Welches Dateisystem?
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Den Artikel kannst Du einfach ignorieren, der ist völlig veraltet und war wohl schon zum Zeitpunkt als er geschrieben wurde nur halb wahr.
Ich nehme eigentlich immer ReiserFS, da ext3 meist wesentlich weniger performant als Reiser ist und im Grunde nur ein ext2 mit drangehacktem Journaling darstellt.
Aber wenn Du nur ein bisschen Internet-Surfen und Mails schreiben möchtest, dann ist es im Grunde völlig egal, für welches FS Du Dich entscheidest; große Unterschiede wirst Du kaum feststellen können.
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Und bitte, vergiss die Seite auch sonst; Statements wie
Herausragend sei hier GAIM gewürdigt, der sowohl AIM, ICQ, Yahoo und MSN, als auch IRC und GNome unterstützt. Leider funktioniert er nicht unter dem neueren und weiter verbreiteten Window-Manager KDE.
oder
Am weitesten verbreitet ist XChat. Die Entwickler sind allerdings notorische Besserwisser und haben – außer der Entwicklung des Chat-Tools – nichts weiter zu tun als über Windows zu lästern. Weil sie die Windows-Benutzer hassen haben sie auch die Windows-Version der Software kostenpflichtig gemacht – angeblich, weil das kompilieren für Windows zu aufwändig sei. Offensichtlich liegt es aber nur daran, dass die Entwickler unfähig sind. Diesen Eindruck erwecken auch viele Features des Clients. Normales chatten ist natürlich möglich, aber wenn man die erweiterten Features des IRC-Protokolls wie Farben, registrierte Benutzernamen und DCC-Dateien nutzen möchte, stürzt das Programm recht häufig ab.
disqualifizieren den Autor als jemanden, der besser noch selbst ein paar Artikel mehr lesen als ebensolche verfassen sollte.
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Also mir ist es schon wichtig, das alles schnell läuft, weil ich kenne das von Windows - wenn da die Platte voll wird, dann wird das ganze System langsamer. Das mag ich nicht.
nman schrieb:
Ich nehme eigentlich immer ReiserFS, da ext3 meist wesentlich weniger performant als Reiser ist ...
"Eigentlich immer"? Wie oft formatierst du denn deine Festplatte?
Also in dem Artikel stand auch, dass ext3 langsamer ist, also kann er ja schon mal nicht kompletter Blödsinn sein.Ich finde die Seite aber sonst sehr gut, weil viel abgedeckt wird, und man mal erfährt, was "normale" Menschen wie ich so erleben, wenn sie Linux ausprobieren. Außerdem sind die Artikel (fast) alle sehr einfach und verständlich.
Kennst du vielleicht eine andere Seite, auf der ich gute Einsteiger-Tutorials / Artikel bzw. Beschreibungen zu Linux finde, weil bei Google gibt es nur Sachen die kein normaler Mensch versteht, weil so viele Fachwörter drin vorkommen, und sie auch ziemlich schwammig formuliert sind. In etwa so wie dieses Zitat von dir:
nman schrieb:
und im Grunde nur ein ext2 mit drangehacktem Journaling darstellt.
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Vertrau mir; unter normalen Umständen wirst Du als 0815-User keinen Performance-Unterschied zwischen ReiserFS, JFS, XFS und ext3 merken.
KaiPirinha schrieb:
"Eigentlich immer"? Wie oft formatierst du denn deine Festplatte?
Meine natürlich normalerweise nie, aber da ich als Freiberufler mein meistes Geld mit Unix-Migrationen bei mittelständischen und kleinen Firmen verdiene, formatiere ich relativ häufig Platten neu.
Also in dem Artikel stand auch, dass ext3 langsamer ist, also kann er ja schon mal nicht kompletter Blödsinn sein.
Selbst wenn das Verhältnis falsch:wahr 1:2 oä wäre, würde ich Dir immer noch einen anderen Artikel empfehlen.
