soll ich jetzt mitleid haben?



  • Schneewittchen schrieb:

    Du hast da gewisse Tags übersehen..

    ja, kann sein es ist spät und mein gehirn träge... ich gönn ihm mal ne pause :p



  • Schneewittchen schrieb:

    Die meisten die hier so herablassen über die Sozialbezüge herziehen, tun das auch nur so lange bis sie in die entsprechende bedürftige Situation kommen. Daher ist diese Diskusion auch Unsinn.

    Wer zieht denn hier herablassend darüber her? Meine Meinung z.B. ist, dass man zumutbare Arbeit (nicht: muss demjenigen gut gefallen) annehmen sollte und die Bezüge bis dahin die Grundversorgung sichern sollten. So ist das System auch im Kern eigentlich gedacht. Manche Leute verstehen einfach nicht, dass man in einer andauernden Notlage auch u.U. Abstriche machen muss. Ich finde Daniel E. hat das mit seinen Vergleichen ziemlich gut auf den Punkt gebracht.



  • Hallo

    @Scorcher24

    Bei uns in Fürth gibts viele die bei Quelle gearbeitet haben und nun langsam vor dem nichts stehen.

    Ganz so ist das nicht. Unsere Firma liegt ca. 8 Km von Fuerth entfernt.
    Wir haben Anfang des Jahres Leute (Produktion) gesucht.
    Absolute Fehlanzeige bzw absolutes Desinteresse
    (haben dann einen 55jaehrigen eingestellt - der arbeitet sehr gut)

    Das ist kein Einzelfall. Mehrere Firmen bei uns im Umkreis, (man kennt sich halt)
    haben Leute gesucht - Fehlanzeige bzw kein Interesse an Arbeit - trotz Quelle

    (humane Arbeitszeiten / gute Bezahlung / usw)

    Mfg
    Klaus



  • KlausB schrieb:

    Ganz so ist das nicht. Unsere Firma liegt ca. 8 Km von Fuerth entfernt.
    Wir haben Anfang des Jahres Leute (Produktion) gesucht.
    Absolute Fehlanzeige bzw absolutes Desinteresse
    (haben dann einen 55jaehrigen eingestellt - der arbeitet sehr gut)

    Das ist kein Einzelfall. Mehrere Firmen bei uns im Umkreis, (man kennt sich halt)
    haben Leute gesucht - Fehlanzeige bzw kein Interesse an Arbeit - trotz Quelle ...

    Was habt ihr denn gesucht? So eine Versandzentrale züchtet ja gewisse Spezialisierungen heran, ich kann mir gut vorstellen, daß ein Wartungstechniker für automatische Hochregale sowieso schnell was Neues findet, aber was willste mit der Tante ausm Callcenter oder der Warenannahme?

    Sobald Du auch nur ein bißchen Qualifikation brauchst, wird's schnell eng mit dem Personal.

    Also solltest Du schon sagen können, welche Kraft ihr aus dem Versandhandel hättet brauchen können, um echtes Desinteresse zu belegen.



  • Hallo

    in dem speziellen Fall war die Qualifikation eigentlich ganz einfach:

    2 Haende
    nicht gerade dumm
    bereit zu arbeiten / lernen

    alles andere wird angelernt

    wie gepostet: eingestellt wurde ein 55jaehriger Ex-Koch

    Mfg
    Klaus



  • Walli schrieb:

    Wer zieht denn hier herablassend darüber her? Meine Meinung z.B. ist, dass man zumutbare Arbeit (nicht: muss demjenigen gut gefallen) annehmen sollte und die Bezüge bis dahin die Grundversorgung sichern sollten.

    Was ich damit eigentlich sagen will: ich wette 50 Euro, dass du im Falle der Bedrüftigkeit diese "zumutbare Arbeit" nicht mehr sooooo zumutbar finden würdest.

    Wenn man nicht betroffen ist, kann man viel reden...
    Ich bin zwar nicht betroffen, aber wenn ich mich in die Situation der Leute hereinversetze...also ich wäre mir zu fein Müll aufzusammeln, gerade bei einer Entlohnung von einem Euro. (Richtiges Gehalte, ist was anderes...)

