Nervigster Update-Prozess - ist Adobe Flash zu toppen?



  • SeppJ schrieb:

    Was man dann auch wieder abschalten könnte, aber wie weit muss man dafür gehen, ob die Updates los zu werden?

    Etwa 15 Klicks weit alles in allem wuerde ich schaetzen, einmalig nach Installation des Systems. Kann man als geuebter Klicker schon verkraften. Als Emacs-User faellt einem natuerlich der Zeigefinger ab. 😉

    hustbaer schrieb:

    was sollte Windows deiner Meinung nach machen? Was wäre eine Lösung über die du dich nicht aufregen würdest?

    Die Default-Einstellung sollte "nach Updates suchen, benachrichtigen wenn noch nicht installierte Updates gefunden wurden, auf Aufforderung Updates herunterladen" sein. Benachrichtigung in der Form eines Popup des Action-Center Toolbar Symbols. Automatisch sollte das System nie neu gestartet werden, ausser es wird explizit so eingestellt. Selbst wenn es explizit so eingestellt ist, sollte es immer eine 15 sekuendige, fuer jeden normalen Nutzer ersichtliche Moeglichkeit geben, diesen automatischen Neustart abzubrechen und damit um 30 Minuten zu verzoegern. Der gesamte Installationsprozess wird auf das Herunterfahren* gelegt, beim Hochfahren darf keine zusaetzliche Zeit vergehen, selbst wenn man saemtliche Updates seit 1999 installiert. Beim Herunterfahren wird gefragt ob heruntergeladene Updates installiert werden sollen oder nicht - damit man den Rechner schnell neu starten kann, obwohl man Updates schon heruntergeladen hat. Wenn dann jetzt noch der Ladebalken fuer den Downloadprozess funktionieren wuerde, koennte man fast schon meinen Windows Update kaeme nicht mehr aus dem Mittelalter.

    *Was da tatsaechlich im Hintergrund ablaeuft ist relativ egal. Wichtig ist, dass der PC nicht aus geht bevor alle Updates installiert sind. Aka wenn ich Updates Abends downloade und den PC dann herunterfahre damit die Updates installiert werden, startet der am naechsten Tag ganz normal und ohne extra Zeit zu verschwenden.


  • Mod

    cooky451 schrieb:

    Die Default-Einstellung sollte "nach Updates suchen, benachrichtigen wenn noch nicht installierte Updates gefunden wurden, auf Aufforderung Updates herunterladen" sein. Benachrichtigung in der Form eines Popup des Action-Center Toolbar Symbols. Automatisch sollte das System nie neu gestartet werden, ausser es wird explizit so eingestellt. Selbst wenn es explizit so eingestellt ist, sollte es immer eine 15 sekuendige, fuer jeden normalen Nutzer ersichtliche Moeglichkeit geben, diesen automatischen Neustart abzubrechen und damit um 30 Minuten zu verzoegern. Der gesamte Installationsprozess wird auf das Herunterfahren* gelegt, beim Hochfahren darf keine zusaetzliche Zeit vergehen, selbst wenn man saemtliche Updates seit 1999 installiert. Beim Herunterfahren wird gefragt ob heruntergeladene Updates installiert werden sollen oder nicht - damit man den Rechner schnell neu starten kann, obwohl man Updates schon heruntergeladen hat. Wenn dann jetzt noch der Ladebalken fuer den Downloadprozess funktionieren wuerde, koennte man fast schon meinen Windows Update kaeme nicht mehr aus dem Mittelalter.

    Perfekt. So weit traute ich mich bei meinen Wünschen im vorherigen Beitrag gar nicht zu gehen, weil ich dachte, ich würde als Fantast ausgelacht, wenn ich nach solchen Selbstverständlichkeiten verlange.



  • SeppJ schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Aber gehen wir nochmal einen Schritt zurück: was sollte Windows deiner Meinung nach machen? Was wäre eine Lösung über die du dich nicht aufregen würdest?

    Nachricht nach dem Installieren: Es ist ein Neustart erforderlich, damit die Updates aktiv werden. Eventuell noch mit Zusatzangabe: Dieser Neustart kann einige Minuten dauern*.

    So einfach ist das.

    Für Firmen einfach zu erreichen indem sie über's AD die Group Policy "No auto-restart with logged on users for scheduled automatic updates installation" definieren.
    Für private ebenso, allerdings muss man dazu Google bedienen können - sonst findet man die Policy u.U. nicht (bzw. das Tool mit dem man sie setzen kann).
    IT Experte muss man aber keiner sein um rauszubekommen wie man das einstellt.

