wechsel von windows zu linux



  • Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass das an dir liegt. Probiere es mal mit Fedora oder Linux Mint:

    http://fedoraproject.org/de/get-fedora#desktops

    http://www.linuxmint.com/

    L. G.,
    IBV



  • @Linux Guru: Mein Problem mit Ubuntu bei meinen Eltern war so Bullshit wie dass das System nach einem Update nicht mehr bootbar war etc. Solche Faxen macht Debian praktisch nie. Außerdem mag ich weder Unity noch KDE.

    Fedora ist bei mir auch immer beträchtlich stabiler gewesen als Ubuntu, hat aber aktuellere Software. Klasse. 👍



  • bei fedora 20.1 kam eben dass er eine datei nicht gefunden hat (vmlinuzx oder so) und dass zuerst der kernel gestartet werden muss (keine ahnung wie das gehen soll, war nicht in der liste zur auswahl).

    linuxmint 17 kde 64bit lade ich mir gerade herunter.

    in der vm ging das alles viel einfacher, hat es mit livelinux zu tun?



  • adios windoof schrieb:

    in der vm ging das alles viel einfacher, hat es mit livelinux zu tun?

    Kann sehr gut sein. Ich habe in den letzten Jahren immer noch regelmäßig mit USB-Bootsticks Schwierigkeiten gehabt; sehr häufig wegen verbuggter BIOSes.

    Du könntest auch eine der ISOs auf DVD bzw. DVD-RW brennen, das funktioniert garantiert. (Ja, ist widerlich, aber optische Medien funktionieren für sowas fast immer und Bootsticks ohne Erfahrung zu debuggen, ist einfach nicht aussichtsreich.)

    Linux Guru schrieb:

    Mit dem Treiber im Backport ist es übrigens nicht getan.

    Das ist mir vollkommen klar. Ich wollte nur betonen, dass es bei Debian sehr wohl proprietäre Treiber uä. gibt. Dass ich für Desktops Neulingen kein Debian empfehlen würde, habe ich auch schon geschrieben.



  • linux mint geht ebenfalls nicht. selbes problem wie bei kubuntu, bildschirm bekommt keine signale. oh trauer, wird wohl nichts mehr aus linux heute.

    danke für den tipp nman, ich werde mir morgen mal dvds kaufen gehen (wenn ich daran denke) und es dann mal versuchen (hoffentlich geht es dann endlich!).



  • adios windoof schrieb:

    ich habe kubuntu lts 14.04 amd64 heruntergeladen und mit live linux auf meinen 8gb fat32 usb stick getan. neugestartet, vom stick gebootet, dann kam das menü mit "kubuntu starten", "installieren (OEM)", "dateien prüfen". egal welches ich davon wähle, es endet immer in einem blackscreen. bzw. nicht ein blackscreen sondern ein ausgeschalteter bildschirm so wie bei windows die bildschirm-ausschalten-funktion (nach xy minuten). dieses menü heisst gnu grub (version 2.02) und beinhaltet auch eine kommandozeilen-eingabe. schade, da wollte ich heute abend das erste mal linux ohne vm benutzen und dann bin ich zu dumm dafür 😞 . kennt jemand das problem?

    Warum steht da "installieren (OEM)?

    Ein normales Kubuntu Grub Menü hat normalerweise zwei Optionen, einmal die Kubuntu Live CD und das andere Memtest86+.
    Letzterer müsste eigentlich immer funktionieren.

    Was passiert denn, wenn du Kubuntu auswählst?
    Steht da irgendwas mit kernel loading oder so dran?
    Wenn ja, dann könnte der schwarze Bildschirm etwas mit den Grafiktreibern zu tun haben.
    Was für eine GPU stekt denn in dem Rechner?

    Als Lösung würde ich dir vorschlagen, dass du bei Grub für Kubuntu die Bootoptionen ändern und dann für den Kernel die Option "nomodeset" hinzufügst.
    Wie das geht, steht hier, kannst du aber auch gerne in einer VM ausprobieren:
    http://wiki.ubuntuusers.de/Bootoptionen?redirect=no#Optionen-beim-GRUB-Auswahlmenue
    Die verlinkte Seite ist für alle Ubuntu Derivate, das gilt auch für Kubuntu.