    Während meines Zivildienstes ( = staatlich verordnete Sklavenhaltung) durfte ich solche und andere Drecksarbeit verrichten. Ich kann dir versichern: sowas (aufgezwungene Drecksarbei) wird dich sicherlich nicht in die Gesellschaft integrieren und auch keinen sozialen Gedanken in dir wecken auch wenn du eigentlich sozial eingestellt bist. Im Gegenteil, in den 9 Monaten habe ich gelernt, dass ich unter sozialem Vorwand ausgebeutet wurde. ...

    Wenn du an die Leute schon rangehst mit der Einstellung "Ach der Schmarotzer kassiert Geld ohne was zu schaffen, der soll mal die Straße kehren", dann kannst du es vergessen, dass diese Person sich bemühen wird ins Arbeitsleben zu integrieren. Sowas setzt einfach die falschen Signale. Die Leute wollen gebraucht werden und nicht als Schmarotzer behandelt werden, denen Zwangsarbeit verordnet wird.

    Was glaubst du warum so viele im Osten die DDR wieder haben wollen? Nicht weil sie die Diktatur so sehr mögen. Auch nicht weil die Stasi so sympathisch war. Auch nicht weil es ihnen früher finanziell besser ging, sie hatten ja weniger..
    Aber: die Leute hatten Arbeit und hatten damit das Gefühl gebraucht zu werden. Jetzt haben viele Arbeitslose im Osten das Gefühl, eine Last/Problem zu sein und antworten darauf: "Ach f**** euch doch alle...".

    Ihr könnt hier noch so sehr pseudo-objektiv argumentieren, worauf ihr theoretisch als H4 Empfänger verzichten würdet, aber im Falle des sozialen Absturzes werdet ihr mit der Realität konfrontiert.



  • KlausB schrieb:

    Das ist kein Einzelfall. Mehrere Firmen bei uns im Umkreis, (man kennt sich halt)
    haben Leute gesucht - Fehlanzeige bzw kein Interesse an Arbeit - trotz Quelle

    (humane Arbeitszeiten / gute Bezahlung / usw)

    Nur mal so aus Interesse: Inwiefern hat sich "kein Interesse an Arbeit" geäußert?
    a) keine Bewerbungen
    oder
    b) vom Arbeitsamt vermittelte Arbeitslose hatten kein Bock auf die Arbeit

    Wenn a), dann kann man ja nicht wirklich von Desinteresse sprechen. Wenn diese Anzeige der freien Stelle beim Arbeitssuchenden nicht ankommt, kann der Arbeitssuchende nichts dafür. Viele ältere Arbeitssuchende wissen nicht wo sie suchen sollen, Internet entfällt dann.



  • Schneewittchen schrieb:

    also ich wäre mir zu fein Müll aufzusammeln, gerade bei einer Entlohnung von einem Euro. (Richtiges Gehalte, ist was anderes...)

    Das Problem ist eben, dass man sich zu fein sein kann, die Gemeinschaft zahlt ja.



  • Hallo

    @Schneewittchen

    ganz klar b
    aber auch a (waren ein paar Leute da - solange ALG eigentlich kein Bock auf Arbeit
    aber auch Harz4ler waren schonmal da
    - aber nur - haste mal nen Stempel da sich dawar - Arbeit Nein danke kein Bock#
    oder aber "auf Bar auf die Kralle" wuerden sie sxhon arbeiten

    Schon klar, das wichtigste ist Arbeit und arbeitswillige zsammenzubringen
    aber nach solchen Statements bleiebt einem manchmel die Spucke weg 😡

    Mfg
    Klaus



  • Schneewittchen schrieb:

    Ich kann dir versichern: sowas (aufgezwungene Drecksarbei) wird dich sicherlich nicht in die Gesellschaft integrieren und auch keinen sozialen Gedanken in dir wecken auch wenn du eigentlich sozial eingestellt bist.

    Das unterschreibe ich so, zwingen darf man niemanden. Aber man kann eine Arbeitspflicht an die Bezüge koppeln. Ob du dann noch beziehen willst, bleibt dir ja weiterhin freigestellt. Wenn du dir zu fein bist, musst du dich anderweitig durchwuseln: Eine deinen Vorstellungen entsprechende Arbeit finden, dich von Freunden oder Familie mitfinanzieren lassen, oder eben einfach verrecken. Es ist deine Wahl. Das System schützt sich damit vor Missbrauch.

    Ich blicke bestimmt nicht auf jemanden herab, nur weil er für 1€ Müll aufsammelt - im Gegenteil. Er gibt mir dadurch zu verstehen, dass er bereit ist Leistung zu bringen und sich für die erhaltene Sozialhilfe revanchiert. Was soll man aber von jemanden halten, der jahrelang bezieht und (zumutbare) Arbeitsangebote ausschlägt? Ist das noch sozial?

