Ist Hardwarenahe Programmierung das richtige für mich?



  • Im Prinzip will ich wissen, was im Titel steht:
    Ist Hardwarenahe Programmierung das richtige für mich?

    Kurz zu mir:
    Ich programmiere bereits seit knapp über einem Jahr C++ (sehr intensiv; ich bin noch Schüler und habe nichts zu tun). Weiterhin habe ich noch Java gelernt. Dieses gefällt mir aber irgendwie überhaupt nicht - irgendwie habe ich mich in C++ fast schon verliebt. Nun habe ich mich auch an die Grundlagen von ASM x86 mit NASM herangemacht, was mich auch interessiert - C++ aber deutlich attraktiver macht. Ich bin also soweit, ASM-Code nach Möglichkeit zu vermeiden. C kann ich durch C++ dir Grundlagen. Das würde ich aber auch gerne verbessern, aber ich weiß nicht genau, wie. Eigentlich alle C-Tutorials sind mir viel zu einfach und nach denen kann ich eigentlich schon alles.
    So viel zu meinen Programmierkenntnissen.

    Jetzt dazu, wie ich auf hardwarenahe Programmierung komme:
    Ich bin, denke ich, durchaus in der Lage, das Qt-Framework zu bedienen und beherrsche auch QML so einigermaßen.
    Nun bemerke ich aber, wie langweilig und primitiv diese ganzen GUIs eigentlich sind und dass mir das eigentlich, nach anfänglicher Begeisterung nicht so taugt.
    Somit suche ich nach einer neuen Programmier-Heimat, da mich das Programmieren schon packt und begeistert, weshalb ich das auch später erwäge, wie ich auch ein Informatik Studium anstrebe.
    Also habe ich überlegt: ich will eigentlich unabhängig sein, also keine Treiberprogrammierung oder ähnliches (leider aber auch nie probiert; ist das einen Blick wert?). Dann habe ich mir noch in den Kopf gesetzt, eine Art simple AI/KI zu programmieren. Dafür brauche ich keine GUI und kann mich voll und ganz auf die Logik und Optimierung (meine Lieblingsgebiete) konzentrieren. Das ist aber alleine ohne irgendein Sprungbrett sehr schwer, oder? Einen zweiten Blick wert?
    Weiterhin bin ich dann auf die Betriebssystemprogrammierung gestoßen. Sehr schön. Aber unglaublich viel Aufwand für eigentlich nichts - alleine hat man keine Chance gegen Linux und Windows. Erst recht nicht, wenn man keine GUI haben will. Trotzdem mache ich das so ein bisschen für das Verständnis (danke an den Betreiber von Henkessoft.de; da arbeite ich mich gerade ein wenig durch). Eigentlich nur dafür habe ich auch die Grundlagen von ASM gelernt.
    Als meines Wissens letztes bleibt mir noch die hardwarenahe Programmierung, in der ich meinen Frieden und meine Freude finden kann. Dort kann ich mich hoffentlich ganz auf die Lösung von Problemen, die Logik und Optimierung konzentrieren.
    Allerdings bin ich handwerklich vollkommen ungeschickt. Zumindest das grobe. Lötkolben habe ich durch meinen Vater (hat Elektrotechnik studiert) zwar im Haus und deshalb im Zweifelsfall auch Hilfe. Aber ich habe derartiges noch nie gemacht und ich bin eher Soft- als Hardware-Typ.

    Ich hoffe, dass ich erst einmal genug Input gegeben habe, dass ihr euch eine Meinung bilden könnt.
    Anfangs natürlich ein Hobby, habe ich auch kein Problem, das später beruflich zu machen.
    Mir ist auch klar, dass ich Material brauche, aber zum Schnuppern will ich nach Möglichkeit nicht die 50€ überschreiten. Je weniger am Anfang desto besser.
    Wenn ihr da Tipps und Anregungen habt, ich bin offen für alle Vorschläge. Alles, was ich durch googlen fand, war leider von 2010 oder älter. Ich weiß nicht, ob sich dort irgendetwas geändert hat. Vor allem bräuchte ich wohl Beratung, was da etwas taugt, da es schließlich massig "Starter-Kits" gibt, die aber oftmals für 10-jährige angeblich sind. Eon bisschen Herausforderung wäre aber schon nett - das ist es auch, was ich will.

