Neue "Anti-Raucher"-Gesetze



  • finix schrieb:

    GPC schrieb:

    Keine Ahnung, ich denke einfach ohne Krebs lebt sich's auf Dauer besser. Es ist imo kein Geheimnis, dass die Belastung durch Passivrauchen z.B. für die Mitarbeiter von Bars usw. enorm ist.

    Ja, genau. Immer diese armen, armen Kellnerinnen die zwangsweise dieser Arbeit ausgesetzt sind. Und erst die Barkeeper, da krieg ich immer richtig Mitleid wenn ich die so angekettet hinterm Tresen sehe! 😮

    Hm, ja. Ich kenne ein paar Leute, die in Bars arbeiten. Zwei sind Studenten, die sich dadurch ihr Studium mitfinanzieren und sonst keinen anderen Job gefunden haben (so sagte man es mir). Ein anderer hätte vllt. was anderes an der Hand, ist aber zu faul zum Suchen und die Vierte macht das halt schon ewig, hat nie was "vernünftiges" gelernt und meint daher, sie kann nicht wechseln.

    Und ja, es ist richtig, dass es keiner machen muss, aber der Job wird trotzdem gemacht, ob man muss oder will. Aber denkst du nicht auch, den nichtrauchenden Mitarbeitern (oder die, die davon wegkommen wollen) wäre es lieber, wenn dort nicht geraucht wird?

    Fakt ist halt, dass ich durch Rauchen wissentlich meine Mitmenschen schädige. Wenn ich mir 'n paar Jackie runterleer, tut das keinem weh. Wenn ich hinterher ins Auto steig und jemanden umfahre, dann schon. Aber wozu gibt's Taxis?! Der Alk-Konsum schadet unmittelbar nur mir. Rauchen schadet unmittelbar mir und anderen.

    Schon klar, ich prolete ja auch ständig das Rock 'n' Roll Image durch die Welt und so. Aber wenn man mal sieht, wie ein enger Familienangehöriger zwei mal mit Herzinfarkt im Krankenhaus liegt und dann an Lungenkrebs erkrankt (Diagnose will man nicht machen, aber die Symptome deuten laut Arzt darauf hin), nur weil er schon 30 Jahre raucht, dann ändert sich die Einstellung dazu dann doch.



  • Ich find's immer lustig, wenn Rauchern das Leben schwer gemacht wird. Weil ich keiner bin. 👍



  • Knuddlbaer schrieb:

    Eines der Probleme mit dem Rauchen ist aber irgendwie auch, das einige Raucher keine Rücksicht auf nichtraucher nehmen

    ...

    Nun ist es zwar einfach zu sagen, geh doch nicht in dieses Restaurant rein

    Genau das habe ich erlebt. Ich habe die Leute dann freundlich aufgefordert aufzuhören, weil es mich ankotzt. Intelligente Gegenantwort: "Geh doch woanders hin ..." 🙄

    Nun, ich lass mich nicht lumpen. Ich habe dann gesagt: "Gut, dann furze ich eben am Tisch. Wenn's Euch nicht gefällt, geht eben woanders hin.". Lange, dumme Gesichter waren die Folge 🙂

    Allgemein habe ich auch festgestellt, dass das Rauchen bei vielen ein Automatismus ist. Die kommen irgendwo rein, Jacke aus, hinsetzten, Kippe an. Das geschieht nicht dadurch, dass der Geschmack toll ist, oder aus Genuß sondern einfach aus Gruppenzwang oder dem einfachen Grund irgendwas in der Hand zu haben und was zu machen.

    Also völlig sinnlos und schädlich zugleich - weg damit!



