UFO-Videos vom US-Militär freigegeben



  • Ich könnte mir vorstellen, das es einfacher und billiger ist, die Raumstation auf der Erde zu bauen, in kleinen Modulen ins All schießen und vor Ort wieder zusammen setzen.



  • @zeropage Ich glaube du unterschätzt ganz gewaltig die Kosten dafür Masse aus dem Gravitationsloch der Erde zu heben.
    Ideal wäre vermutlich kleine aber ausreichend flexible Werkzeuge* zu bauen die greade ausreichen um ein wenig Material zu fördern und damit dann die grösseren Werkzeuge zu bauen, mit denen man dann ordentlich viel Material fördern und die Raumstation bauen kann.

    *: Werkzeuge im allgemeinen Sinn. Also ob jetzt Schraubendreher, komplexe Maschinen oder Roboter -- was auch immer.



  • @hustbaer sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    @zeropage Ich glaube du unterschätzt ganz gewaltig die Kosten dafür Masse aus dem Gravitationsloch der Erde zu heben.

    Ich denke nicht. Ich habe oben ja schon geschrieben, das in der Raumfahrt jedes Gramm zählt.

    Ich meine aber, das es wahrscheinlich erst recht ungünstiger wird, wenn man statt fertigen Stationsmodulen, Werkzeuge, Materialien, Fabriken zur Verarbeitung hinschleppt um dort dann die verfügbaren Rohstoffe erst abzubauen, zu verarbeiten und dann eine Raumstation zu bauen.


  • Mod

    Auch sind die Materialmengen in den Asteroiden gelinde gesagt astronomisch 😉
    So ein Asteroid kann locker ein paar hunderttausend m³ Metall haben. Das ist eine irre Menge, und es gibt zig Millionen Asteroiden. Da kommt man schnell auf Mengen, die den Gesamtbestand in der Erdkruste übersteigen. Daher ist es logisch, dass es irgendwann lohnend wird, alle Ressourcen der Erde einzusetzen, bloß um daran zu kommen.
    Derzeit hindert uns noch mangelnde Technik, da man weder das Material zurückschaffen kann, noch etwas sinnvolles vor Ort damit machen kann. Was man bräuchte, wäre eine Fabrik vor Ort, die in irgendeiner Weise aus den Asteroiden selbst die Mittel herstellen kann, um das Material an einen nützlicheren Ort zu schaffen. Ist sicher noch ferne Zukunft, aber es scheint mir logisch, dass sich das lohnen muss.



  • Ich bin der ziemlich festen Überzeugung, das die Menschheit nicht in die Lage kommen wird, Rohstoffe von anderen Orten außerhalb der Erde benötigen zu müssen.
    Wenn irgendein Rohstoff auf der Erde ausgehen wird, wird relativ zeitgleich ein Ersatz entwickelt.

    Aber wie schon geschrieben, wer weiß, was in tausend Jahren sein wird.



  • Ich weiß, dass einige keine Fans sind, dass man alte Threads wieder herauskramt, aber es gibt bzgl. dieses Thema ein Update: Die US-Regierung bestätigt nämlich offiziell, dass von 144 UFO-Phänomenen nur eines erklärt werden konnte. Obama schließt ebenfalls nicht aus, dass es sich um außerirdische Phänomene handeln könnte.

    https://www.heise.de/news/US-Regierung-veroeffentlicht-Ufo-Bericht-6120422.html



  • Oh Gott, und bei Amazon sind die Alu-Hüte ausverkauft ... ich bin verloren ...



  • Es scheint alles etwas komplizierter. Zum Glück gibt es seriöse Kanäle, die sich damit auseinander setzen.

    Harald Lesch zu UFOs, UAPs und Aliens (Pentagon Bericht im US-Senat) | Lesch & Gaßner

    Harald Lesch zum Erstkontakt mit Außerirdischen | Lesch & Gaßner

    Ich kann den Lesch nicht ausstehen, deshalb habe ich es mir selbst nicht vollständig reingezogen. Lesch ist inzwischen auch nur Gast dort, aber auf diesen Kanal und besonders auf Gaßner kann man sich verlassen.



  • @zeropage sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Ich kann den Lesch nicht ausstehen, deshalb habe ich es mir selbst nicht vollständig reingezogen.

    Hier meine ich übrigens einen rhetorischen Fehler gemacht zu haben. Das Muster "ich muss nur laut genug schimpfen, dann überzeuge ich mein Gegenüber" funktioniert nicht.