    Danke!



  • Hast du schon mal nach Arduino gesucht?
    Die Tutorials sind (meistens) für C und C++.



  • Denkst du also, dass der hardwarenahe Bereich der richtige Bereich für mich sein könnte? Oder gibt es noch Wege, die ich übersehen habe und die etwas für mich sein könnten?
    C++ muss auch nicht unbedingt sein. Ich mag auch C. Und wie gesagt, bisschen ASM kann ich auch und ich habe auch kein Problem, diese Kenntnisse zu vertiefen. Ich bin dabei eigentlich recht geduldig, habe auch genug Zeit und liebe die Herausforderung.

    Wie viel ist denn da etwa ohne Lötkolben machbar?

    Zu dem Arduino: hier habe ich gelesen, dass der wohl bereits vieles vereinfacht und deshalb für den Anfang eigentlich nicht unbedingt der beste ist, weil man eben nicht die wirklich allem zugrundeliegenden Schritte kennenlernt. Stimmt das so?
    Und was brauche ich neben einem Arduino denn dann noch so? Und welchen Arduino, wenn denn einen Arduino? Weil da gibt es ja recht viele, von 9€ - 70€ habe ich schon alles gesehen.



  • arduino ist zum spielen ganz toll, allerdings ist das "ein kastrierter atmel, den man entwickelt hat, damit auch nicht-techniker mal ingenieur spielen können". also wenn du mal auf professioneller ebene arbeiten willst, wäre vielleicht der msp430 oder ein wirklicher atmel besser geeignet.

    kannst du sonst schon mit multicore, multithreading und verteilten systemen umgehen? mit so etwas kannst du dich auch richtig schön beschäftigen.



  • Ich will es zumindest richtig lernen. Deshalb wollte ich auch beim Programmieren nicht mit Java oder so anfangen, sondern lieber mit C++.
    Wenn es auch möglich ist, mit dem genannten msp430 zu beginnen, dann würde ich so einen schweren aber vollständigen Einstieg vermutlich bevorzugen.

    Ich kenne natürlich das Konzept des Multithreading, bin aber bisher nur in der Lage, dieses mit std::thread oder QThread zu verwenden.
    Mit Multicore und verteilten Systemen habe ich mich bisher noch nicht auseinandergesetzt.
    Nach kurzem Googlen gehe ich davon aus, dass du mit Multicore Hyperthreading meinst oder meinst du physische Kerne? Und was heißt, ob ich damit umgehen kann konkrekt? Ob ich mit ASM Multithreading bewerkstelligen kann? Wenn ja, nein. Soweit bin ich auf dem Gebiet noch nicht. Auch mit C müsste ich mich vermutlich in die Thematik einlesen.
    Verteilte Systeme müsste ich mir auch genauer ansehen. Ist von der Idee aber ja so ähnlich wie Multithreading, oder nicht? Nur, dass es eben computerübergreifend funktioniert.



  • Wade1234 schrieb:

    arduino ist zum spielen ganz toll, allerdings ist das "ein kastrierter atmel, den man entwickelt hat, damit auch nicht-techniker mal ingenieur spielen können". also wenn du mal auf professioneller ebene arbeiten willst, wäre vielleicht der msp430 oder ein wirklicher atmel besser geeignet.

    Warum so abwertend? Wurde die Bedienung von Computern auch vereinfacht damit nicht IT Spezialisten mal IT Fachmann spielen können?

