Nervigster Update-Prozess - ist Adobe Flash zu toppen?



  • Adobe Flash Update:

    1. Nach dem Neustart des PCs erscheint ein Dialog mit Update-Meldung, klickt man auf okay
    2. wird eine Website im Browser geöffnet
    3. die versucht einem McAfee-Mist unterzujubeln (abhaken nicht vergessen *grr*)
    4. nun wartet man auf den Download für einen Updater (WTF, wieso ist der Dialog bei 1) nicht schon der Updater selbst?)
    5. man führt den Updater aus und wartet auf den Download+Installation
    6. nach Abschluß wird - weil das Spielchen ja so schön ist - nochmal eine Website mit Adobe-Werbung geöffnet.

    Warum machen die das so be***?

    Das ist echt eine Zumtung für den Anwender! Zumal es noch eine Menge anderer Software gibt, die man aus Sicherheitsgründen immer up-to-date hält, sollte ein Update so wenig Aufwand wie nur möglich produzieren.

    Hoffentlich wird HTML5 usw. Flash bald vollständig verdrängen. Leider braucht man es für einige Websites noch.


  • Mod

    Ich finde ja den Windowsupdater immer noch am Besten, der nach einer Weile einfach so den Rechner neu startet, außer man schießt den Updateprozess ab. Außerdem macht er seine ewig lang andauernde Arbeit genau zu den beiden Zeiten, wenn man den Rechner nicht unbenutzbar blockiert haben möchte:
    -Wenn man ihn abschaltet, möchte man sicher nicht, dass der Rechner noch eine halbe Stunde an ist. Mein Flug hebt gleich ab und die Passagiere wurden aufgefordert, alle Geräte auszuschalten.
    -Wenn man ihn anschaltet, möchte man sicher nicht, dass dies 30 Minuten dauert. Der Vorstand ist versammelt und wartet auf meine Präsentation. Dies alleine macht Windows für Arbeitsrechner meiner Meinung zu einem zu großen Risikofaktor. Nachricht dazu.
    -Und einfach so Neustarten, während der Rechner läuft geht ja wohl gar nicht, das muss ich nicht weiter erläutern.



  • Der Hauptgrund fuer mich (und ein paar Bekannte) Chrome statt Firefox zu benutzen ist dass ich keine Adobe Produkte mehr installieren muss. Schon irgendwie traurig.

    SeppJ schrieb:

    Ich finde ja den Windowsupdater immer noch am Besten

    Oh ja der ist auch gut, den muss man quasi auf manuell stellen wenn man den Rechner benutzbar halten will. Aber daran habe ich mich jetzt seit Jahren so gewoehnt, dass mir der bei der Frage gar nicht eingefallen ist.



  • robot schrieb:

    Nervigster Update-Prozess - ist Adobe Flash zu toppen?

    Das JRE kann mithalten. Anmelden als Benutzer ohne Adminrechte, paar Minuten warten, Balloon geht auf, der auf JRE-Updates hinweist. Klickt man drauf, geht der UAC-Prompt auf. Klar, jeder Benutzer hat immer die Admin-Credentials zur Verfügung und will zum Tagesbeginn am besten gleich Java updaten.

    robot schrieb:

    Der Hauptgrund fuer mich (und ein paar Bekannte) Chrome statt Firefox zu benutzen ist dass ich keine Adobe Produkte mehr installieren muss.

    Ich komme im Firefox prima ohne den Flash-Player aus. Kennst du Shumway?

    Windows Update funktioniert wenigstens reibungslos. Und es ist ja nicht so, als ob man nicht zwei Tage lang vorgewarnt würde, bevor der Rechner zwangsneugestartet wird. (Finde ich trotzdem unmöglich.) Aber daß die es nicht hinbekommen, die Änderungen so im Hintergrund vorzunehmen, so daß beim Booten keine Zwangspausen entstehen, das ist mir ein Rätsel.



  • cooky451 schrieb:

    Der Hauptgrund fuer mich (und ein paar Bekannte) Chrome statt Firefox zu benutzen ist dass ich keine Adobe Produkte mehr installieren muss. Schon irgendwie traurig.

    Wenn ich google "Don't be evil" nur trauen würde...



  • audacia schrieb:

    Ich komme im Firefox prima ohne den Flash-Player aus. Kennst du Shumway?