    Jemand, der Lesch mag, ist jetzt schon negativ voreingenommen sein, wird einseitig an die Sache gehen. Wenn nur Geschimpfe statt Argumente kommt, solidarisiert man sich eher mit dem Ziel, statt sich damit auseinander zu setzen. Das wird dann ein klassisches Eigentor.

    Ist mir gerade so durch den Kopf gegangen... 😉



  • @Belli
    Da fehlt im Titel eigentlich noch folgendes: "Testen die Russen ihren neuen Superflieger? Droht uns jetzt der Einmarsch?"



  • @It0101 sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Wenn wir Besucher aus dem All bekommen, dann sind die entweder schneller als das Licht gereist, oder ein im Weltraum lebendes "Karawanenvolk" oder nutzen Wurmlöcher oder ähnliche Tricks aus.

    Wenn wir Besucher aus dem All bekommen, haben sie 1. es geschafft sich nicht selbst zu vernichten und sind 2. sowieso nicht an uns interessiert.



  • @zeropage sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Ich kann den Lesch nicht ausstehen,

    Ich finde zmindest gut, wie der die Klimawandelleugner der faschistischen AfD wiederlegt.



  • @Foulpelz sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Wenn wir Besucher aus dem All bekommen, haben sie 1. es geschafft sich nicht selbst zu vernichten

    Könnte man meinen, aber ich würde wetten, dass es eine extreme Eigenart des Menschen ist. Wir denken schnell, wir leben schnell, wir handeln schnell und all das mit einem Hirn für das mindestens 100 kognitive Verzerrungen wissenschaftlich nachgewiesen sind. Es kommt nicht von ungefähr, dass wir die einzige Spezies auf diesem Planeten sind, die bereit ist seine eigenen Artgenossen, andere Arten und den ganzen Planeten, aufgrund von Glauben (aka für Wahr halten trotz besseren Wissens), auszulöschen. Es ist eigentlich erstaunlich, dass wir es mit diesen Anlagen geschafft haben einen großen Teil des Universums (Higgsfeld) zu verstehen.

    und sind 2. sowieso nicht an uns interessiert.

    Würde ich so nicht sagen. Wir sind doch auch ganz wild darauf zumindest Mikroben auf anderen Planeten zu finden. Wir sind sogar bereit die blödsinnigsten Vermutungen anzustellen, wenn es um Leben auf anderen Planeten geht. Siehe mögliches Leben in den oberen Wolkenchichten von der Venus.



  • @VLSI_Akiko sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    @Foulpelz sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Wenn wir Besucher aus dem All bekommen, haben sie 1. es geschafft sich nicht selbst zu vernichten

    Könnte man meinen, aber ich würde wetten, dass es eine extreme Eigenart des Menschen ist. Wir denken schnell, wir leben schnell, wir handeln schnell und all das mit einem Hirn für das mindestens 100 kognitive Verzerrungen wissenschaftlich nachgewiesen sind. Es kommt nicht von ungefähr, dass wir die einzige Spezies auf diesem Planeten sind, die bereit ist seine eigenen Artgenossen, andere Arten und den ganzen Planeten, aufgrund von Glauben (aka für Wahr halten trotz besseren Wissens), auszulöschen.

    Das wiederum halte ich für falsch. Das Zentrum im Hirn, das für religiösen Glauben Ausschlag gibt, ist schon recht alt. Ich habe zwar keine Ahnung wofür es eigentlich gut ist, aber da es so alt ist, dürfte so ein Verhalten auch bei andere Spezies auftrete sobald sie ähnliche Intelligenz wie der Homo Sapiens entwickeln.



  • @Tyrdal sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Das wiederum halte ich für falsch. Das Zentrum im Hirn, das für religiösen Glauben Ausschlag gibt, ist schon recht alt. Ich habe zwar keine Ahnung wofür es eigentlich gut ist, aber da es so alt ist, dürfte so ein Verhalten auch bei andere Spezies auftrete sobald sie ähnliche Intelligenz wie der Homo Sapiens entwickeln.

