Keine Zwangstrennung mehr bei der Telekom mit IPv6
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http://www.heise.de/netze/meldung/Deutsche-Telekom-konkretisiert-IPv6-Plaene-1102458.html
Es wird zwar einen dynamisch vergebenen Prefix geben, aber bei Dauerverbindungen oder kurzen Verbindungstrennungen kriegt man dennoch immer den gleichen.
Problem:
Wie soll ich da jetzt hier oder in anderen Foren anonym herumtrollen können?
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Troll
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Das ändert aber nichts am Problem, das Problem ist und bleibt Fakt.
Ich rechne damit, daß es wirklich anonyme Prefixe auch beim kleinen Verbindungsabbruch nur gegen Aufpreis geben wird.
So wie Fastpath z.B. auch.Die ISP könnten daraus richtig Profit schlagen, da vielen Usern die Privatsphäre dieser Aufpreis sicher wert wäre.
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na dann müssen die halt zahlen
vielen usern geht es genau umgekehrt, die sind froh wenn sie ne fixe IP haben
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hustbaer schrieb:
na dann müssen die halt zahlen
vielen usern geht es genau umgekehrt, die sind froh wenn sie ne fixe IP habenDie ist aber nicht wirklich fix.
Wenn du nen Woche deinen Router abschaltest, dann kriegst du ne neue IP.
Und sag jetzt nicht, daß du deinen Router nie abklemmst, wenn du 3 wochen in Urlaub fährst ist es pure Stomverschwendung den Router anzulassen.
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Ich klemme meinen Router wirklich nicht ab.
Aber du hast schon Recht, das ist dann ne halbe Sache.
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hustbaer schrieb:
na dann müssen die halt zahlen
vielen usern geht es genau umgekehrt, die sind froh wenn sie ne fixe IP habenne fixe ip ist ein riesen sicherheits problem in hinsicht auf malware/würmer/trojaner
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rage_quit schrieb:
hustbaer schrieb:
na dann müssen die halt zahlen
vielen usern geht es genau umgekehrt, die sind froh wenn sie ne fixe IP habenne fixe ip ist ein riesen sicherheits problem in hinsicht auf malware/würmer/trojaner
weil?
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rage_quit schrieb:
ne fixe ip ist ein riesen sicherheits problem in hinsicht auf malware/würmer/trojaner
So ein Blödsinn. Weil das Botnet Deinen verseuchten Rechner mit einer dynamischen IP natürlich nicht findet, oder wie?
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Das ist allerdings ein Problem, ich will für OCH nicht bezahlen!
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nman schrieb:
rage_quit schrieb:
ne fixe ip ist ein riesen sicherheits problem in hinsicht auf malware/würmer/trojaner
So ein Blödsinn. Weil das Botnet Deinen verseuchten Rechner mit einer dynamischen IP natürlich nicht findet, oder wie?
auf jeden fall tut es sich dann schwerer, da viel häufiger die ips mit "zentralen" servern abgeglichen werden müssen.
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ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich zu festen ip adressen kommen wird, weil auch kommerzielle interessen dagegen stehen. internetanbieter wollen sich schliesslich ihre (sauteuren) "statischen ips" extra bezahlen lassen und webspace anbieter wären auch untröstlich. schliesslich gibt auch noch datenschutzbedenken, welche für mich das wichtigste argument sind.
meinesalomonische entscheidung wäre daher: umstellung auf ipv6, aber standardmässig gibts bei jeder einwahl ins internet völlig zufällige ip adressen. wer statische ip haben will, kann sich, für einen geringen monatlichen aufschlag ala fastping (5€), diesen wunsch erfüllen.
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mikeem schrieb:
ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich zu festen ip adressen kommen wird, weil auch kommerzielle interessen dagegen stehen. internetanbieter wollen sich schliesslich ihre (sauteuren) "statischen ips" extra bezahlen lassen und webspace anbieter wären auch untröstlich. schliesslich gibt auch noch datenschutzbedenken, welche für mich das wichtigste argument sind.
meinesalomonische entscheidung wäre daher: umstellung auf ipv6, aber standardmässig gibts bei jeder einwahl ins internet völlig zufällige ip adressen. wer statische ip haben will, kann sich, für einen geringen monatlichen aufschlag ala fastping (5€), diesen wunsch erfüllen.
