Starforce



  • Hi,
    Römischwonder is back.

    Ich habe ne Frage, die mich schon etwas länger beschäftigt: Starforce. EIn Brennschutzprogramm, dass sich von alleine, unentdeckt installiert und ungefragt irgendwelche Treiber downloaded und ungefragt installiert. Außerdem soll es das System instabil machen. So wurde es mir zmindest erklärt. Ich bin ein großer Gothic-Fan (der Spielereihe) und da jetzt bekannt wurde, dass SF wahrscheinlich auf das neue Game Gothic 3 drauf soll, frage ich mich, ob Starforce wirklich so gefährlich ist und daher von einem Kauf dieses Games abzuraten ist. Vlt wisst ihr ja mehr über Straforce als ich und könnt mir eine Entwarnung geben. Würde mich freuen, wenn sich SF als doch nicht "so" gefährlich herausstellen würde.
    MfG



  • Starforce ist eine Kopierschutz-Software, die wie auch andere ihrer Art stark ins System eingreifen, um eine gewisse Zeit im Kampf gegen Raubkopierer/Cracker zu bestehen.
    Eine wirkliche Gefahr für Hardware dürfte kaum bestehen, eine Leistungsminderung des Systems und mögliche Inkompatibilitäten sind möglich, da es den Programmierern dieser Software natürlich nicht möglich ist jede Eventualität zu Planen, was aber eben aufgrund des starken Integration ins System nötig wäre, kann jeder kleine Fehler fatal sein.

    Das ist aber bei anderen Kopierschutzprogrammen nicht anders. Viele installieren ebenfalls Treiber für Laufwerke damit die Orginal-CD überhaut erkannt wird und manipulieren ab da die Arbeitsweise der Hardware.

    Dass sich das Programm geheim installiert widerspricht meinen Informationen, ich dachte bisher, dass es eines der wenigen ist, die einem bei der Installation der Orignalsoftware bescheidsagen, dass sie ebenfalls installiert werden.

    Unbemerkt ins Internet geht es meines wissens nach auch nicht, eigentlich geht es da überhaupt nicht rein, es ist eher eine reine Systemmanipulation.



  • Dass sich das Programm geheim installiert widerspricht meinen Informationen, ich dachte bisher, dass es eines der wenigen ist, die einem bei der Installation der Orignalsoftware bescheidsagen, dass sie ebenfalls installiert werden.

    Nein, StarForce macht sich lediglich mit einer Fehlermeldung bemerkbar, wenn man versucht
    die Anwendung beim ersten Start mit eingeschränkten Nutzerrechten zu starten.
    StarForce wird nämlich beim ersten Start der Anwendung ins System installiert und bei eingeschränkten Rechten fehlen in diesem Moment dem StarForce Installer die notwendigen Schreibrechte, daher die Fehlermeldung.
    Die notwendigen Install Dateien werden natürlich übrigens vorher bei der Installation der Anwendung auf die Festplatte kopiert, aber damit ist StarForce noch nichts ins System integriert, das geschieht erst beim ersten starten der Anwendung.

    Ansonsten merkt man aber nichts.
    Wer ausschließlich Administrator Rechte für alles mögliche auf seinem Rechner verwendet wird also gar nicht bemerken, daß die eine oder andere Anwendung StarForce verwendet.

    Unbemerkt ins Internet geht es meines wissens nach auch nicht, eigentlich geht es da überhaupt nicht rein, es ist eher eine reine Systemmanipulation.

    Nein, StarForce besitzt Systemrechte und auf Sicherheit wurde bei Starforce so gut wie gar nicht geachtet.
    D.h. ein lokaler Angreifer (der natürlich über andere Sicherheitslücken auch über einen remote Zugang einen lokalen Zugriff erlangen kann) kann über StarForce die volle Kontrolle über das System erlangen.

    Aus sicherheitstechnischer Sicht ist StarForce als gänzlich unsicher einzustufen.

    Wenn man auf Produkte die StarForce benutzen nicht verzichten kann, dann empfehle ich
    dafür einen separaten Rechner der vom Netz getrennt ist aufzustellen.



  • Starforce ist nicht so schlimm, wie sein Ruf vermuten lässt.
    Dieser Kopierschutz gilt als sehr schwer zu knacken, was einigen Leuten nicht gefällt. Ich habe in einigen Foren viele Sachen gelesen, die ich nur als gezielte Falschinformation einstufen kann. Ok, bei manchen Leuten wird die Original-CD nicht erkannt, und Treiberkonflikte kann es auch geben. Aber bei manchen Horrorstories stehen mir fast schon die Haare zu berge, z. B. wenn erzählt wird, Starforce hätte das CD-Rom irreparabel zerstört.
    Einer meiner Lieblingskommentare in offiziellen Foren ist, das gesagt wird, daß Spiel enthält Starforce, und daß man es sich deswegen nicht kaufen wird. "Bitte lieber Spielehersteller, entfernt doch euren Kopierschutz, sonst kaufe ich mir euer Spiel nicht!" 😕

    Ob die Sicherheitslücken so gravierend sind, weiß ich nicht, oft wird angeführt, daß SF auf Ring 0 läuft, und daher weitgehende Rechte hat. Aber die hat jeder Gerätetreiber.

    Ich habe ein paar SF-Spiele, und fast keine Probleme damit.
    Ich finde Kopierschutzmechanismen wie z. B. Steam bedenklicher, und mancher der über SF lästert hat aber seltsamerweise keine Probleme mit Punkbuster. Nebenbei, ich würde mir auch mehr Problembewusstsein bei Tauschbörsen wünschen.

    Ob man bei der Installation auf SF hingewiesen wird, liegt im Ermessen des Spieleherstellers und hat eigentlich nichts direkt mit SF zu tun.

    Ich sehe den generellen Sinn von Kopierschutzprogrammen ein, manche Spiele hat einfach jeder, aber keiner hat sie gekauft, und die Hersteller müssen ja auch von etwas leben. Wie ein Kopierschutz aber im Detail implementiert ist, ist immer eine Gradwanderung zwischen Schutz auf der einen Seite, und Gängelung des ehrlichen Users auf der anderen Seite.

    Oft haben es die Besitzer von unrechtmäßigen Kopien (Raubmordkopien) sogar besser, da sie z. B. nicht jedesmal die CD einlegen müssen.

