Gläubige Atheisten



  • @Nathan
    Das hast du schön gesagt.

    BTW: Wer solche Diskussionen öfter führt, der sollte sich vielleicht ein paar Links zu einzelnen "The Atheist Experience" Folgen zurechtlegen. Die Jungs & Mädels da erklären die Sachen z.T. viel besser als ich das in einer Diskussion hinbekommen würde.
    Und wieso seine Zeit mit einer persönlichen Antwort vergeuden, wenn das Gegenüber sowieso nicht aufnahmefähig ist.



  • FredFido schrieb:

    Die evolution [...] ist ein faktum

    Was genau soll das eigentlich bedeuten?



  • Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.
    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Der größte Unterschied zwischen den beiden Glaubensarten ist, dass der an Götter allein auf Erziehung und/oder persönlichem Empfinden (Wahnoverstellungen? Wunschedenken?) beruht,

    Wahnvorstellungen, Wunschdenken, aha, da ist ja schon klar, dass du dir hier eine Meinung gemacht hast. Das Leute Scheuklappen tragen ist zwar nicht zu ändern, schade ist es aber dennoch, wenn sie solchen Dingen nicht offen und unvoreingenommen gegenüber stehen und erstmal sich alles ansehen und prüfen wie ich oben sagte.

    Die Theorien der Wissenschaft sind geprüft und haben untereinander eine logische Konsistenz,

    Es wird auch einfach hin und wieder mal interpoliert und dann dies ungefragt als Dogma hingestellt worauf der Rest dann aufbauen soll.

    Desweiteren werden Dinge, die sich in der Wissenschaft als falsch herausstellen, verworfen,

    Manchmal aber erst und viel zu spät, wenn es aus allen Ecken pfeift.

    in der Religion wird entweder die Existenz des Widerspruchs verweigert (die Erde ist eine Scheibe!)

    Dämliches Beispiel das auch Unwissenheit bezeugt.
    Die Scheibe war im Christentum nie ein Thema.
    Im Christentum ging es um das Zentrum der Welt, also die Erde als Mittelpunkt.
    Dies war allerdings aber nur von Menschendenken so aufgebaut und nie Teil der christlichen Lehre und wenn man dann noch bedenkt, dass damals hohe Ämter im Kirchenstaat nicht von heiligen oder wahren Gläubigen belegt wurden, sondern von dem 2. Kind von reichen Adeligen dann braucht man sich nicht wundern, wenn die Kirche als Einheit in die Irre geführt wurde und Satan leichtes Spiel hatte.
    Mit dem Endeffekt das gerade heute diejenigen, die die christliche Lehre nicht kennen nur auf solche Hintergründe achten.

    Natürlich kann z.B. die ET falsch sein, natürlich kann die Relativitätstheorie falsch sein. Es ist jedoch wesentlich wahrscheinlicher, dass sie richtig liegen, als bei Religionen.

    Leider machst du den Fehler, dass du kirchliche Organisation (Religion) mit Glaubenslehre gleichsetzt und aus dieser Verallgemeinerung deine Schlüsse ziehst.

    *"Ich weiß, dass ich nichts weiß." ~ (vermutlich) Sokrates

    Eben.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Wen, ihn? Also welche Gottheit meinst du jetzt?



  • scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Wen, ihn? Also welche Gottheit meinst du jetzt?

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Ach so, also nur die Zeugenaussagen zu diesem Gott meinst du dann, ok.
    Sorry, war nicht klar ersichtlich für mich.



  • scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Ach so, also nur die Zeugenaussagen zu diesem Gott meinst du dann, ok.
    Sorry, war nicht klar ersichtlich für mich.

    Es gibt nur Zeugenaussagen zu diesem Gott, recherchiere einfach.
    Solltest du dennoch von Zeugenaussagen gelesen haben, die eine andere Gottheit beschreiben, so basiert eine derartige Zeugenaussage auf ein Ereignis dämonischen Ursprungs.



  • Da beschäftigen sich doch jede Menge Leute nit seinem Quatsch. Neun Seiten lang.
    Die Welt ist ungefähr 6000 Jahre alt... (Steht so in der Bibel)

    Bin ich denn nur von Idioten umgeben?

    EDIT:
    WOW_Scientist du bist ein Spinner und ein Feigling, der sich nicht mal zu registriern traut. Wie erbärmlich ist das denn?



  • Wollte nur nen Schreibfehler reparieren. Egal.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Und so aktuell, dass du mir kein konkretes Beispiel nennen kannst...
    Ich weiß, es gibt Google, aber man sollte sich wenigstens die Mühe geben seine Beispiele selbst einzupflegen.
    Sonst wird das hier ja noch eine Diskussion auf religiösem Niveau.

    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Gläubige sind ebenfalls so. Es gibt zahlreiche Gründe, dass es einen Gott, wie er in der Bibel beschrieben ist, nicht geben kann (wissenschaftliches Glauben und ja, ich nenne absichtlich kein Beispiel!). Allerdings nehmen Gläubige wiederum diese Gründe nicht wahr, woher auch, sie interessieren sich ja nicht dafür und lehenen alls zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Der größte Unterschied zwischen den beiden Glaubensarten ist, dass der an Götter allein auf Erziehung und/oder persönlichem Empfinden (Wahnoverstellungen? Wunschedenken?) beruht,

    Wahnvorstellungen, Wunschdenken, aha, da ist ja schon klar, dass du dir hier eine Meinung gemacht hast. Das Leute Scheuklappen tragen ist zwar nicht zu ändern, schade ist es aber dennoch, wenn sie solchen Dingen nicht offen und unvoreingenommen gegenüber stehen und erstmal sich alles ansehen und prüfen wie ich oben sagte.