    Arduino ist für bestimmte Aufgaben sehr gut geeignet. Für Menschen die an etwas basteln und die schnell eine einfach Steuerung benötigen oder die etwas messen wollen. Leute denen es nicht darum geht einen Mikrocontroller absolut zu beherrschen.
    Oder aber Erwachsene und Jugendliche die damit in die Welt der Embedded Programmierung und Elektronik eingeführt werden sollen.

    Wenn es um die berufliche Entwicklung geht würde ich vor allem ARM Mikrocontroller empfehlen. Die Cortex M Reihe.



  • Quekkle schrieb:

    Warum so abwertend? Wurde die Bedienung von Computern auch vereinfacht damit nicht IT Spezialisten mal IT Fachmann spielen können?

    hat der prof, der mikrocontroller unterrichtet hat, halt mal gesagt. 😃
    also für industrielle oder sonstwie sicherheitstechnisch relevante projekte ist der arduino nichts.
    warum sollte man als it-spezialist it-fachmann spielen?

    Wenn es um die berufliche Entwicklung geht würde ich vor allem ARM Mikrocontroller empfehlen. Die Cortex M Reihe.

    und ich die x86-reihe.

    Nach kurzem Googlen gehe ich davon aus, dass du mit Multicore Hyperthreading meinst oder meinst du physische Kerne? Und was heißt, ob ich damit umgehen kann konkrekt? Ob ich mit ASM Multithreading bewerkstelligen kann? Wenn ja, nein. Soweit bin ich auf dem Gebiet noch nicht. Auch mit C müsste ich mich vermutlich in die Thematik einlesen.

    naja du kannst verschiedene aufgaben auf verschiedene cpu-kerne verteilen und dadurch vielleicht vorteile erlangen, aber da brauchst du nichts mit assembler machen, weil gängige betriebssysteme so etwas schon umsetzen können.



  • Wade1234 schrieb:

    also für industrielle oder sonstwie sicherheitstechnisch relevante projekte ist der arduino nichts.

    Warum?

    Wade1234 schrieb:

    warum sollte man als it-spezialist it-fachmann spielen?

    Nicht als IT-Spezialist. Als nicht-IT-Spezialist.



  • Wade1234 schrieb:

    Wenn es um die berufliche Entwicklung geht würde ich vor allem ARM Mikrocontroller empfehlen. Die Cortex M Reihe.

    und ich die x86-reihe.

    Eignen diese sich auch für einen, wenn auch holprigen und steinigen, Einstieg in die Materie? Bei den Microcontrollern muss ich mich aber auch noch selbst ein wenig in die Materie einlesen, um mir auch eine Meinung bilden zu können. Andere Meinungen sind aber immer willkommen, wie auch Vorschläge.

    naja du kannst verschiedene aufgaben auf verschiedene cpu-kerne verteilen und dadurch vielleicht vorteile erlangen, aber da brauchst du nichts mit assembler machen, weil gängige betriebssysteme so etwas schon umsetzen können.

    Ja, das ist mir klar.
    Ich wusste jetzt nicht, ob du irgendetwas besonderes dann meinst, da einfaches Multithreading schon eher zu den Grundlagen gehört - über die bin ich zum Glück auf Softwareseite hinaus. Bei der Hardware sind eben noch Fragen offen.

    Ich habe jetzt aber auch den Beschluss gefasst, dass ich mir diesen Bereich auf jeden Fall einmal ansehen werde. Morgen werde ich mich ein wenig in die Auswahl der Microcontroller einlesen und melde mich dann noch einmal, in der Hoffnung, dann schlauer zu sein.

    Danke auf jeden Fall für eure Hilfe.



  • [quote="Wade1234"]

    Quekkle schrieb:

    Wenn es um die berufliche Entwicklung geht würde ich vor allem ARM Mikrocontroller empfehlen. Die Cortex M Reihe.

    und ich die x86-reihe.

    x86 Embedded? In welchen Produkten stecken die denn?

    also für industrielle oder sonstwie sicherheitstechnisch relevante projekte ist der arduino nichts.