    In Spiele-Foren findet man oft Probleme mit Starforce, nach meiner Erfahrung lassen sich die meisten durch den Support lösen (vom Spielehersteller oder direkt von Starforce). Anscheinend gibt es aber doch ein paar wenige, bei denen z. B. die CD-Erkennung nie funktioniert.
    Auf der anderen Seite gibt es viele Gerüchte, die meines Erachtens nicht stimmen und von der Warez Szene verbreitet werden.
    Starforce hatte mal ein Preisgeld ausgeschrieben, wenn man beweisst, daß SF die Hardware schädigt. Da ist nichts bei herausgekommen, aber die Gerüchte halten sich hartnäckig.
    Das Starforce Daten überträgt, soll auch nur ein Gerücht sein.

    Ich würde es einfach darauf ankommen lassen, und mir das Spiel kaufen.
    Ich erinner mich noch an meinen ersten Kontakt mit SF. Nachdem ich das Spiel installiert hatte, war der erste Hinweis auf SF die Meldung 'Der PC muss zum Einrichten der Kopierschutztreiber neu gestartet werden'. Nach dem, was ich damals schon gelesen hatte, hatte ich erstmal Angst, daß danach nichts mehr gehen würde, aber alles lief glatt.

    Von Trackmania weiß ich, daß es bis heute keinen 100% funktionierenden Crack gibt. Irgendwie finde ich das als stolzer Besitzer des Originals gut.

    Nur ein paar Gedanken von jemanden, der sich machmal über die Sachen wundert, die so alle im Netz verbreitet werden.



  • Fincki schrieb:

    Besitzer von unrechtmäßigen Kopien (Raubmordkopien)

    Wer stirbt denn dabei? 😕



  • Jan schrieb:

    Wer stirbt denn dabei? 😕

    ein orginal? ein arbeitsplatz? ein unternehmen?



  • Noch mal der Hinweis: http://tggc.tg.funpic.de/

    Bye, TGGC (Fakten)



  • Fincki schrieb:

    "Bitte lieber Spielehersteller, entfernt doch euren Kopierschutz, sonst kaufe ich mir euer Spiel nicht!" 😕

    Was ist daran unverständlich? Wen ich mir, um ein Spiel zu spielen, erst Software installieren muss, die so tiefgreifend ins System eingreift, dann überlege ich mir das aber dreimal, ob ich mir das antue.

    Ob die Sicherheitslücken so gravierend sind, weiß ich nicht, oft wird angeführt, daß SF auf Ring 0 läuft, und daher weitgehende Rechte hat. Aber die hat jeder Gerätetreiber.

    Erst mache ich mir mein Syxstem dicht, in dem ich übergflüssige Dienste abschalte und die Software, die nur das Kopieren verhindern soll reißt mir wieder Sicherheitslücken usn System? Was soll der Mist?

    Ich habe ein paar SF-Spiele, und fast keine Probleme damit.

    "Fast" und was hattest du für Probleme?

    Ob man bei der Installation auf SF hingewiesen wird, liegt im Ermessen des Spieleherstellers und hat eigentlich nichts direkt mit SF zu tun.

    Nein, kann schon sein, dass es im Ermessen des Spielherstellers liegt, aber es ist gesetztlich verboten Computersysteme ungefragt und ohne Erlaubnis zu manipulieren und genau dass geschiet, wenn der Kopierschutz ungefragt installiert wird.

    Ich würde es einfach darauf ankommen lassen, und mir das Spiel kaufen.

    Nicht jeder ist so Risiko bereit wie du. Und ich hoffe, es werden die wenigsten sein. Noch eine Windows Kiste mit Sicherheitslöchern, die als Spam Schleuder fungiert, braucht die Welt nicht.



  • und das ist auch der grund, wieso tcpa & co gar nicht so schlecht sind. denn wenn man eine zuverlässige methode hätte, die authentizität einer lizenz zu überprüfen, würden solche aus programmierer- und anwendersicht unschönen lösungen einfach überflüssig.
    interessant wäre z.b. ein rfid-dongle und ein dazu passendes lesegerät in jedem pc. (mit der nötigen hardware-anbindung, damits nicht emulierbar ist). und dann kann man sich das spiel z.b. runterladen, aber ohne dongle (den man dann natürlich kaufen muss) läuft nix.



  • Fincki schrieb:

    Aber bei manchen Horrorstories stehen mir fast schon die Haare zu berge, z. B. wenn erzählt wird, Starforce hätte das CD-Rom irreparabel zerstört.

    Was ist so falsch daran?
    Auf SecuRom (ein anderer Kopierschutz) trifft nämlich genau das zu.

    SecuRom sorgt nämlich für einen erhöhten schnelleren Verschleiß der Laufwerke,
    da die CDs ständig abgefragt werden.
    D.h. wenn man 8 Stunden am Tag mal ein Spiel durchspielt,
    dann läuft in der ganzen Zeit das Laufwerk.
    Für so einen Dauereininsatz (8h 7 Tage die Woche) sind die meisten Laufwerke aber gar nicht ausgelegt, die Folge ist, daß sie frühzeitig den Geist aufgeben.

    Ein normales Spiel ohne SecuRom kopierschutz läd die ganze Daten in den Speicher oder benutzt die Festplatte, das Laufwerk springt da extrem selten an.

    Das das mit dem schnelleren Kaputt gehen stimmt und kann ich sogar selbst bestätigen.
    Ich und mein Bruder haben jeweils beide am gleichen Tag ein DVD Laufwerk des gleichen Typs und der gleichen Marke gekauft.
    Er zockt aber deutlich häufiger als ich, darunter sind auch viele Spiele mit SecuRom Kopierschutz.
    Tja und jetzt ist ihm vor etwa 2 Monaten deswegen das Laufwerk verreckt, meines funktioniert aber immer noch.
    Dabei sind beide Laufwerke vielleicht gerade mal 2 Jahre alt.

    Einer meiner Lieblingskommentare in offiziellen Foren ist, das gesagt wird, daß Spiel enthält Starforce, und daß man es sich deswegen nicht kaufen wird. "Bitte lieber Spielehersteller, entfernt doch euren Kopierschutz, sonst kaufe ich mir euer Spiel nicht!" 😕

    Was ist dagegen einzuwenden?