    Du hast hier aber auch eine Meinung und nimmst nicht alles unvoreingenommen.
    Das liegt in der Natur der Menschen, das ist in jeder Diskussion so (allerdings lassen sich wissenschaftliche überzeugen, wenn man ihnen Fakten liefert!).
    Und ja, dass mit den Wahnvorstellungen und Wunschdenken war unqualifiziert.
    Du kansnt mir darüberhinaus nicht vorwerfen, dass ich mir "nicht alles angesehene habe". Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen, bin auf einer klösterlichen Schule und bin gefirmt. Meine Mutter hat sogar Theologie studiert.
    Zumindest das Christentum kenn ich gut.

    Die Theorien der Wissenschaft sind geprüft und haben untereinander eine logische Konsistenz,

    Es wird auch einfach hin und wieder mal interpoliert und dann dies ungefragt als Dogma hingestellt worauf der Rest dann aufbauen soll.

    Ja, und das was in der Bibel steht, ist natürlich kein Dogma, was?
    Wieder: Beispiel?

    Desweiteren werden Dinge, die sich in der Wissenschaft als falsch herausstellen, verworfen,

    Manchmal aber erst und viel zu spät, wenn es aus allen Ecken pfeift.

    in der Religion wird entweder die Existenz des Widerspruchs verweigert (die Erde ist eine Scheibe!)

    Dämliches Beispiel das auch Unwissenheit bezeugt.
    Die Scheibe war im Christentum nie ein Thema.

    Jupp, bin dem historischem Irrtum zu Opfer gefallen.
    Fällt dir was auf? Theorie aufgestellt, Theorie als falsch betrachtet, Theorie verworfen. Geschichte vorbei.

    Im Christentum ging es um das Zentrum der Welt, also die Erde als Mittelpunkt.

    Ist doch wurscht, was es war. Es war jedenfalls etwass.

    Dies war allerdings aber nur von Menschendenken so aufgebaut und nie Teil der christlichen Lehre und wenn man dann noch bedenkt, dass damals hohe Ämter im Kirchenstaat nicht von heiligen oder wahren Gläubigen belegt wurden, sondern von dem 2. Kind von reichen Adeligen dann braucht man sich nicht wundern, wenn die Kirche als Einheit in die Irre geführt wurde und Satan leichtes Spiel hatte.

    Wie in der Kirche gab es Ungläubige? Ungläubige sollten einem die Sünden vergeben, die selber nicht glaubten?
    Ist das nicht ein wenig ... sinnfrei?
    Und btw: das hier soll ein wissenschaftliche Diskussion sein, "Satan" hat da nichts verloren.

    Mit dem Endeffekt das gerade heute diejenigen, die die christliche Lehre nicht kennen nur auf solche Hintergründe achten.

    http://xkcd.com/385/

    Natürlich kann z.B. die ET falsch sein, natürlich kann die Relativitätstheorie falsch sein. Es ist jedoch wesentlich wahrscheinlicher, dass sie richtig liegen, als bei Religionen.

    Leider machst du den Fehler, dass du kirchliche Organisation (Religion) mit Glaubenslehre gleichsetzt und aus dieser Verallgemeinerung deine Schlüsse ziehst.

    Ok, klär mich auf. Was sagt die Glaubenslehre?

    *"Ich weiß, dass ich nichts weiß." ~ (vermutlich) Sokrates

    Eben.

    Schön, dass du zustimmst.
    Wir alle wissen doch letzten Endes nichts, nur der Glauben einiger ist stärker begründet (und damit meine ich nicht Religion).

    WOW_Scientist schrieb:

    scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Wen, ihn? Also welche Gottheit meinst du jetzt?

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Hypotetisches Gedankenexperiment: Wären deine Eltern Moslems, würdest du dassselbe jetzt von Allah sagen und dass Muhammed der einzig wahre Prophet ist.
    Ist das nicht ein bisschen komisch? Das dein Glaube so von deiner Erziehung abhängt?
    Man könnte fast behaupten: Da widerspricht sich irgendetwas...

    WOW_Scientist schrieb:

    scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Ach so, also nur die Zeugenaussagen zu diesem Gott meinst du dann, ok.
    Sorry, war nicht klar ersichtlich für mich.

    Es gibt nur Zeugenaussagen zu diesem Gott, recherchiere einfach.

    Du hast die Bringschuld, dein Argument. Again.

    Solltest du dennoch von Zeugenaussagen gelesen haben, die eine andere Gottheit beschreiben, so basiert eine derartige Zeugenaussage auf ein Ereignis dämonischen Ursprungs.

    Again, slightly unqualifiziert. Das ist eine wissenschaftliche Diskussion, etwas als "dämonischen Ursprung" abzuzeichnen, hat keinen sonderlich hohen Widerlegungswert.

    Übrigens, fällt dir was auf? Ich gehe auf alle deine Beiträge ein, du nur auf die, die du leicht "widerlegen" kannst.
    Das zeugt nicht gerade von einer gut begründbaren Position, meinst du nicht auch?
    Im Gegensatz zu Gläubigen, bin ich nicht so irrgefahren, wie du behauptest. Nenn mir ein Argument, dass es deinen Gott geben muss und ich glaube an ihn. Ein schlüssiges Argument reicht. Solange ich mir nicht sicher sein kann, dass es ihn gibt, vergeude ich keine Zeit an ihn zu glauben (und an die tausenden anderen, den Weihnachtsmann, den Osterhasen und an die Märchen aus 1001 Nacht [Wieso ist daraus eig. keine Religion geworden? Tausende Jahre alten Überlieferungen reichen doch aus?])
    Im Gegensatz bleiben die meisten Gläubigen festgefahren in ihrer Meinung. Schlüssige Argumente werden abgetan und/oder ignoriert.

