Über Depression und einen Weg aus ihr (war: "Wieviel Alkohol führt sicher zum Tod?" aka "Ein Hilfeschrei")



  • @Jester: Vielen Dank!



  • Jester schrieb:

    Ich habe soeben die gesamte Diskussion zum Thema Pillen entfernt; ich denke nicht, dass das dem eigentlich Zweck dieses Threads dient und habe die Beiträge daher komplett entfernt.

    Danke.

    Jester schrieb:

    Dies ist kein medizinisches Forum. Wenn ihr Ratschläge zu Medikamenten haben wollt, dann sucht bitte einen Arzt auf. Das C++-Forum ist nicht der geeignete Ort dafür.

    Das quote ich mal mit, weil ich das für wichtig empfinde.

    Ich habe keine Ahnung schrieb:

    Also wo Du die Meinung her hast, dass ich einfach so ohne Absprache rezeptpflichtige Medikamente ausprobiere, ist mir schleierhaft! Und empfohlenen habe ich schon mal gar nichts, sondern eher gefragt.

    Der Part ist gerade gelöscht worden und weil ich das für sinnvoll erachte, werde ich ihn auch nicht zitieren.

    Ich habe keine Ahnung schrieb:

    Und ich muss Dir sagen, dass ich mit einem Arzt aus der Charite gerade erst recht Probleme hatte und mir im Nachhinein gedacht habe, dass der Blind um her läuft...

    Ich weiß nicht, wo Du Deinen Spezialisten findest. Wenn Du ihn in der Charité nicht findest, musst Du leider weitersuchen. Gib die Suche nicht auf, wenn Dein Krankheitsbild ungewöhnlich ist, braucht es einen neugierigen Arzt.

    In jedem Fall wünsche ich Dir Glück und Erfolg bei Deiner Suche und wenn Du einen fähigen Arzt empfehlen kannst, kannst den Hinweis ja gerne hier posten. Mit "Medikamenten zum Schlafengehen" sei aber bitte vorsichtiger.
    Danke.



  • Ach Xin, jetzt komme ich mir aber etwas von Dir veralbert vor! Wenn Du schreibst, {dass praktisch jeder seinen eigenen zugeschnittenen Arzt braucht}, was sollte es dann bringen, sollte ich wirklich einen Arzt finden, der zu mir Passt, so davon zu berichten, als sollte den unbedingt jeder nehmen???

    Aus dem was Du schreibst, meine ich jetzt eher, dass mal unter Ärzten meine seltene Persönlichkeit, gerade in Deutschland stark kundgegeben werden muss!



  • Ich habe keine Ahnung schrieb:

    Ach Xin, jetzt komme ich mir aber etwas von Dir veralbert vor! Wenn Du schreibst, {dass praktisch jeder seinen eigenen zugeschnittenen Arzt braucht}, was sollte es dann bringen, sollte ich wirklich einen Arzt finden, der zu mir Passt, so davon zu berichten, als sollte den unbedingt jeder nehmen???

    Es gibt Ärzte, die behandeln Krankheiten und es gibt Ärzte, die behandeln Patienten. Ersteres funktioniert super, wenn der Knochen aus dem Fleisch austritt, in der Grippe-Saison jemand mit Fieber ankommt oder jemand im Frühjahr häufig niest.

    Wenn Deine Krankheit nicht offensichtlich ist, sondern sich nur wie eine andere Krankheit verhält, was normalerweise der Auslöser ist, wird ein Arzt, der Deine Krankheit behandeln möchte, kaum weiterkommen. Mittel gegen Magen-Darm-Grippe helfen nicht bei Laktose-Intoleranz.
    Du brauchst einen Arzt, der bereit ist, nicht nur das Wahrscheinliche zu behandeln, sondern auch weiter zu suchen, wenn die Behandlung auf das Wahrscheinliche nicht hilft.

    Diese Ärzte kann man doch weiterempfehlen.



  • Xin schrieb:

    Ich habe keine Ahnung schrieb:

    Ach Xin, jetzt komme ich mir aber etwas von Dir veralbert vor! Wenn Du schreibst, {dass praktisch jeder seinen eigenen zugeschnittenen Arzt braucht}, was sollte es dann bringen, sollte ich wirklich einen Arzt finden, der zu mir Passt, so davon zu berichten, als sollte den unbedingt jeder nehmen???

