Neue "Anti-Raucher"-Gesetze
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Gregor schrieb:
1. Ich glaube, auch bei Restaurants gibt es eine Art "Gruppenzwang". Wenn ein einzelnes Restaurant sich zur Nichtraucherzone erklärt, dann wird es weniger Einnahmen haben. Positive Effekte auf die Gastronomie - wie in Italien - wird es erst dann geben, wenn soetwas für alle Restaurants per Gesetz geklärt wird.
Kannst du das begründen oder schreibst du das nur weil's dir in den Kram passt?
Wenn es stimmt dass Milliarden von Nichtrauchern gerne ihre Kohle in der Kneipe verballern würden, sich aber wegen dem Qualm nicht trauen und deswegen gelangweilt zu Hause rumsitzen, dann müssten einzelne Nichtraucherbars doch förmlich überrannt werden, oder?
Und wieso sollten positive Effekte für die Gastronomie unbedingt so toll sein? Würde das nicht zwangsläufig mit einem Niedergang der derzeitigen Alternativen einhergehen?
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Hi HumeSikkins.
Du hast natürlich recht, und ich hätte noch dazuschreiben müssen dass man die Behandlungskosten für Raucherkranke kürzt oder streicht (wobei des mit der Schuld des Rauchens auch wieder so ne Sache ist).
Vieltrinker und des andere is auch so ne Sache die mich mehr oder minder stört,
aber der Thread geht ja übers Rauchen.Ich selber wohn an ner Hauptstraße, ich hab damit allerdings keine Probleme.
Der Unterschied ist ja, dass man sich beim Rauchen absichtlich die Lunge zerstört, wenn man an der Hauptstraße wohnt kann man halt nix machen.
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Thomas (: schrieb:
Apollon schrieb:
Mit einer gesunden Leber lebt sich's auf Dauer auch besser. Also stell' mal den Jackie weg.
Das ist imo was anderes. Wer Alkohol trinkt schadet damit *nur* sich selbst, wer raucht gefaehrdet damit die Menschen in seiner Umgebung.
Lass mich raten, du fällst nicht ins Nicht-Trinker-Camp, hm?

Google: unfall unter alkoholeinfluss
Google: co-abhängigkeit
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Carmack schrieb:
Du hast natürlich recht, und ich hätte noch dazuschreiben müssen dass man die Behandlungskosten für Raucherkranke kürzt oder streicht
nee, lass die schachtel kippen 30€ kosten. davon geht dann ein grosser teil an die krankenkassen...

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net schrieb:
Carmack schrieb:
Du hast natürlich recht, und ich hätte noch dazuschreiben müssen dass man die Behandlungskosten für Raucherkranke kürzt oder streicht
nee, lass die schachtel kippen 30€ kosten. davon geht dann ein grosser teil an die krankenkassen...

www.welt.de/data/2005/05/12/717369.html
(Hatten die nicht letztes mal schon eine Stufe verschoben, gesplittet oder so, weil ihre Gesundheitspolitik zu erfolgreich war?)
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finix schrieb:
www.welt.de/data/2005/05/12/717369.html
(Hatten die nicht letztes mal schon eine Stufe verschoben, gesplittet oder so, weil ihre Gesundheitspolitik zu erfolgreich war?)jo, geld regiert die welt. ist doch sch...egal ob sich die leute umbringen. hauptsache die kasse stimmt

btw: hey finix, diesmal ein link auf realitätsnahe seiten

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net schrieb:
btw: hey finix, diesmal ein link auf realitätsnahe seiten

Ich sehe du hast dir immer noch nicht angeschaut worüber du ein Urteil fällst. Wie realitätsnah ist das denn? :xmas2:
Außerdem, ich verlinke _nie_ auf realitätsferne Seiten... (Naja, "Schaut mal! Freaks!"-Posts natürlich ausgenommen
)
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HumeSikkins schrieb:
Also erstmal muss ich sagen, dass ich an das Konzept "Gruppenzwang" (es sei denn du meinst damit Folter) nicht glaube. Gruppenzwang ist ein Totschlagargument, dass gerne benutzt wird, wenn einem nichts sinnvolles einfällt oder man zu faul ist nachzudenken. Es mangelt einem in diesem Fall an einer eigenen Position und an etwas Selbstreflektion.