    Jo, aber als ich das das letzte mal ausprobiert habe, haben Seiten wie twitch.tv leider nicht funktioniert. Vielleicht sollte ich mir das noch mal angucken.

    EOP schrieb:

    Wenn ich google "Don't be evil" nur trauen würde...

    "Don't be annoying" reicht mir fuer's erste.



  • audacia schrieb:

    Kennst du Shumway?

    Danke, muss ich mir mal anschauen.

    Allerdings ist es so, dass ich z.B. auch Streamingdienste wie Twitch nutze und das braucht mit HD+Fullscreen im Chrome relativ viel CPU-Zeit (Lüfter rauscht lauter...). Irgendwann hab ichs mal im IE11 ausprobiert und war verwundert, dass Twitch dort weniger CPU-Zeit zieht als im Chrome oder FF. Bei den meisten Aufgaben ist Chrome der schnellste aber mglw. ist das Flash-Plugin im IE effektiver. Habe gelesen, dass man das Flash-Plugin im Chrome auch manuell austauschen kann und dann evtl. mehr Performance hat, aber das war mir zu umständlich.

    Weiß jemand wie effektiv Shumway aktuell bei Twitch ist?



  • @SeppJ
    Du tust ja gerade so als ob man die Update-Einstellungen bei Windows nicht ändern könnte.

    Davon abgesehen hatte ich schon lange kein Problem mehr mit Windows-Update.
    Klar, wenn man nen lahmen Rechner ohne SSD hat kann das Installieren der Updates (bzw. der Teil der beim Shutdown bzw. beim darauffolgenden Start gemacht wird) schon etwas dauern. Mit halbwegs aktueller CPU + SSD ist es aber erträglich.

    Dennoch sollte MS natürlich zusehen dass sie das verbessern, also die Updates soweit wie möglich schneller machen.
    Was die Zwangs-Reboots angeht... pfuh. Was wäre die Alternative? Also betroffen ist man ja sowieso nur bei "updates automatisch installieren". Und dann gibt einem MS auch ordentlich Zeit, also auf jeden Fall ein paar Tage.

    Und was den verlinkten Artikel angeht... also wer ein Embedded System mit Einstellung "automatisch updaten" betreibt, der ist mMn. hübsch selbst schuld wenn er dann solche Probleme bekommt. Ganz egal ob es sich dabei um Windows, Linux, Android oder sonstwas handelt.



  • @robot
    Ja, Flash nervt von den Sachen die ich installiert habe am meisten.
    Dicht gefolgt von Java.


  • Mod

    hustbaer schrieb:

    @SeppJ
    Du tust ja gerade so als ob man die Update-Einstellungen bei Windows nicht ändern könnte.

    Kann man das? Man kann allenfalls verhindern, dass die Updates automatisch eingespielt werden, was erstens nicht gerade Sinn der Sache ist und wo einen zweitens wiederum das Sicherheitscenter nervt weil man die empfohlenen automatischen Updates abgeschaltet hat. Was man dann auch wieder abschalten könnte, aber wie weit muss man dafür gehen, ob die Updates los zu werden? Und wenn man die Updates dann manuell einspielt, dann wird man trotzdem mit einem automatischen Neustart und 30 Minuten runter- und wieder hochfahren beglückt. Diesen Neustart zu verhindern ist nicht einfach und auf manchen Windowsversionen für den normalen Heimkunden mit Bordmitteln sogar überhaupt nicht möglich. Was hat man davon, wenn man zwei Tage Zeit hat? Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen! Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein Betriebssystem eine derart nutzerunfreundliche Updatepolice hat, dass man sich extra Hardware besorgen muss, damit man es einigermaßen aushalten kann. Ist eben letztlich doch nur für Spielzeug zu gebrauchen und wird von mir entsprechend auch nur als solches eingesetzt.



  • Java ist sowieso raus.
    Ich bin da ganz der Meinung von FF: Mensch braucht kein Java.



  • SeppJ schrieb:

    Was hat man davon, wenn man zwei Tage Zeit hat? Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen!

    Aha, und welches System ermöglicht dir Sicherheitspatches ohne Reboot? Wie ist das mit Kernel-Patches?