    Der Verbraucher muß ja nicht alles akzeptieren.

    Ich habe ein paar SF-Spiele, und fast keine Probleme damit.
    Ich finde Kopierschutzmechanismen wie z. B. Steam bedenklicher, und mancher der über SF lästert hat aber seltsamerweise keine Probleme mit Punkbuster. Nebenbei, ich würde mir auch mehr Problembewusstsein bei Tauschbörsen wünschen.

    Ich finde sowohl StarForce als auch Punkbuster zum kotzen.
    Punkbuster zwingt den Anwender übrigens das Spiel mit Administratorrechten zu spielen, das
    ist einer der Hauptgründe warum ich Punkbuster nicht ausstehen kann.

    Ich sehe den generellen Sinn von Kopierschutzprogrammen ein, manche Spiele hat einfach jeder, aber keiner hat sie gekauft, und die Hersteller müssen ja auch von etwas leben. Wie ein Kopierschutz aber im Detail implementiert ist, ist immer eine Gradwanderung zwischen Schutz auf der einen Seite, und Gängelung des ehrlichen Users auf der anderen Seite.

    Der ehrliche User hat nach dt. Recht ein Recht auf eine Sicherheitskopie, sobald aber ein Kopierschutz vorhanden ist, wird der User gegängelt.
    So gesehen ist jeder Kopierschutz eine Gängelung des Kunden, Gratwanderungen sind nicht möglich.

    Oft haben es die Besitzer von unrechtmäßigen Kopien (Raubmordkopien) sogar besser, da sie z. B. nicht jedesmal die CD einlegen müssen.

    Womit dann auch bewiesen ist, daß ein Kopierschutz nutzlos ist.

    Starforce hatte mal ein Preisgeld ausgeschrieben, wenn man beweisst, daß SF die Hardware schädigt. Da ist nichts bei herausgekommen, aber die Gerüchte halten sich hartnäckig.

    Um zu beweisen das z.B. SecuRom für einen verfrühten Verschleiß der Laufwerke sorgt,
    müßte man mit einem empirischen groß angelegten Test mehrere Laufwerke einem langzeit Test
    unterziehen.
    Das kann sich kein gewöhnlicher Kunde aus finanzieller Sicht leisten und
    Zeitungsmagazine sind offensichtlich an so einem Test gar nicht interessiert.

    Ich würde es einfach darauf ankommen lassen, und mir das Spiel kaufen.
    Ich erinner mich noch an meinen ersten Kontakt mit SF. Nachdem ich das Spiel installiert hatte, war der erste Hinweis auf SF die Meldung 'Der PC muss zum Einrichten der Kopierschutztreiber neu gestartet werden'. Nach dem, was ich damals schon gelesen hatte, hatte ich erstmal Angst, daß danach nichts mehr gehen würde, aber alles lief glatt.

    Bis ein Hacker die entstandene Sicherheitslücke mal ausnutzt.



  • gadfabelasr schrieb:

    und das ist auch der grund, wieso tcpa & co gar nicht so schlecht sind. denn wenn man eine zuverlässige methode hätte, die authentizität einer lizenz zu überprüfen, würden solche aus programmierer- und anwendersicht unschönen lösungen einfach überflüssig.
    interessant wäre z.b. ein rfid-dongle und ein dazu passendes lesegerät in jedem pc. (mit der nötigen hardware-anbindung, damits nicht emulierbar ist). und dann kann man sich das spiel z.b. runterladen, aber ohne dongle (den man dann natürlich kaufen muss) läuft nix.

    Und wie willst du ein altes Amiga Spiel spielen wenn es solch ein Verfahren schon früher gegeben hätte?

    Ich sag da lieber nein Danke.
    Ich will nämlich meine gekauften Spiele auch noch später nach Jahren spielen können
    wenn es selbst neue Computer und vielleicht auch gänzlich andere Betriebsysteme gibt.

    Das Beispiel kopiergeschützte Windows Spiele mit Wine unter Linux zum laufen zu bekommen ist ein bekanntes Problem und eine gängelung des Kunden der sich damals das Spiel gekauft hat.



  • Römischwonder schrieb:

    Hi,
    Römischwonder is back.

    Ich habe ne Frage, die mich schon etwas länger beschäftigt: Starforce.

    Warum hängst Du denn das nicht an den StarForce-Thread, den TGGC einen Tag vorher wieder ausgegraben hat, an?!? 🙄

    Jan schrieb:

    Fincki schrieb:

    Besitzer von unrechtmäßigen Kopien (Raubmordkopien)

    Wer stirbt denn dabei? 😕

    Ich denke er wollte die ohnehin schon etwas irreführende Bezeichnung "Raubkopie" nur noch etwas überspitzt darstellen um sie ad absurdum zu führen...
    "Raub" im klassischen Sinn ist nunmal die Entwendung eines Gegenstandes unter Gewalteinwirkung oder -androhung.
    Die "Raubkopie" - schwarzkopierte Software also - ist in diesem Sinne aber keine Entwendung (denn das Original bleibt beim "Kumpel"), und schon gar nicht geschieht das über Gewalt... Im Prinzip also ein schlimmes Buzzword wie "Killerspiel". 👎

    Gast Luckie schrieb:

    Ob man bei der Installation auf SF hingewiesen wird, liegt im Ermessen des Spieleherstellers und hat eigentlich nichts direkt mit SF zu tun.

    Nein, kann schon sein, dass es im Ermessen des Spielherstellers liegt, aber es ist gesetztlich verboten Computersysteme ungefragt und ohne Erlaubnis zu manipulieren und genau dass geschiet, wenn der Kopierschutz ungefragt installiert wird.

    Naja, das steht dann wahrscheinlich im Kleingedruckten des EULAs, den man natürlich vorher unterschreiben muß. 😉
    Microsoft empfiehlt den Spieleherstellern auch, keine Abfrage ob DirectX installiert werden soll, mit aufzuführen im Installationsdialog. Wäre ja dann genauso "verboten". Also da finde ich Sony's Audio-Teil erheblich pöhser.

    gadfabelasr schrieb:

    und das ist auch der grund, wieso tcpa & co gar nicht so schlecht sind. denn wenn man eine zuverlässige methode hätte, die authentizität einer lizenz zu überprüfen, würden solche aus programmierer- und anwendersicht unschönen lösungen einfach überflüssig.

