Spiele- und Grafikprogrammierung als Beruf



  • Da Spiele- und Grafikprogrammierung das ist, was mich am meisten interessiert, denke ich nun auch darüber nach beruflich in diese Richtung zu gehen.

    Nach dem Abi will ich ein Informatik-Studium an einer Uni beginnen und mich möglichst viel mit generativer Computergrafik beschäftigen.

    (1) Findet ihr, dass das ein geeigneter Weg ist, sich später mit Computergrafik zu beschäftigen und evt. in die Spieleindustrie einzusteigen?

    (2) Was haltet ihr von diesen Spezielschulen oder Spezialunis, bei denen man in kürzerer Zeit einen spezielleren Abschluss erwirbt?



  • (1) scheint okay zu sein (so hab ich mir das auch gedacht 🙄
    von (2) halte nicht viel...



  • Hi !

    Dieses Thema hat mich auch sehr interessiert, und deshalb habe
    ich ein bisschen im Internet rumgesucht/rumgefragt...

    Folgende Links zum Thema :

    Running your own Game Company:Running your own Game Company http://www.gamedev.net/reference/list.asp?categoryid=69#96

    Getting into the Industry:Getting into the Industry http://www.gamedev.net/reference/list.asp?categoryid=68#67

    Barchelor or Master (flipcode forum) http://www.flipcode.com/cgi-bin/msg.cgi?showThread=00000423&forum=industry&id=0

    Quit school or not ? http://www.flipcode.com/interviews/school/index.shtml

    Blizzard Employment Opportunities http://www.blizzard.com/jobopp/

    Diese kleine Liste ist auf keinen Fall komplett, wer weitere
    Links hat kann gerne weitere Adressen posten.

    Meine Persönliche Meinung/Planung :
    Ich bin im moment 17 Jahre alt, und gehe in die 10 Klasse eines
    Gymnasiums (bald 11te Klasse 🙂
    Ich möchte später gerne einen Job in der Spielebranche haben.
    Von studieren halte ich persönlich nicht viel. Was man im
    Informatikstudium lernt ist sehr theoretisch, trocken und
    allgemein sehr praxisfern (das wurde mir von mehreren Freunden
    bestätigt)
    Ich habe mir innerhalb von ~2 Jahren selbst C++ und DX beigebracht,
    und glaube beides jetzt recht gut zu können...

    Es gibt aber auch Gründe für das Studium : Man hat einen Abschluss 🙂
    Für weitere Erläuterungen verweise ich auf folgenden Artikel : http://www.flipcode.com/interviews/school/index.shtml

    Eine aktuelle Studie hat ergeben dass der Durchschnittsverdienst
    eines Spieleprogrammieres bei ~60 000 $ liegt (Brutto oder netto,
    wie wird das Jahresgehalt angegeben ???)
    60 000$ klingt viel, liegt jedoch insgesamt eher im unteren
    Mittelfeld der It-Jobs.
    Tomorrow hat das Durchschnittseinkommen eines deutschen Spiele Designers
    auf 67 000 Euro gesetzt. Ich denke dass das Einkommen eines
    Programmieres dem ungefähr entsprechen sollte.

    Die Spielefirmen scheinen wirklich einen extremen Mangel an Fachkräften zu
    haben. Vor ~einem halben Jahr habe ich einen Artikel über Quake II Player
    modells (MD2) geschrieben und an www.gamedev.net gesendet.
    Naja, nach ~1 Monat habe ich eine Email von einem EA Mitarbeiter
    bekommen (Amerikaner) der mich dazu aufgefordert hat mich bei der
    Deutschen Electronic Arts Abteilung zu bewerben.
    Hab ich auch gemacht, ich hatte die EMailadresse von Gerhald Köhler.
    (für alle die es nicht wissen, das ist u.a. der Erfinder von Anstoß !!)
    Mit dem Job wurd leider nix da ich zu jung bin 😞
    Es wurde ein Programmierer für den Fußballmanager 2002 gesucht.

