Wie gut kennen Sie Windows?


  • Mod

    earli schrieb:

    Viel bessere Frage: Wo liegt diese Grenze für 32-bit-Programme in Windows NT (NT4/2000/XP/Vista/7)?

    Wieso ist das eine gute Frage? Die wahrlich interessantere Frage ist, wie viel Speicher ein 32-Bit Windowskernel "haben" kann. Da ist die Antwort nämlich weder 2, 3, noch 4 GB, trotzdem ist er bei den Heimanwenderversionen auf einen solchen Wert begrenzt.



  • hustbaer schrieb:

    Natürlich könnte man "fenstern" und dadurch z.B. mehr als 64 kB auf der Grafikkarte ansprechen -- oder halt auch mehr normales RAM, wenn die nötige Hardware dazu verbaut ist (weiss allerdings nicht ob's sowas beim 8086er gab).

    Gab es: http://de.wikipedia.org/wiki/Expanded_Memory_Specification



  • hustbaer schrieb:

    Natürlich könnte man "fenstern" und dadurch z.B. mehr als 64 kB auf der Grafikkarte ansprechen -- oder halt auch mehr normales RAM, wenn die nötige Hardware dazu verbaut ist (weiss allerdings nicht ob's sowas beim 8086er gab). Aber das ist geschummelt, das zählt nicht. Da kann man ja gleich anfangen Files zu schreiben oder was weiss ich.

    Das gab es beim 8086, nannte sich EMS. Integraler (nicht geschummelter) Bestandteil von Windows 2.0 war eine Auslagerungsdatei (normalerweise auf der Festplatte) und RAMDrive. Damit konnte Windows den erweiterten Speicher ansprechen, und zwar mit Bordmitteln.

    Zitat in meinem Handbuch: "Windows lagert die zur Zeit nicht benötigten Programme auf die Winchester oder in den erweiterten (extended oder expanded Memory) Speicher aus. Das Programm RAMDrive richtet diesen Speicherplatz für die Auslagerung ein."

    IMHO "hatte" Windows 2.0 auch diesen Speicher. Ich erinnere mich aber, dass normale DOS-Programme nicht ausgelagert wurden und der verfügbare Speicher sehr begrenzt war.

    viele grüße
    ralph



  • SeppJ schrieb:

    earli schrieb:

    Viel bessere Frage: Wo liegt diese Grenze für 32-bit-Programme in Windows NT (NT4/2000/XP/Vista/7)?

    Wieso ist das eine gute Frage? Die wahrlich interessantere Frage ist, wie viel Speicher ein 32-Bit Windowskernel "haben" kann. Da ist die Antwort nämlich weder 2, 3, noch 4 GB, trotzdem ist er bei den Heimanwenderversionen auf einen solchen Wert begrenzt.

    Nö, wie viel Speicher man einbauen kann ist irrelevant, wenn man sie nicht mit einem einzelnen Prozess benutzen kann, egal ob ein Spiel oder eine wissenschaftliche Simulation.

    Kein Mensch führt zwei aufwendige Spiele oder Simulationen parallel aus, schon gar nicht auf einem Desktop, von daher kannste dir von PAE gar nichts kaufen.


  • Mod

    Wieso bringst du Argumente der Praxisrelevanz, wenn es um Fragestellungen der theoretischen Limits bestimmter Systeme geht?



  • Kein Mensch führt zwei aufwendige Spiele oder Simulationen parallel aus

    Das ist pauschal offensichtlich falsch.



  • earli schrieb:

    Kein Mensch führt zwei aufwendige Spiele oder Simulationen parallel aus, schon gar nicht auf einem Desktop, von daher kannste dir von PAE gar nichts kaufen.

    Gerade wenn du aufwändigere Numbercrunching-Aufgaben hast, wird es spannend, diese zu parallelisieren. Sehr oft auch für große Cluster. Wenn etwas auf n Nodes in einem größeren Cluster laufen kann, kann es auch in m Prozessen laufen.

    Ich habe immer wieder Rechenaufgaben, bei denen ich hunderte voneinander unabhängige Eingabedatensätze habe und bei denen ich einen Prozess pro CPU-Kern starte. (Natürlich habe ich mittlerweile ein 64-bit OS, aber das tut nichts zur Sache; ich habe PAE schon oft verwendet.)

    Auf Servern möchte man auch häufig größere Mengen Speicher in vielen einzelnen Prozessen haben, von denen jeder einzelne nur ein paar Hundert MB braucht.



  • SeppJ schrieb:

    Wieso bringst du Argumente der Praxisrelevanz, wenn es um Fragestellungen der theoretischen Limits bestimmter Systeme geht?

    Das sind keine theoretischen Limits, die Limits sind längst Praxisrelevant. Schon ein Browser frisst schnell 2 GB auf, insbesondere wenn von DAU benutzt.


  • Mod

    Verstehst du eigentlich absichtlich alles falsch? Du hast nun bereits mehrmals so geantwortet, als hätte ich das komplette Gegenteil von dem geschrieben, was da steht.



  • Könnte jemand den Thread closen? Es ist eine Sinnlosdiskussion.

    Mein erster PC war ein XT mit satten 2 MB auf 2 dicken Brettern auf speziellen Speicherslots eingesteckt. Basis war DOS 5.XX mit Win 2.0, soweit ich mich erinnere. Habe nächtelang herumgespielt, bis Win tatsächlich auf den erweiterten Speicher zugreifen wollte.
    Ähnliches Spiel mit dem i386 und ein wenig refreshed DOS/Win, bin dann erst auf OS/2, dann auf WinNT4.0 umgestiegen.
    Entscheidend ist, was hinten rauskommt.
    Und die Win- Urversionen waren so grottig, daß sie eigentlich nur als DOS- Applikationen starteten und damit weniger als 640 kB zur freien Verfügung hatten.
    Die Swapfiles waren zwar zwischenzeitlich sehr wichtig, aber mittlerweile ist das auch so mehrstufig geworden, daß eigentlich nur Abfragen helfen, ob man den Speicher bekommen hat, den man will - woher auch immer.

    Wie gesagt, der Rest ist Sinnlosdiskussion.


  • Mod

    pointercrash() schrieb:

    Könnte jemand den Thread closen? Es ist eine Sinnlosdiskussion.

    [...]

    Wie gesagt, der Rest ist Sinnlosdiskussion.

    Wieso kramst du ihn dann nach drei Wochen wieder hervor? Jeder andere hat den Thread schon lägnst für tot gehalten und du weißt genau, dass es hier nicht üblich ist, alte Threads zu schließen. Die sterben ganz von alleine, wenn man sie nicht sinnlos pusht.


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