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mikeem schrieb:
fastping
hieß dies ding nicht fastpath
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mikeem schrieb:
ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich zu festen ip adressen kommen wird, weil auch kommerzielle interessen dagegen stehen. internetanbieter wollen sich schliesslich ihre (sauteuren) "statischen ips" extra bezahlen lassen
Fragt sich, was wirtschaftlicher ist, wenn man täglich die Identität von Nutzern für irgendwelche dubiosen Anwälte rausfinden muss...
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rage_quit schrieb:
auf jeden fall tut es sich dann schwerer, da viel häufiger die ips mit "zentralen" servern abgeglichen werden müssen.
Aber klar doch. :p
mikeem: In Österreich gibt es bei einigen großen Providern auch bei den Billigprodukten statische IPs. Keine Ahnung, obs hier auch diesen Fastping-Käse extra gibt.
Datenschutztechnisch finde ich statische IPs auch nicht bedenklicher als dynamische; ist nicht so, als wäre die IP zuverlässig genug zur Identifikation der Benutzer, dass man nicht ohnehin ausgeklügeltere Profiling-Methoden verwenden würde.
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rage_quit schrieb:
nman schrieb:
rage_quit schrieb:
ne fixe ip ist ein riesen sicherheits problem in hinsicht auf malware/würmer/trojaner
So ein Blödsinn. Weil das Botnet Deinen verseuchten Rechner mit einer dynamischen IP natürlich nicht findet, oder wie?
auf jeden fall tut es sich dann schwerer, da viel häufiger die ips mit "zentralen" servern abgeglichen werden müssen.
Unsinn.
Die IP des verseuchten Rechners ist egal, da der verseuchte Rechner ja der ist der sich meldet. Wer hat auf seinem PC schon Incoming Ports offen?
Wenn dann sehe ich es eher umgekehrt: dynamische IPs sind problematisch bei Botnetzen, da man die Bots dadurch unmöglich anhand der IP erkenne/blocken kann.
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hustbaer schrieb:
Die IP des verseuchten Rechners ist egal, da der verseuchte Rechner ja der ist der sich meldet.
das ist ja der springende punkt. wo soll er sich denn melden wenn sich die ips ständig ändern? ausschließlich bei servern mit fester ip.
hustbaer schrieb:
Wer hat auf seinem PC schon Incoming Ports offen?
es sind doch eher die router die den port dicht machen
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nman schrieb:
mikeem: In Österreich gibt es bei einigen großen Providern auch bei den Billigprodukten statische IPs. Keine Ahnung, obs hier auch diesen Fastping-Käse extra gibt.
Jupp.
Ich hab meinen Anschluss bei der LIWEST (Linz, Österreich). Halbwegs günstiger Anschluss (€20/Monat).* Internet über (TV-)Kabel, daher niedrige Pings ohne Spezialoptionen/Aufpreis/...
* Mein Router hängt "direkt" im Inet. D.h. der Router bekommt per DHCP ne public IP. Kein VPN/PPTP/anderer Unfug.
* Ich habe eine "quasi-statische" IP. D.h. die ändert sich normalerweise nicht, jahrelang, auch wenn mal wochenlang der Router abgedreht ist. Allerdings garantiert mir die LIWEST diese IP nicht auf Dauer. D.h. wenn die mal irgendwas bei ihrer Netzwerk-Infrastruktur umstellen, kann es sein dass ich nen neue IP bekommen.
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Autsch. Und ich dachte, das sei als Spaß gemeint.
rage_quit schrieb:
hustbaer schrieb:
Die IP des verseuchten Rechners ist egal, da der verseuchte Rechner ja der ist der sich meldet.
das ist ja der springende punkt. wo soll er sich denn melden wenn sich die ips ständig ändern? ausschließlich bei servern mit fester ip.
a) Und? Woher sich Dein infizierter Rechner seine Payload holt, ist doch völlig egal.
b) Blödsinn. Wenn man einen Server (oder viele) hinter einer dynamischen IP betreibt, nimmt man eben dynamisches DNS und verwendet einen Namen. DNS bzw. Naming ganz allgemein ist genau dafür gut, dass man IPs und Namen entkoppelt.es sind doch eher die router die den port dicht machen
So what? Interessiert doch niemanden, warum man nicht an den Rechner herankommt, Konsequenz ist jedenfalls, dass infizierte Rechner sich die Payload selbständig holen. Alles andere wäre auch aus diversen anderen Gründen verdammt unpraktisch.