    Die Wehrpflicht gilt es getrennt zu betrachten, die hatte einen komplett anderen Hintergrund. Du vermischst das aber offensichtlich, wenn du denkst unter einem sozialen Vorwand ausgebeutet worden zu sein. Tatsächlich hast du Ersatzdienst geleistet, weil du aus welchen Gründen auch immer keine Waffe in die Hand nehmen wolltest. Konzeptuell ist Zivildienst kein soziales System.

    Schneewittchen schrieb:

    Wenn du an die Leute schon rangehst mit der Einstellung "Ach der Schmarotzer kassiert Geld ohne was zu schaffen, der soll mal die Straße kehren", dann kannst du es vergessen, dass diese Person sich bemühen wird ins Arbeitsleben zu integrieren. Sowas setzt einfach die falschen Signale. Die Leute wollen gebraucht werden und nicht als Schmarotzer behandelt werden, denen Zwangsarbeit verordnet wird.

    Was soll man hierzu sagen, wenn er nicht arbeiten will, ist er nunmal ein Schmarotzer. Und die Straße muss nunmal gefegt werden, also wird er doch gebraucht.

    Schneewittchen schrieb:

    Was glaubst du warum so viele im Osten die DDR wieder haben wollen?

    Weil sie dumm sind. Sie hatten vielleicht Arbeit, aber zu welchem Preis? Sie erinnern sich nur mehr an das, was besser war und sehen sich deshalb als Verlierer.

    Schneewittchen schrieb:

    Wenn a), dann kann man ja nicht wirklich von Desinteresse sprechen. Wenn diese Anzeige der freien Stelle beim Arbeitssuchenden nicht ankommt, kann der Arbeitssuchende nichts dafür. Viele ältere Arbeitssuchende wissen nicht wo sie suchen sollen, Internet entfällt dann.

    So einen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gehört. Wenn ich also das Stoppschild überfahre, weil ich einfach nicht darauf achte, ist es in Ordnung? Wofür gibt es denn die AGRE? Wenn man arbeiten will, muss man die Ohren offen halten und überall zweimal nachhaken.



  • Was glaubst du warum so viele im Osten die DDR wieder haben wollen?

    Das meinst Du nicht ernst? Die DDR war ein Unrechtsstaat mit einer Wahrheit in der Familie und einer für die Schule. Als die Grenze geöffnet wurde, wurden die Bürger mit Orangen und Bananen versorgt sowie mit Unterhaltungselektronik. Das wichtigste war aber die Freiheit! Ich habe selbst erlebt wie DDR-Bürger in Ungarn von ekelhaften Funktionären "bewacht" wurden, dass sie ja nicht politisierten, vor allem nicht kapitalistisch. Der Westen war der imperialistische Feind! Alles Unfug, den keiner mehr braucht und keiner will. Englisch ist die Weltsprache, nicht russisch.

    Es geht darum, echte Solidarität im Land zu stärken und zu fördern. Diese Trennungen zwischen Ost und West sind nicht wirklich wichtig für die jetzige Generation, und ihr gehört die Zukunft. 👍



  • KlausB schrieb:

    oder aber "auf Bar auf die Kralle" wuerden sie schon arbeiten

    Naja, was sie angeben, lebt, wenn ich mich recht erinnere, bis 200€ und wird ab dann zu 80% abkassiert. Man findet keine Arbeitgeber die sich für 200€/Monat die unendliche bürokratische Verwaltungsarbeit machen. Für 600€ und mehr findet man. Aber zu Stundenlöhnen um 6€. Dann darf man davon 200€ behalten und bekommt 400*0,8 Abzug, bleiben 280€ für 100 Stunden=2.8€/Stunde. Das ist nicht motivierend. Für Hartzer lohnt sich Mehrarbeit nicht. Naja, sagen wir mal, wir haben einen der echt nicht im ersten Arbeitsmarkt unterkommt. So ein älterer über 30-jähriger Ingenieur. Er ist aber noch gesund. Wegen seines hohen Ausbildungsgrades und seines Alters wird er von den Handwerksbetrieben natürlich nicht als Azubi genommen. Fortbildungen (hier Downgrade) vom Arbeitsamt gibt's auch nicht. Sogar als Hilfsarbeiter werden jüngere und vor allem dümmere bevorzugt. Ende Gelände.
    Doch er hat eine supi Geschäftsidee. Er verbiegt Büroklammern, bis sie aussehen wie der Schriftzug "Gegen Stuttgart 21" und verkauft sie an ältere Gundschullehrerinnen. Bedarf ist vorhanden, wenn auch nicht viel. Es sollte aber langfristig bequem reichen für einen Mann. Zumal ältere Grundschullehreinnen IMMER etwas haben, gegen das sie Partei ergreifen möchten. Ein extrem Zukunftssicheres Gewerbe.
    Das zieht er auf. Im ersten Jahr, wo der Kundenstamm langsam wachsen muß, arbeitet er für zum Teil deutlich weniger als Hartz4. Nebem geht ja kaum, weil er normal für 1€/h Müll von Bahngleisen sammeln muß oder so und dabei nicht Kundenanrufe entgegennehmen darf. Das sieht er als Investition in die Zukunft. Das zweite ist auch noch sehr arg. Im Dritten ist er erstmals über Hartz4. Uups, jetzt sollte er sich mal krankenversichern und rentenversichern. Krankenversicherung sagt "Ätsch, Du bist ja ein Selbständiger, da berechnen wir aus Prinzip die Bemessungsgrenze". Also das Einkommen, ab dem man so reich ist, daß man sich privat versichern lassen dürfte. 350€ pro Monat oder so. Das ist bei Einnahmen von ohne Miete 500€ pro Monat (und damit endlich satt über Hartz4) indiskutabel. Logischerweise Rückfall in Hartz4.

    Neulich hat mir jemand mit entrüstetem Unterton gesagt, daß einem die Arbeitgeber inzwischen nichtmal die Berwerbungsunterlagen zurückschicken oder antworten. Klar. Das kann ich mir gut vorstellen. Der Hartzer muß ja (je nach Aussichten und Sachbearbeiter) 5 oder 10 oder 15 oder 20 Bewerbungen pro Monat rausjagen und dem Sachbearbeiter nachweisen. Damit man sieht, daß er sich bemüht. So viele offene Stellen gibt es natürlich bei weitem nicht. Wer also eine Stelle ausschreibt, wird mit Bewerbungen zugekackt. Wenn ich recht informiert bin, kann man pro Bewerbung dann wieder 4,50€ vom Amt zurückbekommen. Was aber nie klappt, ist, sich die Fahrtkosten zum Arbeitgeber genehmigen zu lassen, weil der Arbeitgeber am Freitag per Mail einen Termin am Montag anbietet, und das Amt nur vormittags Sprechstunde hat. Klar fährt man von München nach Berlin, um dort zu erfahren, daß man gar nicht paßt, wegen eines Grundes, der firmenintern ist und auf dem Stellenangebot nichts zu suchen hatte. Das macht man aber nicht oft. Die Kohle reicht nicht. Nicht öfters als einmal im Monat fährt er zu einem Gespräch. Er hat es mal versucht, per Mail anzufragen, ob der Arbeitgeber die Fahrtkosten erstattet. Da hat er nur gelacht. Er MUSS es tun. Gesetzlich geregelt. Aber hat ja keinen Zweck, wenn man deswegen dann nicht genommen wird.

    Die nächste Überraschung kommt im vierten Monat des Hartzens. Kein Geld. Man geht aufs Amt und erfährt, daß das völlig normal ist, weil man den Antrag nicht verlängert hat. Ok, Schmalhans ist Küchenmeister. Und der Vermieter muß 3 Monate Mietausfall ja dulden, da kann man auf seine Kosten ein wenig "Kredit nehmen".

    Wobei man zusätzlich noch berücksichtigen muß, daß jemand ohne Auto für fast alle Stellenangebote schonmal indiskutabel ist. Mit nur Hartz4 ein Auto zu halten, das ist auch noch eine besondere Aufgabe. Man muß es dennoch tun.

    Alleszusammen, muß man schon größenwahnsinnig sein, um bei aufgebrauchten oder nie vorhandenen Ersprarnissen in Erwägung zu ziehen, aus Hartz4 jemals noch mal in ein "normales Leben" zurückzukommen.

    Also ich finde das kacke so.

    Und lustigerweise wählen Hartzer rot oder dunkelrot. Das ist weiter die selbe Richtung. Nur gelb zeigt Vorschläge, wie zwischen Hartzern und echten Menschen der Übergang weicher wird.