So nach dem Motto: wie findest du Rauchen? Um, keine Ahnung, aber alle coolen Jungs machen das, also mache ich das auch mal. Ist ja nicht so, dass Nichtraucher auf dem Schulhof erschossen werden.Und glaubst du nicht, dass es Leute gibt, die so wenig Selbstkontrolle haben oder durch die Gesellschaft so weit "gesteuert" werden, dass sie sich dem "Gruppenzwang" nicht widersetzen können? Oder glaubst du, dass das Dritte Reich damit zu begründen ist, dass alle Deutschen den Holocaust wollten?
Aus meinem Bekanntenkreis sind jedenfalls die meisten Raucher durch "Gruppenzwang" zu selbigen geworden. Traurig, ist aber leider so. Inzwischen haben einige damit aber glücklicherweise wieder aufgehört.
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Das Verbot ist wiedermal ein gutes Beispiel wie Halbherzig alles gemacht wird. Anstatt Zigaretten generel zu verbieten weil es eigentlich eine harte Droge ist, machen die Politiker wieder so ein Gesetzt für Warmduscher.
Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen ist gut, in privaten nicht. Der Staat sollte sich soweit es geht aus den Interna von privaten Unternehmen raushalten. Wenn genügent Nichtraucher sich beschweren, wird ein Gastronomieunternehmen selbst ein Rauchverbot etablieren. Offensichtlich ist das aber nicht der Fall.
Somit ist das Gesetzt nur für Politiker die sich profilieren wollen. Weil sie nicht in der Lage sind richtige Probleme zu bekämpfen, versuchen sie so die Welt zur verschlimmbessern.
Das Gesetzt wird wieder nur die Wirtschaft schädigen ohne nennenswerten Nutzen für die Gesellschaft geben.
Ausserdem, der einzige Grund wieso Zigaretten niemals verboten werden ist doch der, das dahinter eine rießige Industriemacht steht.
btw, ich dacht immer das rauchen erst ab 18 erlaub war?
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Eines der Probleme mit dem Rauchen ist aber irgendwie auch, das einige Raucher keine Rücksicht auf nichtraucher nehmen. Wenn man also irgendwo am Essen ist und ein Raucher hinzu kommt, kann man so oft wie man will bitten das qualmen einzustellen. Das führt meist nur dazu, das der Zigarettenrauch zu einem rüber geblasen wird.
Nun ist es zwar einfach zu sagen, geh doch nicht in dieses Restaurant rein, aber wenn man irgendwo fremd ist und beim betreten keine Raucher anwesend sind, hat man als Nichtraucher wohl einfach gelitten wenn dann Raucher sich dazu setzen.
Nehmen wir Toiletten in großen Bürogebäuden, der Kalte Rauch der dort manchmal herrscht, dreht einen als Nichtraucher schon mal den Magen um.
Generell bin ich zu dem Schluss gekommen, das Raucher zwar fordern, das mehr Rücksicht auf sie genommen wird, aber es wird kein Gedanke an Nichtraucher verschwendet.
Es ist einfach Herrlich, wenn man zu seinem Büro will und durch den Eingang gehen muss, in dem die Raucher im Winter rauchen weil es vor der Tür zu kalt ist. Ist ja kein Thema, man kann ja auch als Nichtraucher den Atem anhalten.
Klamotten die nach kalten Rauch riechen sind aber auch nicht sehr angenehm.
Und weil hier die meisten wohl Entwickler sind: In dem Unternehmen, in dem ich tätig bin, stehen mehrere teure Entwicklungsmaschinen. Deutlich spürbar sind mechanische Ausfälle, weil Staub und Nikotin eine klebrige Schicht ergeben. So ist auffällig , das die Ausfallquote mit der Anzahl der Raucher steigt.