  • Ich bin Gelegenheitsraucher, wenn ich rauche dann weil ich Lust auf den Geschmack einer Zigarette habe, ich mag und geniesse den Geschmack also.
    Vielleicht können andere nicht verstehen, dass einem Tabak schmecken kann, ich verstehe ja auch nicht wie jemanden Kaffee oder Broccoli schmecken kann. Geschmäcker sind nun mal verschieden.
    Andererseits kommt es auch vor, dass ich wochenlang keine einzige Zigarette rauche, aber am kommenden Wochenende drei Schachteln rauche.
    Es gibt also durchaus Genussraucher..
    Zum Thema Restaurants kann ich verstehen dass es stört, wenn jemand am gleichen Tisch raucht wenn ich esse, da gehört es sich Rücksicht zu nehmen. Wenn jemand an einem anderen Tisch raucht, hat mich noch nie gestört, ich finde das Ganze wird schon etwas übertrieben..
    Naja, Rauchverbot in Restaurants kann man sich schon eingehen lassen, geh ich halt direkt nach dem Essen wieder, was solls.
    Aber alles was darüber hinaus geht (Bars, Discos etc.) wäre imo einfach lächerlich 🙄


  • Mod

    Gregor schrieb:

    2. Ich hoffe, auf Dauer wird Tabakkonsum insgesamt verboten. Aber natürlich kann man das nicht von heute auf morgen machen. Da hängt schließlich ne große Industrie dran. Die muss man langsam eingehen lassen.

    Soviel Macht sollte man einem Staat eigentlich niemals in die Hand geben.

    Denn letztlich ist der Einstieg in ein Tabakverbot nur ein Einstieg in eine weitere Kette von Verboten: Verbot von ungesundem Essen, Verbot von Risikosportarten, Verbot von Alkohol, Verbot von Egoshootern, Verbot von Autofahren, Verbot von Sex, usw.

    Es gibt immer Gesundbeter in der Gesellschaft, die in diesen Verboten einen Weg zur Verbesserung der Gesellschaft sehen.

    Der Einstieg in solche Verbote durch den Staat ist wie der Einstieg in eine Wasserrutsche - am Anfang rutscht man langsam und es ist eine Gaudi, dazwischen kann man nicht mehr stoppen und am Ende taucht man mit dem Kopf unter Wasser.



  • Marc++us schrieb:

    Denn letztlich ist der Einstieg in ein Tabakverbot nur ein Einstieg in eine weitere Kette von Verboten: Verbot von ungesundem Essen, Verbot von Risikosportarten, Verbot von Alkohol, Verbot von Egoshootern, Verbot von Autofahren, Verbot von Sex, usw.

    Es gibt immer Gesundbeter in der Gesellschaft, die in diesen Verboten einen Weg zur Verbesserung der Gesellschaft sehen.

    👍 Leider gibt es aber immer mehr von diesen, wie du sie nennst, Gesundbetern, kommt mir zumindest so vor. Dass der Mensch dadurch einen beträchtlichen Teil seiner persönlichen Freiheit in der Gesellschaft verliert, wird einfach übersehen.
    Erinnert mich immer etwas an die Gesellschaft im Film 'Demolition Man'.



  • Marc++us schrieb:

    Gregor schrieb:

    2. Ich hoffe, auf Dauer wird Tabakkonsum insgesamt verboten. Aber natürlich kann man das nicht von heute auf morgen machen. Da hängt schließlich ne große Industrie dran. Die muss man langsam eingehen lassen.

    Soviel Macht sollte man einem Staat eigentlich niemals in die Hand geben.

    Denn letztlich ist der Einstieg in ein Tabakverbot nur ein Einstieg in eine weitere Kette von Verboten: Verbot von ungesundem Essen, Verbot von Risikosportarten, Verbot von Alkohol, Verbot von Egoshootern, Verbot von Autofahren, Verbot von Sex, usw.

    Es gibt immer Gesundbeter in der Gesellschaft, die in diesen Verboten einen Weg zur Verbesserung der Gesellschaft sehen.

    Der Einstieg in solche Verbote durch den Staat ist wie der Einstieg in eine Wasserrutsche - am Anfang rutscht man langsam und es ist eine Gaudi, dazwischen kann man nicht mehr stoppen und am Ende taucht man mit dem Kopf unter Wasser.

    Dann soll der Staat doch endlich mal Kokain, Opium, LSD usw. legalisieren. Frag mich sowieso wieso Nikotin legal ist aber ähnliche Drogen nicht. Andererseits frage ich mich auch wieso auf Glasflaschen Pfad ist aber auf Weinflaschen keins. Ich denk ich wäre viel zu rational für Politik.



