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Marcus hat einmal sehr schoen erklaert, was man sich unter .net vorstellen kann.
Hier seine Worte:
Marc++us schrieb:
Du kannst Dir .NET letztlich als eine Art Betriebssystem vorstellen, das die gesamte Standardbibliothek bereits enthält. Also nicht nur solche Sachen, wie Du sie von MFC, VCL oder STL kennst, sondern auch das was man in C z.B. in math.h findet. Das geht sogar soweit, daß auch Multiplikation und Division in .NET enthalten ist.
In heutigen BS ist das so tief nicht enthalten - daher bringt z.B. VB eine eigene Lib mit, die sich um Mathematik kümmert, C/C++ bringen je nach Compiler eigene mit, usw.
Nun ist das alles aber bereits in .NET enthalten - schreibt man also nun für eine beliebige Sprache eine Anwendung unter .NET, so werden die ganzen Operationen durch Aufrufe der Funktionen aus der .NET-Bibliothek umgesetzt. Das hat zur Folge, daß alle Sprachen letztlich die gleiche Bibliothek nutzen, sie sind also nicht nur in der Funktionalität quasi identisch, sondern auch gleich schnell. Eine Multiplikation dauert unter C# genauso lange wie unter VB.NET oder COBOL.NET - es gibt da eine deutliche Vereinheitlichung.
Die Sprachen unterscheiden sich also im wesentlichen nur noch im Syntax, aber nicht mehr in der Mächtigkeit.
Das wollte ich euch nicht vorenthalten
mfg
v R