    SeppJ schrieb:

    Wenn du einen Defaultwert für eine Einstellung als entmündigen bezeichnen willst... womit wir dann wieder beim Thema vollkommen falsch bzw. mit verzerrten Proportionen dargestellt wären.

    Wenn man die Einstellung ändert, wird man wieder von anderen Prozessen genervt (Popups, Warnsymbol im Tray), dass man doch gefälligst automatische Updates einschalten sollte.

    Wenn das wirklich so ist, dann ist das natürlich nervig. Hab's nicht ausprobiert, da bei mir die automatischen Updates immer an sind, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass Windows da mit Popups nervt.
    Windows 7 macht das, wenn man bereits Updates installiert und noch nicht rebootet hat, ja, das kenne ich. Aber wenn man einstellt die Updates nicht automatisch installieren zu lassen kommen doch keine Nervdialoge ... oder etwa doch?

    SeppJ schrieb:

    *: Besser wäre natürlich, sich eine vernünftige Architektur auszudenken, dass das Updaten nicht so arg lange dauert. Andere Systeme kriegen das schließlich auch hin.

    PS: Manche Linuxserver können übrigens auch viele Kernelupdates ohne Neustart einspielen. Ab 4.0 wird dies in den normalen Kernel einfließen.

    Ja, das wäre sicherlich gut.



  • cooky451 schrieb:

    hustbaer schrieb:

    was sollte Windows deiner Meinung nach machen? Was wäre eine Lösung über die du dich nicht aufregen würdest?

    Die Default-Einstellung sollte "nach Updates suchen, benachrichtigen wenn noch nicht installierte Updates gefunden wurden, auf Aufforderung Updates herunterladen" sein. Benachrichtigung in der Form eines Popup des Action-Center Toolbar Symbols.

    Die Default-Einstellung ist gut so wie sie ist. Weil damit endlich mal die meisten User Updates installiert bekommen. Nur so besteht die Chance dass das nächste mal, wenn versucht wird einen Exploit auszunetzen, der schon seit Monaten gepatched ist, nicht der Grossteil der Privatanwender betroffen ist.

    cooky451 schrieb:

    Automatisch sollte das System nie neu gestartet werden, ausser es wird explizit so eingestellt.

    Dann deaktiviere die Funktion eben. Ich vertehe echt nicht wo das Problem sein soll.

    cooky451 schrieb:

    Selbst wenn es explizit so eingestellt ist, sollte es immer eine 15 sekuendige, fuer jeden normalen Nutzer ersichtliche Moeglichkeit geben, diesen automatischen Neustart abzubrechen und damit um 30 Minuten zu verzoegern.

    Manchmal hab' ich den Eindruck dass manche Leute hier noch nie Windows verwendet haben.
    Windows 7 gibt dir nen Dialog den du erstmal LANGE nicht zu machen musst damit es selbst neu startet. Windows 8.1 kündigt dir auf dem Start-Screen schon Tage (!) vor dem erzwungenen Restart an dass das System "in N Tagen" neu gestartet wird.
    Stunden davor kommt dann ein Popup. Minuten davor nochmal.

    cooky451 schrieb:

    Der gesamte Installationsprozess wird auf das Herunterfahren* gelegt, beim Hochfahren darf keine zusaetzliche Zeit vergehen, selbst wenn man saemtliche Updates seit 1999 installiert. Beim Herunterfahren wird gefragt ob heruntergeladene Updates installiert werden sollen oder nicht - damit man den Rechner schnell neu starten kann, obwohl man Updates schon heruntergeladen hat. Wenn dann jetzt noch der Ladebalken fuer den Downloadprozess funktionieren wuerde, koennte man fast schon meinen Windows Update kaeme nicht mehr aus dem Mittelalter.

    Die Option "install updates and shut down" von Windows gibt es also nicht oder wie?
    Ja, ein Teil der Updates wird beim nächsten Neustart erst gemacht. Ja, das könnte man verbessern. Das war's dann aber auch schon.



  • SeppJ schrieb:

    Perfekt. So weit traute ich mich bei meinen Wünschen im vorherigen Beitrag gar nicht zu gehen, weil ich dachte, ich würde als Fantast ausgelacht, wenn ich nach solchen Selbstverständlichkeiten verlange.

