verbesserungsvorschläge für endlich fertig gestellte klasse
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exigoner lass dich lieber nicht von volkard auf den falschen Weg bringen.

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was hast du denn gemacht?
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Ist das hier nen C++ Kurs ?

Wenn ich mal meinen Senf dazugeben darf (ohne den Thread ganz lesen zu müssen):
Solltest du - immer noch unregistrierter - exigoner zwischen Informatik- + Bio- Studium schwanken, dann geh an eine Campus-Uni (alle Fakulltäten in einem Bau) und mach Bio.Gründe:
- in Biologie lernst du imho wissenschaftliches Arbeiten besser als in Informatik
- Informatik als Nebenfach oder Freizeitgestaltung ist kein Problem, da in selber Uni nebenan
- in passenden Lehrstühlen der Biologie (Genetik, Kybernetik, Ökosysteme, Neuro, ...) wird viel programmiert/modelliert/simuliert
(Sieht anders aus, wenn du Info besser findest, oder spezielle Ziele hast wie z.B. Compilerbau, CAD, HCI )
Weiterhin:
- Wer in einem Studium (Informatik oder nicht) nichts lernt ist selber Schuld
- Programmieren Lernen ist i.A. nicht Teil eines Informatikstudiums (an einer FH vielleicht)
- Gerade die Grundvorlesungen Informatik halte ich für sehr, sehr nützlich (EBNF, Schleifeninvarianten, Turingmaschinen, Automaten, O(n), von Neumann etc pp).
(Was nicht darüber hinwegtäuscht, daß der Nutzen einem Studenten schwerlich klar ist und es oft weit dahergeholt scheint)
Informier dich vor dem Studium, welche Arbeitsgruppen/Lehrstühle an der Fakultät gibt und wo der jeweilige Forschungsschwerpunkt liegt und gleich das ab mit deinen Interessen.
Kümmere dich recht früh (4.-6. Semester) um einen Hiwi-Job - Denn das ist der Ort, wo du am besten lernst (und sogar Geld nebenbei verdienst).
Ist ja klar, daß es für Biologen außerhalb von Uni/Pharmaindustrie wenig nicht-fachfremde Arbeitsplätze gibt...
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Im Informatikstudium (zumindest ist das bei mir so, 6. Semester, TU, Inf.-Ing.) wirst Du auch sehr viel Mathematik haben. Wenn Du damit in der Schule Probleme hast, solltest Du es lieber bleiben lassen und Biologie studieren.
Dass einem alles so zufliegt, kann ich gar nicht glauben. Es gibt zwar solche Glückskinder, auch bei uns, aber die sind wirklich sehr selten vielleicht 1 von 100 Studienanfängern.
Und bestimmt denken mindestens 80 von 100 zu Beginn des Studiums, dass ja alles ein Klacks wird, schließlich waren sie in der Schule schon immer schlauer als die Lehrer...
Naja im Hauptstudium haben dann noch vielleicht 30 von 100 überlebt.Was ich damit sagen will, stell Dir das Studium, nicht zu einfach vor. Es stellt schon gewaltige Ansprüche, aber es macht auch wirklich grossen Spass, wenn Du Dich eben für die Dinge begeistern kannst.
Leider ist es auch so, dass viele zu Beginn des Studiums noch nicht wirklich wissen, was sie eigentlich wollen oder sie interessiert. Aber Du scheinst ja an Biologie und Informatik Interesse zu haben. Mein Tipp, schau Dich einmal im Netz um. Unis beschreiben meist sehr detailliert, was sie lehren. Vielleicht haben manche Biologie (Informatik) Studiengänge auch einiges aus dem jeweils anderen Fachgebiet auf dem Lehrplan stehen, was Dich interessiert.
Die TU München, TU Karlsruhe, RWTH Aachen oder TU Darmstadt haben meiner Meinung deutschlandweit einen recht guten Ruf, was Informatik angeht. Ich selbst bin auf keiner der eben genannten Unis.
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Jau. Das Motto heißt: Durchhalten + dabeibleiben. Später Richtung Master/Diplom wird's (gefühlt) einfacher, mehr an die eigenen Interessen angepasst und man kapiert plötzlich vieles, was man ein- zwei Jahre vorher gelernt hat, findet das garnicht mehr so kompliziert. Anderes gerät in Vergessenheit ..
»TU München, TU Karlsruhe, RWTH Aachen oder TU Darmstadt« bieten glaub' ich sehr reine (technische) Informatik. Andere Unis bieten angewandte Informatik mit Schwerpunkten in anderen Bereichen, tragen das sogar manchmal im Namen: Wirtschaftsinformatik, Computerlinguistik, Bioinformatik (hat oft auch viel mit Chemie zu tun), Kognitionswissenschaft, Medieninformatik. Gibt auch was medizinorientiertes.
Edit: Die Unis im "Osten" sind oft sehr gut ausgestattet (da im Laufe der 90ger komplett renoviert) und nicht gerade überlaufen (nur so'n Gerücht)
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danke, für die vielen ratschläge. ich werd mich demnächst mal gründlich über gewisse universitäten und studienrichtungen informieren.
in wie fern ist es eigentlich möglich verschiedene richtungen zu kombinieren, kann man eigentlich zwei richtungen zur gleichen zeit studieren? oder wie war der rat, das man dieses oder jenes als nebenfach studieren kann gemeint? kann man etwa sein studienplan selbst zusammenstellen und mischen oder ist das eher freizeitmäßig?ach, sieh mal einer an was ich noch zum oben geposteten link für bio-info gefunden habe.
Allerdings kommt auch die Informatik nicht zu kurz: Informatik A und B, sowie algorithmische Bioinformatik stehen auf dem Programm. Und wer sich eher für die Mathematik interessiert, kann sich auf Computerorientierte Mathematik und Numerik bzw. Multivariate Statistik im 4. Semester freuen. Auch kann man mit seinem Wahlfach, für das man 12 cr einbringen muss, (entspricht ca. 2-3 grossen Vorlesungen) eigene Schwerpunkte setzen. Das Studium bietet also in einem gewissen Rahmen die Möglichkeit sein eigenes Bild von der Bioinformatik zu verfolgen. Meines Wissens ist der Studiengang an der FU Berlin einer der wenigen Studiengänge, wo das in diesem Maße möglich ist
ich weiß aber nicht so recht ob bio-info das richtige studium ist um in die forschung zu gehen, oder ob ich da nur daten auswerte...