Ich finde die Seite aber sonst sehr gut, weil viel abgedeckt wird, und man mal erfährt, was "normale" Menschen wie ich so erleben, wenn sie Linux ausprobieren.
Auch dafür gibt es weit besseres, zB das Linux Cookbook, von dem es auch eine Online-Variante gibt.
Außerdem sind die Artikel (fast) alle sehr einfach und verständlich.
Aber falsch.
Wenn ich Dir erkläre, eine Maus sei ein kleiner Elefant ohne Rüssel, ist das sehr einfach und verständlich. Richtig macht es das noch lange nicht.Kennst du vielleicht eine andere Seite, auf der ich gute Einsteiger-Tutorials / Artikel bzw. Beschreibungen zu Linux finde
In den FAQ solltest Du IMO fündig werden.
Mein Zitat liest sich übrigens gleich viel verständlicher wenn man zB nach "Journaling Dateisystem" googlet; das hier hilft:
http://de.wikipedia.org/wiki/Journaling-Dateisystem
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Das sollte dir wesentlich helfen.
http://debiananwenderhandbuch.de/
Ist VIEL besser als dein Artikel. Weil kompetent. Das Handbuch ist mit der von mir empfohlenen Distribution "kompatibel".
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nman schrieb:
Vertrau mir; unter normalen Umständen wirst Du als 0815-User keinen Performance-Unterschied zwischen ReiserFS, JFS, XFS und ext3 merken.
hm, dann wechsel ich wieder zu ext3 . Bei ReiserFS dauert das mounten (folglich der bootvorgang) total lange.
Diese beiden Artikel sind sicherlich nicht ganz ernst gemeint...
Überladung des Dateisystems
Um die Verwirrung komplett zu machen, identifiziert Linux die Dateien nicht anhand ihrer Namen, sondern zusätzlich noch anhand der Zugriffsrechte. So kommt es häufig vor, dass man einen Dateinamen eingibt, und je nach dem als welcher Benutzer man angemeldet ist, völlig verschiedene Dateien geöffnet werden. Was die Linux Programmierer sich hierbei gedacht haben lässt sich erklären, wenn man sicht selbst mit Programmierung auskennt. In der fortgeschrittenen (Objekt Orientierten) Programmierung ist es üblich, Funktionen und Prozeduren die gleichen Namen zu geben und sich dann an Hand der Zugriffsrechte und der übergebenen Werte die richtige raus zu suchen. Diese Vorgehensweise nennt man Überladung.
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nman schrieb:
Selbst wenn das Verhältnis falsch:wahr 1:2 oä wäre, würde ich Dir immer noch einen anderen Artikel empfehlen.
Ja gut, und welchen?
nman schrieb:
Auch dafür gibt es weit besseres, zB das Linux Cookbook, von dem es auch eine Online-Variante gibt.
Das ist ja auf Englisch
nman schrieb:
Wenn ich Dir erkläre, eine Maus sei ein kleiner Elefant ohne Rüssel, ist das sehr einfach und verständlich. Richtig macht es das noch lange nicht.
Irgendwie sehe ich da keinen Zusammenhang.
nman schrieb:
Mein Zitat liest sich übrigens gleich viel verständlicher wenn man zB nach "Journaling Dateisystem" googlet; das hier hilft:
http://de.wikipedia.org/wiki/Journaling-DateisystemDa hast du mich wohl missverstanden. Ich meinte das nur als Beispiel dafür, dass auch in vielen anderen Linux-Tutorials immer irgendwelche Begriffe eingestreut werden, die derjenige, der es liest, gar nicht kennen kann. Wenn ich dann jeden Begriff bei Google suchen würde, dann kann ich ja vorher gleich ein Linux-Lexikon (gibt's sowas?) auswändig lernen. Warum gibt es denn nirgends eine Seite, wo alles normal erklärt wird? Es gibt doch sonst jeden Driss im Internet, und bei so einem bekannten Thema wie Linux muss es doch sowas auch geben.