    Und wie ist das bei Updates von User-Mode-Komponenten (die ja nicht notwendig einen Reboot erfordern); wenn z.B. eine Sicherheitslücke in der libc behoben wurde, wie stellst du sicher, daß laufende Programme, die libc verwenden, nicht noch die alte anfällige Version geladen haben?

    Oder ist dir das alles nicht so wichtig, weil es für dein System eh keine Schadsoftware gibt? 🙂


  • Mod

    audacia schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Was hat man davon, wenn man zwei Tage Zeit hat? Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen!

    Aha, und welches System ermöglicht dir Sicherheitspatches ohne Reboot? Wie ist das mit Kernel-Patches?

    Es geht nicht darum, dass man das System neu starten muss, um den Patch zu installieren, sondern dass der Rechner ungefragt neu startet. Das ist ungeheuerlich! Der Anwender gibt dem System an, wann es was tun soll, nicht umgekehrt. Wer sich derart entmündigen lässt, ist nicht mehr der Nutzer, sondern der Benutzte.



  • Ich hab ne ganz dumme Idee: einfach automatischen Reboot ausschalten?
    Oder vielleicht direkt automatisches Installieren der Updates ausschalten?



  • SeppJ schrieb:

    audacia schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Was hat man davon, wenn man zwei Tage Zeit hat? Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen!

    Aha, und welches System ermöglicht dir Sicherheitspatches ohne Reboot? Wie ist das mit Kernel-Patches?

    Es geht nicht darum, dass man das System neu starten muss, um den Patch zu installieren

    Achso, dann habe ich das "mein Rechner wird nie heruntergefahren" irgendwie falsch verstanden.

    SeppJ schrieb:

    sondern dass der Rechner ungefragt neu startet. Das ist ungeheuerlich!

    Das finde ich auch. Aber es ist ja nicht so, daß es nicht abschaltbar wäre, es ist nur die Standardeinstellung.



  • SeppJ schrieb:

    Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen! Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein Betriebssystem eine derart nutzerunfreundliche Updatepolice hat, dass man sich extra Hardware besorgen muss, damit man es einigermaßen aushalten kann. Ist eben letztlich doch nur für Spielzeug zu gebrauchen und wird von mir entsprechend auch nur als solches eingesetzt.

    SeppJ schrieb:

    Es geht nicht darum, dass man das System neu starten muss, um den Patch zu installieren, sondern dass der Rechner ungefragt neu startet. Das ist ungeheuerlich! Der Anwender gibt dem System an, wann es was tun soll, nicht umgekehrt. Wer sich derart entmündigen lässt, ist nicht mehr der Nutzer, sondern der Benutzte.

    Das passt doch nicht zusammen.
    Entweder es geht um den nötigen Reboot oder nicht.
    Enschliess dich. Und falls ja zeig mir bitte ein System das gerade in Verwendung befindliche Kernelmode Komponenten austauschen kann ohne neu zu starten.

    Und Windows als Spielzeug zu bezeichnen ist sowieso kompletter Bullshit. Windows ist definitiv nicht nur als Spielzeug zu gebrauchen und hat soweit ich weiss auch immer noch weit mehr als 50% Marktanteil bei interaktiv benutzten PCs im Firmenumfeld.

    Ich glaub aber du willst dich einfach nur aufregen.


  • Mod

    hustbaer schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen! Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein Betriebssystem eine derart nutzerunfreundliche Updatepolice hat, dass man sich extra Hardware besorgen muss, damit man es einigermaßen aushalten kann. Ist eben letztlich doch nur für Spielzeug zu gebrauchen und wird von mir entsprechend auch nur als solches eingesetzt.

    SeppJ schrieb:

    Es geht nicht darum, dass man das System neu starten muss, um den Patch zu installieren, sondern dass der Rechner ungefragt neu startet. Das ist ungeheuerlich! Der Anwender gibt dem System an, wann es was tun soll, nicht umgekehrt. Wer sich derart entmündigen lässt, ist nicht mehr der Nutzer, sondern der Benutzte.

    Das passt doch nicht zusammen.
    Entweder es geht um den nötigen Reboot oder nicht.
    Enschliess dich.

    Klar, wenn man Dinge absichtlich aus dem Zusammenhang reißt, dann passen sie auch nicht mehr zusammen. Was ist denn das bitte für eine Diskussionsweise? Wenn meine Anwendungen geschlossen werden, entscheide ich, nicht irgendein Updateprozess.