  • Mod

    Ich bin ja nicht gerade ein Linkswähler, aber volkard bringt es einfach auf den Punkt. Ich habe (leider) nicht (mehr?) die Geduld mich hier darüber zu unterhalten, aber Leute wie Walli sind der Untergang aller Prinzipien des Sozialstaats der über Jahrhunderte hin erkämpft worden ist 😞

    Edit: Verdeutlichung: volkard++ 👍

    MfG SideWinder



  • Hallo

    Ich denke, dass es nie wieder Vollbeschäftigung in D geben wird. Für viele ist Arbeit ja anscheinend wichtig, um sich selber zu bestätigen und sich wert zu fühlen. Warum sollten wir dann denen nicht Abreit geben und die, die eh nicht wollen, bekommen ca. 400 EUR und allen ist geholfen. Fände ich nur fair. Nicht dieses sinnlose bewerben auf Stellen, die man eh nicht will oder eh nicht bekommt.

    @walli: bin ja froh, dass es noch jemand gibt, den du noch weniger magst als Lehrer... 🙂

    chrische



  • Irgendwer hat mal ausgerechnet das jeder sogar 1000EUR bekommen könnte. Wusstet ihr das Snops die z.B. in die Oper gehen dem Steuerzahler umgerechnet viel mehr kosten als ein H4-Empfänger? Weil die Oper so stark subventioniert wird. Es ist also nicht immer alles wie es auf dem ersten Blick scheint.



  • volkard schrieb:

    Nur gelb zeigt Vorschläge, wie zwischen Hartzern und echten Menschen der Übergang weicher wird.

    Welche? Wiedererrichtung von Arbeitshäusern?



  • whitespaces schrieb:

    Wusstet ihr das Snops die z.B. in die Oper gehen dem Steuerzahler umgerechnet viel mehr kosten als ein H4-Empfänger? Weil die Oper so stark subventioniert wird. Es ist also nicht immer alles wie es auf dem ersten Blick scheint.

    Ich glaube nicht dass der Bund diese Jahr 38 Milliarden Euro für Theater-Subventionen ausgegeben hat... 🙄



  • whitespaces schrieb:

    Irgendwer hat mal ausgerechnet das jeder sogar 1000EUR bekommen könnte. Wusstet ihr das Snops die z.B. in die Oper gehen dem Steuerzahler umgerechnet viel mehr kosten als ein H4-Empfänger? Weil die Oper so stark subventioniert wird. Es ist also nicht immer alles wie es auf dem ersten Blick scheint.

    1. Man soll ja nicht so viel bekommen, dass es sich nicht mehr lohnt, zu arbeiten. Das ist ja jetzt schon teilweise der Fall.

    2. Quelle? Habe das mit den Opern jetzt schon öfter gehört, aber nie was handfestes gesehen.



  • Minimee schrieb:

    whitespaces schrieb:

    Wusstet ihr das Snops die z.B. in die Oper gehen dem Steuerzahler umgerechnet viel mehr kosten als ein H4-Empfänger? Weil die Oper so stark subventioniert wird. Es ist also nicht immer alles wie es auf dem ersten Blick scheint.

    Ich glaube nicht dass der Bund diese Jahr 38 Milliarden Euro für Theater-Subventionen ausgegeben hat... 🙄

    Doch..
    http://nrw.relaunch.steuerzahler.de/Das-zahlt-Ihre-Stadt-fuer-jede-Theaterkarte/25102c28671i1p137/index.html

    Aachen

    Gesamtausgaben in Mio.:18,7
    Zuschussbedarf in Mio.: 16,6
    Besucherzahlen: 134.379
    Ausgaben pro Besucher:139
    Auslastungsquoten Spielzeit 08/09: 70 Prozent
    Davon als Zuschuss pro Besucher: 124

    Essen

    Gesamtausgaben in Mio.: 50,6
    Zuschussbedarf in Mio.: 38,2
    Besucherzahlen: 409.645
    Ausgaben pro Besucher: 124
    Auslastungsquoten Spielzeit 08/09: 74 Prozent
    Davon als Zuschuss pro Besucher: 93

    http://www.rp-online.de/kultur/mehr_kultur/Wie-hoch-wird-eine-Theaterkarte-subventioniert_bid_50123.html



  • Bundeshaushalt 2010 und Finanzplan bis 2013:
    Da wird der Bereich Kultur noch nicht einmal erwähnt.


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