  • Marc++us schrieb:

    Es gibt immer Gesundbeter in der Gesellschaft, die in diesen Verboten einen Weg zur Verbesserung der Gesellschaft sehen.

    Ich, als von dir wohl so eingestufter "Gesundbeter" sehe darin keine Verbesserung irgendeiner ohnehin korrupten Gesellschaft; vielmehr ist es mein verdammtes Recht, auf meine Gesundheit zu bestehen. Ich poche nicht auf ein Verbot, aber doch zumindest auf die Verpflichtung von Rauchern, auf meinen Nichtraucherwunsch hin ihr Handeln augenblicklich einzustellen. Mag jetzt wieder der eine oder andere als ungerecht, utopisch oder arrogant empfinden; aber meine Gesundheut geht mir vor allem. Und wo der Raucher durch sein Nichtrauchen kein Schaden widerfährt, da widerfährt mir einer, wenn er es tut! Und auch wenn manche Leute dann sagen "ist doch minimal, stört doch keinen" etc. etc.: doch! Mich stört es! Und so minimal es auch ist, es ist!

    Bisher bin ich meistens weggegangen, wenn in meiner Nähe jemand zu rauchen begann; aber einsehen tue ich das nicht.



  • @ Reyx: wenn jemand in deiner Nähe Alkohol trinkt ist deine Gesundheit auch potentiell gefährdet. Viele werden durch Alk aggressiv, einer könnte dir ohne Vorwarnung z.B. ein Bierglas ins Gesicht schlagen weil er sich einbildet du hast ihn schief angeschaut oder so. Ist vor nicht allzu langer Zeit einem Freund von mir genau so passiert, hat Glück, dass er nicht auf einem Auge blind ist.
    Durch alkoholisierte Personen werden sicherlich mehr Personenschäden verursacht als durch Passivrauchen.
    Und jetzt? Alkohol verbieten? Hatte man doch woanders schon mal..



  • rocksteady schrieb:

    @ Reyx: wenn jemand in deiner Nähe Alkohol trinkt ist deine Gesundheit auch potentiell gefährdet. Viele werden durch Alk aggressiv, einer könnte dir ohne Vorwarnung z.B. ein Bierglas ins Gesicht schlagen weil er sich einbildet du hast ihn schief angeschaut oder so.

    Wenn das Wörtchen "könnte" nicht wär. Wenn jemand einen rosa Pullover in deiner Nähe trägt, ist deine Gesundheit auch potentiell gefährdet. Ein Neonazi könnte dadurch in seinem Schwulenhass gereizt werden und unkontrolliert mit einem Messer amoklaufen. 🙄

    Warum werden eigentlich selbst intelligente Menschen unendlich ignorant, wenn es um Rauchen geht?



  • Marc++us schrieb:

    Denn letztlich ist der Einstieg in ein Tabakverbot nur ein Einstieg in eine weitere Kette von Verboten: Verbot von ungesundem Essen, Verbot von Risikosportarten, Verbot von Alkohol, Verbot von Egoshootern, Verbot von Autofahren, Verbot von Sex, usw.

    So weit denkt eh keiner, kannst Du vergessen. Einige bestreiten diese Wirkungskette sogar.

    Marc++us schrieb:

    Es gibt immer Gesundbeter in der Gesellschaft, die in diesen Verboten einen Weg zur Verbesserung der Gesellschaft sehen.

    Sollten wir nicht auch die Gurtpflicht wieder abschaffen? 🙄
    Ein Raucher schadet bereits im Moment des Rauchens seiner Umgebung. Die Wirkung ist auch unbestritten. Also: Verbieten! Im Privatbereich hält sich sowieso niemand dran, aber wenigstens die öffentlichen Gebäude wären komplett rauchfrei.



  • Reyx schrieb:

    Ich, als von dir wohl so eingestufter "Gesundbeter" sehe darin keine Verbesserung irgendeiner ohnehin korrupten Gesellschaft; vielmehr ist es mein verdammtes Recht, auf meine Gesundheit zu bestehen. Ich poche nicht auf ein Verbot, aber doch zumindest auf die Verpflichtung von Rauchern, auf meinen Nichtraucherwunsch hin ihr Handeln augenblicklich einzustellen.