    Bitte postet hier eure Erfahrungen/Meinungen/Links zu dem
    Thema "Job in der Spielebranche", ich verschieb den Post
    dann nachher ins FAQ



  • @Headhunter: Wir sind uns ja (vom Steckbrief her :D) ziemlich ähnlich! Ich bin auch 17, gehe auch auf's Gymnasium (11. Klasse, bald 12.) und habe mir auch C++ und DirectX selbst beigebracht.

    Ich weiß nicht, ob es so viel bringt, Informatik zu studieren. Ich habe von vielen Leuten gehört, die es nachher bereut haben. Die haben gedacht, man würde da viel lernen im Bezug auf Grafik oder sowas, aber das ist ganz und gar nicht der Fall. Vor allem kommt Mathe und Algorithmik. Ich denke mal, dass man sich sehr viele Dinge selbst beibringen kann.
    Und bei der Bewerbung ist es sicherlich nicht schlecht, wenn man Informatik studiert hat, aber eine Firma würde sicherlich nur danach entscheiden. Wenn man seine Fähigkeiten z.B. durch eine Demo demonstriert (Hehe), dann (hoffe ich doch mal) gewinnst Du damit genauso viel Anerkennung.



  • Grade in der Grafikprogrammierung ist aber Mathe unheimlich wichtig. Gut ich hab mir das meiste selbst zusammengesucht, über öffentliche Tutorien (auch wenn einige davon viel Müll verzapfen), Bücher und das usenet.
    Aber irgendwo mus man den Kram lernen.



  • Man bekommt das Wissen an Schulen und Kursen meistens auch besser vermittelt. Ok, ob das auf Unis jetzt auch so ist, sei mal dahin gestellt, aber ich würde jederzeit einen Programmier-/Mathe-/WassAuchImmer-Kurs dem lernen aus einem Buch vorziehen, wenn die nicht so teuer wären. Ein kompetenter Lehrer ist eben doch was feines. Aber einem Standard-Informatikstudium steh ich ebenfalls skeptisch gegenüber. Medieninformatik ist da wohl besser. Das Studium an Fachhochschulen soll mehr praxisorientiert sein, dass weiss ich aber nicht hundertprozentig.

    Eine Demo beizulegen ist auch so ne Sache ... wer versichert der Firma dass die Demo auch wirklich vom Einsender stammt? Ich meine, bei den ganzen opensource-projekten und verfügbaren SourceCodes hat man sich doch schnell ne kleine Tech-Demo 'zusammengecopypasted'.

    Ich habe selbst auch vor in die Gamebranche einzusteigen, irgendwann. Programmierer wäre natürlich optimal, aber Leveldesign fänd ich auch nich übel.

    [ Dieser Beitrag wurde am 13.07.2002 um 20:41 Uhr von StephanL editiert. ]



  • Original erstellt von Helium:
    Grade in der Grafikprogrammierung ist aber Mathe unheimlich wichtig. Gut ich hab mir das meiste selbst zusammengesucht, über öffentliche Tutorien (auch wenn einige davon viel Müll verzapfen), Bücher und das usenet.
    Aber irgendwo mus man den Kram lernen.

    Schon klar, dass man Mathe braucht. Aber man braucht nur einen kleinen Teil der Mathematik und auf der Uni lernt man seeeeehr viel (ich kenne jemanden, der Informatik studiert hat), das man zur Grafikprogrammierung nicht anwenden kann.



  • Naja, nach ~1 Monat habe ich eine Email von einem EA Mitarbeiter bekommen (Amerikaner) der mich dazu aufgefordert hat mich bei der Deutschen Electronic Arts Abteilung zu bewerben.

    Die nehmen also doch jeden ;).

    Ich weiß nicht, ob es so viel bringt, Informatik zu studieren. Ich habe von vielen Leuten gehört, die es nachher bereut haben.

    Ich habs noch nicht bereut (nach 4 Semesterm), Studium ist wirklich eine prima Ergänzung für einen Autoditakten.