    Dass ich das was du hier zum Thema schreibst nicht ganz ernst nehmen kann kommt weniger daher dass du mMn. unvernünftige Sachen forderst.
    Sondern dass du Behauptungen aufstellst die einfach nicht haltbar sind und Dinge als grosse Probleme darstellst die maximal ein wenig lästig sind.
    20+20 Minuten für Updates.
    Firmen die jede 2. Woche ne Stunde nicht arbeiten können weil Windows updaten will.
    Das ist einfach nur Quatsch und/oder beruht auf totaler Unfähigkeit der EDV Abteilung.



  • hustbaer schrieb:

    Windows 8.1 kündigt dir auf dem Start-Screen schon Tage (!) vor dem erzwungenen Restart an dass das System "in N Tagen" neu gestartet wird.
    Stunden davor kommt dann ein Popup. Minuten davor nochmal.

    Und wenn es mir den Neustart Jahre vorher ankuendigen wuerde, das aendert nichts daran dass der Neustart leicht abzubrechen sein sollte.

    hustbaer schrieb:

    Ja, ein Teil der Updates wird beim nächsten Neustart erst gemacht. Ja, das könnte man verbessern. Das war's dann aber auch schon.

    Dazu kommen dann halt noch die Featurewuensche nach Popup-Benachrichtigung, einfachem Abbrechen des automatischen Neustarts, dem moeglichen Neustarten ohne heruntergeladene Updates zu installieren und dem funktionierenden Ladebalken. Und ne, das sind alles keine Riesenaenderungen. Was es ja gerade so traurig macht dass sie nach Jahren immer noch nicht implementiert sind.



  • cooky451 schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Windows 8.1 kündigt dir auf dem Start-Screen schon Tage (!) vor dem erzwungenen Restart an dass das System "in N Tagen" neu gestartet wird.
    Stunden davor kommt dann ein Popup. Minuten davor nochmal.

    Und wenn es mir den Neustart Jahre vorher ankuendigen wuerde, das aendert nichts daran dass der Neustart leicht abzubrechen sein sollte.

    Erst wolltest du nur 15 Sekunden vorher nen Popup mit dem du für 30 Minuten verlängern kannst.
    Willst du dann tagelang durchgehend vorm PC sitzenbleiben und alle 30 Minuten schnell den Dialog wegklicken oder wie?
    Oder änderst du jetzt wo ich dir sage dass das was du willst schon geht einfach deinen Wunsch, damit es doch nicht geht?

    ps: Laut diesem Beitrag reicht es sogar die Session zu sperren und wieder zu entsperren:
    http://superuser.com/questions/603315/how-do-i-stop-the-windows-8-restart-clock-15-minutes-and-counting



  • hustbaer schrieb:

    Erst wolltest du nur 15 Sekunden vorher nen Popup mit dem du für 30 Minuten verlängern kannst.
    Willst du dann tagelang durchgehend vorm PC sitzenbleiben und alle 30 Minuten schnell den Dialog wegklicken oder wie?
    Oder änderst du jetzt wo ich dir sage dass das was du willst schon geht einfach deinen Wunsch, damit es doch nicht geht?

    Es geht schon? Also der Dialog der mir sagt dass der Computer in 30/60 Sekunden neu gestartet wird, hat bereits einen Button (oder etwas Aehnliches) der mir erlaubt den Neustart zu verzoegern? Das wusste ich nicht, dann ist einer der 5 Featurewuensche bereits erfuellt.



  • cooky451 schrieb:

    Also der Dialog der mir sagt dass der Computer in 30/60 Sekunden neu gestartet wird, hat bereits einen Button (oder etwas Aehnliches) der mir erlaubt den Neustart zu verzoegern? Das wusste ich nicht, dann ist einer der 5 Featurewuensche bereits erfuellt.

    Gab's da bezüglich der Existenz des Knopfs einen Unterschied, ob man als Admin oder als eingeschränkter Benutzer arbeitet?


  • Mod

    hustbaer schrieb:

    Für private ebenso, allerdings muss man dazu Google bedienen können - sonst findet man die Policy u.U. nicht (bzw. das Tool mit dem man sie setzen kann).
    IT Experte muss man aber keiner sein um rauszubekommen wie man das einstellt.

    Doch, muss man. Und selbst dann ist das noch nicht genug. Der Policyeditor ist in den Heimanwenderversionen gar nicht vorhanden. Die Regediteinträge aus den üblichen Anleitungen bei Google sind lange veraltet. Selber zu wissen, welche Einträge man setzen muss ist dank nicht-vorhandener Dokumentation nicht möglich. Selbst das bei Google üblicherweise empfohlene Abschießen des Neustartprozesses funktioniert nicht mehr, weil sie da irgendwas geändert haben, um das zu verhindern.