@Pu$$y-Kater:
Ich habe mir sagen lassen, dass Debian kein "echtes" Linux ist, weil da sehr viele Sachen anders sind, und auch dass besonders dieses Ubuntu nicht gerade Einsteigerfreundlich ist.
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Und ich sage dir, dass die jenigen, die es dir gesagt haben, ABSOLUT KEINE AHNUNG von Linux haben.
Und, wenn Du doch deine Quellen hast, von denen Du es dir sagen lässt. Wieso fragst Du dann hier? Wenn Du doch eh keinen Wert auf unsere Meinung legst.
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KaiPirinha schrieb:
Das ist ja auf Englisch
und wo ist das Problem? Die Computerwelt läuft nun mal praktisch auf Englisch und längerfristig ist das besser so. natütlich gibt es sehr gute Artikel auf Deutsch, aber auf Englsich findest du viel mehr und teilweise bessere Dokumentation.
KaiPirinha schrieb:
Ich habe mir sagen lassen, dass Debian kein "echtes" Linux ist, weil da sehr viele Sachen anders sind, und auch dass besonders dieses Ubuntu nicht gerade Einsteigerfreundlich ist.
dann hast du dir was falsches sagen lassen. Debian ist ein "echtes" GNU/Linux, weil debian GNU und Linux benutzt, klar haben sie Sachen, die nicht jede Distribution hat oder ein bisschen anders, aber das ist halt so bei jeder Distribution so. Es ist als würdest du sagen, "Audi Autos sind keine echte Autos, weil sie ganz andere Sachen als Mercedes haben".
Ubuntu ist kein Debian, basiert auf debian, ist aber im prinzip keins. Außerdem gibt es viele Distibutionen, nicht nur Ubuntu. Guck dir mal hier an: Welche GNU/ Linux-Distribution passt zu mir?.Auf http://www.distrowatch.org gibt kann man mehr Information über verschiedene Distributionen haben.
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Und noch ein Mod sagt dir das der Artikel fast totaler Blödsinn ist.
Nur weil jemand mehrere Linux-Installationen gemacht hat qualifiziert ihn nicht dazu Artikel zu schreiben.Ein Filesystem wie ext2 ist schnell weil es keine Journaling-Funktionen hat.
In der Praxis wirst du es aber nicht merken und die Vorzüge von Journaling spätestens beim ersten Stomausfall bemerken.Ich verwende auf Linux-Server ReiserFS da es für Datebanksystem sehr gut ist.
Es gibt aber auch für die Unterschiedlichsten Einsätze bessere Dateisysteme.Im Netz findest du genug seite die sich mit den Vor - Nachteilen der FS-Systeme befassen.
ReiserFs braucht zum Mounten genausolange wie jedes andere Dateisystem. (Millisekunden nicht gerechnet)Ich kann mich über solche Artikel nur immer wieder ärgern wenn Personal 1/12 Wissen verbreiten und dann auch noch im Netz gut zu finden sind.
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Hab mir jetzt die ganze Seite nochmal angesehen. Da ist fast kein Artikel mit Kompetenz.
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Unix-Tom schrieb:
Im Netz findest du genug seite die sich mit den Vor - Nachteilen der FS-Systeme befassen.
Was sind denn FS-Systeme?
Naja, wie auch immer. Das mit den Distributionen ist in erster Linie nebensächlich.
Ich werde dann jetzt wohl ext2 nehmen. Im Prinzip bin ich aber genau so schlau wie vorher, außer dass ich weiß, dass ich bei den Dateisystemen eh keinen Unterschied merken werde und das die Seite, auf der ich war, totaler Quatsch ist und die Leute die ich kenne alle keine Ahnung haben.
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KaiPirinha schrieb:
Unix-Tom schrieb:
Im Netz findest du genug seite die sich mit den Vor - Nachteilen der FS-Systeme befassen.
Was sind denn FS-Systeme?
Filesystem-Systeme.