    Eine Demo beizulegen ist auch so ne Sache ... wer versichert der Firma dass die Demo auch wirklich vom Einsender stammt?

    z.B. indem man sich den Code mit einem der Firma zusammen ansieht, man muss also am besten persönlich überzeugen. Am besten ist übrigens nicht _eine_ Demo, sondern mehrere verschiedenartige Programme und evtl. auch ähnliche Dinge zu präsentieren. Für meine Bewerbung zum Praktikumssemester hab ich z.b. einfach mal eine WebSeite gemacht und dort alle möglichen Dinge aufgelistet. Ich meine in den persönlichen Gesprächen dann herausgehört zu haben, das man dies doch mit Interesse angeschaut hat ("Ich hab da mal auf Ihrer Seite geschaut...").

    Schon klar, dass man Mathe braucht. Aber man braucht nur einen kleinen Teil der Mathematik und auf der Uni lernt man seeeeehr viel (ich kenne jemanden, der Informatik studiert hat), das man zur Grafikprogrammierung nicht anwenden kann.

    Das kann man aber immer wieder für andere Sachen gebrauchen, ist also trotzdem recht nützlich.

    Es kommt sowieso immer auf den Einzelnen an, wie er das Studium nutzt. Man kann sich auch in allen Fächern einfach so durchschleifen, dann ist das Studium wirklich sinnlos. Man kann aber auch versuchen, für die verschiedensten Dinge ein Verständnis entwickeln (wird evtl. trotzdem nicht bei allem gelingen) und sich zu Nutzen machen. Ich habe dieses Semester z.b. drei "grössere" Programme im Rahmen des Studium programmiert (als Prüfungszulassungen). Dabei war eins ein FTP-Client (ging leider nicht anders), die anderen waren aber ein Netzwerktetris und eine D3D-Anwendung. Die meisten Dozenten stehen dem wirklich offen gegenüber, wenn ein Student mal nicht die simplen Übungsaufgaben macht sondern etwas ganz anderes. Es kommt also darauf an, was man daraus macht.

    Bye, TGGC



  • Hi zusammen!

    Ich habe jetzt gerade mein Abitur gemacht und werde nach dem Zivildienst dann auch Informatik studieren, und zwar an der UNI.
    Das hatte auch mehrere Gründe bei mir diese Entscheidung zu treffen. Obwohl mir hier im Forum empfohlen wurde an eine FH zu gehen, da das ganze praxisnäher ist und für den Job als Programmierer besser sein sollte, bin ich der Meinung - und das wurde mir versichert - dass die Informatik an der Uni eher als Wissenschaft gelehrt wird und man nicht nur auf die "reine Programmierung", also das Coden beschränkt bleibt. Ich selbst habe auch großes Interesse an Mathematik und Physik und diese beiden Fächer kann ich an der Uni sehr gut mit in das Informatikstudium einbinden. Viele sind der Meinung, dass das was an der Uni gelehrt wird "Hand und Fuß" haben soll, viele Bezeichneten es als "zukunftsträchtiger".
    Grafikprogrammierung finde ich auch sehr interessant, könnte mir aber nicht vorstellen ausschließlich mich in Zukunft damit zu beschäftigen.

    Grüße



  • Studierte stelle ich besonders gern ein ..., ... zum saubermachen, Paletten sortieren, Kaffee kochen und der gleichen verantwortungsvollen Dinge mehr! Sollte es jedoch um Programmierer gehen, ist es mir wirklich egal welche (Hoch)-Schulbildung oder ähnl. vorliegen, da zählen nur Leistung und Können. Wenn möglich sehe ich mir an ob schon an anderen Projekten mitgearb. wurde oder ob schon eigene (vorzeigbare) Programme vorliegen und wie diese umges. wurden.
    Sicher kann eine gute Vorbildung nichts schaden, leider ist aber die Praxis unersetzlich und die gibts nicht auf der UNI (leider). Auf jeden Fall ist der JOB Spieleprogrammierer nicht leicht und auch mit vielen pers. Einschr. versehen! Es gibt deshalb auch immer den einen oder anderen "Reisenden" welcher sich in seiner persönlichen Entfaltung gehemmt sieht. Stellt Euch auf keinen Fall ein leichtes Leben vor, auch wenn es meist weder feste Arbeitszeiten noch "Pflichtveranstaltungen" gibt ....