    Die unzähligen Leute die Arduinos nutzen dürften in den seltensten Fällen industrielle oder sicherheitstechnische Geräte damit bauen.

    Ich bin gegen dieses seltsame schwarz weiß Denken. Es gibt kein Arduino ODER X. Arduinos haben ihre Daseinsberechtigung glänzen durch ihre einfache Nutzbarkeit.
    Und im Prinzip spricht auch nichts dagegen damit komplizierte Sachen zu bauen. Die vorhandenen Arduino Bibliotheken hindern dich nicht daran eigene Bibliotheken zu erstellen.
    Und elektronisch gesehen kannst du Arduino auch in komplexe Schaltpläne einbauen.



  • Hierbei tendiere ich zun#chst zu einem ATmega8. Umsteigen kann ich später auch noch.
    Und bei meinem Geschick, wenn esj um das Verschrotten geht, sollte es kein allzu teurer sein.
    Ist der hier z.B. ein guter?
    https://www.reichelt.de/Atmel-ATMega-AVRs/ATMEGA-8-16-DIP/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=2959&ARTICLE=45024
    Dann brauche ich ja noch Widerstände. Aber ich habe nirgendwo gelesen, wofür und welche ich brauche. Könnt ihr mir dabei weiterhelfen?
    Sind das hier die richtigen?
    https://www.reichelt.de/1-4W-5-1-0-k-Ohm-9-1-k-Ohm/1-4W-1-0K/3/index.html?ACTION=3&LA=3&ARTICLE=1315&GROUPID=3065&trstct=vrt_pdn&SID=93Wd@Qv6wQATMAAEgyx3Y38a69a15fc03aba1f5837d5566222534
    Wie viele davon? 1k Ohm oder lieber mehr/weniger? Lieber 1/10/100?
    Allzu teuer sind die ja nicht.
    Dann schließlich natürlich noch ein Breadborad. Wie ist das hier? Kann man dabei überhaupt etwas falsch machen?
    https://www.reichelt.de/Experimentier-Steckboards/STECKBOARD-1K2V/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7791&ARTICLE=67678
    Außerdem brauche ich vermutlich ja noch eine Stromquelle. Ich habe von Baterien, die einfacher sein sollen, und Steckern gelesen. Was empfehlt ihr?
    Ich weiß nicht, wie ich die immer geforderten 500V Gleichstrom und 200mA erreichen soll.
    Zuletzt sind dann noch die ganzen zusätzlichen Teile, die ich ja noch brauche.
    Hierfür würden mir am Anfang LEDs, ein kleines Display (kann ich hier einfach eines aus einer alten Stereoanlage ausbauen und verwenden) und vielleicht einen kleinen Schalter reichen. Damit würde ich dann eben noch ein wenig herumspielen.
    Könnt ihr mir da etwas empfehlen?
    Wo ich aber vor allem auch noch Hilfe brauche, ist bei der Auswahl an Programmierern. Hier brauche ich ja meines Wissens auf jeden Fall einen ISP-Programmierer. Aber auch da gibt es viel zu viele. Das Problem ist, dass ich leider nur einen USB-Anschluss habe.

    Danke!



  • Beim msp430 launchpad ist ein einfaches programmierboard dabei.

    Aber wie kommst du auf 500V gleichspannung?

    Und wenn du nicht weißt, was du für Widerstände brauchst, wäre ein buch über elektronik vielleicht auch ganz gut.



  • 500V sind natürlich ein Vertipper. Gemeint sind 5.
    Wenn ich das richtig verstehe: entweder Batterie 9V + Widerstand 1k Ohm + Kondensator 100 nF oder Netzteil 5V + Kondensator 100 nF. Das dann direkt an den Microcontroller anschließen. Den Strom für Peripherie kommt dann über den Microcontroller, richtig?