    Wenn das wirklich so ist, dann ist das natürlich nervig. Hab's nicht ausprobiert, da bei mir die automatischen Updates immer an sind, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass Windows da mit Popups nervt.
    Windows 7 macht das, wenn man bereits Updates installiert und noch nicht rebootet hat, ja, das kenne ich. Aber wenn man einstellt die Updates nicht automatisch installieren zu lassen kommen doch keine Nervdialoge ... oder etwa doch?

    Du kannst dir also nicht vorstellen, das jemand so etwas doofes macht? Dann herzlichen Glückwunsch, denn es ist so. Zumindest bei Windows 7, bei Windows 8 habe ich es noch nicht ausprobiert. Da meldet sich dann regelmäßig das Sicherheitszentrum aus der Taskleiste, dass der PC eventuell gefährdet ist. Irgendwo kann man das sicherlich auch abschalten. Wie viele Schritte muss man gehen, bis man es als extrem umständlich zählen darf?



  • Für die Wartungscenter-Meldungen gibt es eine Checkbox im Wartungscenter, "Wartungscentereinstellungen ändern". Schon arg kompliziert 🙂 Und ich muß hustbaer zustimmen, daß es gut ist, in der Standardeinstellung möglichst viele PCs zum frühzeitigen Reboot zu bringen (nur unterbrechbar sollte es schon sein). Die haben immer noch ein Trauma von Sasser und den anderen Viren aus dem letzten Jahrzehnt.

    SeppJ schrieb:

    PS: Manche Linuxserver können übrigens auch viele Kernelupdates ohne Neustart einspielen. Ab 4.0 wird dies in den normalen Kernel einfließen.

    Das kann Windows ja im Prinzip auch; Hotpatching wurde mit Server 2003 oder so eingeführt. Nur wird schon seit Jahren kein hotpatching-fähiges Update mehr verteilt. Hängt wohl damit zusammen, daß die wenigen Hotpatches, die es gab, gleich einen KB-Artikel wegen Inkompatibilität mit verbreiteten Virenscannern bekommen mußten.

    Das Problem beim Hotpatchen ist halt, daß es nicht zuverlässig funktioniert, solange andere Programme freizügig in Systembibliotheken rumpatchen (oder sogar in irgendeinem Kernel-Vektor wie diese schlecht erzogenen Virenscanner). Gerade das Patchen von OS-Funktionen wird erstaunlich oft gemacht (*); und wenn das ein Programm macht, das einen session-weiten Hook für irgendwas installiert und deshalb in alle Prozesse geladen wird, kannst du plötzlich gar keinen mehr hotpatchen. Und selbst wenn nicht, was hast du davon, wenn du user32.dll in allen Programmen patchen kannst bis auf eines? Soll man das System dann weiterlaufen lassen? Oder heißt der eine Prozeß vielleicht firefox.exe und wäre ein prima Einfallstor für einen user32.dll-Exploit?

    Ich mutmaße, daß Microsoft alle möglichen Problemfälle gesammelt hat, die beim Hotpatching auftreten können, und dann festgestellt hat, daß auf ~90% aller PCs mindestens einer davon zutrifft, so daß man das Hotpatching bleiben ließ. Auf den neueren Plattformen wie dem Nanoserver könnte es aber wieder interessant werden. Für den versprechen sie ja auch ein bis zwei Reboots im Jahr; vielleicht ist da Hotpatching schon mit eingeplant.

    (*) Ich bekenne mich auch schuldig; wenn Fremdprogramme nicht im Quelltext ausgeliefert werden, bleibt einem halt wenig anderes als solche Techniken, wenn man diese patchen will.



  • cooky451 schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Erst wolltest du nur 15 Sekunden vorher nen Popup mit dem du für 30 Minuten verlängern kannst.
    Willst du dann tagelang durchgehend vorm PC sitzenbleiben und alle 30 Minuten schnell den Dialog wegklicken oder wie?
    Oder änderst du jetzt wo ich dir sage dass das was du willst schon geht einfach deinen Wunsch, damit es doch nicht geht?

    Es geht schon? Also der Dialog der mir sagt dass der Computer in 30/60 Sekunden neu gestartet wird, hat bereits einen Button (oder etwas Aehnliches) der mir erlaubt den Neustart zu verzoegern? Das wusste ich nicht, dann ist einer der 5 Featurewuensche bereits erfuellt.