Ín vielen und langen Diskussionen in den Firmengebäuden hier, musste man zum Schluss kommen, das man spezielle Nichtraucherräume einrichten müsste um es den Rauchern recht zu machen.
Entgegen vieler anderer Drogen, ist man als "in der nähe stehender" direkt betroffen. Würde man sich nun eine Gasmaske ausgetzen um die langen , vollgequalmten Gänge zu schaffen, würden das die Raucher doch nur wieder als Diskriminierung ansehen - aber auf die Idee die Fenster aufzumachen , das man auch als Nichtraucher mal die Flure entlang laufen kann, kommt keiner. Das wird ja im Winter einfach viel zu kalt.
Solange das Rauchen also generell legal ist, wird sich das ganze irgnendwie nur zuspitzen. Das Rauchen gehört irgendwie immer mehr zur Gesellschaft , also sollte man auch dort Freiräume bieten können. Leider wird IMHO immer mehr ignoranz von Rauchern gegenüber Nichtrauchern ausgeübt, was dann in total bescheuerte Gesetze endet.
Warten wir mal ab, bis die ersten Nicht- und Raucher sich vor Gericht streiten =o)
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Nun ist es zwar einfach zu sagen, geh doch nicht in dieses Restaurant rein, aber wenn man irgendwo fremd ist und beim betreten keine Raucher anwesend sind, hat man als Nichtraucher wohl einfach gelitten wenn dann Raucher sich dazu setzen.
Ich würde mich beim Geschäftsleiter beschweren und drohen nicht zu bezahlen.
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Die Wahrscheinlichkeit, durch einen alkoholisierten/bekifften Idioten niedergemäht zu werden, dürfte mittlerweile ungleich höher sein, als das Lungenkrebsrisiko.
Hatte neulich erst 'ne Pistole vor der Nase, ein befreundeter Wirt hat es nicht überlebt, als er ein paar Junkies aus der Kneipe schmeissen wollte.Übrigens machen die Krankenkassenbeiträge auch krank. Und Politik erst recht.
Und das Genörgel über Raucher ebenso. Und Laubsauger.
Globalisierung sowieso.In blitzsauberer Luft dürften sich auch neue Viren und andere Tuberkel sehr wohl fühlen. Daran hat noch gar keiner gedacht. :xmas2:
Der "x-mal editiert"-Counter macht auch krank.
Davon mal abgesehen, geht unsere Regierung das ganze Thema ja nur äußerst ungern und auf massiven Druck von außen an. Demokratie in unserem eigenen Lande hier - hilft da ja gar nichts mehr. Mir dreht sich der Magen um.
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groovemaster schrieb:
HumeSikkins schrieb:
Also erstmal muss ich sagen, dass ich an das Konzept "Gruppenzwang" (es sei denn du meinst damit Folter) nicht glaube. Gruppenzwang ist ein Totschlagargument, dass gerne benutzt wird, wenn einem nichts sinnvolles einfällt oder man zu faul ist nachzudenken. Es mangelt einem in diesem Fall an einer eigenen Position und an etwas Selbstreflektion.
So nach dem Motto: wie findest du Rauchen? Um, keine Ahnung, aber alle coolen Jungs machen das, also mache ich das auch mal. Ist ja nicht so, dass Nichtraucher auf dem Schulhof erschossen werden.Und glaubst du nicht, dass es Leute gibt, die so wenig Selbstkontrolle haben oder durch die Gesellschaft so weit "gesteuert" werden, dass sie sich dem "Gruppenzwang" nicht widersetzen können?