    Noch einmal: Ich behaupte nicht, dass es keinerlei Götter gibt. Ich kann ohne Problem sagen, dass ich einen unsichtbaren, nicht anfassbaren T-Rex in meiner Hosentasche haben und keiner kann es widerlegen. Sobald ich ihm aber mehr Eigenschaften gebe, wirds möglich. Man kann widerlegen, dass er es nicht ist, der die Sonne aufgehen lässt, aber nicht, dass er existiert. Dasselbe ist es mit Religion. Man kann widerlegen, dass Gott nicht die Eigenschaften, die er in der Bibel hat hat, dass er nicht Menschen auferwecken lassen kann, aber man kann nicht widerlegen, dass er existiert. Es ist gut möglich, dass er existiert, ich bezweifle es aber. Aber wie gesagt: Widerlegen will ich die Existenz einer oder mehrer Gottheiten per sé nicht, dass kann man auch gar nicht.



  • EOP schrieb:

    Da beschäftigen sich doch jede Menge Leute nit seinem Quatsch. Neun Seiten lang.
    Die Welt ist ungefähr 6000 Jahre alt... (Steht so in der Bibel)

    Bin ich denn nur von Idioten umgeben?

    EDIT:
    WOW_Scientist du bist ein Spinner und ein Feigling, der sich nicht mal zu registriern traut. Wie erbärmlich ist das denn?

    Sagt ein Straftäter der höchstwahrscheinlich auch über alle Gläubige Menschen so denkt.

    § 185 Beleidigung
    Die Beleidigung wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Beleidigung mittels einer Tätlichkeit begangen wird, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__185.html



  • WOW_Scientist schrieb:

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Selbst wenn dem so wäre, was ich absolut nicht GLAUBE, woher willst du wissen, dass die Zeugen nicht auf irgendwelche Gags von Aliens hereingefallen sind, die etwas höher entwickelt sind als wir und sich über uns lustig machen? Das ist genauso wie mit deinem Buchstabenbeispiel, du siehst das Resultat und vielleicht paar Zwischenschritte, hast aber keine Ahnung, wie das zustandegekommen ist. Außerdem musst du irgendwelchen komischen Zeugenaussagen glauben und kannst die Beobachtungen nicht verifizieren.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.
    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Völlig falsch, viele Atheisten, mich eingeschlossen, interessieren sich sehr dafür, warum manche Leute gläubig sind. Was glaubst du, warum ich mit dir diskutiere? Für die Wahrheitsfindung? 😃



  • Bashar schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.
    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Völlig falsch, viele Atheisten, mich eingeschlossen, interessieren sich sehr dafür, warum manche Leute gläubig sind. Was glaubst du, warum ich mit dir diskutiere? Für die Wahrheitsfindung? 😃

    xD 😃



  • Nathan schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Und so aktuell, dass du mir kein konkretes Beispiel nennen kannst...

    Ich kann nicht? Du hast noch gar nicht gefragt, sondern das schon im Vorfeld so abgelegt.

    Ich weiß, es gibt Google, aber man sollte sich wenigstens die Mühe geben seine Beispiele selbst einzupflegen.
    Sonst wird das hier ja noch eine Diskussion auf religiösem Niveau.

    Sobald du Zeugenaussagen erwartest, betrittst du auch religiöses Niveau. Was willst du jetzt genau?

    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Gläubige sind ebenfalls so. Es gibt zahlreiche Gründe, dass es einen Gott, wie er in der Bibel beschrieben ist, nicht geben kann (wissenschaftliches Glauben und ja, ich nenne absichtlich kein Beispiel!). Allerdings nehmen Gläubige wiederum diese Gründe nicht wahr, woher auch, sie interessieren sich ja nicht dafür und lehenen alls zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Schon wieder im Vorfeld ein festgelegtes Schubladendenken und eine Unterstellung die dich Lügen strafen läßt, wenn man berücksichtigt, was ich hier im Thread z.B. zur ET bereits gesagt habe.
    Argumente und Begründungen habe ich nämlich dazu geliefert, einfach so mit dem Fingerschnippen abgelehnt, wie du behauptest, habe ich gar nichts, ich habe meine Bedenken begründet und sogar dargelegt, warum die ET eine reine Glaubensfrage ist und warum ich ihr daher mit Recht skeptisch gegenüber stehe
    und deswegen bei der Aussage bleibe, dass man ihr nur einräumen kann, an sie zu glauben, nicht aber, dass man die Aussage treffen könne, sie sei eine Tatsache, was sie ja, da sie unbewiesen ist, nicht sein kann. Dies ist logisch.

    Du kansnt mir darüberhinaus nicht vorwerfen, dass ich mir "nicht alles angesehene habe". Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen, bin auf einer klösterlichen Schule und bin gefirmt. Meine Mutter hat sogar Theologie studiert.
    Zumindest das Christentum kenn ich gut.

    Bedauerlicherweise sagt das gar nichts darüber aus, inwiefern du dich informiert hast.
    Denn du kannst auch als Papierchrist in einer Familie katholisch aufwachsen, es reicht ja, wenn im Pass der Familienmitglieder katholisch steht, damit wäre deine erste Bedingung erfüllt.
    Auch die klösterliche Schule ist an unser deutsches Schulssystem geknüpft, auch dort wirst du mehr weltliches lernen als christliches.
    Und wenn du im Religionsunterricht schläfst, oder dich den Aussagen deines Religionslehrers verschließt, weil du auf Religion keinen Bock hast oder dein Religionslehrer einfach schlecht darin ist, den Kindern etwas zu diesem Thema beizubringen, dann sagt auch das nichts über dich und der Frage, inwiefern du dich informiert hast, aus.
    Und Firmung, lol. Ich weiß selbst wie eine Firmung abläuft, damit kratzt du bestenfalls an 1 % der Oberfläche über das, was der Glaube ausmacht.
    Und zum Thema Theologie studieren, man sagt, Theologie studieren sei das schlimmste, weil da wirklich alles über den Haufen geworfen wird und sogar Esoterik im Rahmen der Forschung erforscht wird, so dass die Studiumabsolventen am Ende verwirrter sind als vorher. Am Ende landen dann solche Leute dann im Religionsunterricht und machen im Sinne der Glaubenslehre schlechten Unterricht und mehr weltliche Ethik als alles andere, wie auch schon der Brief einer gläubigen Schülerin an den Vatikan zeigte.
    Ich hatte jedenfalls noch nie eine gute Religionslehrerin oder Lehrer, sobald er Theologie studiert hatte kam da nur noch völliges durcheinander und absolut gar nichts mehr zum Thema christlichen Glauben, ganz im Gegensatz zur Nonne die ich in meiner Grundschule hatte und mir bezüglich des Glaubens wirklich etwas beibringen konnte.