    Dann schaue ich mir einmal das msp430 an, aber ich will es ja lernen und am Ende das auch selbst zusammenstellen können.

    Wenn du ein gutes Buch kennst, dann bin ich natürlich für alle Vorschläge offen.
    Ich habe eigentlich nur wenig Ahnung von Schaltungen. Unsere Physiklehrer sind leider immer sehr oberflächlich gewesen und der gelernte Inhalt geht über die Größen und U=R*I kaum hinausgekommen.

    Ich weiß, dass ein Widerstand dafür da ist, die Stromstärke zu verringern. Aver wofür schaltet man den vor eine LED? Wäre da ein Kondensator nicht sinnvoller, der die Spannung glättet?

    Wie gesagt, bitte empfehlt mir gute Bücher. Ich finde nur uralte, sehr schlechte oder zu schwere.



  • Softe_Hardware schrieb:

    500V sind natürlich ein Vertipper. Gemeint sind 5.
    Wenn ich das richtig verstehe: entweder Batterie 9V + Widerstand 1k Ohm + Kondensator 100 nF oder Netzteil 5V + Kondensator 100 nF. Das dann direkt an den Microcontroller anschließen. Den Strom für Peripherie kommt dann über den Microcontroller, richtig?

    Nein der microcontroller liefert nur ein signal, das du dann verstärken musst. Wie kommst du auf 9v plus widerstand? Wenn das funktioniert, hast du eher Glück.

    Dann schaue ich mir einmal das msp430 an, aber ich will es ja lernen und am Ende das auch selbst zusammenstellen können.

    Beispielcodes und manuals gibts direkt beim hersteller.

    Wenn du ein gutes Buch kennst, dann bin ich natürlich für alle Vorschläge offen.
    Ich habe eigentlich nur wenig Ahnung von Schaltungen. Unsere Physiklehrer sind leider immer sehr oberflächlich gewesen und der gelernte Inhalt geht über die Größen und U=R*I kaum hinausgekommen.

    Also ich habe "elektronik" von dieter zastrow, da wird alles wichtige, inkl. elektrotechnik grundlagen, erklärt und Übungsaufgaben gibt es auch. Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob das buch schlecht oder zu schwer ist.

    Ich weiß, dass ein Widerstand dafür da ist, die Stromstärke zu verringern. Aver wofür schaltet man den vor eine LED? Wäre da ein Kondensator nicht sinnvoller, der die Spannung glättet?

    Den schaltet man vor die led, um die Stromstärke zu begrenzen, bzw. eigentlich nur, weil die led nur 1,8 oder 2V brauchen, alles andere aber 3 oder 5V.

    Ein buch uber digitaltechnik wäre vielleicht auch noch sinnvoll.....





  • @Softe_Hardware

    Du solltest allerdings wissen dass wenn du später auf leistungsfähigere Mikrocontroller umsteigen wills wie auf die ARM Cortex M Serie, wird das eine ziemliche Umstellung sein.

    Wenn du nicht vor hast bei AVR zu bleiben dann würde ich direkt mit einem ARM Mikrocontroller anfangen.
    Empfehlenswert sind die STM32 Boards. Auf den Boards ist schon alles drauf was man zum programmieren und debuggen benötigt.

    https://www.mikrocontroller.net/articles/STM32

    Ich habe vorher AVRs benutzt und arbeite mich langsam in die STM32F4 ein.
    Die Lernkurve empfinde ich als deutlich höher als bei AVR. Und kann nur sehr bedingt behaupten dass mir der Umgang mit einem STM32 einfacher fällt weil ich schon vorher Atmega und ATiny AVRs programmiert habe.

    Wenn du die grundlegenden Funktionsweisen von Mikrocontrollern kennst, kannst du direkt mit ARM anfangen.