Das "können" ist mir zu stark. In meinen Augen ist das immer ein "wollen". Ich bin zu faul mich zu widersetzen. Weil Widersetzen Auseinandersetzung bedeutet: mit mir oder anderen. Mein Punkt ist nicht, dass es kein Gruppenverhalten gibt oder das dies gar immer schlecht wäre, nur ist dieses Verhalten in meinen Augen in den seltesten Fällen ein Zwang, dem man nicht widerstehen kann.
Oder glaubst du, dass das Dritte Reich damit zu begründen ist, dass alle Deutschen den Holocaust wollten?
Mal davon abgesehen, dass damals andere Verhältnisse herrschten (dort konnte man in der Tat erschossen werden, wenn man sich nicht konform verhielt): ich glaube auch hier nicht an Gruppenzwang. Vielleicht wollte die Mehrheit der Deutschen den Holocaust nicht, die Mehrheit der Deutschen hatte aber offensichtlich auch nicht genug dagegen. Stattdessen wurde lieber eine "wir haben davon ja nichts gewußt"-Haltung vorgeschoben.
Aus meinem Bekanntenkreis sind jedenfalls die meisten Raucher durch "Gruppenzwang" zu selbigen geworden. Traurig, ist aber leider so. Inzwischen haben einige damit aber glücklicherweise wieder aufgehört.
Das ist für mich ein Widerspruch in sich. Wie kann man durch Gruppenzwang zum Rauchen "gezwungen" werden, aber dann trotzdem aufhören? Wo ist denn der Zwang aufeinmal hin? Oder war der vielleicht von Anfang an doch nur eingebildet?
Man sollte in meinen Augen eigene Schwächen nicht immer auf andere schieben. Wo ist denn das Problem, wenn man einfach mal zugibt, dass man mit dem Rauchen angefangen hat, weil man in manchen Dinge ne Blindpese ist und sich dadurch irgendwas Irrationales versprochen hat? Mehr ansehen, Mehr Mädels, Mehr Abenteuer, was weiß ich...Btw: als nichtbiertrinkender Langzeitfußballer und Ex-Wehrdienstleistender weiß ich, dass man für seine Entscheidung auch schonmal blöd angemacht/verarscht werden kann, aber dabei bleibt es dann irgendwie auch immer. Ich darf nach wie vor auf den Fußballplatz und meine Litzen habe ich beim Bund am Ende auch bekommen. Und so ging das bisher allen Menschen die ich kenne.
Eines der Probleme mit dem Rauchen ist aber irgendwie auch, das einige Raucher keine Rücksicht auf nichtraucher nehmen. Wenn man also irgendwo am Essen ist und ein Raucher hinzu kommt, kann man so oft wie man will bitten das qualmen einzustellen. Das führt meist nur dazu, das der Zigarettenrauch zu einem rüber geblasen wird.
Wo lebst du? Sowas habe ich wirklich noch nie erlebt. Außer natürlich mit Freunden/Bekannten, wo das so ein "Mensch-ärgere-dich-doch-nicht"-Spielchen ist.Generell bin ich zu dem Schluss gekommen, das Raucher zwar fordern, das mehr Rücksicht auf sie genommen wird, aber es wird kein Gedanke an Nichtraucher verschwendet.
Wie jetzt? Die neuen Gesetze werden gemacht, weil Raucher soviel fordern? Ich hatte den Thread bisher so verstanden, dass die Nichtraucher hier was fordern.
Das Rauchen gehört irgendwie immer mehr zur Gesellschaft , also sollte man auch dort Freiräume bieten können.
Blödsinn. Das Rauchen gehört immer weniger zur Gesellschaft. Schau dir doch mal Filme/Talkshows usw. aus den 70-80ern an. Da wurde überall gequalmt.
Das ist ja mein Gedanke: es braucht nicht immer Anti-Gesetze um sinnvolles durchzudrücken. Man kann ruhig auch mal an den "mündigen Bürger" glauben.
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finix schrieb:
GPC schrieb:
Keine Ahnung, ich denke einfach ohne Krebs lebt sich's auf Dauer besser. Es ist imo kein Geheimnis, dass die Belastung durch Passivrauchen z.B. für die Mitarbeiter von Bars usw. enorm ist.