    Die Theorien der Wissenschaft sind geprüft und haben untereinander eine logische Konsistenz,

    Es wird auch einfach hin und wieder mal interpoliert und dann dies ungefragt als Dogma hingestellt worauf der Rest dann aufbauen soll.

    Ja, und das was in der Bibel steht, ist natürlich kein Dogma, was?

    Was in der Bibel steht sind überlieferte Lehren, bestehend aus Teils Gleichnissen, Metaphern aber auch aus Zeugnissen.

    Im Christentum ging es um das Zentrum der Welt, also die Erde als Mittelpunkt.

    Ist doch wurscht, was es war. Es war jedenfalls etwass.

    Aber eben nicht das Scheibenthema.
    Das ist wichtig dass man das klar benennt, denn dieser Blödsinn wird aus purem Unwissen ständig dem Christentum vorgeworfen.

    Wie in der Kirche gab es Ungläubige? Ungläubige sollten einem die Sünden vergeben, die selber nicht glaubten?
    Ist das nicht ein wenig ... sinnfrei?

    Der zweite in einer adeligen Familie musste ein Kirchenamt besuchen, auch dann, wenn es ihn überhaupt nicht interessierte, er Atheist war oder vom Glauben absolut gar nichts hielt. Außerdem wurde die Kirche von diesen Personen benutzt um weltliche Interessen zu verfolgen oder durchzusetzen.
    Dementsprechend fand man echte Gläubige eher bei denen, die aus einfachen Verhältnissen kamen und ihre Berufung aus vollem Herzen erledigten.

    Und die Sünden wurden und werden übrigens vom heiligen Geist vergeben, der ist nämlich bei jeder Beichte anwesend.

    Und btw: das hier soll ein wissenschaftliche Diskussion sein, "Satan" hat da nichts verloren.

    Bedauere, aber wenn du mit Gott anfängst dann gehört auch Satan zum Thema, der und seine Dämonen ist nämlich ein wesentlicher Bestandteil im christlichen Glauben. Insbesondere wenn du die Sünden der Kirchen hervorhebst, wird das sehr wichtig, denn man muss schon sehr naiv sein, wenn man nicht damit rechnet, dass dieser sogar versucht in der Kirche sein Unwesen zu treiben.
    Wie gut ihm das gelingt sieht man ja in den Nachrichten, wenn ein Pfarrer sich an Kindern vergeht, dann treten 10000 Gläubige aus der Kirche aus, natürlich steckt dahinter ein dämonischer Plan. Jeder Mensch wird zum Bösen verführt, davon ist ein Pfarrer nicht ausgenommen. Nur sein Glaube, wenn er diesen hat, gibt ihm Kraft dagegen zu bestehen.
    Und diejenigen, die dann wegen so etwas austreten, obwohl sie den Glaubensweg im Blick behalten und kennen sollten, die geraten dann selbst in Gefahr zu verlieren, wer der Sieger ist ist klar. Er, der Herrscher dieser Welt der Gott die Seelen entreißt.

    Sorry wenn es hier nun sehr religiös wurde, aber das konnte ich einfach nicht so stehen lassen und das du dir wünscht, dass ich auf jeden Satz eingehe, das hast du ja weiter unten geschrieben.

    WOW_Scientist schrieb:

    scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Wen, ihn? Also welche Gottheit meinst du jetzt?

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Hypotetisches Gedankenexperiment: Wären deine Eltern Moslems, würdest du dassselbe jetzt von Allah sagen und dass Muhammed der einzig wahre Prophet ist.
    Ist das nicht ein bisschen komisch? Das dein Glaube so von deiner Erziehung abhängt?
    Man könnte fast behaupten: Da widerspricht sich irgendetwas...

    Das ist nicht komisch, sondern tragisch.
    Jeder Christ hat nämlich den Auftrag das Evangelium zu verbreiten und das sich der Islam überhaupt verbreiten konnte, liegt zum Teil im Mangel am Wissen über die christlichen Glaubenslehre bei den Menschen von damals wie auch heute begründet, sowie natürlich die kriegerische Erpressung und den Methoden, wie sich historisch erwiesen der Islam im ehemals christlich geprägten Mittleren Osten mit dem Schwert ausbreitete.
    Es fehlten schlichtweg entsprechende Christen die im Glauben stark genug waren um Mohammed rechtzeitig Einhalt gebieten zu können und die wenigen, die es wohl waren, waren zu wenig und wurden abgeschlachtet.

    Wichtig ist hier besonders eines wichtig. Man darf nicht den Fehler machen und den Islam mit dem Christentum gleichsetzen.
    Diese Verallgemeinerung machen leider sehr viele weltlich orientierte Menschen, die dann davon ausgehen, dass der Islam schon irgendwie so etwas wie das Christentum wäre, nur halt in grün. Das ist es nicht. Wer die Bibel sehr gut kennt, wird im Islam eher eine Irrlehre erkennen und er wird verstehen, warum sie überhaupt existiert.

    Nun noch zu deiner Frage.
    Erstmal, meine Familie ist nicht besonders christlich, sie ist eher sehr weltlich orientiert, schließt aber Gott nicht gänzlich aus, Papierchrist trifft es wohl am besten. Die einzige wirklich Gläubige war meine Urgroßmutter, aber die ist gestorben als ich etwa 12 Jahre alt war.
    Meinen starken Glauben habe ich also nicht beigebracht bekommen, sondern den habe ich viele Jahre später während meinem Mint Studium mir selber erarbeitet.