    Ich nehme mal an du hast dir die kognitiven Verzerrungen nicht angeschaut. Da kann man nämlich schnell herausfinden, welche Mechanismen existieren um den Nucleus accumbens (Belohnungszentrum - "das Zentrum für religiösen Glauben") so zu "trainieren" (das erfolgt selten auf freiwilliger Basis), dass es für jeden belibigen Scheiß Dopamin ausschüttet. Die einen machen Yoga, die anderen betreiben Glückspiel, weitere Brauchen Likes auf Youtube, ich benutze gerne Alkohol oder Süßigkeiten, andere ziehen sich ohne Ende Pornos rein, nicht wenige benutzen eine Form der Meditation (aka endlose Wiederholung der selben Handlung - Schaffung eines Feedbackloops) bzw das Gruppenzusammenhaltsgefühl (früher oft mit Mürre und Weihrauch) und sind plötzlich religös. Nicht zu vergessen, der Hauptteil davon ist Indoktrination. Es sind alles kognitive Verzerrungen und die Tatsache, dass man als Kind mehr oder weniger jeden Scheiß glaubt. Und das ist evolutionstechnisch begründet, denn wenn ein Kind nicht schnell von Anfang an alles nötige lernt, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit rapide. Pff, eigentlich wollte ich nicht diese Richtung, die artet nur in ewige Debatten aus, wo dann Leute beginnen Gefühle zu Factfights mitzubringen.

    Um mal deutlich zu machen, wie krass das mit den kognitiven Verzerrungen ist, beziehe ich mich mal eben auf diese Ufo-Videos, speziell das mit den fliegenden Dreiecken. Die Leute sind heutzutage (und offenbar auch viele "Experten") so Banane im Kopf, dass sie nicht mal merken, dass die Dreiecke das internationale Blinklichtsignal in Form eines Herzschlags haben, dass jedes Flugzeug zu benutzen hat. 🤣



  • @VLSI_Akiko sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Es sind alles kognitive Verzerrungen und die Tatsache, dass man als Kind mehr oder weniger jeden Scheiß glaubt. Und das ist evolutionstechnisch begründet, denn wenn ein Kind nicht schnell von Anfang an alles nötige lernt, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit rapide.

    Genau. Weiters gibt es dann noch die starke Tendenz von Menschen Typ 2 Fehler zu vermeiden. Diese ist auch evolutionstechnisch begründet. Denn wenn man meint das Rascheln im Gebüsch deutet nicht auf eine Gefahr hin, und daher nicht wegläuft, dann wird man halt schnell vom Tiger/Bär/... gefressen.

    Und es ist evolutionstechnisch auch günstig schnell zu Entscheidungen zu kommen. Um jetzt schnell Entscheidungen treffen zu können, braucht man "Modelle" die möglichst alles abdecken. Also Vorstellungen davon wie bestimmte Dinge sind/sich verhalten/funktionieren. Ein solches Modell wäre z.B. "grosse Tiere wollen mich fressen". Also läuft man erstmal weg. Später lernt man vielleicht dass der Elefant einen doch nicht fressen will, aber es ist evolutionstechnisch günstig erstmal die (falsche) Annahme zu treffen dass alle grossen Tiere einen fressen wollen. D.h. es ist evolutionstechnisch günstig möglichst schnell alle möglichen Annahmen über die Welt zu treffen - ob sie nun stimmen oder nicht.

    Das und weitere solche evolutionstechnisch günstigen Traits führen zu allen möglichen Dingen die heute eher ungünstig sind und/oder als schlecht/unmoralisch bewertet werden. Darunter eben Religion bzw. sogar auch konkret die Tendenz von Menschen einen oder mehrere Götter zu erfinden, Fremdenfeindlichkeit, Vorurteile usw.



  • @VLSI_Akiko sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Es kommt nicht von ungefähr, dass wir die einzige Spezies auf diesem Planeten sind, die bereit ist seine eigenen Artgenossen, andere Arten und den ganzen Planeten, aufgrund von Glauben (aka für Wahr halten trotz besseren Wissens), auszulöschen.

    Ich glaube dass die wenigsten Kriege wegen Glauben geführt wurden. Kriege werden wegen Bevölkerungsdruck/Resourcenknappheit geführt. Der Glauben dient dann bloss dazu das eigene Gewissen zu beruigen. Ich sehe da keinen interessanten/relevanten Unterschied zu dem wie andere Spezies sich verhalten.



  • @hustbaer sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Das und weitere solche evolutionstechnisch günstigen Traits führen zu allen möglichen Dingen die heute eher ungünstig sind und/oder als schlecht/unmoralisch bewertet werden. Darunter eben Religion bzw. sogar auch konkret die Tendenz von Menschen einen oder mehrere Götter zu erfinden, Fremdenfeindlichkeit, Vorurteile usw.