Ja, genau. Immer diese armen, armen Kellnerinnen die zwangsweise dieser Arbeit ausgesetzt sind. Und erst die Barkeeper, da krieg ich immer richtig Mitleid wenn ich die so angekettet hinterm Tresen sehe!

Hm, ja. Ich kenne ein paar Leute, die in Bars arbeiten. Zwei sind Studenten, die sich dadurch ihr Studium mitfinanzieren und sonst keinen anderen Job gefunden haben (so sagte man es mir). Ein anderer hätte vllt. was anderes an der Hand, ist aber zu faul zum Suchen und die Vierte macht das halt schon ewig, hat nie was "vernünftiges" gelernt und meint daher, sie kann nicht wechseln.
Und ja, es ist richtig, dass es keiner machen muss, aber der Job wird trotzdem gemacht, ob man muss oder will. Aber denkst du nicht auch, den nichtrauchenden Mitarbeitern (oder die, die davon wegkommen wollen) wäre es lieber, wenn dort nicht geraucht wird?
Fakt ist halt, dass ich durch Rauchen wissentlich meine Mitmenschen schädige. Wenn ich mir 'n paar Jackie runterleer, tut das keinem weh. Wenn ich hinterher ins Auto steig und jemanden umfahre, dann schon. Aber wozu gibt's Taxis?! Der Alk-Konsum schadet unmittelbar nur mir. Rauchen schadet unmittelbar mir und anderen.
Schon klar, ich prolete ja auch ständig das Rock 'n' Roll Image durch die Welt und so. Aber wenn man mal sieht, wie ein enger Familienangehöriger zwei mal mit Herzinfarkt im Krankenhaus liegt und dann an Lungenkrebs erkrankt (Diagnose will man nicht machen, aber die Symptome deuten laut Arzt darauf hin), nur weil er schon 30 Jahre raucht, dann ändert sich die Einstellung dazu dann doch.
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Ich find's immer lustig, wenn Rauchern das Leben schwer gemacht wird. Weil ich keiner bin.

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Knuddlbaer schrieb:
Eines der Probleme mit dem Rauchen ist aber irgendwie auch, das einige Raucher keine Rücksicht auf nichtraucher nehmen
...
Nun ist es zwar einfach zu sagen, geh doch nicht in dieses Restaurant rein
Genau das habe ich erlebt. Ich habe die Leute dann freundlich aufgefordert aufzuhören, weil es mich ankotzt. Intelligente Gegenantwort: "Geh doch woanders hin ..."

Nun, ich lass mich nicht lumpen. Ich habe dann gesagt: "Gut, dann furze ich eben am Tisch. Wenn's Euch nicht gefällt, geht eben woanders hin.". Lange, dumme Gesichter waren die Folge

Allgemein habe ich auch festgestellt, dass das Rauchen bei vielen ein Automatismus ist. Die kommen irgendwo rein, Jacke aus, hinsetzten, Kippe an. Das geschieht nicht dadurch, dass der Geschmack toll ist, oder aus Genuß sondern einfach aus Gruppenzwang oder dem einfachen Grund irgendwas in der Hand zu haben und was zu machen.
Also völlig sinnlos und schädlich zugleich - weg damit!
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Ich bin Gelegenheitsraucher, wenn ich rauche dann weil ich Lust auf den Geschmack einer Zigarette habe, ich mag und geniesse den Geschmack also.
Vielleicht können andere nicht verstehen, dass einem Tabak schmecken kann, ich verstehe ja auch nicht wie jemanden Kaffee oder Broccoli schmecken kann. Geschmäcker sind nun mal verschieden.
Andererseits kommt es auch vor, dass ich wochenlang keine einzige Zigarette rauche, aber am kommenden Wochenende drei Schachteln rauche.
Es gibt also durchaus Genussraucher..