    Dementsprechend hätte ich also, wenn ich in einer muslimischen Familie aufgewachsen wäre und wir von den gleichen Ausgangsbedingungen ausgehen, also von Papiermuslimen, wohl mir den Koran auch erst während dem Studium erarbeitet. Und selbstverständlich hätte ihn geprüft, so wie ich es auch als Christ mit dem Islam in einigen Belangen tat, insofern hätte ich mir auch als Muslim die Bibel näher angesehen und dann hätte ich geprüft, verglichen, vertieft und mich entschieden.
    Es ist somit nicht unwahrscheinlich, dass ich auch unter so einer schlechten Ausgangsbedingung zum Christentum konvertiert wäre.

    Wenn ich nun in einem islamischen Land leben würde, hat man natürlich nur schwer Zugang zur Bibel und man müsste als Christ mit Repressalien rechnen und als konvertierter vom Islam abgefallener mit Mord, das ist natürlich schon ein ganz anderes Kaliber und daher auch nicht mehr vergleichbar.

    Übrigens, fällt dir was auf? Ich gehe auf alle deine Beiträge ein, du nur auf die, die du leicht "widerlegen" kannst.
    Das zeugt nicht gerade von einer gut begründbaren Position, meinst du nicht auch?

    Nein, meine ich überhaupt nicht.
    Denn wenn ich auf einen Satz nicht eingehe, dann hat das nichts damit zu tun, dass ich auf den nicht eingehen wollen würde, sondern eher damit,
    dass er
    A) unwichtig ist
    oder
    😎 es nicht relevant ist, dagegen etwas zu sagen. Vieles ist ja schließlich auch nur deine Meinung. Dagegen halten zu jedem Preis? Das machst vielleicht du, ich habe das nicht nötig.
    oder
    C) die Diskussion nicht ins unendliche Ausufern soll und daher auch gekürzt werden muss

    es bedeutet also nicht, dass ich nichts sagen könnte, sondern dass es irrelevant ist auf jeden Fliegenschiss einzugehen
    und wichtiges relevantes vom unwichtigen getrennt gehört.

    Nenn mir ein Argument, dass es deinen Gott geben muss und ich glaube an ihn. Ein schlüssiges Argument reicht. Solange ich mir nicht sicher sein kann, dass es ihn gibt, vergeude ich keine Zeit an ihn zu glauben (und an die tausenden anderen, den Weihnachtsmann, den Osterhasen und an die Märchen aus 1001 Nacht [Wieso ist daraus eig. keine Religion geworden? Tausende Jahre alten Überlieferungen reichen doch aus?])

    Warum sollte ich das tun? Wie es auch für den reichen Mann im Gleichnis mit Lazarus geheißen hat, so gilt auch für dich, du hast* das Gesetz Moses und die Weisungen der Propheten, wenn du nicht auf Mose oder die Propheten hören willst, dann würde dich auch ein Zeugnis, bei dem jemand vom Tod aufersteht nicht überzeugen.

    * Und ja, all das hast du erhalten, denn du hast ja gesagt, du bist in einer katholischen Familie aufgewachsen, in eine katholische Klosterschule gegangen
    und bist gefirmt worden. Deine Ausgangslage ist besser als die eines Moslems in einem islamischen Land. Du müsstest also alles kennen, was du wissentlich ablehnst und ein weiteres Zeugnis wird dich nicht überzeugen.

    Für den, den es interessiert, hier das Gleichnis aus der Bibel aus Lukas 16, 19-31. Man achte auf das fett gedruckte.

    19 »Es war einmal ein reicher Mann, der immer die teuerste Kleidung trug und Tag für Tag im Luxus lebte.11
    20 Vor seinem Haustor lag ein Armer, der hieß Lazarus. Sein Körper war ganz mit Geschwüren bedeckt.
    21 Er wartete darauf, dass von den Mahlzeiten des Reichen ein paar kümmerliche Reste für ihn abfielen. Er konnte sich nicht einmal gegen die Hunde wehren, die seine Wunden beleckten.
    22 Der Arme starb und die Engel trugen ihn an den Ort, wo das ewige Freudenmahl gefeiert wird; dort erhielt er den Ehrenplatz an der Seite Abrahams.12 Auch der Reiche starb und wurde begraben.
    23 In der Totenwelt litt er große Qualen. Als er aufblickte, sah er in weiter Ferne Abraham, und Lazarus auf dem Platz neben ihm.
    24 Da rief er laut: ›Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir! Schick mir doch Lazarus! Er soll seine Fingerspitze ins Wasser tauchen und meine Zunge ein wenig kühlen, denn das Feuer hier brennt entsetzlich.‹
    25 Aber Abraham sagte: ›Mein Sohn, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten das dir zugemessene Glück erhalten hast, Lazarus aber nur Unglück. Dafür kann er sich nun hier freuen, während du Qualen leidest.
    26 Außerdem liegt zwischen uns und euch ein riesiger Graben. Selbst wenn jemand wollte, könnte er nicht zu euch kommen, genauso wie keiner von dort zu uns gelangen kann.‹
    27 Da bat der reiche Mann: ›Vater Abraham, dann schick Lazarus doch wenigstens in mein Elternhaus!
    28 Ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit sie nicht auch an diesen schrecklichen Ort kommen!‹
    29 Doch Abraham sagte: ›Deine Brüder haben das Gesetz Moses und die Weisungen der Propheten. Sie brauchen nur darauf zu hören.‹
    30 Der Reiche erwiderte: ›Vater Abraham, das genügt nicht! Aber wenn einer von den Toten zu ihnen käme, dann würden sie ihr Leben ändern.‹13
    31 Abraham sagte: ›Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, dann lassen sie sich auch nicht überzeugen, wenn jemand vom Tod aufersteht.‹«



  • Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr äußern, aber:

    Meinen starken Glauben habe ich also nicht beigebracht bekommen, sondern den habe ich viele Jahre später während meinem Mint Studium mir selber erarbeitet.