    Das wird aber niemals möglich sein. 🙄

    gadfabelasr schrieb:

    interessant wäre z.b. ein rfid-dongle und ein dazu passendes lesegerät in jedem pc. (mit der nötigen hardware-anbindung, damits nicht emulierbar ist). und dann kann man sich das spiel z.b. runterladen, aber ohne dongle (den man dann natürlich kaufen muss) läuft nix.

    ...dann kann man sich doch auch direkt die CD kaufen?!? 😕

    BTW: Den Bericht "Meine Katze hat einen Computervirus" (bzgl. Viren und RFID) wohl noch nicht gelesen?!? 🕶

    X3K schrieb:

    Fincki schrieb:

    Aber bei manchen Horrorstories stehen mir fast schon die Haare zu berge, z. B. wenn erzählt wird, Starforce hätte das CD-Rom irreparabel zerstört.

    Was ist so falsch daran?
    Auf SecuRom (ein anderer Kopierschutz) trifft nämlich genau das zu.

    SecuRom sorgt nämlich für einen erhöhten schnelleren Verschleiß der Laufwerke,
    da die CDs ständig abgefragt werden.

    Sowas hatte ich "damals" von einem Kollegen bzgl. Starcraft gehört. Aber kein Kopierschutz - sondern "einfach so" Dauerlaufen (wegen Audio-Tracks?!). Da die CD irgendwann hinüber war (deswegen wohl) hatte er sich das Game nochmal gekauft und nur über Kopien gespielt.

    Weiß aber nicht, ob das 'ne UrbanLegend ist, schließlich spielte ShadowWarrior, Kingpin etc. auch dauernd Mucke von CD ab.

    X3K schrieb:

    Das das mit dem schnelleren Kaputt gehen stimmt und kann ich sogar selbst bestätigen.
    Ich und mein Bruder haben jeweils beide am gleichen Tag ein DVD Laufwerk des gleichen Typs und der gleichen Marke gekauft.
    Er zockt aber deutlich häufiger als ich, darunter sind auch viele Spiele mit SecuRom Kopierschutz.
    Tja und jetzt ist ihm vor etwa 2 Monaten deswegen das Laufwerk verreckt, meines funktioniert aber immer noch.
    Dabei sind beide Laufwerke vielleicht gerade mal 2 Jahre alt.

    Bei der geringen Anzahl ist das aber statistisch nichtssagend. Das kann auch ein Montags-Laufwerk gewesen sein.

    X3K schrieb:

    Oft haben es die Besitzer von unrechtmäßigen Kopien (Raubmordkopien) sogar besser, da sie z. B. nicht jedesmal die CD einlegen müssen.

    Womit dann auch bewiesen ist, daß ein Kopierschutz nutzlos ist.

    Was natürlich völliger Käse ist... 🙄

    Fincki schrieb:

    Ich sehe den generellen Sinn von Kopierschutzprogrammen ein, manche Spiele hat einfach jeder, aber keiner hat sie gekauft, und die Hersteller müssen ja auch von etwas leben. Wie ein Kopierschutz aber im Detail implementiert ist, ist immer eine Gradwanderung zwischen Schutz auf der einen Seite, und Gängelung des ehrlichen Users auf der anderen Seite.

    ACK.

    Aber da sich auch die Publisher dessen bewußt sind, sollte man nicht voreilig schliessen, der Publisher wählt absichtlich den schlimmsten Schutz mit den meisten Konfigurationsproblemen...

    Fincki schrieb:

    Oft haben es die Besitzer von unrechtmäßigen Kopien (Raubmordkopien) sogar besser, da sie z. B. nicht jedesmal die CD einlegen müssen.

    Jo, das war aber auch schon früher so:

    -Während der ehrliche Spieler zum 10. Mal neu lädt, hat der Raubkopierer am Anfang per F1 "Infinite Lives" aktivert.
    -Während der Raubkopierer schon mit Krügen voll säure-artigem Grog jongliert, dreht der ehrliche Spieler noch am Code-Rad.

    😉



  • X3K schrieb:

    Starforce hatte mal ein Preisgeld ausgeschrieben, wenn man beweisst, daß SF die Hardware schädigt. Da ist nichts bei herausgekommen, aber die Gerüchte halten sich hartnäckig.

    Um zu beweisen das z.B. SecuRom für einen verfrühten Verschleiß der Laufwerke sorgt,
    müßte man mit einem empirischen groß angelegten Test mehrere Laufwerke einem langzeit Test
    unterziehen.
    Das kann sich kein gewöhnlicher Kunde aus finanzieller Sicht leisten

    Ja, und man muß sagen, daß auch der StarForce-"Contest" ein bißchen auf Nicht-Gewinnen ausgelegt war:

    Der Kunde mußte auf eigene Kosten nach Moskau fliegen, Hotel etc. bezahlen.
    In den StarForce-Labors am eigenen Rechner ein Laufwerk demonstrieren, daß zunächst problemlos funktioniert, nach dem Benutzen einer StarForce-Software aber nicht mehr. Dieses würde dann noch mal in einen anderen 3rd-Party-PC getan, um zu prüfen, ob es bei diesem System auch nicht mehr funktioniert.

    In meinen Augen also erstmal erheblicher Aufwand für den Kunden, und ob dann nach russischem Recht (kennt jemand es?!) auch die Kohle ausgezahlt wird, ist fraglich.

    Das aber die StarForce-Mods daraus direkt in ihrem Forum schließen "Seht ihr! StarForce kann keine Hardware zerstören!" ist IMHO auch Quatsch!

    X3K schrieb:

    Ich würde es einfach darauf ankommen lassen, und mir das Spiel kaufen.
    Ich erinner mich noch an meinen ersten Kontakt mit SF. Nachdem ich das Spiel installiert hatte, war der erste Hinweis auf SF die Meldung 'Der PC muss zum Einrichten der Kopierschutztreiber neu gestartet werden'. Nach dem, was ich damals schon gelesen hatte, hatte ich erstmal Angst, daß danach nichts mehr gehen würde, aber alles lief glatt.