  • Ich würde wirklich nur ein Uni-Studium epmpfehlen, wenn man's wirklich draufhat (Mathe && Logik && Programmieren), ansonsten ist es nur Quälerei. Ich sehe das an Studienkollegen, die unwissend das Studium angefangen haben und dann halt einige Prüfungen mehrmals schreiben müssen, teilweise dann sogar bei anderen Profs(mit neuen Themen:)).
    Man wird außerdem erschlagen von der Menge an Stoff, die durchgenommen wird, vor allem in Mathe und ganz speziell mit der Unmenge an Beweisen,
    die das absolute Gegenteil von lesbarem Code sind:).
    Und die brauchst du für 3d-Mathe nicht. 3d-Mathe ist eh das allerbilligste, was du im 1.Semester lernst. (Klar gibt es noch viel viel komplizierte mathematische Sachen wie sie hier zum Beispiel im
    Fraunhofer Institut in Darmstadt machen, aber das hat mehr mit Raytracing und Konsorten zu tun und nicht mit Echtzeit-3d).
    Ansonsten find ich das Studentenleben ganz OK und das kann ruhig einige Semester noch so weitergehen.
    Man muß ich ja nicht allzu früh von der Industrie ausquetschen lassen, oder am besten gar nicht.
    Ich denke halt, wenn man unbedingt Spieleprogrammierer werden will, muß man echt wie ein Bessesener coden, sich wie ein kleines Kind über die entsanden Pixels freuen und viele Demos machen und dabei sollte man möglichst beides sein Hacker und Software-Architekt, daß kann man auch im Studium machen, ist aber bestimmt nicht zwingend notwendig. Auf der anderen Seite, wer findet nach dem Abitur sofort einen Job in der Spieleindustrie oder überhaupt einen. Und solange eine McJob machen oder zu Hause rumhängen bringts auch net.

    [ Dieser Beitrag wurde am 14.07.2002 um 18:35 Uhr von mellOwmOe editiert. ]



  • Hi !

    Tomas Riker :

    Ich weiß nicht, ob es so viel bringt, Informatik zu studieren. Ich habe von vielen Leuten >>gehört, die es nachher bereut haben. Die haben gedacht, man würde da viel lernen im Bezug >>auf Grafik oder sowas, aber das ist ganz und gar nicht der Fall.
    Hehe, soweit ich weiß brechen ca. 50% aller Informatikstudenten
    das Studium frühzeitig ab...
    Ist aber auch logisch, im moment will wohl jeder in diese Branche
    der schonmal Windows installiert hat....

    StefanL:

    Man bekommt das Wissen an Schulen und Kursen meistens auch besser vermittelt
    Welche Schule hilft dir wenn du mit DX proggen willst ???
    Also unser Infolehrer ist schon mit Visual Basic hoffnungslos überfordert 🙂

    @<lucozale>
    Kannst du uns auch verraten bei welcher Firma du arbeitest ??
    Oder zumindest die Branche ?
    Du scheinst dich was auszukennen, wie stehen denn die Chancen
    überhaupt nen Job als Spieleprogrmamierer zu bekommen ?



  • Original erstellt von Headhunter:
    **Welche Schule hilft dir wenn du mit DX proggen willst ???
    Also unser Infolehrer ist schon mit Visual Basic hoffnungslos überfordert 🙂
    **

    Original erstellt von StephanL:
    Ein kompetenter Lehrer ist eben doch was feines

    Wenn der Lehrer nix drauf hat kann er auch nix anstänig vermitteln 🙂
    Kenn ich selber, unser Lehrer kann auch nicht viel mehr als Excel ...

    [ Dieser Beitrag wurde am 14.07.2002 um 21:02 Uhr von StephanL editiert. ]



  • Original erstellt von Headhunter:
    Hehe, soweit ich weiß brechen ca. 50% aller Informatikstudenten
    das Studium frühzeitig ab...