    Ich hoffe, mit MINT meinst du MIT. Oder haben wir dir als studierten Naturwissenschaftler tatsächlich über mehrere Seiten erklärt, wie Erkenntnisgewinn durch Theorien in den Naturwissenschaften funktioniert?



  • WOW_Scientist schrieb:

    Wichtig ist hier besonders eines wichtig. Man darf nicht den Fehler machen und den Islam mit dem Christentum gleichsetzen.
    Diese Verallgemeinerung machen leider sehr viele weltlich orientierte Menschen, die dann davon ausgehen, dass der Islam schon irgendwie so etwas wie das Christentum wäre, nur halt in grün. Das ist es nicht. Wer die Bibel sehr gut kennt, wird im Islam eher eine Irrlehre erkennen und er wird verstehen, warum sie überhaupt existiert.

    Erzähl mal. Ich nehme an, der Unterschied ist, dass das eine wahr und das andere falsch ist, und dass die Ursache dafür Satan ist? Dann nochmal zurück auf Los und bitte aus der Perspektive eines "weltlich orientierten" Menschen antworten.



  • Mechanics schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Selbst wenn dem so wäre, was ich absolut nicht GLAUBE, woher willst du wissen, dass die Zeugen nicht auf irgendwelche Gags von Aliens hereingefallen sind, die etwas höher entwickelt sind als wir und sich über uns lustig machen?

    Ich bezweifle, das Aliens den Tod überwinden können.

    Außerdem musst du irgendwelchen komischen Zeugenaussagen glauben und kannst die Beobachtungen nicht verifizieren.

    Das ist schon richtig, aber stell dir vor, wenn ein Gericht einen Mann im Namen des Volkes, also auch in meinem schuldig spricht, weil dutzende Zeugen
    aussagen, dass er es getan hat, aber ansonsten keine weiteren Indizien oder Beweise insbesondere in Form materieller Natur vorliegen, dann geht der Mann dafür auch Jahre seines Lebens hinter Gitter.
    Für solche schwerwiegenden Schuldsprüche, insbesondere aus atheistischer Sicht, scheinen Zeugenaussagen also wieder zu genügen, warum legst du diesen Maßstab dann nicht auch bei Glaubensfragen und entsprechenden Glaubenszeugnissen an?

    Irgendwo muss man also die Linie ziehen.
    Wenn ich Glaubenszeugen nicht glauben will, dann sollte ich vor Gericht auch Zeugen nicht glauben.

    Bashar schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.
    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Völlig falsch, viele Atheisten, mich eingeschlossen, interessieren sich sehr dafür, warum manche Leute gläubig sind. Was glaubst du, warum ich mit dir diskutiere? Für die Wahrheitsfindung? 😃

    Ach dann kannst du ja sicher Nathan ein paar Glaubenszeugnisbeispiele liefern, nach denen er so wissbegierig gefragt hat. 🙂

    **@all
    Mal ganz nebenbei bemerkt, es ist übrigens recht interessant wie so ein Thread aus einem vormals wissenschaftlich Bezug bezogen auf die ET in Glaubensfragen abdriftet, ich habe heute Morgen schon versucht mit dem mathematischen Analogievergleich etwas zurück zum Ursprungsthema zu kommen, aber ich beantworte natürlich auch Fragen zum Glauben wenn ihr danach fragt. Ich möchte nur hiermit klarstellen, dass ihr es entscheidet, wo der Thread hindriften soll.
    **

    Jodocus schrieb:

    Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr äußern, aber:

    Meinen starken Glauben habe ich also nicht beigebracht bekommen, sondern den habe ich viele Jahre später während meinem Mint Studium mir selber erarbeitet.

    Ich hoffe, mit MINT meinst du MIT. Oder haben wir dir als studierten Naturwissenschaftler tatsächlich über mehrere Seiten erklärt, wie Erkenntnisgewinn durch Theorien in den Naturwissenschaften funktioniert?

    Ich bin mir nicht sicher ob man so einfach Mathe, Informatik und Technik aus MINT herauslösen kann, denn den Begriff MIT bezogen auf einen Studiengang gibt es eigentlich nicht, mir ist jedenfalls keiner bekannt. Ich bezog mich schon auf MINT und da ich auch Physik hatte, gehört Naturwissenschaft sicher dazu.

    Die Zusammenhänge bezüglich dem Erkenntnisgewinn sind mir durchaus bekannt, aber wie schon gesagt, ich sehe auch die Schwachpunkte, gerade in der ET. Gerade da hat das oft mehr mit dem interpolieren von Ereignispunkten oder Funden zu tun als mit begründen durch eine empirische Beobachtung.
    Auch hier verweise ich insbesondere noch einmal zurück auf den obigen Analogievergleich mit der Matheaufgabe, der ist auch absolut logisch aufgebaut und führt dennoch in eine irrige Annahme.

    Prinzipiell hätte ich auch das Beispiel noch etwas besser ausarbeiten können, ich hätte z.B. noch eine quadratische Funktion dazunehmen sollen, dann wäre es noch klarer.
    Der Vergleich zeigt allerdings, das man anhand eines Informationsdefizits (Stichpunkt: fehlende empirische Beobachtung) durch reine interpolierende rückrechenversuche oder sonstige vergleichbare wissenschaftlichen Methoden nicht zwangsläufig auf den richtigen Algorithmus oder Ereignisablauf zurückkommen kann.
    Selbst wenn man sagst, sobald man neue Funde macht, wird die alte Theorie gegebenenfalls verbessert bedeutet das ja nicht, dass die neuen Funde genau die fehlenden Lücken in dem Beispiel schließen, es ist nämlich sehr gut möglich, dass bestimmte Dinge niemals gefunden werden können und daher eine Rückführung auf den tatsächlichen Ereignisablauf absolut ausgeschlossen wäre.