Nimm ReiserFS oder Ext3
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KaiPirinha schrieb:
Ich werde dann jetzt wohl ext2 nehmen. Im Prinzip bin ich aber genau so schlau wie vorher, außer dass ich weiß, dass ich bei den Dateisystemen eh keinen Unterschied merken werde und das die Seite, auf der ich war, totaler Quatsch ist und die Leute die ich kenne alle keine Ahnung haben.
Willkommen in die Realität, die kann nämlich sehr hart sein.
Spaß bei Seite, du wirst einen Desktop PC haben, dafür eignen sich fast jedes FS, weil du, im Gegensatz eines Servers, wenig Daten hast, was sind vielleicht 10 GB System + 30 GB Mucke im Gegensatz zu mehreren TB eines Servers?
Erst wenn du einen Computer wie die grißen Servern hast, dann wirst du die Unterschiede zischen etx3,reiserfs, o.ä. merken, aber als Desktop PC User wirst gar keinen Unterschied merken. Ja, reiserfs dauert in der Regel eine Sekunde mehr zum mounten, aber man mountet ja nicht jede 5. Minute, sondern einmal beim booten, 1 oder 2 Sekunden mehr, die der Bootvorgang dauert, ist doch Peanuts.
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Unix-Tom schrieb:
ReiserFs braucht zum Mounten genausolange wie jedes andere Dateisystem. (Millisekunden nicht gerechnet)
das stimmt nicht... ich meine das schon ernst was ich geschrieben habe. Mit meinen 3-4 Reiser-Partitionen dauert der Bootvorgang bestimmt 5 sek. länger als früher, wo ich noch ext3 benutzt habe.
Naja, dafür gibts keine e2fsck-checks mehr.
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Oh jeee, 5 Sek. da bricht die ganze Welt zusammen. @DrGreenthum: nichts für Ungut, aber was sind denn diese 5 Sekunden? Glaubst du, dass es wirklich darauf ankommt? 5 Sek. mehr oder weniger merkt doch keiner bzw. ist kein Problem.
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ICh würd empfehlen, auf Desktop-Systemen ReiserFS zu benutzen, weil bei ext3 die fscks deutlich länger dauern. Auf Servern ist das deutlich unkritischer, weil die eh nur alle Jahre mal rebootet werden, so dass das nicht weiter ins GEwicht fällt, aber auf Desktops ist es doch recht nervig, wenn man alle 30 reboots warten muss, bis der über die gesamte Platte drüber ist (was durchaus Minuten dauern kann). Ansonsten fühlt sich ReiserFS unter bestimmten Bedingungen schneller an (das ist vor allem der FAll, wenn du viele Dateien auf einmal löschen willst), und ist bei kleinen Dateien mit dem Platz sparsamer.
Ich bin so verfahren, dass ich auf neuen Platten ReiserFS eingerichtet und alte ext2-Partitionen in ext3 umgebaut habe. Datensicherheitstechnisch hatte ich mit beiden Systemen keine Probleme - naja, bis auf das eine mal, als die Platte den Geist aufgegeben hat, da sind mir ein paar leere Verzeichnisse verlorengegangen.
Ansonsten hab ich gute Sachen über XFS gehört, hab das aber nie selbst benutzt, und in der Zukunft, wenns stable wird, wird Reiser4 wahrscheinlich ziemlich krass.
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(Bei ReiserFS hab ich mir mal irgend wie B*-tree zerschoßen. Das hat gedauert, bis ich das Problem rausgefunden hatte. Die Reperation war zwar kein Problem, aber einige Dateien waren danach leider beschädigt oder gar futsch. Ansonsten nervt der ext3 fsck bei allen 30 Boots schon. Aber ich hab mir nach dem Vorfall mal überlegt, etwas ähnliches für ReiserFS zu benutzen.
Achja, ich benutze Ext3 für / und ReiserFS für /home)
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kingruedi schrieb:
Achja, ich benutze Ext3 für / und ReiserFS für /home)
Noch einer.