    Bis ein Hacker die entstandene Sicherheitslücke mal ausnutzt.

    Eigentlich wundert es mich, daß aus der Warez-Szene keiner einen "Böser Starforce-ausnutz' Trojaner" geproggt hat. Ich meine nach Sony's XCB (??) Debakel gab es direkt einige Würmer, die sich per XCB im System versteckten.
    Warum existieren (offensichtlich?) keine Würmer, die sich über Starforce selbst auf einem Gastkonto Admin-Rechte holen und fieses Zeug machen?!? 😕
    Daher seh' ich das alles etwas zwiespältig... 😉

    X3K schrieb:

    gadfabelasr schrieb:

    und das ist auch der grund, wieso tcpa & co gar nicht so schlecht sind. denn wenn man eine zuverlässige methode hätte, die authentizität einer lizenz zu überprüfen, würden solche aus programmierer- und anwendersicht unschönen lösungen einfach überflüssig.
    interessant wäre z.b. ein rfid-dongle und ein dazu passendes lesegerät in jedem pc. (mit der nötigen hardware-anbindung, damits nicht emulierbar ist). und dann kann man sich das spiel z.b. runterladen, aber ohne dongle (den man dann natürlich kaufen muss) läuft nix.

    Und wie willst du ein altes Amiga Spiel spielen wenn es solch ein Verfahren schon früher gegeben hätte?

    Ich sag da lieber nein Danke.
    Ich will nämlich meine gekauften Spiele auch noch später nach Jahren spielen können
    wenn es selbst neue Computer und vielleicht auch gänzlich andere Betriebsysteme gibt.

    Yo, das finde ich auch extrem ärgerlich.

    Mein für Windows 98 entwickeltes Heavy Metal F.A.K.K. 2 läuft unter XP auch nur noch mit <böser Software>. 🙄

    Am besten in der Beziehung find' ich - mal wieder - id software's Vorgehen: Wenn das erste halbe Jahr rum ist (und damit 90% der Verkäufe gemacht), wird in einem Patch der Kopierschutz abgeschaltet.

    So geschehen bei Quake III Arena, Doom3 und Quake 4 -- die mit den letzten Patches alle keine CD mehr benötigen.

    X3K schrieb:

    Das Beispiel kopiergeschützte Windows Spiele mit Wine unter Linux zum laufen zu bekommen ist ein bekanntes Problem und eine gängelung des Kunden der sich damals das Spiel gekauft hat.

    Zwar wird der Kunde ja darauf hingewiesen, daß er ein Spiel für WINDOWS kauft, aber trotzdem geb' ich Dir recht. Zumindest könnten die Kopierschutzhersteller ein bißchen besser mit TransGaming und Co. zusammenarbeiten. Jetzt ist es endlich mal möglich, seine Lieblingsgames auch ohne Windows zu zocken, da legen einem neue Systemdienst-Kopierschütze neue Steine in den Weg... 🙄

    Naja, muß man halt mit leben... 🤡

    EDIT: Achja, noch zum Thema: Diese Seite hatte "damals" ein Proof-of-Concept zum Download bereitgestellt, mit dem man über den StarForce Treiber auch von einem Gast-Account notepad.exe unter SYSTEM-(!)-Rechten laufen lassen konnte (und z.B. boot.ini und Co. überschreiben). Allerdings bezog sich das alles auf die erste Version von SF, damals wo er neu rauskam, halt. Und das ist ja nun doch schon einige Jährchen (?) her... Darauf beziehen sich auch alle Informationen, die ich noch von SF hab'.



  • Sgt. Nukem schrieb:

    gadfabelasr schrieb:

    und das ist auch der grund, wieso tcpa & co gar nicht so schlecht sind. denn wenn man eine zuverlässige methode hätte, die authentizität einer lizenz zu überprüfen, würden solche aus programmierer- und anwendersicht unschönen lösungen einfach überflüssig.

    Das wird aber niemals möglich sein. 🙄

    gadfabelasr schrieb:

    interessant wäre z.b. ein rfid-dongle und ein dazu passendes lesegerät in jedem pc. (mit der nötigen hardware-anbindung, damits nicht emulierbar ist). und dann kann man sich das spiel z.b. runterladen, aber ohne dongle (den man dann natürlich kaufen muss) läuft nix.

    ...dann kann man sich doch auch direkt die CD kaufen?!? 😕
    BTW: Den Bericht "Meine Katze hat einen Computervirus" (bzgl. Viren und RFID) wohl noch nicht gelesen?!? 🕶

    naja, das mit dem rfid war nur ein beispiel, keine technisch ausgereifte lösung 🙄
    der vorteil, den ich meine ist die entkoppelung von "lizenz" und "daten", d.h., man muss nicht das cdrom-laufwerk als fingerabdruckscanner zweckentfremden, sondern hat eine eigens dafür konzipierte komponente. mittels internet/key-überprüfung geht das ja schon ganz gut, gibt aber wieder sicherheitstechnische nachteile - allein die tatsache, dass man dafür immer online sein muss.

    dass das "niemals möglich" sein wird ist allerdings eine vage behauptung: es geht ja nicht um 100-prozentigen schutz, sondern darum, dass man ihn nicht umgehen kann, ohne drastische, tiefgreifende veränderungen am system vorzunehmen. das würde schon reichen.

    X3K schrieb:

    gadfabelasr schrieb:

    und das ist auch der grund, wieso tcpa & co gar nicht so schlecht sind. denn wenn man eine zuverlässige methode hätte, die authentizität einer lizenz zu überprüfen, würden solche aus programmierer- und anwendersicht unschönen lösungen einfach überflüssig.
    interessant wäre z.b. ein rfid-dongle und ein dazu passendes lesegerät in jedem pc. (mit der nötigen hardware-anbindung, damits nicht emulierbar ist). und dann kann man sich das spiel z.b. runterladen, aber ohne dongle (den man dann natürlich kaufen muss) läuft nix.

    Und wie willst du ein altes Amiga Spiel spielen wenn es solch ein Verfahren schon früher gegeben hätte?