    Und wenn ich der Meinung bin, dass mit Straßenverkehr krank macht, dann hat jeder Bus seine Fahrt einzustellen? Mal ehrlich: Leben in einer Gesellschaft heißt auch, dass man Kompromisse machen muss. Du pochst auf deine Gesundheit. Andere auf ihre Freiheit. Jeder pocht auf irgendwas und am Ende muss man wohl einsehen, dass man nicht alles haben kann. Ich kenne Leute die Schlafen Sonntags gerne lang, um 9.45h bimmeln aber immer diese komischen Kirchglocken. Und nu? Glocken verbieten?



  • Ich bin Gelegenheits-Zigarren-Raucher. Rein aus Genuß und Wohlgefallen. Hatte erst vor 2 Wochen beim Kumpel wieder mal eine Cohiba gezogen. Es war ein Fest. 👍



  • HumeSikkins schrieb:

    Und wenn ich der Meinung bin, dass mit Straßenverkehr krank macht, dann hat jeder Bus seine Fahrt einzustellen?

    Straßenverkehr und Busse haben einen konkreten gesellschaftlichen Nutzen. Aber einem ignoraten, egozentrischen Menschen, der die Freiheit einer beliebigen sinnfreien Tätigkeit an allen beliebigen Orten nachzugehen höher einschätzt als das Leben von Mitmenschen, braucht man da ohnehin nichts mehr erzählen. Ist diese Stufe der Ignoranz und der unvorstellbaren Egozentrik erreicht ist eine Diskussion ohnehin sinnfrei.



  • minhen schrieb:

    Straßenverkehr und Busse haben einen konkreten gesellschaftlichen Nutzen. Aber einem ignoraten, egozentrischen Menschen, der die Freiheit einer beliebigen sinnfreien Tätigkeit an allen beliebigen Orten nachzugehen höher einschätzt als das Leben von Mitmenschen, braucht man da ohnehin nichts mehr erzählen. Ist diese Stufe der Ignoranz und der unvorstellbaren Egozentrik erreicht ist eine Diskussion ohnehin sinnfrei.

    Sorry. Wusste nicht, dass deine Meinung die Richtige(tm) ist 😮

    Das lustige ist, dass ich nicht mal der Meinung bin, dass man Rauchen unbedingt erlauben sollte, nur wer wie die Grenzen festlegt, da bin ich offensichtlich anderer Meinung als viele hier. Zum Glück unterliege ich keinem Gruppenzwang und kann so ganz entspannt mein Dasein auf der hohen Stufe der Ignoranz und mit einer unvorstellbaren Egozentrik genießen.



  • HumeSikkins schrieb:

    Sorry. Wusste nicht, dass deine Meinung die Richtige(tm) ist 😮

    Das Lustige ist, dass ich nirgends meine Meinung zu dem Thema gesagt habe - sondern eben nur dass die Einstellung "ich wichtiger als der andere" unerträglich egozentrisch ist. Von dem Grundsatz, dass die Freiheit des Einzelnen ihre Grenze an der Freiheit der anderen findet, ist hier nichts mehr zu sehen. "Ich will" also sollen die anderen mal nicht so kleinlich mit ihrer Gesundheit sein. Das kombiniert mit einer "gesunden" Portion Ignoranz der Form "schadet nicht der Gesundheit" und man hat das, was ich so bescheiden finde.



  • minhen schrieb:

    rocksteady schrieb:

    @ Reyx: wenn jemand in deiner Nähe Alkohol trinkt ist deine Gesundheit auch potentiell gefährdet. Viele werden durch Alk aggressiv, einer könnte dir ohne Vorwarnung z.B. ein Bierglas ins Gesicht schlagen weil er sich einbildet du hast ihn schief angeschaut oder so.

