komplexe maschine oder beseeltes etwas
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THX 1138 schrieb:
Elektronix schrieb:
Und auf welche Ebene willst Du die Psyche ansiedeln? Etwa rein physisch? Das tun nicht einmal Neurologen.
Ich würde behaupten, die Psyche ist die Verbindung zwischen physischer und metaphysischer Ebene.Ich versteh das nicht: worin verkörpert sich diese metaphysische Ebene?
Die Frage ist falsch. Die metaphysische Ebene verkörpert sich nicht. Sie ist meta (= über)-physisch, also vom Körper unabhängig (sehr grob gesagt). Umgekehrt ist aber der Körper von der Metaphysik abhängig.
Ich mein für ne Simulation müsste man ja irgendein Objekt dafür nehmen.
Eben genau das ist das Problem. Man müßte die metaphysische Ebene an sich simulieren. Und das geht eben nicht.
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Elektronix schrieb:
..
Die Frage ist falsch. Die metaphysische Ebene verkörpert sich nicht. Sie ist meta (= über)-physisch, also vom Körper unabhängig (sehr grob gesagt). Umgekehrt ist aber der Körper von der Metaphysik abhängig.Dh. es gibt keine naturwissenschaftliche Erklärung dafür? Also doch was esotherisches?
Elektronix schrieb:
...
Eben genau das ist das Problem. Man müßte die metaphysische Ebene an sich simulieren. Und das geht eben nicht.Wenn man ein Modell hat, wie sie funktioniert, könnte man das auch Implementieren.
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Elektronix schrieb:
Inspiration
Natürlich.
Elektronix schrieb:
Intuition
Natürlich.
Elektronix schrieb:
spirituelle Erfahrungen
Natürlich (sofern du dich auf Erfahrungen beziehst, andernfalls: Bullshit).
Elektronix schrieb:
Nahtodeserfahrungen
Natürlich.
Elektronix schrieb:
Der Mensch ist nun mal mehr als die Summer seiner Teile. Und der menschliche Geist ist mehr als ein Haufen Neurosen--- ich meine Neuronen. Da weiß noch miemand, wo überhaupt die Grenze ist. Wie willst Du sowas simulieren?
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THX 1138 schrieb:
Dh. es gibt keine naturwissenschaftliche Erklärung dafür? Also doch was esotherisches?
Es gibt NOCH keine wissenschaftliche Erklärung dafür.
Also doch was esotherisches?
Richtig. Aber kein "Blödsinn", wie rüdiger schrieb.
Wenn man ein Modell hat, wie sie funktioniert, könnte man das auch Implementieren.
Theoretisch ja. Aber Modelle sind immer Vereinfachungen. Die Physik ist eigentlich nur ein Teil der Metaphysik. Du müßtest also ein Modell haben, das den physichen Bereich vereinfacht widergibt und dabei den (viel komplexeren) metaphysischen Bereich erfaßt. Das ist widersprüchlich.
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Elektronix schrieb:
Die metaphysische Ebene verkörpert sich nicht. Sie ist meta (= über)-physisch, also vom Körper unabhängig (sehr grob gesagt). Umgekehrt ist aber der Körper von der Metaphysik abhängig.
Vielleicht solltest du nochmal genau erklären was du mit Metaphysik meinst, sonst denken alle noch du spielst auf irgendeinen übernatürlichen New Age Kram (o.ä.) an...
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Zur Metaphysik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Metaphysik
Zugegeben, ist eine interessante Diskussion. Aber um das ganze Thema zu beleuchten, reicht der Speicherplatz für das Forum kaum aus