    Und 80% von denen wegen Mathe 😉



  • Bis zum Vordiplom an einer Uni schafft es etwa 1/3.

    Im letzten Semester hatte ich eine Vorlesung zur Linearen Algebra.
    Alles davon was ich privat zum 3D Programmieren brauchen kann wusste ich schon vorher, der Rest ist so abstrakt und theoretisch, dass ich das meiste schon wieder vergessen habe und stellenweise sogar während der Vorlesung keine sinnvollen Bezug zu praktischen Aufgaben finden konnte. So glaube ich auch nicht, dass viele meiner Mitstudenten nen Schimmer haben für was man eine Basiswechsel-Matrix einsetzen kann.

    Ich bin sehr enttäuscht von dem Mathevorlesungen...vielleicht wirds ja im Hauptstudium besser.

    Mathe ist aber trotzdem noch auf einem Niveau dass man nachvollziehen kann. Ganz anders bei den Vorlesungen zur theoretischen Informatik. Der Stoff davon übertrifft imho jeden Beweis in Mathe. Ich finde es reinste Zeitverschwendung weil >95% der Studenten froh sind wenn sie endlich diesen Kram hinter sich gebracht haben und wieder interessante Vorlesungen kommen --> Also alles wieder vergessen.

    Ohne Praxisbezug kann ein Mensch sich nichts merken, so einfach ist das.

    Zur Zeit überlege ich ernsthaft das Studium abzubrechen.
    Ich hab während dem Semester absolut keine Zeit privat weiter zu lernen in Sachen 3D Programmieren und während den Ferien arbeite ich.
    Nur leider Entwickelt sich dieses Gebiet so schnell dass man ständig weiterlernen müsste.

    Doch wenn ich abbreche, wie hoch sind die Chancen irgendwann in die Branche zu kommen ? Und was in der Zwischenzeit.

    Ach....immer diese scheiß Entscheidungen 😞 😉



  • @Headhunter
    #Kannst du uns auch verraten bei welcher Firma du arbeitest ??#

    ... ungern 🕶

    #Oder zumindest die Branche ?#

    Software-Entwicklung (mein Ding), -Publishing, -Distribution

    wobei ich nur über den Bereich Europa sprechen kann, USA und auch Asien haben recht unterschiedliche "Bedingungen" von Osteuropa mal ganz abgesehen (Bsp. Russland wo wirklich gute Soft für einen "Hungerlohn" produziert wird ...)

    Du scheinst dich was auszukennen, wie stehen denn die Chancen
    überhaupt nen Job als Spieleprogrmamierer zu bekommen ?

    Wie ich schon schrieb, Erfahrung und Teamfähigkeit zählt, nicht irgendein Abschluss. Es ist nicht mehr wie früher der kleine Superprogrammierer am C64 der was schafft und Steinreich wird, heute sind es MINDESTENS 3-5 Leute pro (kleines)Projekt deshalb wird auch immer berücksichtigt, ob es nicht im Umfeld noch Leute gibt, welche der/die (ja es gibt auch Frauen die sehr gut proggen können 🙂 ) jeweilige "mitbringen" kann. Aus diesem Grund sind dann aber leider auch meist mehrere Personen auf einmal weg, wenn eigene/andere Wege beschritte werden sollen ....

    Wenn sich jemand bei uns bew. kommt meistens die Frage, was hat er bisher schon gemacht, wo kann "etwas bewundert" werden, wie stellt er sich die Zusammenarbeit vor und kann er kurzfristig gestellte Aufgaben zur Überprüfung seines Wissens erledigen. Das wird meist noch im Verlauf der Vorgespräche besprochen noch bevor es zu einer Festlegung kommt ob nun ein Freiberufler oder eine Festeinstellung das Ziel sein sollte ....