    Wobei hier ja noch die Tatsache eine Rolle spielt, dass die Spezies homo in den ersten paar Millionen Jahren ihrer ca 6 Millionen Jahre Existenz ausschließlich in Clans bis zu etwa 250-300 Individuen gelebt hat. Deswegen haben wir heute Grüppchenbildung und generell die Tendenz in dem Rahmen "die oder wieder" oder "für uns oder gegen uns" zu denken, kurz Mobmentalität und Schwarmverhalten in der Gruppe.

    @hustbaer sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Ich glaube dass die wenigsten Kriege wegen Glauben geführt wurden. Kriege werden wegen Bevölkerungsdruck/Resourcenknappheit geführt. Der Glauben dient dann bloss dazu das eigene Gewissen zu beruigen. Ich sehe da keinen interessanten/relevanten Unterschied zu dem wie andere Spezies sich verhalten.

    Nein, nicht wegen Glauben, aber der Glauben spielt oft eine Rolle beziehungsweise ist ein elementarer Baustein. Und wer mal in den USA in einer schwarzen Gemeinde eine baptistische Kirche besucht, weiß genau wovon ich rede. Ich bin ja echt hart im Nehmen, hab die abgehackten Fußzehen von meinem Großvater aufgesammelt oder durfte Morgens in der Küchenspüle die Überreste vom nächtlichen Aufsammeln des Roadkills bestaunen, den es dann zum Mittag gab (Jäger in der Familie zu haben ist schon witzig 🤣 ). Aber was da in den Kirchen abgeht, ist einfach nur WTF?!? Ich weiß genau woher der Hass auf andere Menschen und das Abschalten von Hirn kommt, niemand wird so geboren (außer vielleicht die mit einem Tumor in der Amygdala). Oder um Hitchens zu zitieren: "Gute Menschen tun Gutes, böse Menschen tun Böses, aber es bedarf Religion damit gute Menschen Böses tun."

    Interessanterweise wird oft der Krieg von oben befohlen. Es sind meist ältere Menschen, die an den Kriegshandlungen dann nicht teilnehmen, aber bereitwillig die jungen (naiven/unerfahrenen?) verheizen. Exakt das Gleiche sieht man doch in abgewandelter Form heute in der Form der Klimaproteste. Die jungen Menschen gehen auf die Straße und kämpfen für eine erträgliche Zukunft und viele der älteren Menschen greifen sie an, beschimpfen sie und lachen über sie. Wer war hat das doch gleich gesagt? "Die Alten vergessen, dass sie mal jung waren und die Jungen denken nicht, dass sie alt werden könnten." War das Tucholsky? Er hatte ja ein paar sehr betreffende Beschreibungen für die Spezies Mensch.

    Mist, ich muss damit echt aufhören. Ich kann dazu stundenlang ranten. 😊



  • @VLSI_Akiko sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Exakt das Gleiche sieht man doch in abgewandelter Form heute in der Form der Klimaproteste. Die jungen Menschen gehen auf die Straße und kämpfen für eine erträgliche Zukunft und viele der älteren Menschen greifen sie an, beschimpfen sie und lachen über sie. Wer war hat das doch gleich gesagt? "Die Alten vergessen, dass sie mal jung waren und die Jungen denken nicht, dass sie alt werden könnten.

    Sehe ich etwas anders. Ich gehöre da auch schon eher zu den Alten (mitte 40). Das Problem das ich mit den Jungen habe, ist, dass sie so tun als würden sie es selbst besser machen wenn sie jetzt an der Macht wären. Und das glaube ich nicht. Wobei mMn. weniger das Problem ist dass sie erst an die Macht kommen werden wenn sie selbst alt sind - und sie dann anders denken würden weil sie dann ja alt wären. Ich glaube dass die Unfähigkeit das Problem zu lösen weniger damit zu tun hat wie alt man ist, sondern damit dass es einfach quasi unmachbar ist. Du bekommst es technisch nicht hin den CO2 Ausstoss weit genug zu senken ohne Energie/... zu sparen. Und du bekommst es gesellschaftlich nicht hin genug Energie/... zu sparen. Und auch in Kombination reicht das bisschen was in beiden Bereichen möglich ist nicht. Das liegt auch nicht nur an den gemeinen alten Säcken die auf nichts verzichten wollen. Zeig mir einen Jungen der bereit ist auf all die netten Dinge zu verzichten die CO2 produzieren, und ich zeig dir 10 dafür die es nicht sind.

