrieb:

    Kritisch-rationale Ansätze vertreten allerdings die Auffassung, Theorie, Spekulation und Hypothese seien gleichwertig, da theoretische Annahmen grundsätzlich nicht verifiziert werden könnten (Prinzip der Falsifizierbarkeit).

    Das meinte ich bei deinem " 😕 ". Also liegt das eigentliche Problem eher darin, dass die Leute glauben, Nat.-Wiss. werde empirisch bestätigt und nicht nur nicht falsifiziert. Ich wusste ehrlich gesagt garnicht, dass Positivismus in der Nat.-Wiss. (noch) legitim ist. Früher oder später (mit anderen Bedingungen oder steigender Genauigkeit) könnte ja schließlich jede vermeindlich bestätigte Theorie falsifiziert werden.


  • Mod

    Jodocus schrieb:

    Ich wusste ehrlich gesagt garnicht, dass Positivismus in der Nat.-Wiss. (noch) legitim ist. Früher oder später (mit anderen Bedingungen oder steigender Genauigkeit) könnte ja schließlich jede vermeindlich bestätigte Theorie falsifiziert werden.

    Aber man ist sich sehr sicher, dass die Theorien bis zu einem gewissen Grad von Beobachtungsgenauigkeit richtig sind.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Blödsinn! Schonmal etwas von Beweis durch beobachtetes Experiment gehört?

    Erzähl mir mehr. In welcher Wissenschaft beweist eine einzelne Beobachtung irgendwas?

    Den Rest les ich mir Morgen durch, gute Nacht.

    Du hast noch sehr viel mehr zu lesen. Das Thema Theismus/Atheismus ist eines der meistdiskutierten der Geschichte, wenn du da mitmachen willst musst du schon ein bisschen früher aufstehen.



  • SeppJ schrieb:

    Jodocus schrieb:

    Ich wusste ehrlich gesagt garnicht, dass Positivismus in der Nat.-Wiss. (noch) legitim ist. Früher oder später (mit anderen Bedingungen oder steigender Genauigkeit) könnte ja schließlich jede vermeindlich bestätigte Theorie falsifiziert werden.

    Aber man ist sich sehr sicher, dass die Theorien bis zu einem gewissen Grad von Beobachtungsgenauigkeit richtig sind.

    Nach meiner Auffassung klingt das streng genommen widersprüchlich, da eine Theorie nicht nur ein bisschen richtig oder richtig unter Einschränkung sein kann. Galilei-Kinematik/Dynamik ist einfach niemals richtig, selbst bei den langsamten Geschwindigkeiten. Ist natürlich jetzt Definitionsfrage, was man unter "richtig" versteht. Der Mathematiker beweist eine Theorie, die ist dann einfach richtig (da logisch schlüssig). Ein Experimentalphysiker misst mit höchster Genauigkeit und bezeichnet die Theorie bei Übereinstimmung mit dem Messergebnis als richtig, wenn sie bei allen erreichbaren Genauigkeiten noch nicht falsifiziert wurde.
    Aber über Definitionsfragen will ich nicht streiten, insbesondere da wir vermutlich eh in allen Punkten mehr oder weniger übereinstimmen.


  • Mod

    Jodocus schrieb:

    Nach meiner Auffassung klingt das streng genommen widersprüchlich, da eine Theorie nicht nur ein bisschen richtig oder richtig unter Einschränkung sein kann. Galilei-Kinematik/Dynamik ist einfach niemals richtig, selbst bei den langsamten Geschwindigkeiten. Ist natürlich jetzt Definitionsfrage, was man unter "richtig" versteht. Der Mathematiker beweist eine Theorie, die ist dann einfach richtig (da logisch schlüssig). Ein Experimentalphysiker misst mit höchster Genauigkeit und bezeichnet die Theorie bei Übereinstimmung mit dem Messergebnis als richtig, wenn sie bei allen erreichbaren Genauigkeiten noch nicht falsifiziert wurde.

    Genau das ist doch eine gute Definition: Innerhalb jeder von uns derzeit erreichbaren Messgenauigkeit (und insbesondere innerhalb jeder für uns im Alltag relevanten Messgenauigkeit) ist die Newtondynamik bei niedrigen Geschwindigkeiten im Experiment bestätigt*. Es macht der insbesondere Sinn, diese für Vorhersagen bei diesen Umständen zu benutzen.

    Eine Hypothese kann aber auch einfach nur krass falsch sein und unter gar keinen Umständen funktionieren.

    *: Und man geht auch guten Gewissens davon aus, dass es sich (in dieser Genauigkeit) um ein Naturgesetz handelt, d.h. es wird beim 1000000000001. Experiment nicht fehlschlagen, bloß weil die vorhergehenden 1000000000000 Experimente nicht als absoluter Beweis gelten können.



  • Bashar schrieb:

    Übrigens ist das einer der üblichsten Fehlschlüsse in dem Zusammenhang, Evolutionsablehner glauben, dass das Wort Theorie einen Makel bezeichnet. Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen erschüttert, dass du damit ankommst, ich hatte mit einer etwas niveauvolleren Diskussion gerechnet. Vielleicht verwechsle ich dich mit jemandem.