    Jedes wissenschaftliche Modell widerspiegelt nur eine Abbildung des realen aber gerade weil wir immer noch oder auch für immer nur eine unvollständige Abbildung haben, wird so etwas dann trotzdem hin und wieder dann einfach als Tatsache hingestellt. Einer hat es hier AFAIK auch schon wieder irgendwo in diesem Thread so genannt und das ist eben nicht richtig.

    Auch gilt, nur weil es ein mögliches wissenschaftliches Modell wie die ET gibt, bedeutet dies nicht, dass Gläubige Menschen, die ein anderes Modell haben, alles Spinner oder Idioten wären, wie es z.B. EOP hier behauptet hat.
    Gerade er hat es nicht begriffen, dass die ET keine Tatsache ist, er hält sie aber für eine, deswegen argumentiert er so, wie er argumentiert.

    Daher ist mir auch das Zitat, das Nathan erwähnt hat, wesentlich lieber:

    *"Ich weiß, dass ich nichts weiß." ~ (vermutlich) Sokrates

    Welchem ich auch zustimme.

    [quote="Bashar"]

    WOW_Scientist schrieb:

    Wichtig ist hier besonders eines wichtig. Man darf nicht den Fehler machen und den Islam mit dem Christentum gleichsetzen.
    Diese Verallgemeinerung machen leider sehr viele weltlich orientierte Menschen, die dann davon ausgehen, dass der Islam schon irgendwie so etwas wie das Christentum wäre, nur halt in grün. Das ist es nicht. Wer die Bibel sehr gut kennt, wird im Islam eher eine Irrlehre erkennen und er wird verstehen, warum sie überhaupt existiert.

    Erzähl mal. Ich nehme an, der Unterschied ist, dass das eine wahr und das andere falsch ist, und dass die Ursache dafür Satan ist?

    Das Christentum war zuerst da, dass Christus am Kreuz starb wurde von mindestens 4 Personen in jeweils vier Evangelium, die aber nur aus unterschiedlichen Perspektiven sich auf ein Gesamtenvangelium beziehen, bezeugt und dann wird sowohl von Jesus erwähnt, dass es Irrlehrer geben wird, die wir an ihren Taten (also schlechte Taten) erkennen können und das wir einem Mann aus der Wüste nicht folgen sollen, auch wird nochmals in Galater 1, 6-9 bezeugt, dass das Evangelium nicht verändert werden kann, auch dann nicht, wenn ein Engel aus dem Himmel etwas anderes erzählen würde.
    Und diese Unveränderlichkeit hat auch Christus selbst so genannt, denn Himmel und Erde werden vergehen, aber seine Worte werden niemals vergehen.

    Tja und dann kommt Mohammed 600 Jahre später, ein Mann aus der Wüste, daher und behauptet plötzlich, dass Jesus nicht am Kreuz gestorben sei, das jemand anderes für ihn am Kreuz gestorben sei, Jesus nicht für unsere Sünden am Kreuz starb und nach drei Tagen wiederauferstanden wäre, Jesus nur ein Prophet sei, also das Evangelium eigentlich anders wäre und all das soll er von einem Engel erhalten haben, welcher dies aber nur überliefert hätte, weil das eigentliche Wort direkt von Gott käme.
    Und dann lässt er tausende Menschen töten. In der gesamten Geschichte gehen sogar 270 Millionen Menschen auf das Konto des Islams, werden also wegen dem Islam getötet. Dann lehrt er dass Witwen geheiratet werden soll, aber für seine eigenen Frauen gilt das nun plötzlich wiederum nicht. Mal sollen Juden und Christen geachtet werden, aber dann chronologisch später sollen sie getötet werden, wenn sie nicht zum Islam konvertieren oder eine Art Kopfsteuer bezahlen.
    Ein Schriftstück, dass Teil des Islams werden sollte wurde von einer Ziege gefressen und Mohammed wurde letzten Endes vergiftet, weil man prüfen wollte, ob er ein echter Prophet sei. Wie er sterben würde, wenn er nicht der wäre, den er vorgibt zu sein, sagte er auch, tja und so starb er dann auch.
    Der Islam ist leider, wenn man ihn prüft voller Widersprüche und lässt den Verdacht zu, dass er nur dazu da ist, um Mohammed zu Macht und Reichtum zu verhelfen.
    Und aus Christlicher Sicht kommt hier spätestens dann Satan ins Spiel, wenn es um den Engel geht, der Mohammed den Islam angeblich direkt von Gott überlieferte.
    Dies widerspricht wie ich bereits sagte, Galater 1, 6-9 und wer die Bibel kennt, der weiß, dass es gefallene Engel gibt, also Dämonen und der weiß auch, dass die Engel im Himmel nicht ohne Gottes Erlaubnis mit den Menschen Kontakt aufnehmen dürfen und auch nicht werden, ganz anders aber bei Dämonen, die sind an diese Regel nicht zwangsläufig gebunden.
    Berücksichtigt man die Stelle in Galater 1, dann kann der angebliche Engel den Mohammed gesehen haben will, nur ein gefallener Engel gewesen sein, denn das Wort Gottes, wird wie Jesus selbst sagte ewig bestehen und nicht verändert werden. Gott würde also seine Engel niemals damit beauftragen plötzlich eine ganz andere Lehre den Menschen zu unterbreiten, eine Lehre, die das ganze Kreuzopfer hinfällig machen würde.
    Nicht so aber die gefallenen Engel, also die Engel Satans bzw. oder auch anders beschrieben, einfach die Dämonen, die dürfen das. Ohne Kreuzopfer ist der Mensch durch die Sünde vor dem Gesetz verloren und genau das ist das Ziel, das Satan verfolgt, möglichst viele Menschen zur Sünde zu verführen und ihnen die Rettung durch das Kreuzopfer Christi zu verbauen. Die Lehre des Islams eignet sich, wenn man die christliche Lehre beachtet, dafür hervorragend.