    GUTE! Programmierer werden übrigens (fast) immer benötigt, Grafiker wesentlich weniger und für Sounds/Musik benutz mann eines der vielen freinen Talente 😉 Es sieht so aus, dass wir auf ca. 10 Grafiker einen Bewerber für Programmierung bekommen ....

    weitere Fragen? 🙄



  • Bis zum Vordiplom an einer Uni schafft es etwa 1/3
    jeah, und ich war dabei... 😃

    Ich bin sehr enttäuscht von dem Mathevorlesungen...vielleicht wirds ja im Hauptstudium besser.
    vergiss es 😞

    Zur Zeit überlege ich ernsthaft das Studium abzubrechen.
    ich auch, wobei ich mir das schon länger überlegt habe... 😉
    studium sucks weil man nix lernt sondern nur für den abschlußzettel schuftet. ich sag mal 95% aller informatik studenten haben nachher nicht mehr ahnung als vorher. (krass aber wahr) aber wer nix kann wird auch nix. man merkts erst später wegen dem abschlußzettel, aber es kommt raus 😉 ich hör auf geh noch ein jahr auf ne ba und mach da 4-6 zertifikate und gut is.
    was mich endgültig überzeugt hat war unser letztes projekt, ich möcht nicht mehr sagen als das unser prof keine aber auch wirklich keine ahnung hatte 😮 da kann ichs mir auch gleich selber beibringen abschlußzettel hin oder her...zu dem thema hab ich übrigens mal nen leserbrief in der c't gehabt (22/2001) bin damals von vielen an der uni angsprochen worden, (ja du hast recht und so) aber tut sich tat sich nix :p ich hab kein bock mehr auf diese planlos studier sache...

    Und was in der Zwischenzeit.
    einfach einschreiben und als student weiter arbeiten...



  • Wollt ihr wirklich in die Spieleindustrie ?
    Warum denn ? Wegen der schlechen Löhne, der buggy Software, der Hektik, dem Stress, der Firmenpleiten, oder doch aus Idealismus ?
    In der "normalen" Softwareindustrie in einem größeren Unternehmen gibt's doch wesentlich mehr Geld und weniger Stress. Oder sehe ich das alles falsch ? Klärt mich auf !



  • Naja ich glaub für die wenigsten ist Geld das wichtigste in der Spieleindustrie. "Buggy-Software" ist wohl kein Phänomen der Spielebranche. Ich für meinen Teil hab einfach Spaß am Programmieren und am Spielen. Deswegen will ich dahin. Ich will schon dahin seit ich 5 bin und mein erstes Videospiel gespielt hab. Es gibt doch nichts besseres, als sein Hobby zum Beruf zu machen.



  • So sehe ich das auch: das Hobby zum Beruf zu machen, ist bestimmt klasse! Am liebsten würde ich auch in die Spielebranche gehen, aber ich würde auch Anwendersoftware entwickeln.



  • studium sucks weil man nix lernt sondern nur für den abschlußzettel schuftet. ich sag mal 95% aller informatik studenten haben nachher nicht mehr ahnung als vorher.

    Genauso sehe ich das langsam auch.
    Meine Hoffnung liegt aber allgemein im Hauptstudium. Wenn ich mir meine Spezialgebiete aussuchen kann und so...

    Kannst du bitte mal den Leserbrief posten ?

    Wollt ihr wirklich in die Spieleindustrie ?

    JA !

    Warum denn ?
    Wegen der schlechen Löhne, der buggy Software, der Hektik, dem Stress, der Firmenpleiten, oder doch aus Idealismus ?

    Weil (3D) Programmieren das interessanteste ist was ich bis jetzt entdeckt habe.
    Hier gibt es (fast) keine Standardtechniken die sich über mehrere Jahre durchsetzen. Es gibt immer was neues zu entdecken mit dem großen Vorteil, dass es mir Spaß macht sowas zu lernen.

    Trotzdem bin ich noch nicht so weit. Ich bräuchte 1.5-2 Jahre Freizeit (mit Nebenjob natürlich) in der ich viel lernen könnte. Und danach mal ganz vorsichtig Bewerbungen schreiben.
    Aber das ist eigentlich nur ne Phantasie. Mit finanzieller Unterstützung meiner Eltern könnte ich da nicht mehr rechnen...


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