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Elektronix schrieb:
Bashar schrieb:
Behauptest du einfach mal so.
Nein, nicht nur ich, sondern auch ein riesiger Haufen von Psychologen und Neurologen und anderer Mediziner. Außerdem noch alle, sie sich mit Akkupunktur, Hypnose und was-es-nicht-noch-alles-gibt beschäftigen.
Und der Papst auch. Und was sagt mir das? Bisher wissen wir nur, dass das noch keiner geschafft hat, aber es gibt keine prinzipiellen Gründe dagegen. Ansonsten bitte ich um Quellen.
Mal ganz knapp gesagt: Versuch doch mal, den Placebo-Effekt im Rechner zu simulieren.
Ich geh dann mal in den Kälteschlaf, und wenn jemand ein Gehirn ohne deine Idee von Metaphysik simuliert hat versuch ich mich dran. Es sei denn, das Problem löst sich von allein, vielleicht fällt der Placebo-Effekt dabei kostenlos mit ab.
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Also Placebo ist noch einfach. Man gibt eine Pille und sagt dem Gehirn, "Das hilft", und das Hirn lernt: "Die Pille hilft!"
Man gibt eine Pille aus Milchzucker und sagt, die ist wie die letzte Pille, nur ne andere Marke. Das Hirn denkt: "Ahja, letztes mal hats mir geholfen, also hilft sie mir nun auch!"
40% aller Wirkungen von Medikamenten beruhen auf dem Placebo-Effekt, aber verbreitet das bloss nicht, sonst bin ich bald arbeitslos.
Schwieriger stell ich mir Emotionen und Träume vor. Ich mein, ich denke und handle anders, wenn ich was schönes geträumt habe, weil mich den ganzen Tag so ein wattiges Gefühl begleitet. Auch denke und handle ich anders, wenn ich traurig/depressiv bin - unmotiviert, nachlässig oder nur minimal.
Dabei dürfte, trotz richtiger Verlinkung der Neuronen und korrekter Implementierung der Hormonkreisläufe, die Simulation versagen.
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THX 1138 schrieb:
Also Placebo ist noch einfach. Man gibt eine Pille und sagt dem Gehirn, "Das hilft", und das Hirn lernt: "Die Pille hilft!"
Man gibt eine Pille aus Milchzucker und sagt, die ist wie die letzte Pille, nur ne andere Marke. Das Hirn denkt: "Ahja, letztes mal hats mir geholfen, also hilft sie mir nun auch!"
40% aller Wirkungen von Medikamenten beruhen auf dem Placebo-Effekt, aber verbreitet das bloss nicht, sonst bin ich bald arbeitslos. ;Wieso? Bist Du Pharma-Hersteller? :p

Meine Frau ist Pharmazeutin. Die kennt eine Studie, nach der die Wirksamkeit von Aspirin der eines Placebo entspricht.
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Elektronix schrieb:
Und auf welche Ebene willst Du die Psyche ansiedeln? Etwa rein physisch? Das tun nicht einmal Neurologen.
Ich würde behaupten, die Psyche ist die Verbindung zwischen physischer und metaphysischer Ebene.Warum auf einer Ebene ansiedeln? Die Psyche ist einfach ein Produkt der physischen Ebene. Aus dem Grund gibt es physische Erkrankungen und Medikamente, die die Psyche beeinflussen können. Wenn das irgend etwas über-Physisches wäre, dann wäre die Psyche dadurch ja nicht beeinflussbar.
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Elektronix schrieb:
Wieso? Bist Du Pharma-Hersteller? :p

Nicht grad Hersteller - Drug Discovery ^^
Elektronix schrieb:
Meine Frau ist Pharmazeutin. Die kennt eine Studie, nach der die Wirksamkeit von Aspirin der eines Placebo entspricht.
Hab ne Weile in der Toxikologie gearbeitet, da kam mir zu Ohren, dass Aspirin heut nicht mehr zugelassen würde. Erstens wegen der von dir genannten geringen Wirkung und zweitens wegen der schädigenden Nebenwirkung auf die Nieren.
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Reden wir eigentlich über eine simulierte, 100% exakte Kopie eines bestehenden Menschenhirns?
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TactX schrieb:
Reden wir eigentlich über eine simulierte, 100% exakte Kopie eines bestehenden Menschenhirns?
Ich dachte ja, oder?
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THX 1138 schrieb:
TactX schrieb:
Reden wir eigentlich über eine simulierte, 100% exakte Kopie eines bestehenden Menschenhirns?
Ich dachte ja, oder?
Ja, das war Voraussetzung.
gruss
v R
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Ein Mann der Feder, berühmt und bekannt
als strenger Realist,
beschloss, einen einfachen Gegenstand
zu beschreiben, so wie er ist:
Einen Apfel zum Beispiel, zwei Groschen wert,
mit allem, was dazu gehört.
Er beschrieb die Form, die Farbe, den Duft,
den Geschmack, das Gehäuse, den Stiel,
den Zweig, den Baum, die Landschaft, die Luft,
das Gesetz, nach dem er vom Baume fiel ...
Doch das war nicht der wirkliche Apfel, nicht wahr?
Denn zu diesem gehörte das Wetter, das Jahr,
die Sonne, der Mond und die Sterne ...
Ein paar tausend Seiten beschrieb er zwar,
doch das Ende lag weit in der Ferne;
den schließlich gehörte er selber dazu,
der all dies beschrieb, und der Markt und das Geld
und Adam und Eva und ich und du
und Gott und die ganze Welt ...
Und endlich erkannte der Federmann,
dass man nie einen Apfel beschreiben kann.
Von da an ließ er es bleiben,
die Wirklichkeit zu beschreiben.
Er begnügte sich indessen
damit, den Apfel zu essen.
Michael Ende :xmas1:
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Elektronix schrieb:
Zur Metaphysik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Metaphysik
Zugegeben, ist eine interessante Diskussion. Aber um das ganze Thema zu beleuchten, reicht der Speicherplatz für das Forum kaum aus