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kann man eigentlich zwei richtungen zur gleichen zeit studieren?
wenn man das schafft

Nebenfächer sind oft offiziell Teil des Studiums - also ein muß.
Biologen müssen sich im Grundstudium z.B. mit Chemie, Mathe (insb. Statistik), Physik auseinandersetzen.kann man etwa sein studienplan selbst zusammenstellen
Ja nach Studiengang/Uni verschieden ? Kenne mich allerdings mit den heute modernen Bachelor-Master-Regelungen nicht aus .. Ist verschulter geworden.
http://remember.unicum.de/evo/index.php?id=3054&languageid=1
(von http://www.unicum.de/)
google: vorlesungsverzeichnis kvv biologie mpi
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Pdug schrieb:
Gerade die Grundvorlesungen Informatik halte ich für sehr, sehr nützlich (EBNF, Schleifeninvarianten, Turingmaschinen, Automaten, O(n), von Neumann etc pp).
hä???
EBNF: praktische sache, wenn man eine sprache erfinden will und dazu einen compiler bauen. frage: wann haste das das letze mal gemacht, außer als übung im studium? wieso ist EBNF für dich sehr, sehr nützlich?
Schleifeninvarianten: praktische sache, wenn man das offensichtliche auch noch beweisen will. frage: wann haste das das letze mal gemacht, außer als übung im studium? wieso sind schleifeninvarianten für dich sehr, sehr nützlich?
Turingmaschinen: praktische sache? nee. wirklich net. allenfalls multitapemaschinen, da kann man einigermaßen drauf coden. aber wozu? frage: wann haste das das letze mal gemacht, außer als übung im studium? wieso sind turungmaschinen für dich sehr, sehr nützlich?
Automaten: frage: wann haste das das letze mal gemacht, außer als übung im studium? wieso sind turungmaschinen für dich sehr, sehr nützlich? und nu sag nicht, um einen compiler zu bauen. die zeit der endlichen automaten zur syntax-analyse ist vorbei. rekursive absteigscompiler plätten die mistdinger in sachen performanche und in sachen einfachheit inzwischen locker.
O(n): ok, praktische sache. aber dazu muß man echt nicht studieren.
von Neumann: allgemeinbildung. also nicht, wie der mann hieß, sondern wie unsere rechner aufgebaut sind.
etc pp: ???
mir scheint, du verwechselt da was. vom info-studium ist vielleicht mal ein anteil von 5% "praktische sache das". wenn man mal nicht reinrechnet, daß es saupraktisch ist, hochdimensionale boole'sche räume zu kennen (wozu?), um drei semester später in codierungstheorie ne 1 zu schreiben (ist es denn so schlimm, wenn man einfach CRC32 benutzt und nicht selbst erfindet?).
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:p

Bild dir deine Meinung ...

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werd ich tun,
so dann bedank ich mich erstmal für die hilfe die mir in diesem thread geboten wurde.
ich hätte nicht gedacht dass ich i übrigen eine solche kontroverse ausgelöst hätte. dazu kann ich erstmal nur sagen das ich volkards und Pdug's meinung beide nachvollziehen kann. aber leider sind viele fächer anwendungsfremd...
tja würd wohl besser sein das wir den thread erstmal abschließen.THX e