    Ich sag da lieber nein Danke.
    Ich will nämlich meine gekauften Spiele auch noch später nach Jahren spielen können
    wenn es selbst neue Computer und vielleicht auch gänzlich andere Betriebsysteme gibt.

    naja, amiga spiele spielt man am besten ... nun ja, auf dem amiga. wie der colonel schon gesagt hat: normal-kopiergeschützte cds wirst du auch nicht spielen können, weil dein rechner gar kein cd-rom-laufwerk hat, für das das spiel einen treiber installieren könnte.
    natürlich wäre es noch besser, das ganze digital zu halten - aber das wird wohl wirklich kaum möglich sein.



  • gadfabelasr schrieb:

    naja, das mit dem rfid war nur ein beispiel, keine technisch ausgereifte lösung 🙄
    der vorteil, den ich meine ist die entkoppelung von "lizenz" und "daten", d.h., man muss nicht das cdrom-laufwerk als fingerabdruckscanner zweckentfremden, sondern hat eine eigens dafür konzipierte komponente. mittels internet/key-überprüfung geht das ja schon ganz gut, gibt aber wieder sicherheitstechnische nachteile - allein die tatsache, dass man dafür immer online sein muss.

    Hmmm... wie meinst Du das genau?! Alle Publisher schließen sich zusammen, konzeptionieren eine API, die einen Dongle/whatever abfragen kann, und danach fragen alle Spiele diesen Dongle nach "ihrer" Lizenz ab (diese kann man dann bei ALDI an der Kasse draufspielen lassen).

    Falls ja: Der größte Schutz bei heutigen in Spiele integrierte Kopierschütze, ist der, eben NICHT allgemein zu sein (generic). Sondern jede Software fragt nach ihrer CD ganz anders (selbst wenn sie den gleichen Kopierschutz nutzen). Sie reagieren anders (Abbruch vs. Fading), etc. -- selbst nach einem Patch reagiert das Spiel u.U. ganz anders.

    Denn genau das macht es so schwer, für die Handvoll an Crackern auf dieser Welt, mit der Entwicklung Schritt zu halten, und alle Games zu cracken... wenn schon nach einem simplen Patch der Crack wieder nicht funzt.

    "Generic Cracks" sind schon lange nicht mehr möglich, sieht man von den ersten SecuROM und SafeDisc Implementierungen ab.

    In Deinem Beispiel aber könnten sich ein paar auf der Welt verstreute Cracker zusammentun, den Dongle (bzw. seine Abfrage) cracken, und dann wären innerhalb kürzester Zeit Cracks für eine VIELZAHL von Spielen möglich. Genau das soll aber vermieden werden!

    Deshalb gibt es auch schon ganz eigenwillige Kopierschutzabfragen (z.B. Überprüfung bei der Installation (!) (Aquanox 2, Spellforce, und alles von JoWood eigentlich)).

    Das wird also keiner machen. 🙂



  • Sgt. Nukem schrieb:

    X3K schrieb:

    Fincki schrieb:

    Aber bei manchen Horrorstories stehen mir fast schon die Haare zu berge, z. B. wenn erzählt wird, Starforce hätte das CD-Rom irreparabel zerstört.

    Was ist so falsch daran?
    Auf SecuRom (ein anderer Kopierschutz) trifft nämlich genau das zu.

    SecuRom sorgt nämlich für einen erhöhten schnelleren Verschleiß der Laufwerke,
    da die CDs ständig abgefragt werden.

    Sowas hatte ich "damals" von einem Kollegen bzgl. Starcraft gehört. Aber kein Kopierschutz - sondern "einfach so" Dauerlaufen (wegen Audio-Tracks?!). Da die CD irgendwann hinüber war (deswegen wohl) hatte er sich das Game nochmal gekauft und nur über Kopien gespielt.

    Weiß aber nicht, ob das 'ne UrbanLegend ist, schließlich spielte ShadowWarrior, Kingpin etc. auch dauernd Mucke von CD ab.

    Audio CDs bzw. Tracks werden in der Regel ihm Single Speed Modus abgespielt.
    Bei Game Daten sieht das wieder ganz anders aus.

    Und wenn die CD auch noch eine kleine Unwucht hat, dann vibriert die die ganze Zeit im Laufwerk und macht lärm.
    Das kann nicht gut sein für ein Laufwerk.

    Meine Sim City 3000 CD wäre so ein Beispiel.
    Die CD hat ne Unwucht bzw. ist ungleichmäßig und das Spiel verwendet SecuRom.
    Wenn ich Sim City 3000 Spiele, dann virbiert und läuft mein DVD Laufwerk jedenfalls die ganze Zeit.

    Der einzige Trost ist, daß ich SC3000 nur selten Spiele,
    aber wenn das bei jedem Spiel so wäre, dann kann ich mir gut vorstellen,
    daß ich mir jedes Jahr ein neues Laufwerk kaufen kann.

    X3K schrieb:

    Oft haben es die Besitzer von unrechtmäßigen Kopien (Raubmordkopien) sogar besser, da sie z. B. nicht jedesmal die CD einlegen müssen.

    Womit dann auch bewiesen ist, daß ein Kopierschutz nutzlos ist.

    Was natürlich völliger Käse ist... 🙄

    Stimmt doch!
    Wenn es Leute gibt, die das Spiel spielen können, ohne die Original CD einlegen zu müssen, dann bedeutet das, daß sie einen Crack haben und der Kopierschutz somit erfolgreich ausgehebelt wurde.

    Fincki schrieb:

    Ich sehe den generellen Sinn von Kopierschutzprogrammen ein, manche Spiele hat einfach jeder, aber keiner hat sie gekauft, und die Hersteller müssen ja auch von etwas leben. Wie ein Kopierschutz aber im Detail implementiert ist, ist immer eine Gradwanderung zwischen Schutz auf der einen Seite, und Gängelung des ehrlichen Users auf der anderen Seite.

    ACK.

    Aber da sich auch die Publisher dessen bewußt sind, sollte man nicht voreilig schliessen, der Publisher wählt absichtlich den schlimmsten Schutz mit den meisten Konfigurationsproblemen...

    Der Publisher wählst offensichtlich den vermeintlich seiner Meinung nach wirkungsvollsten Schutz, die Kunden sind ihm dabei egal.