"Das was nach der Phyik kommt"

Das ist also das alles von der Physik, was wir nocht nicht begreifen. Das ist ja das Problem, wir können nicht alle Naturgesetzte kennen und somit können wir das Gehirn nicht zu 100% simulieren.
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finix schrieb:
DEvent schrieb:
mir kommt es allerdings nur so vor, dass viele menschen nicht damit klarkommen können, ohne körper, virtuell also, simuliert zu werden.
Wer soll den damit klarkommen?
Die Person im Computer.
Na das ist ja das geringste Problem.
finix schrieb:
DEvent schrieb:
Nehmen wir mal an du kartografierst mein Gehirn und simulierst es zu 100% in einem Computer. Deswegen würde ich doch immernoch daneben stehen und mich doch nicht auf einmal im Computer befinden.
Es würde also eine Kopie von mir im Computer sein, aber nicht ich selbst.
Welcher Unterschied besteht zwischen dir und der Person im Computer?
Ein Aussenstehender wird keinen bemerken, aber ich werde immernoch auf den Stuhl sitzen (oder so) und mich nicht aufeinmal im PC befinden.
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Elektronix schrieb:
...
Und endlich erkannte der Federmann,
dass man nie einen Apfel beschreiben kann.
Von da an ließ er es bleiben,
die Wirklichkeit zu beschreiben.
Er begnügte sich indessen
damit, den Apfel zu essen.Schön auf den Punkt gebracht

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DEvent schrieb:
finix schrieb:
DEvent schrieb:
mir kommt es allerdings nur so vor, dass viele menschen nicht damit klarkommen können, ohne körper, virtuell also, simuliert zu werden.
Wer soll den damit klarkommen?
Die Person im Computer.
Na das ist ja das geringste Problem.
finix schrieb:
DEvent schrieb:
Nehmen wir mal an du kartografierst mein Gehirn und simulierst es zu 100% in einem Computer. Deswegen würde ich doch immernoch daneben stehen und mich doch nicht auf einmal im Computer befinden.
Es würde also eine Kopie von mir im Computer sein, aber nicht ich selbst.
Welcher Unterschied besteht zwischen dir und der Person im Computer?
Ein Aussenstehender wird keinen bemerken, aber ich werde immernoch auf den Stuhl sitzen (oder so) und mich nicht aufeinmal im PC befinden.
Die Vorausetzung des OP als gegeben angesehen: Muesste sich die Simulation nicht
wundern, warum sie ploetzlich nicht mehr auf dem Stuhle sitzt?Oder sieht die Person im Computer die Simulation als Real an? Wie war das mit
dem Gehirn im Tank?gruss
v R
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THX 1138 schrieb:
Elektronix schrieb:
...
Und endlich erkannte der Federmann,
dass man nie einen Apfel beschreiben kann.
Von da an ließ er es bleiben,
die Wirklichkeit zu beschreiben.
Er begnügte sich indessen
damit, den Apfel zu essen.Schön auf den Punkt gebracht

Wer war der Dichter? Kein Wissenschaftler oder? Die sollten niemals nie sagen

gruss
v R