    Nein, es ist nicht genau so umgesetzt wie du es willst.
    Sehe ich jetzt aber nicht als Problem.



  • Ganz Dumme Idee: man deaktiviert automatische Updates, wenn man sich außer stande fühlt sie korrekt einzustellen.



  • SeppJ schrieb:

    -Wenn man den Rechner einfach so ausschalten möchte, schaltet er nicht aus, sondern bleibt erst einmal noch 20 Minuten an

    Hatte mal ganz naiv vorm Wochenende eine grössere Update-Aktion vorm Runterfahren gestartet und dachte mir: Ach ab nach Hause, soll die Büchse doch installieren und dann schlafen gehen. Komme Montags wieder ins Büro: Auf dem Flur bereits war irgendein abnormaler Geräuschpegel in der Art eines startenden Eurofighters zu hören und im Büro die Zimmertemperatur um gefühlte 10°C gestiegen... denn das Windows Update hatte sich bei 3 von 47 irgendwo aufgehängt - offensichtlich unter 100% CPU Last von Freitag bis Montag 🕶
    Und selbstverständlich war dann nach dem Hardreset der darauf folgen musste noch irgendwas im Eimer das mich den Rest des Morgens beschäftigte 😡 Die restlichen Updates musste ich natürlich auch noch nachinstallieren.



  • hustbaer schrieb:

    Nein, es ist nicht genau so umgesetzt wie du es willst.

    Warum, sieht doch gut aus: http://www.techspot.com/articles-info/230/img-1.jpg (Das ist der Dialog, oder? Ist lange her dass ich den das letzte mal gesehen habe.) Also jedenfalls wenn man den Neustart immer wieder verschieben, oder auf Wunsch ganz abbrechen kann. (Letzteres nehme ich einfach mal an dass das geht, *so* dumm ist Windows Update dann auch wieder nicht.) Aendert aber halt nichts an den anderen Featurewuenschen, und daran dass es IMO nicht die default-Einstellung sein sollte. Aber default-Einstellungen zu diskutieren ist immer etwas muehseelig, weil man auf beiden Seiten das "Dann stell's doch einfach um!"-Argument bringen kann.



  • Cpp_Junky schrieb:

    SeppJ schrieb:

    -Wenn man den Rechner einfach so ausschalten möchte, schaltet er nicht aus, sondern bleibt erst einmal noch 20 Minuten an

    Hatte mal ganz naiv vorm Wochenende eine grössere Update-Aktion vorm Runterfahren gestartet und dachte mir: Ach ab nach Hause, soll die Büchse doch installieren und dann schlafen gehen. Komme Montags wieder ins Büro: Auf dem Flur bereits war irgendein abnormaler Geräuschpegel in der Art eines startenden Eurofighters zu hören und im Büro die Zimmertemperatur um gefühlte 10°C gestiegen... denn das Windows Update hatte sich bei 3 von 47 irgendwo aufgehängt - offensichtlich unter 100% CPU Last von Freitag bis Montag 🕶
    Und selbstverständlich war dann nach dem Hardreset der darauf folgen musste noch irgendwas im Eimer das mich den Rest des Morgens beschäftigte 😡 Die restlichen Updates musste ich natürlich auch noch nachinstallieren.

    Das kann dir bei allen Updates immer passieren und hat nichts mit dem Windows Update Prozess zu tun.

    Mir hat ein CentOS Update auch schon mal einige SELinux Module zerschossen und nach dem Neustart gingen einige Services nicht. Shit Happens. Keine Software ist Perfekt.



  • cooky451 schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Nein, es ist nicht genau so umgesetzt wie du es willst.

    Warum, sieht doch gut aus: http://www.techspot.com/articles-info/230/img-1.jpg (Das ist der Dialog, oder? Ist lange her dass ich den das letzte mal gesehen habe.) Also jedenfalls wenn man den Neustart immer wieder verschieben, oder auf Wunsch ganz abbrechen kann. (Letzteres nehme ich einfach mal an dass das geht, *so* dumm ist Windows Update dann auch wieder nicht.)

    So sieht das unter Windows 7 aus. Da kann man IIRC auch "nicht mehr fragen" einstellen.