    Denn, würden Publisher ihre Kunden nicht egal sein, dann würden diese keine
    unspielbaren Betaversionen auf den Markt bringen.
    Hinweis: Das Augenmerk lautet hier "unspielbare", ich rede also nicht
    von harmlosen Bugs die hin und wieder mal vorkommen, sondern von Bugs die
    das Spiel bzw. den Spielspaß ruinieren

    Fincki schrieb:

    Oft haben es die Besitzer von unrechtmäßigen Kopien (Raubmordkopien) sogar besser, da sie z. B. nicht jedesmal die CD einlegen müssen.

    Jo, das war aber auch schon früher so:

    -Während der ehrliche Spieler zum 10. Mal neu lädt, hat der Raubkopierer am Anfang per F1 "Infinite Lives" aktivert.
    -Während der Raubkopierer schon mit Krügen voll säure-artigem Grog jongliert, dreht der ehrliche Spieler noch am Code-Rad.

    😉

    [/QUOTE]

    Und deswegen braucht man einen Kopierschutz nicht.

    Sowas hinterläßt nämlich den Eindruck, das ehrliche Käufer ja schon saublöd oder
    quälbar sein müssen, wenn die sich auf so etwas einlassen.
    Und der, der das Zeugs kopiert ist aus dem Schneider.

    Ne, ne so kann und darf das nicht sein.
    Deswegen bin ich gegen Kopierschutzverfahren.



  • Huga schrieb:

    Meine Sim City 3000 CD wäre so ein Beispiel.
    Die CD hat ne Unwucht bzw. ist ungleichmäßig und das Spiel verwendet SecuRom.
    daß ich mir jedes Jahr ein neues Laufwerk kaufen kann.

    Falsch. Es benutzt Safedisk.

    Huga schrieb:

    Der Publisher wählst offensichtlich den vermeintlich seiner Meinung nach wirkungsvollsten Schutz, die Kunden sind ihm dabei egal.

    Falsch. Ein Publisher wählt den Kopierschutz mit dem besten Kosten/ Nutzen Verhältnis. Nutzen hat er durch zahlende Kunden.

    Bye, TGGC (Fakten)[/quote]



  • Starforce prüft die CD nur beim Start des Spiels. Danach kann die CD entnommen werden. So kann man z. B. eine ganze LAN-Party mit einer Original-CD veranstalten.

    Das Problem, daß ich mit SF habe, ist daß sich bei meinem Brenner der DMA Modus nicht mehr aktivieren lässt. Zum Reparieren müsste man den Gerätetreiber deinstallieren. Aber darauf habe ich bei meinem Win98 keine Lust, vor allem, da ich für Win98 keine Lösung gefunden habe, wie man den Fehler in Zukunft vermeiden könnte (für neuere Wins gibt es eine Lösung).

    Ich bin eigentlich auch kein Fan von Kopierschutzmaßnahmen, aber auf der anderen Seite muss man auch mal sehen, daß schon viele Entwickler an den Raubkopien zugrunde gegangen sind.
    Sogar ganze Plattformen wurden wegen den Raubmordkopien schon zerstört. Vom Amiga hatten sich z. B. viele Entwickler verabschiedet, zum Teil, nachdem ein letzter Testlauf mit einem Spiel gemacht wurde. Heraus kam dann, das zwar jeder das Spiel gespielt, aber kaum einer gekauft hat. Viele Entwickler sind dann zu den Konsolen gewechselt, z. B. Factor 5, um eine bekannte deutsche Schmiede zu nennen (Turrican).
    Andere sind auf den PC gewechselt, weil die CD-ROM damals als sicher galt. Als die ersten Brenner auf den Markt kamen, war das dann aber auch vorbei.

    Ein interessantes Argument von Raubkopieren ist oft, das sie sich die guten Spiele ja kaufen würden, nachdem sie sie probegespielt hätten. Das glaube ich nicht.



  • TGGC schrieb:

    Huga schrieb:

    Meine Sim City 3000 CD wäre so ein Beispiel.
    Die CD hat ne Unwucht bzw. ist ungleichmäßig und das Spiel verwendet SecuRom.
    daß ich mir jedes Jahr ein neues Laufwerk kaufen kann.

    Falsch. Es benutzt Safedisk.

    Nein, nicht die Low Budget Version die verwendet SecuRom!

    Ich hab die CD schließlich hier und auch schon nachgeschaut, kann
    das also bestätigen.



  • Huga schrieb:

    TGGC schrieb:

    Huga schrieb:

    Meine Sim City 3000 CD wäre so ein Beispiel.
    Die CD hat ne Unwucht bzw. ist ungleichmäßig und das Spiel verwendet SecuRom.
    daß ich mir jedes Jahr ein neues Laufwerk kaufen kann.

    Falsch. Es benutzt Safedisk.

    Nein, nicht die Low Budget Version die verwendet SecuRom!

    Ich hab die CD schließlich hier und auch schon nachgeschaut, kann
    das also bestätigen.

    Also ich kann mir echt nicht vorstellen, daß irgendwer für ein Budget-Re-Release, um noch ein paar Kröten zu machen, einen komplett anderen Kopierschutz in den Quelltext integriert... 😕
    Üblicherweise wird höchstens der Kopierschutz per #define-Switch abgeschaltet. Zu dem Zeitpunkt einer Budget-Version wären Supportkosten wohl höher als der vermeintliche "Gewinn".

    Huga schrieb:

    Audio CDs bzw. Tracks werden in der Regel ihm Single Speed Modus abgespielt.

    Schon klar. Ich weiß nicht, ob StarCraft währenddessen auch ein paar Game-Daten streamt. Shadow Warrior, Kingpin, Redneck Rampage streamten jedenfalls auch Musik, und von denen meine ich, hat keines mir ein CD-ROM-LW zerstört... 🙂

    Huga schrieb:

    X3K schrieb:

    Oft haben es die Besitzer von unrechtmäßigen Kopien (Raubmordkopien) sogar besser, da sie z. B. nicht jedesmal die CD einlegen müssen.

    Womit dann auch bewiesen ist, daß ein Kopierschutz nutzlos ist.

    Was natürlich völliger Käse ist... 🙄

    Stimmt doch!
    Wenn es Leute gibt, die das Spiel spielen können, ohne die Original CD einlegen zu müssen, dann bedeutet das, daß sie einen Crack haben und der Kopierschutz somit erfolgreich ausgehebelt wurde.