    Der Windowsupdater entmündigt den Anwender dreifach:
    -Man wird mit einem Zwangsneustart beglückt, zu einer nicht wählbaren Zeit. Dieser ist in vielen Versionen nicht abschaltbar.
    -Wenn man den Rechner einfach so ausschalten möchte, schaltet er nicht aus, sondern bleibt erst einmal noch 20 Minuten an.
    -Wenn man den Rechner wieder einschalten möchte, dann geht er nicht an, sondern braucht erst einmal 20 Minuten zum Hochfahren.

    Folglich ist es zum Einspielen von Updates erforderlich, das System 40 Minuten lahm zu legen und alle Prozesse zu beenden. Die Standardeinstellung ist aber, dass dies ungefragt automatisch geschieht. Ein System, das einfach mal so von alleine abschaltet. Oder sich entschließt, für 20 Minuten nicht zu reagieren. Professionell?

    Und falls ja zeig mir bitte ein System das gerade in Verwendung befindliche Kernelmode Komponenten austauschen kann ohne neu zu starten.

    Verstehst du absichtlich alles falsch? Du hast doch oben zitiert, wo ich sage, was ich meine. Was ist da dran unklar?

    Und Windows als Spielzeug zu bezeichnen ist sowieso kompletter Bullshit. Windows ist definitiv nicht nur als Spielzeug zu gebrauchen und hat soweit ich weiss auch immer noch weit mehr als 50% Marktanteil bei interaktiv benutzten PCs im Firmenumfeld.

    Dieser Nutzungsgrad liegt ganz sicher nicht am Updateprozess, sondern kommt zustande trotz dieses Prozesses, weil Microsoft andere Dienstleistungen bietet, die die Nutzung von Windows attraktiv machen. Ist das professionell, wenn jeder Betrieb sein Geschäft jeden zweiten Dienstag erst einmal für eine Stunde Wartungsarbeiten unterbrechen muss?
    Falls du jetzt denkst, dass das ganz klar professionell ist, weil jeder weiß dass IT-Abteilungen das nun einmal so machen: Sie machen das so, weil sie keine andere Wahl haben. Der Updateprozess von Windows ist so, wie er ist und sie müssen irgendwie damit zurecht kommen.



  • Wohlgemerkt sind die 20min + 20min = 1h ziemlich aus der Luft gegriffen. Die letzten sechs, sieben Patchdays haben meinen Arbeitsrechner schlimmstenfalls drei oder vier Minuten beschäftigt, und der hat weder eine SSD noch einen besonders leistungsfähigen Prozessor. Und auf Rechnern mit SSD bleibt es i.d.R. unter einer Minute.

    Ungeachtet dessen finde ich, daß es möglich sein müßte, die Wartezeit zu eliminieren, und daß es bemerkenswert ist, daß Microsoft das nachhaltig nicht hinbekommt.



  • SeppJ schrieb:

    hustbaer schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Mein Rechner wird nie komplett runter gefahren, ich möchte schließlich nicht meine Anwendungen schließen! Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein Betriebssystem eine derart nutzerunfreundliche Updatepolice hat, dass man sich extra Hardware besorgen muss, damit man es einigermaßen aushalten kann. Ist eben letztlich doch nur für Spielzeug zu gebrauchen und wird von mir entsprechend auch nur als solches eingesetzt.

    SeppJ schrieb:

    Es geht nicht darum, dass man das System neu starten muss, um den Patch zu installieren, sondern dass der Rechner ungefragt neu startet. Das ist ungeheuerlich! Der Anwender gibt dem System an, wann es was tun soll, nicht umgekehrt. Wer sich derart entmündigen lässt, ist nicht mehr der Nutzer, sondern der Benutzte.

    Das passt doch nicht zusammen.
    Entweder es geht um den nötigen Reboot oder nicht.
    Enschliess dich.

    Klar, wenn man Dinge absichtlich aus dem Zusammenhang reißt, dann passen sie auch nicht mehr zusammen. Was ist denn das bitte für eine Diskussionsweise?