    Unter Windows 8(.1) sieht es dann anders aus:
    http://blogs.msdn.com/cfs-filesystemfile.ashx/__key/communityserver-blogs-components-weblogfiles/00-00-01-29-43-metablogapi/7484.Restart_2D00_warning_5F00_01455B5B.png
    Die "in X Minuten nochmal fragen" Option wurde entfernt. Dafür bekommst du eben LANGE vor dem erzwungenen Restart schon das eingeblendet:
    http://blogs.msdn.com/cfs-filesystemfile.ashx/__key/communityserver-blogs-components-weblogfiles/00-00-01-29-43-metablogapi/2287.Windows_2D00_Update_2D00_message_2D00_shown_2D00_on_2D00_login_2D00_screen_5F00_78A502CE.png
    Eine Möglichkeit ganz abzubrechen gibt es nicht - also nicht über nen fertigen Button wo man einfach nur draufklicken muss. Über die Commandline lässt es sich vermutlich machen - gibt zumindest genügend Anleitungen dazu im Internet. Eine davon wird vermutlich funktionieren 😉
    Hab' ich aber echt noch nie gebraucht. Wie gesagt: das System meldet sich früh genug. Und wenn es einem nicht passt, dann eben einfach die automatische Installation deaktivieren.



  • SeppJ schrieb:

    Wenn das wirklich so ist, dann ist das natürlich nervig. Hab's nicht ausprobiert, da bei mir die automatischen Updates immer an sind, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass Windows da mit Popups nervt.
    Windows 7 macht das, wenn man bereits Updates installiert und noch nicht rebootet hat, ja, das kenne ich. Aber wenn man einstellt die Updates nicht automatisch installieren zu lassen kommen doch keine Nervdialoge ... oder etwa doch?

    Du kannst dir also nicht vorstellen, das jemand so etwas doofes macht? Dann herzlichen Glückwunsch, denn es ist so. Zumindest bei Windows 7, bei Windows 8 habe ich es noch nicht ausprobiert. Da meldet sich dann regelmäßig das Sicherheitszentrum aus der Taskleiste, dass der PC eventuell gefährdet ist.

    Meinst du dass das Fähnchen vom Action-Center sein Icon ändert? Ist das für dich ein Popup?



  • hustbaer schrieb:

    Die "in X Minuten nochmal fragen" Option wurde entfernt.

    Warum macht man sowas? Microsoft pls.

    hustbaer schrieb:

    Dafür bekommst du eben LANGE vor dem erzwungenen Restart schon das eingeblendet

    Was passiert eigentlich, wenn der Rechner die Updates runtergeladen hat aber dann eine Woche in hibernation war? Instant-Zwangsneustart nachdem man den PC aufgeweckt hat?

    hustbaer schrieb:

    Eine Möglichkeit ganz abzubrechen gibt es nicht - also nicht über nen fertigen Button wo man einfach nur draufklicken muss. Über die Commandline lässt es sich vermutlich machen - gibt zumindest genügend Anleitungen dazu im Internet. Eine davon wird vermutlich funktionieren 😉

    😮 I literally can't even. Ich meine CMD nehm ich auch noch hin wenn's sein muss, aber es sollte doch wohl zumindest eine unkomplizierte offizielle Anleitung dazu von Microsoft geben?



  • Vielleicht könnt Ihr einfach die Windows Version mit dazu schreiben. Dann entstehen viele Missverständnisse bestimmt erst garnicht. 🤡

    Windows 7 Home ist hier so eingestellt, dass die Updates automatisch runtergeladen, aber erst nach Bestätigung installiert werden, damit das Update nicht in einem Moment startet, wenn man selbst volle Performance braucht.
    Ist das Update fertig, erscheint dann der Dialog den cooky451/hustbaer gepostet hat und man kann immer wieder um bis zu 4 h (oder 8 h?) verschieben, falls es gerade nicht passt. Wenn man diesen Dialog ignoriert, passiert afaik auch nichts.

    Damit kann man gut leben oder? Wichtig ist, dass der Dialog keinen Timer hat, der automatisch schon nach unten zählt bis zum Neustart - hat man den verpasst, kommt es oft zu einen ungewollten Neustart. (War das nicht bei Win XP Prof so? Bei irgendner älteren Version hatte mich das derb genervt...)

    Windows 8 kenne ich nicht - sieht aber nach Horror aus, was hustbaer zeigt. Ein erzwungener Neustart, den man nicht abbrechen kann, ist ein No-Go. Auch wenn 2 Tage vorher gewarnt wird...es gibt wohl genug Möglichkeiten wie das übersehen werden kann oder einer Situation nicht gerecht wird.

    Hoffentlich wird es mit Windows 10 wieder besser.


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