    Es gibt Ärzte, die behandeln Krankheiten und es gibt Ärzte, die behandeln Patienten. Ersteres funktioniert super, wenn der Knochen aus dem Fleisch austritt, in der Grippe-Saison jemand mit Fieber ankommt oder jemand im Frühjahr häufig niest.

    Wenn Deine Krankheit nicht offensichtlich ist, sondern sich nur wie eine andere Krankheit verhält, was normalerweise der Auslöser ist, wird ein Arzt, der Deine Krankheit behandeln möchte, kaum weiterkommen. Mittel gegen Magen-Darm-Grippe helfen nicht bei Laktose-Intoleranz.
    Du brauchst einen Arzt, der bereit ist, nicht nur das Wahrscheinliche zu behandeln, sondern auch weiter zu suchen, wenn die Behandlung auf das Wahrscheinliche nicht hilft.

    Diese Ärzte kann man doch weiterempfehlen.

    Das was Du da beschreibst, ist das typisch deutsche System - Industrialisiert. Hausärzte sind so eingerichtet, dass den häufigsten Krankheiten am besten entgegengewirkt werden kann. Seltene Erkrankungen fallen da mal eben einfach durch. Und dieses System wird auch einfach stark durch den Fakt, dass wenn man was individuelles will, selber zahlen muss, gestützt.

    Hat man also kein Geld, müsste man dem Arbeitsamt beweisen, dass sich die Leistung lohnt, man im Idealfall so, so gar von der Abhängigkeit vom Arbeitsamt weg kommen würde.

    Was viele Leute auch dann machen ist, ihre Proben zu ausländischen Laboren schicken. Z.B. nach Amerika. Und der Deutschen Post passt das angeblich gar nicht. Hat Befund-Briefe verschwinden lassen oder zurück geschickt. Aber das bei der Deutschen Post DDR-Vollpfosten arbeiten ist eher ein anderes Problem - ein generelles.

    edit Jester: edit mit text aus gelöschtem beitrag entfernt



  • Ich habe keine Ahnung schrieb:

    Das was Du da beschreibst, ist das typisch deutsche System - Industrialisiert. Hausärzte sind so eingerichtet, dass den häufigsten Krankheiten am besten entgegengewirkt werden kann. Seltene Erkrankungen fallen da mal eben einfach durch. Und dieses System wird auch einfach stark durch den Fakt, dass wenn man was individuelles will, selber zahlen muss, gestützt.

    Was ich beschreibe ist, dass Ärzte Menschen sind und seltene Krankheiten nicht immer gleich auf dem Schirm haben, sondern von der wahrscheinlichsten Krankheiten ausgehen.
    Als ich bei meinem Hausarzt antanzte, war er kompetent genug zu sagen, dass er für mich nicht kompetent genug ist und so landete ich im Eilverfahren in der Uniklinik. Ich musste lediglich die üblichen Zuzahlungen machen (Matrazengeld und Medikamentenzuzahlungen). Ich muss sagen, dass die Betreuung fast schon beängstigend herausragend war. Ich kann mich über das Kranken-System in meiner Stadt also nicht beschweren.

    Dass ich durchaus froh war nicht arbeitsloslos zu sein, muss ich leider bestätigen. Den Scheiß mit einem Jobcenter durchzukauen, wäre sicherlich nicht gesundheitsfördernd gewesen - ich wäre in dem Fall aber vermutlich schnell zum Sozialamt durchgereicht worden, da wird die Sache wieder einfacher.

    Die Verschwörungstheorien kommentiere ich nicht.



  • @Jester: Magst bitte noch ein paar mal "aufräumen", bis Ich habe keine Ahnung endlich aufgibt?



  • Ich empfehle drei Mal täglich nach dem Mahlzeiten:
    Das Psychologie-Buch | ISBN: 3831022097Das Philosophie-Buch | ISBN: 383101969X
    Dosis 1: "Nur gute Menschen werden depressiv!"
    Dosis 2: "Man muss der Mensch sein wollen, der man wirklich ist."

    Manchmal ist Sex auch ganz hilfreich. 😉

    Ich halte es mehr mit Seneca:
    "Der Weise ist sich selbst genug!"
    "Das Schicksal fürchtet die Tapferen, die Feiglinge verfolgt es."

    Oder Nietzsches "Der Wille zur Macht."

