V
muemmel schrieb:
Hi,
als ich noch beim Amt um Stütze schnurren musste (jaja, war noch im vorigen Jahrtausend unter Walter Riester und hieß da noch Arbeitsamt) hab ich die Erfahrung gemacht, dass es schon einen kleinen Unterschied macht, wie man da auftritt.
Ja.
muemmel schrieb:
Schlimm genug, dass man erwachsenen Menschen noch sagen muss, dass sie sich wenn sie aufs Amt müssen vielleicht mal vorher waschen und kämmen und ordentlich anziehen sollten. Und mit einer netten freundlichen Begrüßung und einem kleinen Scherz zur Auflockerung merkt man auf einmal, dass da vielfach ganz patente Menschen sitzen, die froh sind mal einen Moment mit normalen Menschen reden zu können und dann teilweise richtig auftauen und dann auch wirklich ehrlich versuchen zu helfen. Dass da bei vielen nicht viel geht ist die andere Sache, wenn die nicht richtig geschult werden, dann wissen sie eben das eine oder andere nicht.
Aber man selber ist schließlich für seine eigenen Probleme der beste Fachmann, und hat als Arbeitsloser genügend Zeit um sich gründlich vorzubereiten und umzuhorchen.
Wenn man dann freundlich mit ein paar konkreten eigenen Vorschlägen kommt, dann versuchen die meisten schon, ob sie irgendwie helfen können. Zur Not geht man eben wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat zu nem anderen Kollegen. (Stichwort mehrfach ne neue Nummer ziehen und zwischendurch andere ne Nummer ziehen lassen).
lol. Das ist schon so spießig und idiotisch, daß ich ein ganzes Weilchen sprachlos war.
Habe bei einigen gesehen, daß sie absichtlich verwahrlost auftreten, damit sie in Ruhe gelassen werden.
Lass mich raten, Du hast es aus eigener Kraft geschafft, wieder eine Anstellung zu bekommen und das Amt hat gar nicht recht helfen können?