    Die Option nomodeset bewirkt, dass die grafische Oberfläche erst einmal im VESA Modus geladen wird. Der ist langsam und vielleicht hast du auch nicht die volle Auflösung, aber das ist halb so schlimm, denn die eigentlichen Treiber kannst du dann auch nach der Installation noch installieren.

    Ich tippe mal darauf, das in deinem Rechner eine NVidia Karte steckt und der freie Treiber Nouveau mal wieder zicken macht. War bei mir auch so.
    Der VESA Modus hat geholfen und danach installierst du einfach die proprietären NVidia Treiber und alles sollte klappen wie gewünscht.

    DVDs brauchst du eigentlich nur, wenn du vom USB Stick nicht booten kannst oder das Live System nicht richtig auf den USB Stick gebracht hast.
    Der Punkt OEM Installation ist seltsam, Open Source braucht nämlich kein OEM.
    Das ist meist was proprietäres, daher wundert es mich, dass es bei dir diesen Eintrag gibt.



  • Linux Guru schrieb:

    DVDs brauchst du eigentlich nur, wenn du vom USB Stick nicht booten kannst oder das Live System nicht richtig auf den USB Stick gebracht hast.

    Oder das BIOS buggy ist und dir das GRUB-Menü des USB-Sticks zwar noch ordentlich anzeigt, dann jedoch beim booten danach den Geist aufgibt.

    Als Anfänger ist es übrigens IMO auch deutlich leichter, eine ISO auf DVD zu bringen. Ich mag optische Laufwerke wirklich nicht, aber USB-Boot ist immer noch ein Krampf, wenn man kein erfahrener Poweruser ist.



  • Linux Guru schrieb:

    Ein normales Kubuntu Grub Menü hat normalerweise zwei Optionen, einmal die Kubuntu Live CD und das andere Memtest86+.

    Kubuntu hat keine Installationsoption? Das reguläre Vanilla-Ubuntu schon:
    http://pix.toile-libre.org/upload/original/1354180067.png

    Bin mir auch ziemlich sicher, dass da (zumindest auf Deutsch) schon lange irgendwas von OEM steht.

    http://wiki.ubuntuusers.de/Bootoptionen?redirect=no#Optionen-beim-GRUB-Auswahlmenue

    Gibt es nicht auch eine für Anfänger weniger gruselige Option, als den Grub-Eintrag Freiform zu editieren? Ubuntu hat doch normalerweise dieses freundliche kleine Menü, wo man auch nomodeset auswählen kann:
    https://help.ubuntu.com/community/BootOptions#Changing_the_CD.27s_Default_Boot_Options



  • Probier die 32-bit-Versionen. Vielleicht kann deine CPU gar kein 64-bit.



  • oenone schrieb:

    Probier die 32-bit-Versionen. Vielleicht kann deine CPU gar kein 64-bit.

    Ja, das wäre die andere Möglichkeit, die wollte ich auch noch angeben, hab's dann aber bei meinem vorherigen Posting vergessen.

    Ein schwarzer Bildschirm gleich nach Grub bei einem 64 Bit OS und einer 32 Bit CPU ist typisch.



  • Anstatt die 32 Bit OS Version einfach zu probieren wäre es aber dennoch sinnvoller, einfach vorher nachzuschauen, was das für eine CPU ist.

    Denn wenn es doch eine 64 Bit CPU sein sollte, dann wäre es Blödsinn, wenn man die 32 Bit OS Version installiert.

    @nman

    Keine Ahnung, ich habe mir meinen USB Stick selber zusammengestellt und ein normales Grub Menü installiert.





  • Linux Guru schrieb:

    http://www.youtube.com/watch?v=KDMOgsfpcB0

    Ah, interessant. Dh. der Bootscreen sieht bei Kubuntu anders aus als bei Ubuntu.

    Ad 32bit: Ist schon ein paar Jährchen her, dass ich eine 32bit-CPU in einem Desktop gesehen habe. 🙂



  • ich bin leider nicht dazu gekommen eine dvd einkaufen zu gehen...

    also der prozessor ist ganz bestimmt 64-bit-fähig, auch laut intel-webseite (ist ein neuer i7).

    also das menü umfasst drei einträge:
    "Start Kubuntu"
    "OEM install (for manufacturers)"
    "Check disc for defects"

    so schöne menüs wie ihr gepostet habt hab ich leider nicht, sieht etwa so aus wie die windows-konsole.

    das mit dem nomodeset muss ich noch ausprobieren (hoffentlich bekomme ichs hin...).