    Die besten Chancen sehe ich noch bei Möglichkeiten die es nicht erfordern den CO2 Ausstoss grob zu reduzieren. Also z.B. Forschung in Richtung was man für Zeugs in die Luft blasen könnte damit z.B. mehr Licht in den oberen Atmosphärenschichten reflektiert wird. Vielleicht kombiniert mit Nukular um doch den CO2 Ausstoss etwas zu senken. Sind aber beides Optionen die aktuell - speziell bei den Jungen - nicht sehr beliebt sind.



  • Uh, ich habe davor gewarnt, dass ich da ewig ranten kann, oder? Okay ... dann mal los. 🤣

    @hustbaer sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Sehe ich etwas anders. Ich gehöre da auch schon eher zu den Alten (mitte 40). Das Problem das ich mit den Jungen habe, ist, dass sie so tun als würden sie es selbst besser machen wenn sie jetzt an der Macht wären. Und das glaube ich nicht. Wobei mMn. weniger das Problem ist dass sie erst an die Macht kommen werden wenn sie selbst alt sind - und sie dann anders denken würden weil sie dann ja alt wären. Ich glaube dass die Unfähigkeit das Problem zu lösen weniger damit zu tun hat wie alt man ist, sondern damit dass es einfach quasi unmachbar ist. Du bekommst es technisch nicht hin den CO2 Ausstoss weit genug zu senken ohne Energie/... zu sparen. Und du bekommst es gesellschaftlich nicht hin genug Energie/... zu sparen. Und auch in Kombination reicht das bisschen was in beiden Bereichen möglich ist nicht. Das liegt auch nicht nur an den gemeinen alten Säcken die auf nichts verzichten wollen.

    Sie protestieren ja nicht gegen diese Kleinigkeiten, sondern zum Beispiel dagegen, dass wir nach wie vor 6 Kohlekraftwerke allein für den Exportstrom am Laufen haben, dass wir seit Jahren den Ausbau von alternativen Energiequellen behindern oder zurückbauen. Rezo hat es in seinen Videos ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Es ist einiges machbar, aber auch verdammt unbequem. Im Großen und Ganzen wird die Erde jetzt nicht unbewohnbar werden oder die Menschen aussterben. Vor 500 Millionen Jahren war die Durchschnittstemperatur der Erde 34°C, heute sind es 15-16. Aber damals war das Leben daran angepasst. Es wird halt irgendwann das passieren, was du schon gesagt hast. Die Menschen werden sich um die verbliebenen Resourcen kloppen. Ach was, an der chinesisch/indischen Grenze gibt es schon seit 30 Jahren Konflikte wegen Wasser, da redet bloß keiner drüber.

    Zeig mir einen Jungen der bereit ist auf all die netten Dinge zu verzichten die CO2 produzieren, und ich zeig dir 10 dafür die es nicht sind.

    Und das halte ich für eine problematische Mentalität. "Sollen die anderen erst einmal anfangen, dann mache ich eventuell auch mit."

    @hustbaer sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Die besten Chancen sehe ich noch bei Möglichkeiten die es nicht erfordern den CO2 Ausstoss grob zu reduzieren.

    Es gib da durchaus Möglichkeiten, zum Beispiel klimaneutrale fossible Brennstoffe. Stichwort wäre e-Fuels. Ich hätte es auch nicht für möglich gehalten, aber der aktuelle Trend Wasserstoffproduke zu preisen geht genau in die Richtung. Die ganze Zeit ließt man in den älteren Medien (Heise 😂 ) dauernd von Wasserstoffautos und neulich ist weltweit die erste Wasserstoffproduktionsanlage im Norden Deutschlands an den Start gegangen, die Energie aus erneuerbaren Energiequellen und Pumpspeichern nutzt. Das wurde im Netz regelrecht gefeiert. Fucking mehrere-Kilotonnen-Explosionen-Wasserstoff, der Stoff, der jede banale Geschichte zu einem ordentlichen Knall verhilft. Damit habe ich echt nicht gerechnet. Aber ja, das wird kommen. Ich arbeite aktuell in der Industrie, die damit Berührungspunkte hat, deswegen sehe und höre ich da recht viel. Wasserstoff ... ich kanns immer noch nicht fassen.

    @hustbaer sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Also z.B. Forschung in Richtung was man für Zeugs in die Luft blasen könnte damit z.B. mehr Licht in den oberen Atmosphärenschichten reflektiert wird.