    AVRs werden im Hobby Bereich viel genutzt aber in kommerziellen Produkten sieht man die eher selten.
    Und manche philosophieren über die Zukunft der 8-biter. Es ist inzwischen auch so die AVRs vom Preisleistung Aspekt nicht mehr mithalten können.
    Ein Arm Cortex M ist günstiger und hat deutlich mehr Peripherie.



  • hustbaer schrieb:

    Wade1234 schrieb:

    also für industrielle oder sonstwie sicherheitstechnisch relevante projekte ist der arduino nichts.

    Warum?

    Weil man den Arduino als Spielzeug entwickelt hat, und alles, wo industrie oder sicherheit (oder auch Militär) dran steht, erst einmal alle möglichen belastungstests uberstehen muss. Wenn ich mir bei conrad einen roboterarm für 49,00€ kaufe, ist der ja auch nicht mit den dingern von kuka vergleichbar.

    Wade1234 schrieb:

    warum sollte man als it-spezialist it-fachmann spielen?

    Nicht als IT-Spezialist. Als nicht-IT-Spezialist.[/quote]

    Und warum lernt man das dann nicht gleich ordentlich? Nachher hast du da 100 bewerber, die dir die frage, mit welchem mc sie denn schon gearbeitet hat, mit arduino beantworten.

    Quekkle schrieb:

    x86 Embedded? In welchen Produkten stecken die denn?

    In Schaltschränken fur Lüftungsanlagen z.b.. Ein erstes suchergebnis gibt es z.b. hier. Man beachte auch den günstigen Preis.

    Die unzähligen Leute die Arduinos nutzen dürften in den seltensten Fällen industrielle oder sicherheitstechnische Geräte damit bauen.

    Weil es ein Spielzeug für größere kinder ist. Aber irgendwer hat sich hier mal beschwert, dass ihn arbeitgeber fur seine Projekte mit dem arduino nur auslachen.

    Ich bin gegen dieses seltsame schwarz weiß Denken. Es gibt kein Arduino ODER X. Arduinos haben ihre Daseinsberechtigung glänzen durch ihre einfache Nutzbarkeit.
    Und im Prinzip spricht auch nichts dagegen damit komplizierte Sachen zu bauen. Die vorhandenen Arduino Bibliotheken hindern dich nicht daran eigene Bibliotheken zu erstellen.
    Und elektronisch gesehen kannst du Arduino auch in komplexe Schaltpläne einbauen.

    Ich wollte ja auch nur darauf hinweisen, dass man alles, was man mit dem arduino machen kann, auch prima mit dem msp430, dem dspic, dem atm usw hinbekommt, mit dem unterschied, dass man dort den umgang mit der hardware lernt und nicht einfach serial.write schreibt.



  • @Wade1234

    Weil man den Arduino als Spielzeug entwickelt hat, und alles, wo industrie oder sicherheit (oder auch Militär) dran steht, erst einmal alle möglichen belastungstests uberstehen muss. Wenn ich mir bei conrad einen roboterarm für 49,00€ kaufe, ist der ja auch nicht mit den dingern von kuka vergleichbar.

    Irgendwie würfelst du da Dinge zusammen die nicht zusammen gehören.
    In der Industrie werden überwiegend SPS Steuerungen benutzt. Das hat nichts mit Arduino zu tun. Alle derartigen Embedded Boards sind bisher praktisch uninteressant für die Industrie.
    Bei den Militärstandards ist es genau so. Was sollen die mit irgendwelchen Starter Kits die zum lernen und basteln gedacht sind? Da fallen nicht nur die Ardunio Boards durch sondern in der Regel auch alle anderen wie STM32 oder MSP430 Starter Kits.

    In Schaltschränken fur Lüftungsanlagen z.b.. Ein erstes suchergebnis gibt es z.b. hier. Man beachte auch den günstigen Preis.

    Das ist ein PC Mainboard und kein Mikrocontroller.