    Alles drogenfrei ... Keine Packungsbeilage ... 🙂



  • Ich bin sehr oft Depressiv.

    Bei mir hilft es häufig einfach mal einen Spaziergang zu machen oder Sport zu treiben. Geh ins nächste Fitnessstudio und pump die Depression weg. 🕶

    Ansonsten brauchst du professionelle Hilfe. (Medikamente)

    Tipp: Rede nicht über deine Selbstmordgedanken mit dem Psychologen/ Psychiater/ Arzt, sonst wirst du möglicherweise gegen deinen Willen eingeliefert. Die Klapse ist echt scheisse und es nützt dir auch nichts wirklich/ macht deine Situation nur schlimmer.

    Edit:
    Trainiere eine Kampfsportart. Judo, Jiu Jitsu, Wrestling, Boxen, Karate, Irgendetwas...

    Macht Spass und es hilft gegen Depressionen. (Bei mir jedenfalls)

    Ich würde einfach beim Boxen/ Kickboxen/ Thaiboxen kein Sparring betreiben. (Schläge auf den Kopf 😃 ) Kannst ja deine Wut auf den Sandsack rauslassen. 😉



  • Sheldor schrieb:

    Ansonsten brauchst du professionelle Hilfe. (Medikamente)

    Wie gesagt, ich teile voll Xins Meinung: Antidepressiva, Stimmungsaufheller sind Symptombehandlung, eine Krücke. Die Ursache will bekämpft werden. Das, was in einem diesen in die Tiefe reißenden Geedankenstrudel hineinstößt. Alles andere ist Kosmetik.

    kleinr schrieb:

    Alternativ kann dir ein guter Allgemeinarzt auch Tofranil o.ä. verschreiben was aber scheinbar auf die Libido geht - ganz schlecht 👎

    Ja. Gaaanz schlecht. Denn aus meiner Erfahrung sind es eben diese und ähnliche (Neben?)Wirkungen dieses Zeugs, die eher kontraproduktiv sind.

    ~// Standartteutsch unso~



  • Hauptsache, den Psychiater/Psychologen meiden.



  • sarkasmus oder ironie?



  • Swordfish schrieb:

    sarkasmus oder ironie?

    Es ist die Wahrheit.
    Psychologen und Psychiater sind nur Abzocker.



  • Sheldor schrieb:

    Es ist die Wahrheit.
    Psychologen und Psychiater sind nur Abzocker.

    Und Deutsche sind alle Nazis. Das ist die Wahrheit.



  • Sheldor schrieb:

    Swordfish schrieb:

    sarkasmus oder ironie?

    Es ist die Wahrheit.
    Psychologen und Psychiater sind nur Abzocker.

    Bitte begründen...



  • kleinr schrieb:

    kann ja nicht schaden. :p

    Die Geschlechtskrankheiten schon...



  • Swordfish schrieb:

    sarkasmus oder ironie?

    Weder noch. Ich glaube echt, daß die nichts taugen.



  • volkard schrieb:

    Swordfish schrieb:

    sarkasmus oder ironie?

    Weder noch. Ich glaube echt, daß die nichts taugen.

    Ok. War mir nicht sicher. Bist mir dahingehend zu schwer einschätzbar.

    @ $some_others : Müsst ihr mit aller Gewalt diesen Thread, der mir ziemlich wichtig ist, in die Lächerlichkeit ziehen? Sagen euch Worte wie Respekt und Pietät was? Bitte das nächste Mal vor dem Posten nachdenken, obs wirklich sein muss. 🙄



  • volkard schrieb:

    Swordfish schrieb:

    sarkasmus oder ironie?

    Weder noch. Ich glaube echt, daß die nichts taugen.

    Ist halt wie bei den meisten Berufen: zu mehr als Standardprogramm taugt kaum ein Arbeiter/Angestellter/Selbständiger.

    Und "Standardprogramm" heisst bei Ärzten und "arztnahen" Berufen halt leider: wenn du was seltenes hast, oder einfach ne hardnäckige/schwere Ausprägung von was "üblichem", dann hast du Pech.

    Davon abgesehen würde ich Psychologen nicht so mies reden. Psychiater auch net, nur jmd. mit einer Depression der nicht medikamentös behandelt werden will ist beim Psychiater halt vermutlich nicht an der richtigen Adresse.



  • EDIT:

    @Moderatoren/Admins/Super-Admins/...
    Danke!


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