Welche C++ IDE für Linux?



  • Welche C++ IDE benutzt ihr unter Linux und wieso?

    Irgendwie finde ich die meisten C++ IDEs unter Linux, also Netbeans, Codeblocks oder Eclipse echt fett und nicht besonders schön anzusehen.

    Anderseits will ich auch keinen extrem einfachen Editor.

    Ich überlege es mal mit Atom oder Visual Studio Code zu probieren. Obwohl diese Editoren vor allem für Webentwickler geeignet sind, finde ich sie echt übersichtlich, flexibel und echt schön für die Augen.



  • CodeLite und QtCreator



  • Ich würde auch QtCreator nehmen.
    Codeblocks ist sowieso irgendwie broken auf Linux 😞 [EDIT: ArchLinux, neuste Version, egal welcher Desktop und auf XServer.]
    (EDIT 2: Das Editorfenster verschwindet irgendwann unwiederholbar einfach und es fliegen fröhlich exceptions)



  • QtCreator oder CodeBlocks. Netbeans mag ich mit C++ gar ned.

    Würde VS unter Linux laufen, würde ich lieber das nutzen. Wohlgemerkt nicht VS Code.



  • Stimmt! Früher mochte ich CodeBlocks aber inzwischen ist es echt kaputt. Ich bekomme beim abspeichern von Dateien Fehlermeldungen. Und das schlimmste ist es stürzt manchmal abrupt ab. Und das ist schon länger so. Scheint irgendwie niemanden zu jucken.



  • Was ist mit KDevelop? Habt ihr damit Erfahrungen?



  • User78 schrieb:

    Stimmt! Früher mochte ich CodeBlocks aber inzwischen ist es echt kaputt. Ich bekomme beim abspeichern von Dateien Fehlermeldungen. Und das schlimmste ist es stürzt manchmal abrupt ab. Und das ist schon länger so. Scheint irgendwie niemanden zu jucken.

    Hast du mal nen Hardware-Test laufen lassen? Ich verwende CodeBlocks nicht, aber klingt jetzt so als ob es evtl. auch an deinem System liegen könnte (muss natürlich nicht).



  • hustbaer schrieb:

    User78 schrieb:

    Stimmt! Früher mochte ich CodeBlocks aber inzwischen ist es echt kaputt. Ich bekomme beim abspeichern von Dateien Fehlermeldungen. Und das schlimmste ist es stürzt manchmal abrupt ab. Und das ist schon länger so. Scheint irgendwie niemanden zu jucken.

    Hast du mal nen Hardware-Test laufen lassen? Ich verwende CodeBlocks nicht, aber klingt jetzt so als ob es evtl. auch an deinem System liegen könnte (muss natürlich nicht).

    Denke mit der Hardware ist alles in Ordnung. Keine der anderen Programme macht ein Ärger. Nur bei CodeBlocks.

    Ich finde es eigentlich echt Schade muss ich sagen. CodeBlocks ist eigentlich eine echt gute IDE. Es bietet einige Funktionen und ist dabei erstaunlich schnell und schlank.
    Nur zwei Dinge gefallen mir daran nicht: Die erwähnte Instabilität und das etwas veraltet wirkende Aussehen der Oberfläche.



  • Und man kann sagen was man will. Man merkt das CodeBlocks von C++ profitiert. Es ist einfach schneller als die Java Giganten Netbeans oder Eclipse und von Eclipse abgeleitete IDEs.



  • Code Blocks hat das letzte Release im Februar gehabt. Hem, passiert da noch was im Labor oder war es das? Weil bei so einer Software sollte schon hin und wieder mal ein Release raus kommen. Muss ja kein Major-Release oder Minor-Release sein, aber Bugfix-Releases sollten schon hin und wieder auftauchen. Oder gibt's keine Bugs?



  • Ich progge zwar nicht C++ - ich progge C und anderes - unter Linux reicht für mich Geany völlig aus....



  • Das letzte nightly build ist 3 Tage alt. Zumindest für Windows.
    https://sourceforge.net/projects/codeblocks/files/Binaries/Nightlies/2017/



  • NBs werden aber (meistens) stupide automatisch per Timer gebaut. Muss ja nicht heißen, das da Änderungen drin sind? Und wenn seit Februar jede Nacht gebaut wird, weil angeblich ne Änderung ist, dann frage ich mich, warum man nicht mal ein Release raus bringt?

    Also NBs sind für mich nichtssagend.

    Gut, ich habe jetzt mal in die SVN-Commits geschaut. Da tut sich was. Aber als User ist das doch ziemlich lästig selber jeden Commit-Pups durch zu schauen, um zu sehen, ob Codeblocks noch wirklich lebt.



  • Wer auch immer noch dran arbeitet, die machen das langsam und definitiv auf Windows.
    Es kommt ungefähr alle 2 Jahre ein neuer Release, wo man aber auch merkt dass was gemacht wurde.

    Auf Windows läufts auch einwandfrei ohne bugs, aber nicht im Linux. Ich wette die probieren den gar nicht aus auf Linux zu verwenden, höchstens ob er baut.



  • Ich glaube ich werde jetzt etwas böses sagen obwohl ich das nicht wirklich so meine.
    Wie kann man nur als ernsthafter Entwickler auf Windows fixiert sein? Das geht für mich gar nicht. Windows ist immer eine Plattform die man mitnehmen muss und auf der man auch entwickeln kann. Visual Studio C++ ist toll usw. Aber ohne ein Standbein in der Unix/Linux Welt? Ne ne, man muss die Linux Welt und seine Tools im Blut haben wenn man sich Entwickler nennt.