    Wenn das Wörtchen "könnte" nicht wär. Wenn jemand einen rosa Pullover in deiner Nähe trägt, ist deine Gesundheit auch potentiell gefährdet. Ein Neonazi könnte dadurch in seinem Schwulenhass gereizt werden und unkontrolliert mit einem Messer amoklaufen. 🙄

    Sicher steht da das Wörtchen "könnte", aber man sollte die Gewichtung dieses Wörtchens nicht vernachlässigen:

    Tatverdächtige unter Alkoholeinfluss:
    Straftat 	                              Anteil alkoholisierter
                                               Tatverdächtiger in %
    Totschlag	                                 34,2
    Vergewaltigung	                            33,4
    Körperverletzung mit tödlichem Ausgang	    32,4
    Gefährliche u. schwere Körperverletzung	   25,4
    Sexuelle Nötigung	                         23,0
    Sachbeschädigung	                          19,3
    
    (Diese Tabelle stammt aus dem Jahr 1996)
    

    http://www.lebensgeschichten.org/alkohol/alkohol06.php

    Passiert doch jedes Wochenende zu Hauf, schau in die Tageszeitung deiner Wahl.
    Also, werden durch Rauchen oder Alkohol mehr Menschen körperlich geschädigt?
    Wenn man die Menschen also vor dem Einfluss bzw. den Auswirkungen von gewissen Konsumgütern schützen will, müsste dann Alkohol nicht noch vor dem Rauchen verboten werden?



  • Also, werden durch Rauchen oder Alkohol mehr Menschen körperlich geschädigt?

    Kann man nicht sagen, da die Tabelle (1) von Tatverdächtigen spricht und (2) keine absoluten Zahlen vorgibt. Abgesehen davon denke ich, dass 1996 doch nicht mehr ganz repräsentativ ist.



  • GPC schrieb:

    Also, werden durch Rauchen oder Alkohol mehr Menschen körperlich geschädigt?

    Kann man nicht sagen, da die Tabelle (1) von Tatverdächtigen spricht und (2) keine absoluten Zahlen vorgibt. Abgesehen davon denke ich, dass 1996 doch nicht mehr ganz repräsentativ ist.

    Glaubst du nicht, dass ein grosser Anteil von z.B. Körperverletzungen unter Alkoholeinfluss begangen wird? Das oben sind natürlichkeine konkreten Zahlen, aber wenn ich jeden Montag in meiner Tageszeitung die Polizeiberichte vom Wochenende lese, dann kann ich mir doch ein Bild machen. Und ich wohne in keinem sozialen Brennpunkt oder so sondern in einem Bayerischen Kleinstädtchen.
    Dass sich das Verhalten besonders unter Alkoholeinfluss seit 1996 wesentlich geändert hat, kann ich mir nicht vorstellen.
    Das war nur der erste Treffer einer Google-Suche, genaue Zahlen weiß ich nicht aber mein Verstand und meine Erfahrung sagen mir:

    an Menschen verursachte

    Schäden durch Alkohol > Schäden durch Passivrauchen

    Meine Meinung.



  • rocksteady schrieb:

    Sicher steht da das Wörtchen "könnte", aber man sollte die Gewichtung dieses Wörtchens nicht vernachlässigen

    Dir ist die grundlegende Bedeutung dieses Wörtchens wohl nicht so ganz klar:
    Menschen können unter Alkoholeinfluß diversen Unsinn machen. Aber der Alkoholkonsum selbst beinträchtigt niemand anderen in seiner Freiheit oder Gesundheit. Das Problem entsteht erst nachträglich durch den Menschen. Die Handlungen sind das Problem. Und wenn du schon mit Zahlen um dich schmeißt solltest du deine Zahlen auch in Relation zu allen Alkoholtrinkern sehen. Die mit Abstand überwältigende Mehrheit bleibt völlig unauffällig. Ein starkes Indiz dafür, dass nicht der Alkoholkonsum sondern der Mensch hier das Problem ist. Alkoholkonsum kann anderen also nur indirekt schaden.
    Im Gegensatz dazu das Rauchen. Der Rauch schadet (ohne kann!) direkt den anderen ohne dass es vom Faktor Mensch und was dieser nach dem Rauchen macht, abhängen würde.
    Wird jetzt langsam verständlich weshalb dein Vergleich so wunderbar hinkt?


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