    Das bedeutet aber auch, daß vielen Hoppy-Kopieren der Aufwand der Sucherei/Gefahr von Trojanern etc. zu hoch ist, und sie lieber die paar Mücken krumm machen.

    Die meisten Spiele werden früher oder später gecrackt. Die Kunst ist, seinen Schutz so fies zu integrieren, daß die Zeitspanne nach Release bis zum ersten funktionierenden (!!) Crack möglichst groß ist. Die meisten Raubkopierer wollen nämlich -- wenn sie auf ein Spiel schon ewig warten -- es auch sofort haben wenn es rauskommt. Falls das aber nicht geht, weil es keine funzenden Cracks gibt (oder er nach jedem Versuch erstmal wieder 16 Trojaner entfernen mußte), werden auch solche Leute schonmal gerne zu ehrlichen Käufern. Wenn die ersten 6 Monate rum sind, sind eh 90% des Umsatzes gemacht, dann ist es viel irrelevanter, ob ein funktionierender Crack erscheint oder nicht.

    Ich schreibe extra "funktionierender", weil immer öfter false-positive-Cracks erscheinen. Die Cracker cracken nämlich meist nicht, um selber das Spiel zu spielen, sondern als Hobby, als Herausforderung. Daher wird oft nur getestet, ob am Anfang keine "Bitte legen Sie die Original-CD ein."-Meldung kommt und sich das erste Level laden lässt. Wenn ja, geht das Ding auf die Reise (meist nicht von den Crackern selber initiiert). Aber immer mehr Studios neigen dazu, lieber ein "Fading" zu betreiben, und erst im Spiel sichtbar zu machen, daß offensichtlich keine Original-CD benutzt wurde. Den Start machte z.B. "Die Siedler III" mit der berühmten Schweine-Erzmine. Dort konnte man 'ne ganze Zeit lang lustig siedeln, bis es irgendwann nicht mehr weiter ging...

    Nichtsdestotrotz ist auch ohne mein ganzes Gelaber der zitierte Schluß von X3K völliger Schwachsinn.

    Huga schrieb:

    Denn, würden Publisher ihre Kunden nicht egal sein, dann würden diese keine
    unspielbaren Betaversionen auf den Markt bringen.
    Hinweis: Das Augenmerk lautet hier "unspielbare", ich rede also nicht
    von harmlosen Bugs die hin und wieder mal vorkommen, sondern von Bugs die
    das Spiel bzw. den Spielspaß ruinieren

    Du hast glaub' ich den Sinn einer "Betaversion" nicht verstanden... 🙄

    Huga schrieb:

    Fincki schrieb:

    Oft haben es die Besitzer von unrechtmäßigen Kopien (Raubmordkopien) sogar besser, da sie z. B. nicht jedesmal die CD einlegen müssen.

    Jo, das war aber auch schon früher so:

    -Während der ehrliche Spieler zum 10. Mal neu lädt, hat der Raubkopierer am Anfang per F1 "Infinite Lives" aktivert.
    -Während der Raubkopierer schon mit Krügen voll säure-artigem Grog jongliert, dreht der ehrliche Spieler noch am Code-Rad.

    😉

    Und deswegen braucht man einen Kopierschutz nicht.

    Sowas hinterläßt nämlich den Eindruck, das ehrliche Käufer ja schon saublöd oder
    quälbar sein müssen, wenn die sich auf so etwas einlassen.
    Und der, der das Zeugs kopiert ist aus dem Schneider.

    Ne, ne so kann und darf das nicht sein.
    Deswegen bin ich gegen Kopierschutzverfahren.

    Gut, aber Du mußt als ehrlicher Kunde auch am Eingang Deine Kinokarte vorzeigen, während der Schwarzseher sich durch den Notausgang reinschleicht, nicht zahlen muß und nicht in langen Schlangen anstehen muß... 😉
    Also kein Kino mehr! :p

    Fincki schrieb:

    Starforce prüft die CD nur beim Start des Spiels. Danach kann die CD entnommen werden. So kann man z. B. eine ganze LAN-Party mit einer Original-CD veranstalten.

    Ich denke auch das kommt auf das jeweilige Spiel an... 😉

    Fincki schrieb:

    Das Problem, daß ich mit SF habe, ist daß sich bei meinem Brenner der DMA Modus nicht mehr aktivieren lässt. Zum Reparieren müsste man den Gerätetreiber deinstallieren.

    Jo, das meinte ich.

    Fincki schrieb:

    Aber darauf habe ich bei meinem Win98 keine Lust, vor allem, da ich für Win98 keine Lösung gefunden habe, wie man den Fehler in Zukunft vermeiden könnte (für neuere Wins gibt es eine Lösung).

    Aha...?!?!? 😕

    Fincki schrieb:

    Ein interessantes Argument von Raubkopieren ist oft, das sie sich die guten Spiele ja kaufen würden, nachdem sie sie probegespielt hätten. Das glaube ich nicht.

    Wie man schon die Publisher nicht über einen Kamm scheren sollte, so sollte man auch die "bösen Jungs" nicht dermaßen in einen Topf werfen.

    Ich kann mir schon vorstellen, daß sich einige Leute ein Spiel nach Erscheinen aus der Videothek leihen und kopieren, um die nächsten Wochen nach Feierabend mal in alles reinzuschnuppern. Und wenn es gefällt, kauft man sich es vielleicht auch, z.B. auch wegen dem dicken Handbuch, der geilen Verpackung...

    Dinge, die dieses Verhalten IMHO positiv beeinflussen:

    • wenn Demoversionen erst Monate nach Release rauskommen (nicht gerade selten)
    • wenn Demoversionen nur 2x anspielbar sind und dann jeweils nur 15 Min. laufen
    • wenn Demoversionen tausend Screens vor oder nach dem Spiel präsentieren
    • wenn Demoversionen mal eben 800 MB zum Download bedeuten
    • wenn die Verpackung oder das Handbuch positiv hervorsticht
    • wenn das Spielprinzip revolutionär ist oder zumindest aus dem üblichen "Alle Aliens abschiessen"-Einheitsbrei heraustritt
    • wenn schöne Dinge beigelegt werden (T-Shirt, Poster, Stoff-Landkarte, Pentagramm-Silbermünze, Tarot-Karten (Ja, Ultima lässt grüßen...))

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