    Das hat etwas mit der Zugänglichkeit der Software zu tun. Proprietäre Systeme bieten nur einen oberflächlichen Zugang.

    Aber ich glaube für viele zählt nur das Resultat, sie wollen keinen Zugang in die Tiefen des Plattform und der Tools auf dem sie und mit dem sie entwickeln. So was ist für mich nicht vorbildlich.



  • Nun, man entwickelt ja manchmal auch Software die man verkaufen will. Dann existiert meist eine Zielgruppe. Bei uns sind es meist Ingenieure (Bereich Bauwesen u.ä.). In der Gruppe ist Linux faktisch nicht existent. Wir haben seit ein paar Jahren auch Linux-Versionen unserer Software (Mac auch). Die Aufteilung beim Verkauf ist dann so: 95% Windows, 5% MacOS, 0% Linux
    Da bietet sich Linux nicht wirklich an. Ich denke auch so wie bei uns geht es auch Anderen. 🙂



  • User78 schrieb:

    Was ist mit KDevelop? Habt ihr damit Erfahrungen?

    Ich nutze hauptsächlich KDevelop und manchmal QtCreator. Sind beide sehr gut und angenehm zu bedienen. Ich weiß nur nicht, wie es sich mit der Installation verhält, wenn du kein KDE verwendest.


  • Mod

    Die beste Entwicklungsumgebung für Haskell ist eigentlich Notepad (Windows) oder versehentlich auch Notepad++, welches ebenfalls (+ Hexworkshop) hervorragend für Assemblerprogrammierung ist.

    (kann man über Wine nutzen und erspart sich so den emacs*)

    Wer Notepad++ mag kann sicher auch etwas mit SciTE anfangen, und SciTE gibt es für beide Plattformen.

    *die Sprachentwickler von Haskell kennen vermutlich nur emacs, wäre so gesehen die Top-IDE für Haskell.

    Plattformentwicklungswerkzeuge:

    - KDE (tools) (super) .. aber doch nur mit Debian Stable LTS und ja nie updaten genießbar?
    (aber man verpasst irgendwie die Hälfte, auch doof.)
    (fedora Workstation setzt auf Gnome Desktop und nebenbei: Bootzeit des kompletten Systems ca 1 Sekunde..)

    - Qt Werkzeuge der nächste (höhere) Schritt, außerdem für Linux und Windows verfügbar und eben professioneller.

    Ich selbst bin ja schon mit dem Watcom Vi (für Windows) recht glücklich, da stört dann die Vi-Version in den Linuxen auch nicht mehr so sehr.

    Für Config-Files ist ja auch Nano ein guter Kandidat - wenn man sich schon ein wenig auskennt - aber Notepad hat eigentlich keine irgendwie blöden Bedienungs/Tastaturtrick-Macken, weswegen Notepad der bessere Editor?
    Ich denke schon.



  • Notepad++ nutze ich auch auf Windows. Aber eigentlich nicht zum entwickeln sondern wenn ich mir schnell mal eine Quelltext Datei anschauen will. Damit ich nicht jedes mal eine ganze IDE starten muss.
    Den Windows Notepad nutze ich auch schon seit vielen Jahren. Für kleine Notizen und Texte immer die beste Wahl gewesen.

    SciTE kannte ich nicht wirklich. Ich schaue es mir gerade an.
    Als Notepad++ Alternative auf Linux gibt es noch Notepadqq, ich habe es mal gesehen aber nie wirklich ausprobiert.

    Kdevelop probiere ich aktuell auch aus und bin bisher positiv überrascht. Trotz des hohen Funktionsumfangs läuft es geschmeidig und ist übersichtlich. Die Git Integration ist auch sehr gelungen.
    Ich probiere es unter Arch Linux ohne den ganzen KDE Desktop, läuft so ohne Probleme. Man sollte nur nicht vergessen cmake zu installieren, irgendwie wird es von den Paketabhängigkeiten nicht erfasst. Ohne cmake gibt es Fehlermeldungen in KDevelop.

    Ot Creator habe ich auch zum ausprobieren. Im Grunde die beste Wahl wenn man mit Qt entwickeln möchte. Aber darüberhinaus? Kann man machen.

    Vi und Emacs, ich kenne die Kulte und die Religionskriege davon 😃
    Ja es ist schon irgendwie cool, klassisch, mit Plugins und Tastatur Shortcuts praktisch alles machbar.
    Aber leider doch irgendwie fragwürdig alt sehr gewöhnungsbedürftig. Bis man damit wirklich komfortabel arbeiten kann braucht es wohl auch seine Zeit an Einarbeitung. Hat mich bisher effektiv abgeschreckt.

    nano dagegen ist ein sehr guter kleiner Editor, ich nutze immer nano wenn ich in Linux irgendwelche config files bearbeiten möchte.



  • Ich sammele aktuell einige Erfahrungen mit Kdevelop.
    Und etwas fängt mich an langsam richtig zu nerven: der intellisense von Kdevelop. Es kommt immer wieder vor dass in einer fehlerfreien Datei Fehler bzw. Probleme angezeigt werden. Und wenn ich dann ein wenig herum Klicke oder das File erneut abspeichere verschwinden die Markierungen und man sieht dass es doch keine Probleme gab.


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