    Dann noch etwas zu Engeln und Dämonen allgemein, die Bezeichnungen Engel und Dämonen sind Namen für ihre geistliche Haltung, also der Seite auf der sie stehen, auf der Seite Gottes oder auf der Seite Satans, welcher übrigens, also Satan, auch nur ein Engel war, wenn auch der höchste und prächtigste. Aber er hat sich gegen Gott aufgelehnt, deswegen wurde er gestürzt, mitsamt vielen weiteren Engeln, deswegen spricht man hier von gefallenen Engeln, heute nennt man diese Dämonen.
    Will man aber nur auf ihre Wesensart eingehen, also ihrer metaphysischen Eigenschaft, dann spricht man bei Engeln und Dämonen von Geistern.
    Gemäß biblischer Lehre sind Engel und Dämonen somit Geister bzw. Geistwesen.
    Und jetzt noch etwas interessantes zum Thema Dämonen und deren fehlendem Verbot, sich mit den Menschen in Verbindung zu setzen.
    Wenn der Mensch will, so könnte er Geister beschwören, rein technisch wäre es möglich, die Bibel und christliche Glaubenslehre verbietet das aber in aller Härte und zwar aus einem einfachen Grund, denn die einzigen Geister die auf den Willen des Menschen und nicht basierend auf den Willen Gottes antworten dürfen, das sind die Dämonen. Für den Menschen ist dies höchst gefährlich.
    Die Engel im Himmel dürfen es nicht und werden es nicht.

    Diese ganzen Sachen mit den Engeln, Dämonen und Geistern ist alles durch die christliche Glaubenslehre belegt, das ist also ein fester Bestandteil von ihr und nicht einfach irgend etwas dazu gedichtetes, das sollte man sich klar sein.
    Wenn also Gott wahr ist, so ist auch die Existent von Dämonen und Engeln wahr und da das Geister sind, somit auch Geister.
    Wenn ihr also jemals in solche Kreise gelangt, bei der irgendwelche Esoteriker
    mit Gläserrücken, Ouijaboards usw. versuchen Kontakt mit Toten im Jenseits aufzunehmen oder bei denen Geister beschwört werden, dann sind die einzigen Geister die antworten werden, die Dämonen und das werden die leider auch dann, wenn ihr die ganze Sache nur für einen Scherz oder baren Unfug haltet. Verlasst also besser den Ort und geht.
    Es gibt nicht wenige Menschen die deswegen bei Exorzisten gelandet sind, damit sie von den Dämonen wieder befreit werden konnten.

    Wenn man an all das nicht glaubt, dann ist das natürlich alles schwer nachzuvollziehen, ich sagte das aber hier nur der Vollständigkeitshalber, damit ihr ein etwas besseres Gesamtbild von der Sache bekommt was da in der Welt aus Glaubensicht wirklich abgeht.

    Dann nochmal zurück auf Los und bitte aus der Perspektive eines "weltlich orientierten" Menschen antworten.

    Wie soll das gehen?
    Du kannst nur die Bibel und den Koran hernehmen, beide durchlesen und dann vergleichen.
    Aus rein weltlich materieller Sicht dürfte es schwierig sein, die Wahrheit zu erkennen.



  • Ich bin froh, dass meine Deutschlehrerin mir die folgenden Dinge mitgegeben hat:
    - Sei selbstkritisch
    - "Sapere Aude"
    - "zweifle an allem wenigstens einmal"

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f3/KantWasIstAufklärung.png/442px-KantWasIstAufklärung.png

    Ein weiteres Zitat:

    Oft stützen sich vorherrschende Überzeugungen lediglich auf Plausibilitätsargumente, wie etwa dem Argument, dass die Irrtumswahrscheinlichkeit einer Überzeugung mit der Anzahl ihrer Anhänger sinkt

    letztliches lässt sich im Grunde auf beide Position hier applizieren, aber darum geht es mir nicht, es geht mir darum, dass man hierüber mal nachdenkt. (Dabei spiele ich auf die drei Spiegelstriche oben in meinem Post an)

    Mein Statement zum "Thema": Gott ist nützliche Fiktion.
    Außerdem habe ich noch nie eine Diskussion über Religion erlebt, die jemals damit geendet hat, dass jemand überzeugt wurde (oder sollte ich sagen: "überredet"?).

    EDIT: Ich müsste hier noch viel mehr metakommunikativ werden.



  • Tim06TR schrieb:

    Außerdem habe ich noch nie eine Diskussion über Religion erlebt, die jemals damit geendet hat, dass jemand überzeugt wurde (oder sollte ich sagen: "überredet"?).

    Das ist Erfahrungsgemäß auch ein langer Prozess.
    Und nach einer Diskussion müssen viele auch erst einmal nachdenken und noch an ein paar weitere Diskussionen teilnehmen.
    Sowie, wie du mit deinem Verweis auf das Bild sagst, sich des eigenen Verstandes bedienen, dass kann niemand hier für den anderen abnehmen, man kann bestenfalls die Informationen zusammenführen und kompakt übermitteln.

    Was dann der ein oder andere daraus macht, ob er mit Erkenntnisgewinn daraus hervorgeht, das liegt an jedem selbst.

    Wer nach Gott sucht, dem empfehle ich für den Anfang das NT zu lesen,
    denn das ist eine bessere und vernünftigere Basis als nur der kindliche Glaube
    den man vielleicht in der Grundschule oder von den Eltern erhalten hat
    und zwangsläufig, spätestens ab den höheren Jahrgangsstufen in der Schule aufgrund eines Informationsdefizits und teilweise auch von Fehlvorstellungen oft ins Wanken gerät.


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