  • adios windoof schrieb:

    das mit dem nomodeset muss ich noch ausprobieren (hoffentlich bekomme ichs hin...).

    Ich denke das müsste klappen. Probiers einfach und sag dann Bescheid.



  • so, habe endlich wieder die zeit und die lust gefunden um mich damit auseinanderzusetzen. nomodeset hats gebracht, kubuntu installiert und bin nun von da aus online um das hier zu schreiben. 🙂

    zur installation gibts zu sagen:
    ich musste 3x installieren, das erste mal ist der installer abgestürzt während ich das keyboard-layout ausgewählt habe. da kam irgend so eine fehlermeldung dass irgendetwas nicht dargestellt werden kann oder so.
    beim zweiten mal (nach dem absturz war ich auf dem uninstallierten kubuntu-desktop auf dem stick) hat die anzeige ziemlich stark gebuggt. dennoch konnte ich das system nochmals installieren. um meinen wlan-key zu holen habe ich danach auf windows gewechselt, das kurz daraufhin mit einem bluescreen abgestürzt ist (wegen der linux-festplatten-partition). das hat mir leider auch die linux-partition zerschossen (konnte nicht mehr davon booten, gab einen biosfehler). neu vom usb-stick gebootet, neue partition erstellt, installiert und funktioniert. windows schmiert nicht mehr ab dabei aber ich kann leider nicht auf die linux-partition zugreifen (die ist ja ext4).

    ein paar fragen bleiben dennoch:

    - wieso musste ich für chromium extra ein addon installieren damit ich mit der mittleren maustaste (beim drücken) scrollen kann? ist das in windows statt im browser implementiert und bringt kubuntu das nicht mit?

    - selbiges bei meinen zurück- und vorwärtstasten auf der maus. die gehen in firefox, in dolphin aber nicht.

    - mein chromium erkennt die umlaute nicht (es wird nichts angezeigt). unter windows bei chrome geht alles gut. für das problem habe ich keinen fix gefunden. auf firefox ausweichen möchte ich ehrlich gesagt nicht da diese tab-suchen-funktion von chromium zu unverzichtlich ist.

    - gibt es eine möglichkeit, das startmenü mit der windows-taste zu öffnen? im shortcut-menü hab ich es nicht hinbekommen, da dort die windows-taste als modifikator (meta) interpretiert wird.

    mfg



  • Vielleicht installierst du einfach Chrome?

    https://www.google.de/intl/de/chrome/

    Dass Dolphin deine Rückwärtstasten nicht kennt, liegt wohl daran, dass die Events nicht einprogrammiert sind.



  • adios windoof schrieb:

    ich musste 3x installieren

    Bist du sicher, dass du keine Hardware-Probleme hast? Zufällige Installer-Crashes bei GNU/Linux-Installationen sind meiner Erfahrung nach bei Mainstream-Distros und funktionierender Hardware eher eine Seltenheit.



  • IBV schrieb:

    Vielleicht installierst du einfach Chrome?

    https://www.google.de/intl/de/chrome/

    Dass Dolphin deine Rückwärtstasten nicht kennt, liegt wohl daran, dass die Events nicht einprogrammiert sind.

    was soll es ändern chrome statt chromium zu installieren? so wie ich das verstanden habe sind die programme vom namen und vom icon abgesehen äquivalent.

    und dolphin umzuprogrammieren weil es meine maustasten nicht erkennt kann ich ja nicht. was tun?

    nman schrieb:

    adios windoof schrieb:

    ich musste 3x installieren

    Bist du sicher, dass du keine Hardware-Probleme hast? Zufällige Installer-Crashes bei GNU/Linux-Installationen sind meiner Erfahrung nach bei Mainstream-Distros und funktionierender Hardware eher eine Seltenheit.

    windows 8 lief über ein jahr lang ohne jegliche probleme (keine bluescreens, keine zufälligen programmabstürze (ausser bei java-sw), keine ruckler / hänger) und meine hardware ist noch relativ aktuell.



  • bei dolphin kommt immer eine meldung wenn man mehrere dateien gleichzeitig öffnen will (das ist ganz normal wenn man sich einen ordner voller mp3-dateien anhören möchte). bei preferences > general > confirmations kann man es jedoch nicht ausschalten... 🙄


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