Zum Thema Restaurants kann ich verstehen dass es stört, wenn jemand am gleichen Tisch raucht wenn ich esse, da gehört es sich Rücksicht zu nehmen. Wenn jemand an einem anderen Tisch raucht, hat mich noch nie gestört, ich finde das Ganze wird schon etwas übertrieben..
Naja, Rauchverbot in Restaurants kann man sich schon eingehen lassen, geh ich halt direkt nach dem Essen wieder, was solls.
Aber alles was darüber hinaus geht (Bars, Discos etc.) wäre imo einfach lächerlich
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Gregor schrieb:
2. Ich hoffe, auf Dauer wird Tabakkonsum insgesamt verboten. Aber natürlich kann man das nicht von heute auf morgen machen. Da hängt schließlich ne große Industrie dran. Die muss man langsam eingehen lassen.
Soviel Macht sollte man einem Staat eigentlich niemals in die Hand geben.
Denn letztlich ist der Einstieg in ein Tabakverbot nur ein Einstieg in eine weitere Kette von Verboten: Verbot von ungesundem Essen, Verbot von Risikosportarten, Verbot von Alkohol, Verbot von Egoshootern, Verbot von Autofahren, Verbot von Sex, usw.
Es gibt immer Gesundbeter in der Gesellschaft, die in diesen Verboten einen Weg zur Verbesserung der Gesellschaft sehen.
Der Einstieg in solche Verbote durch den Staat ist wie der Einstieg in eine Wasserrutsche - am Anfang rutscht man langsam und es ist eine Gaudi, dazwischen kann man nicht mehr stoppen und am Ende taucht man mit dem Kopf unter Wasser.
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Marc++us schrieb:
Denn letztlich ist der Einstieg in ein Tabakverbot nur ein Einstieg in eine weitere Kette von Verboten: Verbot von ungesundem Essen, Verbot von Risikosportarten, Verbot von Alkohol, Verbot von Egoshootern, Verbot von Autofahren, Verbot von Sex, usw.
Es gibt immer Gesundbeter in der Gesellschaft, die in diesen Verboten einen Weg zur Verbesserung der Gesellschaft sehen.
Leider gibt es aber immer mehr von diesen, wie du sie nennst, Gesundbetern, kommt mir zumindest so vor. Dass der Mensch dadurch einen beträchtlichen Teil seiner persönlichen Freiheit in der Gesellschaft verliert, wird einfach übersehen.
Erinnert mich immer etwas an die Gesellschaft im Film 'Demolition Man'.
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Marc++us schrieb:
Gregor schrieb:
2. Ich hoffe, auf Dauer wird Tabakkonsum insgesamt verboten. Aber natürlich kann man das nicht von heute auf morgen machen. Da hängt schließlich ne große Industrie dran. Die muss man langsam eingehen lassen.
Soviel Macht sollte man einem Staat eigentlich niemals in die Hand geben.
Denn letztlich ist der Einstieg in ein Tabakverbot nur ein Einstieg in eine weitere Kette von Verboten: Verbot von ungesundem Essen, Verbot von Risikosportarten, Verbot von Alkohol, Verbot von Egoshootern, Verbot von Autofahren, Verbot von Sex, usw.
Es gibt immer Gesundbeter in der Gesellschaft, die in diesen Verboten einen Weg zur Verbesserung der Gesellschaft sehen.
Der Einstieg in solche Verbote durch den Staat ist wie der Einstieg in eine Wasserrutsche - am Anfang rutscht man langsam und es ist eine Gaudi, dazwischen kann man nicht mehr stoppen und am Ende taucht man mit dem Kopf unter Wasser.
Dann soll der Staat doch endlich mal Kokain, Opium, LSD usw. legalisieren. Frag mich sowieso wieso Nikotin legal ist aber ähnliche Drogen nicht. Andererseits frage ich mich auch wieso auf Glasflaschen Pfad ist aber auf Weinflaschen keins. Ich denk ich wäre viel zu rational für Politik.