    Theorie bedeutet vor allein eines, es ist ein theoretisches Gedankenkonstrukt, ein Modell.

    2. Aus 1 folgt, dass man daran halt nur glauben kann.

    Wenn 2 aus 1 folgt, ist es ja von vornherein Unsinn.

    Oh Mann. 🤦

    Diese "2." ist eine Aufzählung, das bedeutet "Zweitens".
    Also "Zweiter Satz".
    Und was dann folgt ist der Satz, also:
    Aus 1 folgt....

    Also nix aus 2 folgt 1.
    Aber danke für den Lacher, ich habe selten so etwas dummes erlebt. 😃

    Die Evolutionstheorie (ich nehme an, die meinst du, die Evolution hat auch schon Millarden Jahre vor dem ersten Atheisten stattgefunden) ist nicht das Fundament des Atheismus. Schließlich gab es vorher schon Atheisten.

    Na um so besser das du das jetzt sagst, denn dass Atheisten die Wissenschaft immer für sich alleine einnehmen wollen (und so kommt das meist rüber, daher mein Einwand), obwohl ein Großteil der wissenschaftlichen Forschung und Entdeckungen auf der Arbeit von gläubigen Menschen basiert, die Gottes Schöpfung in Worte fassen wolten, ist sowieso bitterste Satire.

    Aber gut das du das jetzt geklärt hast.

    Sie ist eine wissenschaftliche Theorie wie z.B. auch die Gravitationstheorie oder die Atomtheorie, nicht mehr und nicht weniger.

    Mag sein, aber Atheisten missbrauchen sie dann um andere von ihrem Glauben zu überzeugen.



  • Jodocus schrieb:

    @ WOW_Scientist: Und was willst du uns jetzt sagen? Dass die Evolutionstheorie nicht stimmen könnte beweist nun mal nicht, dass Kreationismus deswegen stimmt.

    Ich habe nicht gesagt, dass die Evolutionstheorie falsch wäre, sondern dass die Evolutionstheorie noch nicht bewiesen werden konnte.
    Das Video zeigt dies Eindrucksvoll indem sogar Atheisten danach gefragt werden.
    Man kann bei ihr also nicht von einer Tatsache ausgehen kann, sie ist kein Dogma, wie es viele Atheisten oft behaupten oder davon ausgehen.

    An die Gültigkeit der Evolutionstheorie kann man also nur glauben, solange man per Langzeitbeobachtung sie noch nicht bewiesen hat.

    Ich verstehe dieses ganze Atheismus vs Kreationismus-Diskussion nicht. Seit mehreren Tausend Jahren (seit Platon oder länger) wissen wir, dass wir nichts wissen können. Mag sein, dass Evolution nicht alles erklärt/erklären kann, aber ein paar Fragen kann man damit schon mit "kann sein" beantworten und hat dann eine Alternative für "Gott war's" (bzw. Gott beantwortet die Folgefrage).

    Atheisten sagen aber nicht "es gibt wahrscheinlich keinen Gott", sondern Atheisten sagen "Gott gibt es nicht.". Sie erklären es zur Tatsache und das machen sie, weil sie die Evolutionstheorie für eine bewiesene Tatsache halten.
    Und letzteres ist eben der Fehler, wie das Video auch schön aufzeigt.

    Auch stellen Atheisten die Behauptung auf, dass sie nicht glauben würden,
    aber genau das tun sie ja.
    Beweise haben sie nämlich keine.
    Sie nehmen oftmals die Evolutionstheorie her und behaupten, das wäre der Beweis, aber sie erkennen nicht, das diese noch keine bewiesene Tatsache ist.
    Atheismus ist somit eine Glaubenssache.

    Edit: Man lässt in der Naturwissenschaft halt oft die Endung -theorie weg, wenn man nach jahrelangen unzähligen Beobachtungen nie einen Widerspruch zur Theorie sah. Trotzdem ist sich jeder Naturwissenschaftler im klaren, dass alles nur Theorie und keine ultimative Wahrheit ist.

    Atheisten aber nicht.



  • Jodocus schrieb:

    Meinst du, dass der Laie beim Lesen des Wortes "Evolutions-Theorie" das versteht, was der geübte Leser als "Evolutions-Hypothese" verstehen würde? Das Wort klingt drastischer, ist aber im Falsifikationsbild der Naturwissenschaften gleichbedeutend mit "Theorie". (siehe Wikipedia/Hypothese).
    Solche Diskussionen langweilen mich aber zu sehr (da garantiert ergebnislos), Wissenschaftstheorie war noch nie mein Geschmack.

    Also ich war schon immer der Meinung, dass man Evolutionstheorie Evolutionshypothese nennen müsste, weil ich eben die Schwachpunkte und ihre noch nicht bewiesenen Eigenschaften kenne.
    Atheisten sind hier leider viel zu oft die Laien.

    Im Alltag sagt man dann halt Evolutionstheorie, weil niemand den Begriff EH kennt.


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