    Ja genau, die Lichtzufuhr beschränken, da wird sich die Flora freuen. Wird dem CO2 aus der Luft holen (weißt schon, Photosynthese) wirklich sehr zuträglich sein. Wir haben eine Solarkonstante von ca 1000 Watt pro Quadratmeter, du kannst genau ausrechnen wieviel Joule nötig sind um CO2 + 2x H2 in CH2O und H2O umzuwandeln (der einfachste aller Photosynthese Prozesse, es gibt mehrere Dutzend). Weniger Watt, weniger Joule, weniger CO2, der aus der Luft gezogen wird und weniger O2, dass dabei einsteht. Und die Ozonschicht wird sich auch freuen, wenn nicht mehr genügend energiereiche Strahlung durchkommt um O3 zu produzieren. Und wer weiß was es da noch alles an Nebeneffekten gibt, wenn wir die Albedo der Erde erhöhen. Photonen haben eine Masse und wenn sie durch die erhöhte Albedo öfter reflektiert werden, werden wir lernen, dass der Impulserhaltungssatz keine Fantasie ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne Folgen bleibt. Erst kühlen wir die Erde mit der höheren Albedo ab und dann schubsen wie sie noch in eine größere Umlaufbahn, auf dass noch weniger Energie die Erde erreicht. Mit ein bisschen Glück stören wir dadurch noch die gebundene Rotation zwischen Erde und Mond und wer weiß was das für Folgen hat. Ich meine es ist bekannt, was los war, als nach der Entstehung von Erde und Mond jener nur ca 60000km von der Erde entfernt war. 6 Stunden Tage und fast 1km hohe Flutwellen bei Ebbe und Flut. Nein im Ernst, Terraforming hat so viele unbekannt Nebeneffekte, dass es schon an Wahnsinn grenzt so etwas an einem einigermaßen stabilen System wie der Erde auszuprobieren.

    @hustbaer sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Vielleicht kombiniert mit Nukular um doch den CO2 Ausstoss etwas zu senken.

    Ich habe ja etwa 6 Jahre in der Atomindustrie gearbeitet. Vor allem war ich da, als uns Fukushima um die Ohren geflogen ist. Wir wussten schon am selben Tag, dass da eine Kernschmelze stattgefunden hatte. Kurz, ich habe daher das eine oder andere Insiderwissen (habe an Level-3 System -> Gasturbinen - und Level-1 Systemen -> Containment gearbeitet) bzw generell etwas Ahnung, wie die ganze Technik funktioniert. Meine Meinung ist daher folgende. Kurzfristig wird nichts an Atomstrom vorbeiführen. Die Flexibilität die im Stromnetz benötigt wird, ist kaum anders zu bewältigen. Langfristig wird es entweder von den erneuerbaren Energien abgelöst werden. Wobei wir hier unbedingt Wasserkraftwerke mit Turbinen brauchen, denn ohne diese ist die Netzfrequenz von 50 Hz fast nicht regulierbar. Oder wir bekommen tatsächlich irgendwann mal die Kernfusion hin. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir beide in unserem Leben (ich bin etwa dein Alter) noch brauchbare Fusionsenergie erleben werden. Die seit 2008 verfügbaren Hochtemperatursupraleiter helfen da extrem im Tokamak Design (ITER) und verbessern da die Energieausbeute um etwa den Faktor 7-10. Ein Tokamak nutzt ein Großteil der entstehenden Energie für die Aufrechterhaltung der Magnetfelder von 7-20 Tesla Stärke. Wie es bei einem Stellarator (Wendelstein 7X) aussieht, kann ich nicht wirklich sagen. Dieses Design ist experimenteller, obwohl es das ältere Design ist. Wer so etwas mal in Vollendung sehen will, in dem Film "Passengers" mit Chris Pratt wurde einer "gezeigt", der sehr nahe an die Realität kam. Und ja, die sind wirklich so klein.

    @hustbaer sagte in UFO-Videos vom US-Militär freigegeben:

    Sind aber beides Optionen die aktuell - speziell bei den Jungen - nicht sehr beliebt sind.

    Und an der Stelle schließt sich wieder der Kreis zur kognitiven Verzerrungen. Hmm, vielleicht ist es auch eine Frage der Bildung. Was glaubst du ist gefährlicher? Uran-238 mit einer Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren oder Cäsium-111 mit einer Halbwertszeit von 13 Tagen? Das Wissen über Radioktivität ist bei den meisten Leuten erstaunlich gering und führt zu ziemlich fragwürdigen Schlussfolgerungen.


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