    Ich habe nichts absichtlich aus dem Zusammenhan gerissen. Ich kann nur nicht verstehen worüber du dich so sehr aufregst bzw. was du eigentlich willst.
    Und was ist es für eine Diskussionsweise Dinge - ich vermute mal wider besseres Wissen - vollkommen falsch bzw. unproportional darzustellen?
    20 Minuten meine Fresse. Ich habe privat mehrere Windows PCs und arbeite auch in der Firma mit einem. Auf 20 Minuten komme ich maximal wenn ich mal wieder ein System neu aufgesetzt habe und dann alle post-Servicepack Updates auf einmal einspiele. Das nervt, das gebe ich zu, aber darum geht es ja hier denke ich nicht.
    Davon abgesehen spielt sich das eher in den von audacia erwähnten Dimensionen ab. Also im Normalfall unter einer Minute und ab und an mal 2 oder 3. Wobei ich immer alle Updates installiere, nicht nur das was unsere EDV über unseren WSUS Server freigibt.

    SeppJ schrieb:

    Wenn meine Anwendungen geschlossen werden, entscheide ich, nicht irgendein Updateprozess.

    Gut so. Dann tu es einfach. Drei Klicks und die Sache ist erledigt.

    Wenn jemand den Benutzer entmündigt, dann maximal der Admin des Systems bzw. des Active Directory. Der kann natürlich verhindern dass ein Benutzer bzw. jemand der "nur" lokaler Admin ist die Update-Policy umstellt. Und wenn die EDV Abteilung über's AD sinnlose Einstellungen erzwingt, dann muss man die Schuld auch der EDV Abteilung geben, und nicht Microsoft. Die Möglichkeit die Einstellungen über's AD vorzugeben macht nämlich mMn. sehr viel Sinn. Da sie der EDV Abteilung eben gerade die Mittel dafür gibt Probleme mit Updates zu vermeiden (sei's jetzt Probleme weil die dauernden Updates zu viel Zeit kosten, oder auch weil wichtige Updates nicht eingespielt wurden).

    SeppJ schrieb:

    Der Windowsupdater entmündigt den Anwender dreifach:
    -Man wird mit einem Zwangsneustart beglückt, zu einer nicht wählbaren Zeit. Dieser ist in vielen Versionen nicht abschaltbar.
    -Wenn man den Rechner einfach so ausschalten möchte, schaltet er nicht aus, sondern bleibt erst einmal noch 20 Minuten an.
    -Wenn man den Rechner wieder einschalten möchte, dann geht er nicht an, sondern braucht erst einmal 20 Minuten zum Hochfahren.

    Wenn du einen Defaultwert für eine Einstellung als entmündigen bezeichnen willst... womit wir dann wieder beim Thema vollkommen falsch bzw. mit verzerrten Proportionen dargestellt wären.

    SeppJ schrieb:

    Folglich ist es zum Einspielen von Updates erforderlich, das System 40 Minuten lahm zu legen und alle Prozesse zu beenden. Die Standardeinstellung ist aber, dass dies ungefragt automatisch geschieht. Ein System, das einfach mal so von alleine abschaltet. Oder sich entschließt, für 20 Minuten nicht zu reagieren. Professionell?

    S.o.

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    Aber gehen wir nochmal einen Schritt zurück: was sollte Windows deiner Meinung nach machen? Was wäre eine Lösung über die du dich nicht aufregen würdest?


  • Mod

    hustbaer schrieb:

    Aber gehen wir nochmal einen Schritt zurück: was sollte Windows deiner Meinung nach machen? Was wäre eine Lösung über die du dich nicht aufregen würdest?

    Nachricht nach dem Installieren: Es ist ein Neustart erforderlich, damit die Updates aktiv werden. Eventuell noch mit Zusatzangabe: Dieser Neustart kann einige Minuten dauern*.

    So einfach ist das.

    Wenn du einen Defaultwert für eine Einstellung als entmündigen bezeichnen willst... womit wir dann wieder beim Thema vollkommen falsch bzw. mit verzerrten Proportionen dargestellt wären.

    Wenn man die Einstellung ändert, wird man wieder von anderen Prozessen genervt (Popups, Warnsymbol im Tray), dass man doch gefälligst automatische Updates einschalten sollte.

    *: Besser wäre natürlich, sich eine vernünftige Architektur auszudenken, dass das Updaten nicht so arg lange dauert. Andere Systeme kriegen das schließlich auch hin.

    PS: Manche Linuxserver können übrigens auch viele Kernelupdates ohne Neustart einspielen. Ab 4.0 wird dies in den normalen Kernel einfließen.


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