    Weil es ein Spielzeug für größere kinder ist. Aber irgendwer hat sich hier mal beschwert, dass ihn arbeitgeber fur seine Projekte mit dem arduino nur auslachen.

    Aha, jemandem wegen Arduino Projekten auszulachen ist reichlich bescheuert.
    Aber ist ja nichts neues dass viele Unternehmen einen humanoiden Arschloch als Chef haben.

    Was soll der Unsinn? Müssen manche Leute andere schlecht reden damit sie sich klüger und elitär vorkommen?
    Ich habe vorher AVRs mit und ohne Arduino benutzt. Heute überwiegend STM32. Wo ist das Problem?
    Muss ich nun anfangen Arduino Nutzer als Kinder zu bezeichnen damit ich auch zum Club der elitären Dummköpfe gehöre? Wer verhält sich wirklich wie ein Kind?



  • ArduinoInYourFace schrieb:

    @Wade1234

    Weil man den Arduino als Spielzeug entwickelt hat, und alles, wo industrie oder sicherheit (oder auch Militär) dran steht, erst einmal alle möglichen belastungstests uberstehen muss. Wenn ich mir bei conrad einen roboterarm für 49,00€ kaufe, ist der ja auch nicht mit den dingern von kuka vergleichbar.

    Irgendwie würfelst du da Dinge zusammen die nicht zusammen gehören.
    In der Industrie werden überwiegend SPS Steuerungen benutzt. Das hat nichts mit Arduino zu tun. Alle derartigen Embedded Boards sind bisher praktisch uninteressant für die Industrie.
    Bei den Militärstandards ist es genau so. Was sollen die mit irgendwelchen Starter Kits die zum lernen und basteln gedacht sind? Da fallen nicht nur die Ardunio Boards durch sondern in der Regel auch alle anderen wie STM32 oder MSP430 Starter Kits.

    Stimmt. In der Industrie hat man dann einen fähigen Elektroingenieur, der dann eine entsprechende Platine bereit stellen muss. Trotzdem kommt dann der gleiche mc drauf.

    Das ist ein PC Mainboard und kein Mikrocontroller.

    Da kommt eine io-karte drauf und schon hast du dein x86 embedded system.

    Aha, jemandem wegen Arduino Projekten auszulachen ist reichlich bescheuert.
    Aber ist ja nichts neues dass viele Unternehmen einen humanoiden Arschloch als Chef haben.

    Naja wenn man als chef einerseits Preise einhalten muss und andererseits dem arbeitnehmer einen stundenlohn zahlen soll, dann kann ich das schon verstehen.
    Kunden sind allgemein nicht so begeistert, wenn das produkt nicht zuverlässig ist, das gilt für den industriemagnaten, wie für den pommesbudenbesitzer um die ecke.

    Was soll der Unsinn? Müssen manche Leute andere schlecht reden damit sie sich klüger und elitär vorkommen?
    Ich habe vorher AVRs mit und ohne Arduino benutzt. Heute überwiegend STM32. Wo ist das Problem?
    Muss ich nun anfangen Arduino Nutzer als Kinder zu bezeichnen damit ich auch zum Club der elitären Dummköpfe gehöre? Wer verhält sich wirklich wie ein Kind?

    Das hängt eben immer von der persönlichen Denkweise ab. Aber meinst du, dass ich mir klug und elitär vorkomme, wenn ich jemandem, der gerne mit Hardware programmieren möchte, empfehle, gleich einen der "richtigen" mc zu verwenden, weil das bei arbeitgebern evtl. besser ankommen könnte?
    Ich habe eben etwas beobachtet und teile das dann mit.



  • @Wade1234

    Deine Empfehlungen und Erfahrungen sind nicht das Problem. Sondern wie du über Arduino sprichst und ganz konkret auch über die Leute die Arduino nutzen.

    Tust du nur so oder verstehst du nicht dass du Leute beleidigst wenn du sie als Kinder betitelst?


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